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Beifall für veröffentlichte Meinung ist kein theologisches Kriterium

17. Oktober 2017 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen
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Kardinal Müller kritisiert mehrere nationale Bischofskonferenzen wie die von Malta und den Philippinen, die aus dem Papstschreiben eine unter bestimmten Umständen mögliche Zulassung wiederverheiratet Geschiedener zur Kommunion ableiten.


Vatikan (kath.net)
Der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat in einem Interview mit der „Tagespost“ für einen Dialog im Streit um die Auslegung des Papstschreibens „Amoris laetitia“ zu Ehe und Familie geworben. Dies berichtet „Radio Vatikan“. Laut des bisherigen Präfekten der Glaubenskongregation habe sich eine Schere zwischen heftigsten Kritikern und bissigsten Verteidigern aufgetan. „Den Streit kann man weder aussitzen noch durch einen versuchten K.O.-Schlag lösen.“ An der Unauflöslichkeit der Ehe könne nicht gerüttelt werden.


Müller kritisierte in dem Zusammenhang auch mehrere nationale Bischofskonferenzen wie die von Malta und den Philippinen, die aus dem Papstschreiben eine unter bestimmten Umständen mögliche Zulassung wiederverheiratet Geschiedener zur Kommunion ableiten. Für den früheren Präfekten der Glaubenskongregation stelle der Beifall der veröffentlichten Meinung aber „gar kein theologisches Kriterium“ dar.

Archivfoto Kardinal Müller


Archivfoto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 19. Oktober 2017 
 

Werter Msgr. Schlegl

Leider haben sie mir explizit einen Akt der Bespitzelung unterstellt und mich doch verbal
"irgendwie" in Analogie zu Nazis, Kommunisten etc. gestellt!

Ich habe mir garantiert nichts Böses bei meiner Frage gedacht und deshalb nicht eine solche Überreaktion verdient!

Bzgl. der Dogmen geben Sie mir aber sicher Recht, daß diese weder angezweifelt, noch bestritten werden dürfen.
Auch der damalige Prof. Ratzinger hat sich doch sicher an DH 3043 gehalten, wozu jeder gläubige Katholik verpflichtet ist.

Auch werden Sie nicht die anderweitige Beschimpfung gegen mich gutheissen, wo ich als "Gefangener in Gesetzen und Dogmen" tituliert wurde!

Auch im Hinblick auf Eph. 4,26 schlage ich vor, daß wir uns virtuell die Hand reichen wobei ich künftig hier mich so ausdrücken werde, daß keine Missverständnisse aufkommen und Sie bitte verbal etwas zurückhaltender im Kritikfall reagieren!

Daß ich an der anderen Stelle kurz mitteilen werde, daß ich weitermache,
ist nicht gegen Sie persönlich gerichtet!


1
 
 SCHLEGL 19. Oktober 2017 
 

@ Zeitzeuge

Zitat aus Ratzinger; Problem der Dogmengeschichte,19;
"Offenbarung ist im biblischen Bereich nicht begriffen als ein System von Sätzen,sondern als das geschehene und im Glauben immer noch geschehende Ereignis einer neuen Relation zwischen Gott und dem Menschen.
-Die Formen,in denen sich dieses Ereignis lehrmäßige expliziert,sind,von da aus gesehen,schon nicht mehr eigentlich die Offenbarung selbst, sondern ihre Explikation in menschliche Rede hinein.Die von der Kirche aufgestellte Norm der Explikation kann indessen nicht eine abschließende und abgeschlossene Quantität von feststehenden Offenbarungsätzten meinen, sondern bildet eine gestaltgebenden Norm für die unerlässlich bleibende, weitergehende Geschichte des Glaubens."
Im Heiligen Geist wird immer noch Neues erkannt!1970 gab es eine Vorlesung über die"Psychologie des Dogmatismus".Dogmen sind Leuchttürme, oder schützende Geländer, aber das Leben spielt sich in der Mitte ab.Meine Antwort an Sie unter:http://www.kath.net/news/61359;


2
 
 Zeitzeuge 19. Oktober 2017 
 

Werter Msgr. Schlegl!

Das war keine "Bespitzelung" sondern die Bitte um Verifizierung einer von Ihnen aufgestellten Behauptung. Wenn das "geheim" bleiben soll, kann ich nichts dafür. Ihre eigentliche, allg. gehaltene Antwort reicht mir natürlich aus, da weiss ich, was Sache ist!

Meine wenigen Kritiker kommen fast alle aus einer bestimmten Ecke, das wissen Sie ganz genau!

Ich habe so oft das Dogma verteidigt mit weiterf. Literaturhinweisen, ist das etwa jetzt ein Vergehen?

Die Dogmen und der CIC sind für alle Katholiken verpflichtend, dann darf man diese auch in Erinnerung rufen und

wohl noch sagen, was dogmatisch/kirchenrechtl. richtig ist und was nicht!

Meine Erklärungen mit Literaturhinweisen
werden von den wenigen Kritikern doch ignoriert, klar, dass man dann einen Diskurs abbricht um sich nicht erneut zu wiederholen!

Mit Verlaub:

Liebe, Güte und Geduld sind auch durchaus priesterliche Tugenden!

Nazi- u. KGB Vergleiche beleidigen mich objektiv, das wollten Sie doch wohl sicher nicht, hoffe ich!


2
 
 SCHLEGL 19. Oktober 2017 
 

@ Zeitzeuge

Bitte hören Sie doch endlich auf mit ihrem Selbstmitleid!
Sie knallen anderen Usern den Codex und die Dogmen um die Ohren,dass es nur so kracht,betreiben Gesprächsverweigerung.Dann erklären Sie, Sie wollten in diesem Forum nicht mehr mitschreiben,und dann sind sie plötzlich wieder da,was auch andere User sehr gewundert hat!
Sie haben von mir explizit verlangt,ich solle Ihnen ostkirchliche Diözesen/Bischöfe benennen,welche in der Sache Annullierung nicht ganz so vorgehen,wie Sie sich es wünschen!Das ist eindeutig ein Akt der Bespitzelung, der mich an die Blockwarte, Ketzerinquisitoren und KGB Leute erinnert.Da sind gerade Ukrainer sehr empfindlich.Dann jammern Sie unter der Nachricht von der Unterschriftenaktion Herrn Professor Zulehners (für die ich NICHTS übrig habe!),dass Sie beleidigt und gemobbt werden!
Natürlich bekommen Sie von @ la gioia die Zustimmung.Merken Sie überhaupt nicht,dass andere User auf ihre Postings REAGIEREN,weil Sie wie ein Inquisitor handeln?Msgr.F.Schlegl


4
 
 Ninivebote 19. Oktober 2017 
 

Opferrolle

@zeitzeuge, nun gebärden Sie sich aber theatralisch als Opfer. Während Sie anderen Abtrünnigkeit vorwerfen, nur weil sie das eigene Denken nicht aufgeben, fühlen Sie sich beschimpft und weggemobbt. So, wie Sie auf das Recht pochen, den Papst zu kritisieren, so müssen Sie schon auch Kritik an sich selbst akezeptieren, oder stehen Sie höher als der Pontifex?


4
 
 benned 19. Oktober 2017 
 

@Zeitzeuge

Sehr geehrter Zeitzeuge,
ich glaube nicht, dass hier irgendjemand Sie beleidigen wollte.
Die zu lesenden Kommentare sind schlicht das Ergebnis einer Beurteilung Ihrer Kommentare, die leider immer wieder von einer ausgeprägte Intolleranz gegenüber anderen Meinungen geprägt sind.
Natürlich ist es viel einfacher, die Moral normativ deductiv zu denken. Aber ist es das, was Jesus wollte?
In Mk.2,27 sagt Jesus:"Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat"
Das lässt sich auf jedes Gebot/Gesetz übertragen.

Immer wieder fragen, was hilft den Menschen in der konkreten Situation.

GOTT braucht unsere Moral nicht !!


4
 
 benned 19. Oktober 2017 
 

@Henry_Cavendish

Ob Sie da den Mitforisten nicht etwas zu hoch ansiedeln?
Nach meiner Ansicht ist er ein Gefangener in einem Gefängnis aus Gesetzen und Dogmen.
Ein kritisches Hinterfragen ist ihm fremd oder vielleicht auch nicht möglich, was in der Folge auch eine Diskussion unmöglich macht.
Denn er hat ja nicht selber recht, sondern KKK, DH, CCEO u.a.


4
 
 Zeitzeuge 19. Oktober 2017 
 

Verteidiger der unverkürzten Lehre "schrullig"?

Ich hatte geschrieben, daß ich schon mehrfach die überlieferte Lehre der
Kirche mit weiterführender Literatur
hier vorgetragen habe, nicht meine Privatmeinung, sondern die Lehre der
kath. Kirche zur Unauflöslichkeit der Ehe.

Widerspruch erhalte ich nur von einigen Wenigen, die auch ganz sicher sonst nichts von der unverkürzten katholischen Glaubens- und Sittenlehre halten.

Warum soll ich das zehnmal hier mit diesen kath-net-Aussenseitern diskutieren?

Und "jedesmal" ist eine lächerliche Übertreibung, was jeder objektive Forist/in hier bestätigen wird!

Wenn es "schrullig" sein sollte, die unverkürzte Lehre der kath. Kirche auf einem von Katholiken betriebenen Forum dazulegen und zu verteidigen, bin ich gerne "schrullig",
aber meine wenigen Kritiker sollten so wie Henry C.
wenigstens offen zugeben, auf welcher Seite sie stehen, denn "halb kath." gibt es nicht, Maßstab ist das Dogma!

Meine Frage bzgl. § 776,3 CCEO überfordert natürl. meine Kritiker, logisch!


4
 
 Henry_Cavendish 19. Oktober 2017 
 

@benned, Zeitzeuge:

Naja, @benned, meiner Beobachtung nach ist @Zeitzeuge da ein wenig so wie Cato, nämlich schrullig. Anstelle des "ceterum censo, ..." schreibt er halt jedes Mal, dass er eigentlich seine Meinung nicht diskutieren will.

Er hat halt nach der Gravitationskonstante und der Formel E=m x c exp 2 herausgefunden, dass er grundsätzlich recht hat und alle anderen Menschen falsch liegen. Deshalb kann er halt auch nicht mehr mit allen diskutieren sondern allenfalls mit Papst Benedikt XVI und ein paar anderen Personen, die ihm von selbigem Papst empfohlen wurden.


6
 
 organist2 18. Oktober 2017 
 

@Ninivebote

Die Engführung auf die Sexualität bei der Betrachtung der Ehe zeigt sehr deutlich, wie sehr sich die Kirche selber in eine Sackgasse manövriert, wenn sie es versäumt sowohl wissenschaftliche als auch gesellschaftlich-soziologische Veränderung bei der Formulierung ethischer Betrachtungen zu berücksichtigen.
Die Begrenzung der Sexualität auf die Ehe war z.B. über Jahrhunderte das einzige Mittel, die rechtlosen Frauen vor den Übergriffen der Männer einschließlich unerwünschter Schwangerschaften zu schützen. In welchem Maße das wirksam war sei dahingestellt, aber immerhin.
Dieser Grund ist heute nicht mehr von Bedeutung.
Wenn allerdings jetzt jemand sagt, dass ja immer noch Frauen missbraucht und ungewollt schwanger werden, dem sollte klar sein, dass dieser Personenkreis mit solchen Gesetzen eh nicht zu beeindrucken ist.


3
 
 Ninivebote 18. Oktober 2017 
 

@theopohila
Ihr Gedanke bestätigt mich eher. Wir wissen heute aus der Neurowissenschaft, dass eine Reihe von bindungsfördernden und prägenden Hormonen (am bekanntesten ist Oxytocin) bei vielen intensiven Begegnungen auch außerhalb des Sexualaktes ausgeschüttet wird. Darum ist die Fixierung auf den Sexualakt fragwürdig und greift anthropologisch zu kurz.


7
 
 theophila 18. Oktober 2017 

"Nur" Sex

@Ninivebote
Es geht dabei nicht um den Wert unmterschiedlicher personaler Akte. Weiter hilft es die potentiell unterschiedlichen Konsequenzen zu bedenken. Zum einen kann dabei ein Kind entstehen, was bei anderen personalen Akten nicht der Fall ist. Zum anderen laufen bei der ehelichen Umarmung, wie es Papst JPII ausdrückt, signifikante Veränderungen auf biologischer Ebene ab. So wird z.B. nach dem Klimax ein Hormon ausgeschüttet, das die Bindung auf die andere Person verstärkt (das nur als ein Beispiel). Das ist wunderbar in der Eehe. Welche Konsequenzen das haben kann, wenn der Partner häufig gewechselt wird oder die Prägung auf einschlägiges Bild-/Videomaterial geschieht, dazu kan sich jeder selbst Gedanken machen.
Ich denke schon daran ist erkennbar, daß der sexuelle Akt eben anders ist als andere personale Akte und daher eigens zu bedenken ist.


3
 
 Zeitzeuge 18. Oktober 2017 
 

Frage an Experten:

In welchen katholischen Ostkirchen wird denn skandalöserweise gegen § 776 (3) CCEO durch Laxismus gegenüber dem Eheband verstoßen, wo doch wirklich uneingeschränkte akribeia gefordert ist?

Alles übrige zum Thema habe ich mit Benennung von weiterführenden Literaturangaben zur Erläuterung der Lehrüberlieferung bzgl. der Unauflöslichkeit der Ehe hier schon mehrfach dargelegt, auch hinsichtlich der Dogmengeschichte.

Einen erneuten Diskurs mit den Kritikern
des Lehramtes bis 12.03.2013 und dessen Verteidigern, vgl. die fünf Dubia, erachte ich daher für sinnlos und werde deshalb auch
provokative Bemerkungen in dieser causa
ignorieren!


2
 
 lesa 18. Oktober 2017 

@ninivebote: Was das Sakrament der Ehe bedeutet, was dazu gehört und wie es zustande kommt, ist nicht mit Privatmeinungen zu diskutieren. Es wurde von der Kirche aus der Offenbarung Gottes abgeleitet. Es empfiehlt sich, sich zuerst zu informieren, ehe man reichlich unpassende Bemerkungen (höflich ausgedrückt) wie "sexistisch" zum Besten gibt.


5
 
 Zeitzeuge 18. Oktober 2017 
 

Bei den Ehenichtigkeitsverfahren kann

man zwar das Kirchliche Ehegericht betrügen, umgekehrt kann das Ehegericht
falsch, ohne zureichende Gründe, gegen das Eheband entscheiden,

aber den Dreifaltigen GOTT kann in diesen Verfahren niemand betrügen, weder
im Osten noch im Westen!


4
 
 SCHLEGL 18. Oktober 2017 
 

@Ninivebote / Fischlein

Darf ich Sie auf diesem Wege ersuchen, die mit Rom verbundenen Ostkirchen NICHT als UNIERTE zu bezeichnen! "UNIERTE" ist ein Schimpfwort der Orthodoxen gegenüber den katholischen Ostkirchen. Sofern diese Ostkirchen dem byzantinischen Ritus angehören, lautet die richtige Bezeichnung "Griechisch katholisch", sonst fügt man (bei Altorientalen) die entsprecherde Nation bei, zum Beispiel "Armenisch katholisch"; "Syrisch katholisch".
Die mit Rom verbundenen Assyrer werden Chaldäer genannt,die Ägypter "Koptisch katholisch".
Eine 2. Ehe ist in den katholischen Ostkirchen auch nur nach einem Annullierungsverfahren möglich, da haben die Lateiner Druck gemacht. Wobei im Orient die Annullierungsverfahren der Bischöfe etwas lockerer gehandhabt werden.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Zeitzeuge 17. Oktober 2017 
 

Genesis und Fischlein!

Genesis hat absolut recht und die gesamte
Lehrüberlieferung der kath. Kirche als Zeuge!

Die Lehrüberlieferung zu diesem Thema ist in den 5 Dubia zusammengefaßt!

Da ich hier schon mehrfach diese eindeutige Lehrüberlieferung erläutert habe, muss ich das Ganze jetzt nicht noch einmal wiederholen!

Fischlein!

§ 776,3 CCEO, dem Kirchenrecht der katholischen Ostkirchen, ist klar und eindeutig zu entnehmen, daß die Einheit und Unauflöslichkeit zu den Wesenseigenschaften der sakramentalen Ehe gehört, wie sollte es auch anders sein!
Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine
der 22 mit Rom verbundenen katholischen Ostkirchen dagegen verstößt!


2
 
 Ninivebote 17. Oktober 2017 
 

Differenzierungen

@Fischlein
Kirchendisziplin und Vielfalt der unierten Kirchen sind sehr differenziert zu sehen und ich bin dafür kein Fachmann. Die unierten Kirchen haben eine von der lateinischen Kirche unterschiedene Kirchendisziplin und kennen in einigen Kirchen durchaus die Segnung einer Zweitehe, die sich von der sakramentalen Eheschließung unterscheidet und nach einer Bußzeit möglich wird.Dennoch sind sie mit uns eins.
@ Genesis
wenn es nur so einfach wäre. Zum einen ist es seltsam, dass sich die Unbedenklichkeit einer Beziehung ausschließlich durch den sexuellen Verzicht definiert und alle anderen personalen Vollzüge unbeachtet bleiben. Hier läuft die Argumentation Gefahr, einen ungewollten Sexismus zu betreiben. Viel bedeutsamer ist es aber, dass in vielen Ehen nicht mehr zu klären ist, ob es sich überhaupt um eine gültig geschlossene Ehe handelt und daher die von ihnen vorausgesetzte Eindeutigkeit einzelner Situationen nicht so klar ist und ein situationsgerechtes Handeln erfordert.


12
 
 Genesis 17. Oktober 2017 

@Ninivebote

Man kann es drehen und wenden so oft man möchte, das Faktum bleibt immer dasselbe:
wiederverheiratete Geschiedene dürfen nur zur Kommunion, wenn sie sexuell enthaltsam leben. DAS, und nur DAS wäre dann dieser besagte EINZELFALL, und nichts anderes!
Das müsste eigentlich jedem einleuchten, da es vor Gott keine Scheidung gibt! Das kann der Papst nicht ändern, das kann kein Bischof ändern, und das kann ein Priester auch nicht ändern.


12
 
 Fischlein 17. Oktober 2017 
 

Ninivebote

Weihen Sie bitte uns ein, was es für gravierende Unterschiede in der Praxis der unierten Kirchen gibt, die aber die Einheit und Universalität nicht gefährden.


8
 
 Sestos 17. Oktober 2017 
 

@Ninivebote

Genau so ist es !!

Es ist aber zu befürchten, dass Sie dafür hier noch einige Prügel einstecken müssen.


7
 
 Ninivebote 17. Oktober 2017 
 

Universalität

Universalität darf nicht gleich gesetzt werden mit Uniformität. Die Beurteilung des Einzelfalles nach seinen ganz individuellen, biografischen und schicksalhaften Bedingungen löst die Universalität keineswegs auf. Keine Bischofskonferenz gibt die Unauflöslichkeit der Ehe auf, sondern sie suchen in ihrem jeweiligen Wirkungskreis nach Leitlinien für die pastorale Praxis. Dass dabei unterschiedliche Gewichtungen entstehen, ist beileibe nichts Neues in der kirchlichen Wirklichkeit und wird seit Jahrhunderten praktiziert. Man denke nur an die unierten Kirchen, die wegen teilweise unterschiedlicher Praxis doch nicht aus der Einheit der Kirche fallen. Einheit ist wichtig, doch sie korrespondiert auch immer mit Vielfalt und situationsgerechter Ausrichtung.


11
 
 Ebuber 17. Oktober 2017 
 

Erbarm Dich Herr


5
 
 agnese 17. Oktober 2017 
 

julifix@ Es ging nicht um irgendwelche Fehler in Diözesen, sodern um die Lehre der Kirche und der vorherige Chef der Glaubenskongregation kann und soll seine Meinung über Mißstände schon sagen können!


6
 
 hortensius 17. Oktober 2017 
 

Die Universalität der Kirche ist aufgegeben.

Wenn auf Malta und auf den Philippinen etwas Anderes gilt als in Warschau und Paris, dann ist die Universalität der Kirche zerstört. Den bösen Verwirrer wird es freuen.


17
 
 julifix 17. Oktober 2017 

Hier sollte...

...erst einmal vor der eigenen Haustüre gekehrt werden, bevor man andere Bischofskonferenzen kritisiert. Bei uns in der sogen. "deutschen" katholische Kirche ist genug Dreck zu beseitigen.


8
 

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