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Papst wirbt für Kollegialität unter Leitern der Ostkirchen

10. Oktober 2017 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Vollversammlung der vatikanischen Ostkirchenkongregation in Rom 100 Jahre nach ihrer Gründung - Franziskus spricht von "diakonalem Primat" und bekundet Solidarität mit verfolgten Christen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat am Montag die Oberhäupter der katholischen Ostkirchen empfangen, die bis Donnerstag an einer Vollversammlung der vatikanischen Ostkirchenkongregation teilnehmen. Bei der Begegnung in Rom warb er für eine Verbindung zwischen der Kollegialität der Kirchenführer einerseits und dem Vorrang des Petrusnachfolgers andererseits. Franziskus sprach von einem "diakonalen Primat", einem - sinngemäß - "Vorrang im Dienen". Zudem lud er die Bischöfe und Patriarchen ein, sich an der Kandidatensuche für Leitungsposten in den Ostkirchen zu beteiligen.


Weiters betonte der Papst, er wolle den Gläubigen der Ostkirchen seine Nähe bekunden. Seine Solidarität gelte vor allem jenen, die um des Glaubens willen verfolgt oder unterdrückt werden.

Die Ostkirchenkongregation befasst sich mit allen Angelegenheiten, die das Verhältnis der 23 mit Rom unierten Ostkirchen und dem Heiligen Stuhl betreffen. Sie wurde vor 100 Jahren durch Benedikt XV. (1914-1922) gegründet. Franziskus feiert zu diesem Anlass am Donnerstag eine Messe in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore. Die Ostkirchenkongregation dient unter anderem als Verbindungsstelle zwischen den mit Rom verbundenen, aber rechtlich weitgehend eigenständigen katholischen Ostkirchen und dem Papst. Leiter der Behörde ist seit 2007 der argentinische Kardinal Leonardo Sandri.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 10. Oktober 2017 
 

@ Cosmas

Darf ich Sie bitten, das Wort "uniert" NICHT mehr zu verwenden! Es ist ein Schimpfwort der Orthodoxen für die griechisch katholischen Ukrainer/Rumänen/Ungarn/Slowaken usw. Die korrekte Bezeichnung nach den Weisungen der Kanzlei von Maria Theresia lautet: ukrainisch griechisch katholisch; rumänisch griechisch katholisch usw.
Die österreichische Bischofskonferenz hat den Einsatz verheirateter griechisch katholischer Priester in Österreich, sowohl in der Kategorialseelsorge(Spitäler, Altenheime), als auch in der römisch-katholischen Pfarren erlaubt. 3 Mitbrüder sind derzeit Moderatoren in lateinischen Pfarren. Aus Rom ist kein Einwand gekommen.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Cosmas 10. Oktober 2017 
 

Interessant

@SCHLEGL
Soviel ich weiß, gibt es in der ED Wien einige verheiratete unierte Priester, die in röm.-kath. Pfarren mitarbeiten. Man hörte, es sei geduldet, aber offiziell nicht mehr erlaubt. Wurde hier tatsächlich unter Franziskus eine neue Erlaubnis erteilt.


2
 
 Zeitzeuge 10. Oktober 2017 
 

In unserer Kreisstadt ist seit Kurzem ein

Rumänisch-griechisch-katholischer, verh.
Priester als Krankenhaus-Seelsorger tätig!

Da ich nur selten dorthin komme, weiss ich nicht, in welchem Ritus (wohl eher nach dem deutschen Missale) er die Hl. Messe zelebriert.

Auf jeden Fall, so sagte mir eine Bekannte, deren Sohn dort im Krankenhaus
war, ist er ein freundlicher Priester,
der auch klar als solcher zu erkennen ist, was hier bei uns leider keine Selbstverständlichkeit ist!


4
 
 SCHLEGL 10. Oktober 2017 
 

Ostkirchenkongregation

Die Kongregation für die orientalischen Kirchen hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.Nämlich in Rom,bei den Lateinern,das Verständnis für die weitgehende Selbstständigkeit der 23 kath. Ostkirchen,was die Wahl der Patriarchen und Großerzbischöfe durch die Synode des jeweiligen Ritus betrifft.Ebenso für die Auswahl und Ernennung der Bischöfe durch die Synoden .
Umgekehrt brauchen die orientalischen kath.Kirchen,besonders in den Ländern der Verfolgung,die Solidarität und Unterstützung der Westkirche.
Noch unter Johannes Paul II verhinderten die polnischen Bischöfe den Einsatz verheirateter ukrainischer Priester in Ostpolen,aber auch in Westeuropa!Dabei hatte Johannes Paul II den Vorrang des lateinischen Ritus bei der Mission abgeschafft!
Der Einsatz verheirateter byz.Priester im lat.Ritus in Westeuropa ist erst seit Papst Franziskus möglich geworden,vorher wurden trotz Priestermangels verheiratete orientalische Priester in lateinischen Pfarren abgelehnt!Msgr. Franz Schlegl


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