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'Lieber Johannes Hartl, ich sitze auch zwischen allen Stühlen wie du'

9. Oktober 2017 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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"Keiner kann mich konfessionell einordnen, weil ich mich dazu berufen fühle, Brücken zu bauen zwischen Protestanten, Katholiken, Evangelikalen und Charismatikern, ohne faule Kompromisse zu machen." Gastbeitrag von Günther Klempnauer


Augsburg (kath.net) Günther Klempnauer, Theologe, Journalist, TV-Moderator und Buchautor, antwortet auf die Bemerkungen des Leiters des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl: "'An die geschätzten Protestanten unter meinen Kritikern'"

Lieber Johannes Hartl, ich sitze auch zwischen allen Stühlen wie du. Keiner kann mich konfessionell einordnen, weil ich mich dazu berufen fühle, Brücken zu bauen zwischen Protestanten, Katholiken, Evangelikalen und Charismatikern, ohne faule Kompromisse zu machen; denn Jesus ist für mich der Weg, die Wahrheit und das Leben.


Das ist einerseits sehr frustrierend, andererseits aber um der Einheit um Jesu willen notwendig. Dazu muss man sich berufen fühlen, weil unsere Spielweise außergewöhnlich ist und nicht der Norm entspricht.

Ich habe mal vor Jahrzehnten mein "Leid" Bischof Scharf* geklagt. Und er tröstete mich mit den Worten: "Bruder Klempnauer, ein richtiger Christ sitzt zwischen allen Stühlen, aber unter dem Schirm des Höchsten." Nur so kann man die Einsamkeit und die böswilligen Anfeindungen ertragen.

Wir kämpfen weiter, auch wenn wir immer wieder angeschossen werden und manche Verwundungen davontragen. Gott segne Deinen Dienst.

*Anmerkung: Kurt Scharf war evangelischer Landesbischof von Berlin und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er starb 1990.

Foto Klempnauer (c) Günther Klempnauer


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Lesermeinungen

 Kleine Maus 11. Oktober 2017 
 

So vieles kommt mir bekannt vor:

Zunächst einmal das "Sitzen zwischen zwei Stühlen". Dann die Art und Weise, wie (bei evang. Christen) manchmal über Maria geredet wird. Das war in der Generation Luthers noch ganz anders! Und das muss auch wieder anderes werden. Dann die Abneigung dagegen Jesus den Christus, den Herrn zu nennen. Das ist Gott sei Dank nicht so weit verbreitet, aber mir auch schon untergekommen. Ich sollte doch nicht immer "Herr" sagen. Nun, ich sagte, ich rede, wie mir der Schnabel gewachsen ist, und ich sage Jesus ist der Herr, weil ich möchte, dass Er die Herrschaft über mein Leben hat. Und genau genommen sage ich das ganz oft mit den Worten: "Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarm Dich unser." Da steckt doch alles drin, oder?


0
 
 Kurti 10. Oktober 2017 
 

@trueman

In manchen Freikirchen hält man nichts von der Mutter Jesu. So hat einmal ein Prediger einer bekannten grossen Freikirche in Karlsruhe gemeint, Maria hätte auch ein einfaches Strassenmädchen sein können. Das ist nun ja an der Grenze des Erträglichen wenn nicht gar schon viel mehr, aber es ja bekannt, daß manche Freikirchenprediger es einmal nicht so besonders mit der biblischen Theologie haben und oft auch den Mund zu voll nehmen mit ihre allzu lockeren Sprüchen. Sie sind in ihrer eigenen Gemeinde ähnlich einem Papst, gegen den man ja nichts sagen darf.


0
 
 Stefan Fleischer 10. Oktober 2017 

@ Kurti

Sehr richtig! "Der Name Jesu IM GLAUBEN GESPROCHEN hat Kraft und Macht über Sünde, (geistlichen) Tod und Teufel."
Was aber, wenn dieser Name nicht (mehr) im Glauben gesprochen wird? Ich habe schon mehr als einen "Christen" getroffen, für welchen die Gottheit Jesu und sein Erlösertod am Kreuz bestenfalls belanglose Nebensächlichkeiten, schöne Geschichten sind, aber nicht jene grundlegenden Wahrheiten, welche eine echte Beziehung nicht einfach nur ihm, sondern zum ganzen, dreifaltig einen Gott erst ermöglichen.


1
 
 trueman 10. Oktober 2017 

Was hätte wohl Jesus dazu gesagt,...

wenn man über seine Mutter so gesprochen und sie so beiseite geschoben hätte, wie es heute von manchen evangelischen und evangelikalen Christen gemacht wird. Würde irgend jemand über die Mutter seines besten Freundes wirklich so reden, wie man dort über die Mutter Jesu manchmal spricht? Das ist eben der große Irrtum und das große Drama der Kirchenspaltung, weil man fundamentale Normalität im Menschlichen aufgibt und alles theologisch verkopft! Maria ist nun mal seine Mutter gewesen und es ist doch das Normalste vom Normalen, dass man sie ehrt und verehrt. Um wieviel mehr hat sie das verdient als irgend eine andere Frau in der Geschichte? Letztlich ist das ja oft auch nur ein Vorwand, denn man will sich ganz einfach nicht unterordnen und sich seinen eigenen Glauben zurecht zimmern - dem stehen viele Katholiken übrigens nicht nach. Man will sich halt nichts sagen lassen, weil man zu stolz ist und schon gar nicht von einem Papst in Rom. Das ist der tiefste Grund der Spaltung - seit Luther


3
 
 Rosenzweig 10. Oktober 2017 

Herzenstausch – mit Maria und JESUS

Werter @Karlmarie
auf Ihre Frage- möchte ich Ihnen gerne zwei Gebete nennen– aus der Gebetsstätte Marienfried- (Text-Buch J.Künzel)
---
Setze, o wunderbare Mutter,
an die Stelle meines sündigen Herzens
dein Unbeflecktes Herz,
damit der Heilige Geist in mir wirken
und dein göttlicher Sohn in mir wachsen kann.
Erfülle meine Bitte, du große, du getreue,
du aller Gnaden Vermittlerin. Amen.
---
Setze, o guter Jesus, an die Stelle meines sündigen Herzens
dein göttliches, verwundetes Herz,
damit der Heilige Geist in mir wirken,
und du, barmherziger Jesus, in mir wachsen kannst.
Erfülle meine Bitte, du guter, du getreuer und liebender Jesus,
damit du bald als Friedenskönig über diese Welt herrschen kannst. Amen

So mit Segensgruß verbunden...


2
 
 Kurti 9. Oktober 2017 
 

@Stefan Fleischer Kein Unterschied...

Zwischen Jesus und Christus ist kein Unterschied, Jesus ist der CHRISTUS. Zudem: Der Name Jesu hat eine grosse geistliche Macht. Das wussten schon die Altvorderen. Jesus in hebräisch Jeshua heisst Retter. Es ist in keinem anderen Namen Heil als in Jesus. In seinem Namen werden Dämonen und Teufel vertrieben, werden Kranke geheilt, bekehren sich Menschen.
Die heilige Jacinta Marto aus Fatima sagte einmal: Ich sage Jesus so gerne, daß ich ihn liebe. Wenn ich es ihm
viele Male sage, scheint mir, daß ich eine Flamme in der Brust habe, aber ich verbrenne mich nicht dabei. Der Name Jesu im Glauben gesprochen hat Kraft und Macht über Sünde, (geistlichen) Tod und Teufel.


5
 
 1Pace 9. Oktober 2017 

Oder ist es die Göttliche Vorsehung?

"Glück ist der Stuhl, der plötzlich da steht, wenn man sich zwischen zwei andere setzen wollte." George Bernhard Shaw


2
 
 Stefan Fleischer 9. Oktober 2017 

@ Wiederkunft

Sie haben natürlich Recht. Jesus ist der Christus, unser Herr. Früher gab es da kaum je Probleme. Heute jedoch erlebe ich es immer wieder, dass z.B. Herr als Titel unseres Erlösers bewusst gemieden wird und vieles andere mehr, was darauf hindeutet, dass dieser Jesus von Nazareth nicht mehr der Jesus meiner Jugend ist.


8
 
 Wiederkunft 9. Oktober 2017 
 

Jesus Christus

@Lieber Stephan Fleischer, ich schätze ihre Beiträge sehr! Aber dieses Wörter glauben zwischen "Jesus-u. Christus" finde ich nicht sehr hilfreich. Ja, Jesus ist der Christus, aber wir dürfen trotzdem Jesus zu ihm sagen. Viele Gebete, Kirchenlieder und natürlich auch die Bibel spricht ständig von "Jesus". Viele Heilige sprechen von Jesus, darunter auch Schwester Faustine! Jesus will unser Herz und nicht die richtige Wahl seines Namens! Die Brücke zu unseren Glaubensbrüder ist die Verliebtheit bzw. die Liebe zu Jesus, die Ehrfurcht zum geliebten Vater und eine Liebesflamme zum Heiligen Geist! Nur das wird uns einmal ins liebende Vaterherz zurück bringen!


12
 
 lesa 9. Oktober 2017 

Sieh deine Mutter (Jesus)

@Karl Maria: "Gib alles mir, was mich fördert zu Dir." Jesus hat gewusst, dass niemand uns so sehr zu IHM führt wie seine eigene Mutter. Darum hat er uns, zusammen mit seinem Fleisch und Blut", unter dem Kreuz als Mutter geschenkt: "Sieh da, deine Mutter".


6
 
 Stefan Fleischer 9. Oktober 2017 

Brücken bauen

"denn Jesus ist für mich der Weg, die Wahrheit und das Leben."
Ich kann mich nur wiederholen:
Nicht Jesus ist - wenigstens einmal für mich als theologischen Laien - das sichere Fundament um Brücken zu bauen zwischen den Menschen und Konfessionen, sondern allein Christus, unser Herr und Gott, der für uns Menschen und um unseres (ewigen) Heiles willen Mensch geworden ist, gelitten hat, gestorben und auferstanden ist. Nur allein der eingeborene Sohn des ewigen Vaters ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.


5
 
 priska 9. Oktober 2017 
 

Ökomene ist sehr schwierig wenn die eigene Katholische Kirche keine Einheit hat..Richtig wäre in den eigenen Reihen sich um die Einheit bemühen ,dann kann man zwischen Charismatiker und Protestanten Brücken bauen..Jeder was den Weg im Glauben geht ,hat es schwer ,sich in Mitleid erregen ist der falsche Weg..


6
 
 Karlmaria 9. Oktober 2017 

Einerseits ist das schon so

Andererseits wie soll die Freude in ein Christenleben kommen ohne Maria. Unser Leben unsere Süßigkeit unsere Hoffnung. Das Hauptgebot der Christen ist Gott über alles und den Nächsten wie sich selbst zu lieben. Und das ist nun mal in Maria verwirklicht. Nur Maria und Jesus haben Gott über alles und den Nächsten wie sich selbst geliebt. Nur wenn wir Maria um einen Herzenstausch bitten können wir Gott über alles und den Nächsten wie uns selbst lieben. Nun gut es könnte auch sein dass auch ein Herzenstausch mit Jesus möglich ist. Jesus ist ja wahrer Mensch und wahrer Gott. Insofern könnte ein Herzenstausch vielleicht schon möglich sein. Nimm alles von mir was mich hindert zu Dir. Gib alles mir was mich führet zu Dir!


10
 

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