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Woelki: Keine Interkommunion

27. September 2017 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Kölner Kardinal äußert in der „Herder Korrespondenz“ größten Respekt vor konfessionsverschiedenen Eheleuten, „die nicht vorwegnehmen, was noch nicht möglich ist“, nämlich wechselseitigen Empfang von Eucharistie bzw. Abendmahl.


Köln (kath.net) Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal äußerte größten Respekt vor konfessionsverschiedenen Eheleuten, „die nicht vorwegnehmen, was noch nicht möglich ist“, nämlich den wechselseitigen Empfang von Eucharistie bzw. Abendmahl. Dies schrieb Woelki in der in Freiburg erscheinenden „Herder Korrespondenz“. „Auch wenn das Sakrament der Ehe zwei konfessionsverschiedene Christen unwiderruflich verbindet, bewirkt es nicht gleichzeitig auch die Übereinstimmung im Bekenntnis zu Christus“, erläuterte er. Für wechselseitigen Empfang von Eucharistie und Abendmahl sei es derzeit noch zu früh.


Eine Konfession könne die andere nicht zu Abendmahl/Eucharistie als Feier der Einheit in Christus einladen, solange sich die Christusbekenntnisse der beiden Konfessionen unterschieden, so Woelki. Außerdem sei das Thema „eucharistische Gastfreundschaft“ von vielen Themen und Vorurteilen überlagert, beispielsweise erwecke allein schon der Begriff „die abwegige Vorstellung, der Einladende sei nicht Christus, sondern eine Konfessionsgemeinschaft“.

Archivfoto Kardinal Woelki


Foto Kardinal Woelki (c) Markus Gehling/kath.net


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Lesermeinungen

 lesa 28. September 2017 

Tägliches Gebet um Einheit

@Chris 2: Danke!

Gebet um Einheit
von Hl. Joh. Paul II.

Wir bitten dich, o Herr,
um die Gaben deines Geistes.
Lass uns in die Tiefe
der ganzen Wahrheit eindringen.
Lehre uns, die Spaltungen zu überwinden.
Sende uns deinen Geist,
um alle Deine Kinder zur vollen Einheit
zu führen in der Fülle der Liebe
im Gehorsam gegenüber deinem Willen
durch Christus unseren Herrn. Amen

Warum sollte Bischof Woelki in seinen dankenswerten Ausführungen das Wörtchen "noch" weglassen? Der Heilige Geist kann wirken, da ja auch gebetet und gearbeitet wird für die Einheit!


1
 
 Chris2 27. September 2017 
 

@Thomas-Karl

Dies trifft naturgemäß auf jeden Fall auf diejenigen Protestanten zu, die das Abendmahl als rein symbolisch ansehen. Und selbst die, die an eine konkrete Gegenwart des Herrn (nur) im Moment der Eucharistie glauben, haben ein anderes Eucharistieverständnis. Das "noch" kann man auch richtig verstehen, denn irgendwann wird die Einheit kommen. Allerdings nicht als Ergebnis von jahrzehntelangen Debatten, sondern als Ergebnis unzähligr Gebete und der ehrlichen Suche nach der Wahrheit und Gottes Willen auf allen Seiten...


6
 
 Karlus 27. September 2017 

Interkommunion bereits da;-(

Leider erlebe ich immer öffter das während der Hl. Messe mit den eingeladenen evangelischen Pastoren. Die Hl. Kommunion praktisch an alle gespendet wird - inlusive evangelischen Pastor. So auch am letzten Sonntag;-(


7
 
 Beda46 27. September 2017 

@Thomas-Karl

Sie tun nicht so als ob; aber sie WOLLEN nicht das tun, was wir tun, und da sie die Priesterweihe nicht haben, können sie es aus unserer Sicht auch nicht.


9
 
 Thomas-Karl 27. September 2017 

Nur Fake-Eucharistie?

Muss ich als Katholik glauben, dass die Evangelischen bei ihrer Abendmahlsfeier nur so tun als ob?


2
 
 lakota 27. September 2017 
 

@christine.klara.mm

Vielen Dank für Ihre Ausführungen! Sie haben klar benannt worum es geht. Ich habe mich schon oft gewundert, warum manche Katholiken unbedingt den Leib Christi gegen ein Stückchen Brot eintauschen wollen und warum Protestanten zur Kommunion gehen, aber vom katholischen Glauben sonst nichts wissen wollen.


8
 
 Federico R. 27. September 2017 
 

@Mt1616 - Nachdem Bischof Bode ...

... soeben von der Mehrheit seiner Mitbrüder zum Vize-DBK-Vorsitzenden gewählt worden ist, wissen wir doch ziemlich genau, in welche Richtung der Zug fahren wird. Nur wissen wir noch nichts Genaueres über die Zuggeschwindigkeit und wieviel Fahrgäste überhaupt einsteigen möchten. Und der Fahrscheinpreis könnte zudem teuer werden.


9
 
 christine.klara.mm 27. September 2017 
 

ff @Rozario

Ein "noch nicht" kann es bei INTERkommunion nicht geben. "Inter"bedeutet hier ja zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen,was ja aus sich heraus uneinheitlich IST.
Es ist schon schrecklich genug wenn geweihte wie auch ungeweihte Katholiken n i c h t mit aller Konsequenz an die Realpräsenz Christi zumindest zu glauben versuchen.Da sich dieses ungeheuere Geheimnis unseren leiblichen Sinnen entzieht ist der Glaube daran ein aus Liebe zu Christus gewählter reiner Willensakt,und nicht abhängig von Gefühlen, Schönheit der Liturgie, Schönheit des Kirchenraumes und Sympathie zum jeweiligen Priester.Nur das gültige geweihte Priestertum im Auftrag Christi gibt uns die Glaubensgewissheit.Wer sich davon gespaltet hat und eigensinnig weiterhin darauf besteht, da ihm Luther wichtiger ist.... was hat dieser Mensch dann bei der katholischen Hl.Kommunion verloren???? Wenn es diesem Menschen wirklich um Christus geht wird er katholisch werden müssen, wenn er nicht Räuber sein will.


9
 
 christine.klara.mm 27. September 2017 
 

@Rozario Interkommunion "noch nicht" ??

Interkommunion bedeutet: ein Katholik empfängt das "Abendmahl von Brot und Wein" bzw.ein Evangelischer Christ empfängt "Die beiden Hochheiligen Eucharistischen Gestalten von Leib und Blut Christi".
Das heißt weiters:der Katholik enthält weltliche Speise, während der Evangelische Christ Den real gegenwärtigen Christus in den Gestalten von Seinem Leib und Seinem Blut empfängt.
Der Katholik wäre ein Narr,denn er empfängt eigentlich nichts,eine Simulation.
Der Evangelische Christ verneint ja das Geweihte Priestertum,damit die Transsubstantiation als Folge,damit die Reale Gegenwart Christi mit Leib und Seele,mit Gottheit und Menschheit.Er begeht in seinem Eigenwillen ein Sakrileg.Er empfängt doch Christus, nicht Brot und Wein.Wieso geht das nicht in die Köpfe derer,die sich eigene Gesetze und Riten machen und bestellte Laien das Abendmahlgeschehen simulieren lassen.Sie haben wahrhaftig die Gegenwärtigsetzung des Letzten Abendmahles und Kreuzesgeschehens hinausgeworfen.Schrecklich.


7
 
 girsberg74 27. September 2017 
 

Es handelt sich um ein einschränkendes „noch“ – aufgepasst!

@Rozario (et al) „Wo ist das Problem bei ‚noch’?“

„Noch“ weist in der Regel darauf hin, dass da etwas kommt oder kommen soll. Selbst wenn das dann nicht eintritt, so zeigt es dennoch, dass da ein starkes Bedürfnis besteht oder bestanden hat.

Die Freude über die Äußerung von Kardinal Woelki kann ich unter dem Gesichtspunkt des „noch“ nicht nachvollziehen, insbesondere wenn ich dann lese (bei @Mt1616), dass Bischof schon auf diesen Zug aufspringt. (An sich hätte ich Letzteres eher von einer höheren Charge erwartet; oder war er nur vorgeschickt?)


8
 
 Rozario 27. September 2017 
 

Wo ist das Problem an "noch"?

Die Hoffnung auf die Einheit in Wahrheit sollte man doch nicht aufgeben ...


8
 
 Paddel 27. September 2017 

Empfehlenswert!!

Kardinal Woelki bei der Totenvesper für Kardinal Meisner - YouTube


4
 
 Mt1616 27. September 2017 
 

Vorsicht! Die Betonung liegt auf "noch", siehe DBK

Die DBK sieht hier offenbar ein neues, dringendes Seelsorgeproblem ("größter Respekt"...). Osthessen-news zitiert den neuen stellvertretenden Vorsitzenden der DBK, Beschiof Bode wie folgt: "Die Frage der konfessionsverschiedenen Ehen und der Kommunion muss zu einem guten Ergebnis kommen. Wenn es nach dem Schreiben 'Amoris laetitia' eine Differenzierung bei den Geschiedenen gibt, muss es die eigentlich erst recht in einer konfessionsverschiedenen Ehe geben". Offenbar tritt Bischof Bode unter Berufung auf AL für eine Änderung der katholischen Lehre (!) ein, unabhängig von den Glaubensinhalten des nicht-katholischen Ehepartners. Das scheint mir eine neue Dimension der AL-Problematik.

Quelle: http://osthessen-news.de/n11570918/bischof-franz-josef-bode-keine-alternative-zur-zusammenarbeit-aller-christen.html


11
 
 Herbstlicht 27. September 2017 
 

Danke!

Dass es gerade Kardinal Woelki ist, der diese klare Aussage trifft, freut mich wirklich sehr.


11
 
 Chris2 27. September 2017 
 

Volle Zustimmung.

Dank an Kardinal Woelki für diese klaren Worte.


11
 

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