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Die überfließende Liebe Gottes

17. September 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus:erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben. Die Vergebung befreit und muss den Brüdern und Schwestern gegeben werden. Die Vergebung Gottes: Zeichen überfließender Liebe. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Nicht nur siebenmal musst du vergeben, sondern siebenundsiebzigmal.“ In seiner Ansprache vor dem sonntäglichen Mittagsgebet konzentrierte sich Papst Franziskus auf das Tagesevangelium (Mt 18,21-35). Der Abschnitt biete eine Lehre über die Vergebung, die das falsch Gemachte nicht leugne, anerkennen, dass der nach dem Bild Gottes geschaffene Mensch immer größer sei als das böse, das er begehe. Es müsse immer vergeben werden.

Der König des Gleichnisses sei ein großherziger Mann, der einem Diener seine Schuld nachlasse. Derselbe Diener dagegen zeige sich gnadenlos gegenüber einem seiner Schuldner. Diese unkohärente Haltung des Dieners sei auch unsere, wenn wir unseren Brüdern und Schwestern die Vergebung leugneten.


Von unserer Taufe an habe uns Gott vergeben und eine nicht einlösbare Schuld nachgelassen: die Erbsünde. Mit grenzeloser Barmherzigkeit vergebe er dann alle Schuld, sobald wir auch nur ein kleines Zeichen der Reue an den Tag legten. So müssten wir immer an das Wort des Evangeliums denken: „Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast. Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?” (V. 32-33). Jeder, der die Erfahrung der Freude, des Friedens und der inneren Freiheit gemacht habe, die der Vergebung entsprängen, könne sich für die Möglichkeit öffnen, seinerseits zu vergeben.

Im Vaterunser habe Jesus dieselbe Lehre einfließen lassen und die empfangene und die zu gebende Vergebung in eine direkte Beziehung gesetzt. Die Vergebung Gottes sei das Zeichen seiner überfließenden Liebe zu einem jeden Menschen. Es sei dies die Liebe, die die Freiheit lasse, sich zu entfernen, wie der verlorene Sohn. Sie warte dann aber jeden Tag auf unsere Rückkehr. Es sei dies die Liebe des Hirten zu seinem verlorenen Schaf, die Zärtlichkeit, die jeden Sünder aufnehme, der an die Türe klopfe: „Der himmlische Vater ist voller Liebe und will sie uns anbieten, doch er kann dies nicht, wenn wir unser Herz für die Liebe zu den anderen verschließen“.


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