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Vatikan will Jugendliche als Teilnehmer bei Bischofssynode

16. September 2017 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Synoden-Generalsekretär Baldisseri: Papst wünscht für die große Bischofsversammlung 2018 eine "so breite Präsenz junger Leute wie nur möglich" - An den Beratungen in Rom sollen Jugendliche verschiedener Konfessionen als Auditoren mitwirken.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Bei der im Herbst 2018 anstehenden Bischofssynode zum Thema Jugend will der Vatikan auch Jugendliche und junge Erwachsene direkt während der Beratungen zu Wort kommen lassen: Der Papst wünsche eine "so breite Präsenz junger Leute wie nur möglich", weshalb Jugendliche nicht nur durch die Rückmeldungen über die vom Vatikan erstellten Online-Fragebögen, sondern auch als Synoden-Teilnehmer direkt zum Verlauf der Bischofsversammlung beitrage sollen, erklärte Kardinal Lorenzo Baldisseri, der Generalsekretär der Synode, gegenüber "Radio Vatikan".

Noch bis Freitag findet im Vatikan ein Seminar zur Vorbereitung der Synode mit 20 jungen Menschen unter 35 Jahren sowie 70 Theologen, Priestern und Ordensleuten sowie Experten verschiedener Fachbereiche statt. Daran beteiligt ist auch eine Vertreterin der österreichischen Jugendpastoral-Koordinierungsstelle "JAKOB". Ziel dieser Woche sei es, den Blick auf die Lebenswirklichkeit junger Leute weltweit zu schärfen und die Hauptakteure der Synodenvorbereitung "auf den Stand der Forschung über die Realität der Jugendlichen" zu bringen, sagte Baldisseri.


Laut dem Synoden-Generalsekretär ist geplant, Jugendliche bei der Synode als sogenannte Auditoren einzubeziehen. Auditoren seien laut Synoden-Statut neben den Synodenvätern "sehr wichtige, weitere Figuren", die nicht nur zuhören und an den Sitzungen teilnehmen dürfen, sondern auch selbst das Wort ergreifen - und zwar "nicht nur in der Sitzungsaula, sondern vor allem in den kleineren Zirkeln, den Arbeitsgruppen", erklärte Baldisseri. Bei den jungen Auditoren werde es sich nicht nur um Katholiken handeln: Auch Vertreter anderer christlicher Konfessionen sollten - als "geschwisterliche Repräsentanten" - teilnehmen, betonte er im Gespräch mit "Radio Vatikan".

Insgesamt 130.000 Menschen haben nach Angaben des Kardinals bisher die beiden vorbereitenden Synoden-Fragebögen des Vatikan eingesandt, weitere Rückmeldungen sind zu erwarten. Eine Erhebung war an Aktive in der kirchlichen Jugendpastoral gerichtet, die zweite, noch laufende, ergeht an "die jungen Leute direkt", wofür auch eine eigene Website eingerichtet wurde. Daneben sollten jedoch auch konkrete Initiativen von Verbänden, Bewegungen und Pfarren Eingang in die Synode finden. Baldisseri zeigte sich zufrieden über die "sofort sehr starke Reaktion".

Mehr zuhören

Beim dieswöchigen Vorbereitungsseminar haben unterdessen mehrere der Hearing-Teilnehmer in Redebeiträgen deutlich gemacht, dass die katholische Kirche ein stärkeres Hinhören auf Jugendliche unbedingt nötig habe: Viele junge Menschen hätten das Gefühl, "dass sie nicht über die Themen sprechen können, die sie beschäftigen", erklärte die Australierin Ashleigh Green gegenüber dem "Catholic News Service". Auch ein offenes Gespräch über Sex, Sexualität und sexuelle Orientierung sei nötig und "zentral für das Thema der Berufungen".

Von einer "großen Differenz" zwischen den Sorgen junger Menschen und den Themen, welche die Bischöfe gerne besprechen würden, sprach Therese Hargot, Leiterin eines Bildungsprogramms über Sexualität an katholischen Pariser Schulen in Paris, das sich an der Lehre von Papst Johannes Paul II. orientiert. Man werde den Anliegen der Jugendlichen nicht gerecht, wenn man nur Themen der Politik und Wirtschaft berühre.

Fragebogen-Teilnahme noch bis November

Die für Oktober 2018 angesetzte Bischofssynode steht unter dem Thema "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung". Im Mai startete der Vatikan zur Synodenvorbereitung eine interaktive Online-Umfrage für jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren. Bis zum 30. November 2017 kann man sich an der Umfrage unter http://youth.synod2018.va beteiligen. Der Fragebogen ist auch in deutscher Sprache verfügbar.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Kurti 18. September 2017 
 

Jesus hat offenbar einen Fehler gemacht.

Er hätte vor dem Ende seiner Mission auch einen Fragebogen für seine Anhänger ausstellen sollen, dann wäre er vom Kreuz verschont geblieben. Sarkasmus aus.


4
 
 Chris2 18. September 2017 
 

Wieso nur schrillen beim Lesen

alle paar Zeilen sämtliche Alarmglocken. Und: Hat das bis jetzt, außer den Funktionären, überhaupt jemand mitbekommen? @Uwe Lay Volltreffer. 100 Punkte.


8
 
 Zeitzeuge 16. September 2017 
 

Anna-Katharina Emmerick sei nochmals zitiert:

Stichworte aus ihren Visionen:

"Sie wollten eine "Menschenmachwerkkirche"

"Oh ihr deutschen Spitzbuben, es soll euch nicht gelingen"

"Sie wurden böse, wenn man sagte, es stehe schlecht um die Kirche"!

"Allein Gott wollte es anders!"

Die Selige starb 1824!!!


23
 
 wedlerg 16. September 2017 
 

Geht in die Hose

Wer den Fragebogen liest kann sich nur wundern. Im wesentlichen geht es um einen sicheren Arbeitsplatz und Allgemeinplätze.

So wird man weder Glaubenserneuerung noch GLabensvertiefung erreichen, sondern die Synode zu einem Workshop trivialisieren.


27
 
 Zeitzeuge 16. September 2017 
 

Ich muss an die sel. Anna-Katharina Emmerick denken,

die vor 1824 schon Visionen von einer "neuen Menschenmachwerkkirche" hatte, "da sollen alle Platz haben, Katholiken, Protestanten, Sekten"! "Aber Gott wollte es anders"!

Ein möglicher Lichtblick hierzu:

In seinem zu Turin aufbewahrten Manuskript vom 05.01.1870 prophezeite der hl. Don Bosco die Rückkehr eines geflohenen Papstes nach dem schwer heimgesuchten Rom und den darauf folgenden Triumph der Kirche innerhalb einer Friedenszeit u. zwar für ein Jahr mit zwei
Vollmonden in einem Blütenmonat!

Zwischen 1969 und 2045 wies bzw. weist nur noch der Mai 1988 und der Mai 2026 zwei Vollmonde auf......!

Don Bosco ist nachgewiesenermaßen der größte Prophet des 19. Jahrhunderts!

Ich brauche jetzt keine Belehrungen über
Privatoffenbarungen, die Lehre der Kirche dazu ist mir bekannt, immer aber
gilt auch 1 Thes. 5,20!



Allein den Beter kann es noch gelingen!

Auch meine Kritiker sollten diese Sonnette
von R. Schneider Strophe f. Strophe meditieren!"

Objektiv schönes Wochenende!


21
 
  16. September 2017 
 

super!

Der hl Karl Borromäus war schon mit 12 Jahren Mitglied der Kurie und mit 28 Jahren Erzbischof von Mailand!


7
 
 martin fohl 16. September 2017 
 

Grundsätzlich wäre eine solche Beteiligung der Jugend

gut zuheißen. Die Erwartung, dass Jugendliche im Sinne der Theologie von Johannes Paul II referieren und sich zu Wort melden, ist, gelinde gesagt, Naivität in reinster Form! Es ist eher zu erwarten, dass liberale Bischöfe Jugendliche dazu benützen, die Aufhebung des Zölibats durchzusetzen: Im Namen der Jugend natürlich!
Klingt irgendwie nach einem Vorschlag von der Freigeistseite!
Der Vatikan sollte sich lieber die Frage stellen, unter welchen Konditionen er welche Jugendlichen zulässt. Aber auch hier lehrt uns leider die kommende Herbsttagung im Vatikan, dass fast nur Abtreibungsbefürworter zu geladenen Gästen gehören... genau das Gegenteil!


24
 
 benef 16. September 2017 
 

sehr gut so !

Nur durch Hinhören und Einbeziehen derer, um die es bei der Synode geht, kann diese zu einem Erfolg geführt werden.
Die veränderten kulturellen, soziologischen und sozialen Verhältnisse müssen unbedingt Eingang in die Glaubenssprache und Glaubenspraxis finden.


9
 
 Uwe Lay 16. September 2017 
 

Das ist großartig!

Also wird der BDKJ und ähnliche Jugendorganisationen ihre Berufsjugendlichen zu dieser Synode aussenden, damit da dann auf sie gehört wird, endlich! Auch ohne jede prophetische Begabung kann vorausgesagt werden, daß die Jugendlichen der Synode dann ganz unerwartete Dinge äußern werden: daß der Zölibat weg muß, daß Frauen endlich zu Priesterin geweiht werden müssen und das alles, was an praktizierbarer Sexualität allen Beteilgten Freude bereitet, von der Kirche bejaht werden soll. Zudem soll die Kirche jugendgemäß sprechen, das heißt alle Dogmen als veraltet, abschaffen.
Spannend wird dann nur noch das postsynodale Schreiben, aber nur die Fußnoten!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


30
 

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