Kardinal Caffarra: Der Herr wird seine Kirche nicht verlassen16. September 2017 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wenige Tage vor seinem Tod war Kardinal Caffarra aufgrund der Verwirrung, die nach Amoris laetitia entstanden ist, besorgt.
Rom (kath.net/LSN/jg) Carlo Kardinal Caffarra, der emeritierte Erzbischof von Bologna und einer der vier dubia-Kardinäle, war kurz vor seinem Tod angesichts der Verwirrung in der Kirche sehr besorgt. Gleichzeitig war er fest davon überzeugt, dass Gott seine Kirche nicht verlassen werde. Das berichtet der italienische Journalist Antonio Socci. Socci hat dies von einem Priester erfahren, der mit Kardinal Caffarra befreundet war.
Der Herr wird seine Kirche nicht verlassen. Es waren zwölf Apostel, und so wird der Herr wieder mit wenigen beginnen, wird Kardinal Caffarra zitiert. Der ehemalige Erzbischof von Bologna habe dann das Beispiel des heiligen Athanasius ins Spiel gebracht. Dieser hat zu Beginn des vierten Jahrhunderts beinahe im Alleingang den katholischen Glauben gegen die arianische Irrlehre verteidigt. Trotz aller Schwierigkeiten, die Athanasius erdulden musste, kehrte die Kirche bald zum wahren Glauben zurück. Athanasius wurde heilig gesprochen und zum Kirchenlehrer ernannt. Bei aller Sorge um die Verwirrung in der Kirche nach dem päpstlichen Rundschreiben Amoris laetitia war Caffarra dennoch zuversichtlich. Wörtlich sagte er: Wir müssen Glauben, Hoffnung und Tapferkeit haben.
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Lesermeinungen | Rosenzweig 19. September 2017 | | | Danke - werter @Kreuz.. - ein schöner + wertvoller Gedanke:
Kardinal Caffara, ein Kandidat für die Seligsprechung..!
Und wenn es auch noch ein paar Jahre dauern wird- man wird es erkennen..!
So empfinde ich es auch - ebenfalls für unseren geschätzten Kard. J.Meisner!
Ich persönlich komme- seid Ihrer beider Heimgang - gerne immer mal mit Anliegen- auch Sorgen + Dank fürbittend zu Ihnen..-
wie ich es schon s.Zt. beim nun hl.Pp.Joh.Paul II. getan habe!
So dankend + hoffend verbunden... | 1
| | | Chris2 18. September 2017 | | | Solange sich Bischöfe als Steigbügelhalter für umstrittene Landesherren und deren Ersatzreligionen geben, wie zuletzt der Berliner Oberhirte, wird es mit der Neuevangelisierung kaum etwas werden können. Weder in der Kirche selbst, noch gar in der Gesellschaft. Auffällig ist dabei, dass sich mit Koch und Woelki ausgerechnet die beiden Bischöfe besonders weit aus dem Fenster lehnen, die dazu aus leidvoller Erfahrung im eigenen Bistum am wenigsten Grund haben dürften (Weihnachtsmarkt-Anschlag undnlinksextreme Anschläge auf Autos und Bahnverkehr in Berlin, Silvesternacht, "Antänzer" und "Nafris" in Köln). Kardinal Woelki betrifft dies als ehem. Bischof von Berlin übrigens doppelt. Aber Bischöfe kommen und gehen. Und wir haben jetzt mit Kardinal Caffarra und Kardinal Meisner zwei Fürsprecher mehr beim Herrn... | 1
| | | kreuz 16. September 2017 | | | Kardinal Caffara ist ein Kandidat für die Seligsprechung, m.E.
es wird ein paar Jahre dauern bis man das erkennt, aber man wird es deutlich erkennen.
ebenso wie Kard. Meissner. www.kathtube.com/player.php?id=38265 | 24
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