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Papst mahnt neue Bischöfe zu Gebet, Demut und Dialog

14. September 2017 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Franziskus empfing neu ernannte Bischöfe - Darunter auch Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer - Mahnte zu Demut gegenüber eigenen Projekten, Gehorsam gegenüber dem Evangelium, dem Lehramt, den Normen der Universalkirche


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die in den vergangenen zwölf Monaten neu ernannten Bischöfe zu Gebet, Demut und zum Dialog mit den Gläubigen aufgefordert (Archivfoto). Sie sollten sich um eine ständig wachsende und verinnerlichte Form der Unterscheidung bemühen, die andere Menschen mit einschließe, gab er ihnen am Donnerstag bei ihrer Audienz im Vatikan mit. Franziskus rief die 114 neuen Bischöfe - unter ihnen auch der Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer - zum Gespräch und zu geduldiger und mutiger Begleitung der Menschen auf: "Gläubige, Familien, Pfarreien, Gemeinschaften und Gesellschaft - wir sind alle gerufen voranzuschreiten in der Freiheit, das von Gott gewollte Gute zu wählen und umzusetzen", sagte der Papst.


Den Bischöfen legte Franziskus auch ans Herz, um die Gnade der "wahrhaftigen Unterscheidung" zu beten. Der Heilige Geist sei die "Hauptfigur jeder authentischen Unterscheidung". Eigene Projekte müssten zurückgestellt werden, um den Standpunkt Gottes einzunehmen. Er mahnte, im stillen Gebet auf die Stimme Gottes zu hören. Zugleich dürften Bischöfe sich nicht selbst genügen oder zu verängstigten und isolierten "Einzelgängerhirten" werden. Franziskus ermutigte die Anwesenden: Ein Bischof dürfe keine Angst haben, eigene Beurteilungen und Einschätzungen mit anderen zu teilen und bisweilen auch zu verändern.

Die Fähigkeit zur Unterscheidung bezeichnete Franziskus als "Mittel gegen die Unbeweglichkeit des 'Das wurde schon immer so gemacht' oder des 'Lassen wir uns Zeit'". Es gehe um einen kreativen Prozess, der sich nicht darauf beschränke, vorgegebene Schemata anzuwenden. Unterscheidung bedeute immer auch Demut und Gehorsam, so der Papst weiter: Demut gegenüber eigenen Projekten, Gehorsam gegenüber dem Evangelium, dem Lehramt, den Normen der Universalkirche. Zugleich müsse auch der konkreten Situation der Menschen Rechnung getragen werden: "Lasst euch nicht von der Sehnsucht fesseln, eine Antwort für alle Fälle zu finden", so der Papst.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 15. September 2017 
 

Der Papst könnte nur Klarheit schaffen bzgl. Amoris Laetitia

durch lehrgenaue Beantwortung der fünf Dubia und durch eine autoritative Verpflichtung, vgl. $ 750,1-2 CIC, aller Bischöfe, Priester und Gläubigen auf Veritatis Splendor und Familiaris Consortio, in denen die unveränderliche Lehrüberlieferung unmissverständlich zum Ausdruck gebracht wird, entgegenstehende
Verlautbarungen, auch in AL, wären demütig zu korrigieren, nur so werden die Gläubigen, um deren Seelenheil es ja geht, vor falschen Anschauungen bewahrt, dieses Anliegen sollte ein fester Bestandteil unseres täglichen Bittgebetes sein!


4
 
 Chris2 15. September 2017 
 

@Stefan Fleischer @Rosenzweig

sie haben natürlich recht. Es gibt aber neben den genannten Strafmaßnahmen zwei weitere Hauptprobleme dieses Pontifikates: Zum einen die Spontanäußerungen von Franziskus, die er selbst schon als nicht immer glücklich bezeichnet hat. Gegessen. Wir sind ja kein Papisten. Aber zum Anderen - und weitaus problematischer - die massiven Eingriffe in drei (!) Sakramente bei den "[rein weltlich] wiederverheiraten [rein weltlich] Geschiedenen". Hier hat der derzeitige Nachfolger Petri eine aufwendige Diskussion angestoßen, die keine Änderung der Lehre erbrachte. Auch er selbst hat sich nicht offiziell positioniert. Dennoch werden in offenbar nicht wenigen Bistümern Fakten geschaffen, die sich lediglich auf private Andeutungen von Franziskus sowie Anmerkungen und Fußnoten in AL und deren Interpretation durch den Wiener Oberhirten berufen können, gleichzeitig aber der Lehre Christi und seiner Kirche widersprechen. Und Rom schweigt. Vielmehr kommt jetzt vom Papst dieser "Verbalhammer". Beten wir...


2
 
 Rosenzweig 15. September 2017 

Hier werter Herr Stephan Fleischer..

möchte ich mich dankend Ihnen anschließen-
für Ihre schlichte Klarstellung - betr. @Chris2 Anfrage:
“Ist das jetzt Relativismus par excellence”?

Und noch ergänzend:
Der Hinweis des Hl. Vaters auf den
Hl. GEIST– ER(!) die “Hauptfigur jeder authentischen Unterscheidung"-
sowie die Bitte an die Bischöfe - im stillen GEBET auf die STIMME GOTTES zu hören!
Dies: GEBET, DEMUT und DIALOG-
beinhalten viell. ALLES – was die SENDUNG der neuen Bischöfe anbelangt?!

Und so im fürbittenden GEBET mit den Bischöfen verbunden...


3
 
 Stefan Fleischer 14. September 2017 

@ Chris2

Unser Heiliger Vater sagt aber auch:
"Unterscheidung bedeute immer auch Demut und Gehorsam, so der Papst weiter: Demut gegenüber eigenen Projekten, Gehorsam gegenüber dem Evangelium, dem Lehramt, den Normen der Universalkirche."
Es kann sich also niemand auf den Papst berufen, der den Ungehorsam gegenüber dem Lehramt und den Normen der Universalkirche pflegt. Leider kann das relativ leicht überlesen werden.


5
 
 Chris2 14. September 2017 
 

Ist das jetzt "Relativismus par excellence"

oder einfach nur verkürzt wiedergegeben? Manchmal frage ich mich, ob nicht doch diejenigen Recht hatten, die von Anfang an sehr deutlich vor Franziskus gewarnt haben. Besonders dann, wenn mal wieder der Hammer der "Barmherzigkeit" Breschen in die Lehre Jesu und seiner Kirche schlägt ("keine Antwort für alle Fälle") oder auf Gruppen niedersaust, die noch (oder gar wieder!) dem klassischen Ritus zugeneigt waren, der über Jahrhunderte Heerscharen von Heiligen hervorgebracht hat...


8
 

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