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Mexiko: Katholiken protestieren gegen neue Marienstatue

13. September 2017 in Chronik, 14 Lesermeinungen
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Die Skulptur mit dem Titel ‚Synkretismus’ vermischt Elemente der Muttergottes von Guadalupe mit jenen der aztekischen Göttin Coatlicue.


Guadalajara (kath.net/LSN/jg)
Zehntausende Mexikaner protestieren gegen die Errichtung einer Statue, die Züge der Gottesmutter Maria mit einer aztekischen Todesgöttin vermischt. Sie beklagen auch, dass der Francisco Kardinal Robles Ortega, der Erzbischof der mexikanischen Stadt, den Kampf gegen die Skulptur, die den Namen „Synkretismus“ trägt, aufgegeben hat.

Die Statue ist von der Stadtverwaltung an einer der wichtigsten Durchzugsstraßen errichtet worden. Sie kombiniert Elemente der Gottesmutter von Guadalupe und der aztekischen Göttin „Coatlicue“, die als Mutterfigur gilt, aber alles zerstört, was sie erschafft.


Der Protest der Gegner richtet sich gegen einen wesentlichen Punkt: Die Skulptur vermische das wichtigste christliche Symbol von Mexiko mit Elementen einer Religion der Menschenopfer, über die das Christentum vor 500 Jahren gesiegt hat. Sie sei eine Beleidigung für die mexikanischen Katholiken. Eine elektronische Petition auf der Plattform CitizenGO hat mittlerweile mehr als 33.000 Unterschriften erreicht.

Erzbischof Robles Ortega hat die Skulptur verteidigt. Er könne zwar verstehen, dass es Menschen gebe, die an der Statue Anstoß nehmen würden, doch seien das „einfache Leute“, die den Sinn des Bildnisses nicht verstehen könnten.

Die Statue hat 5,2 Millionen mexikanische Pesos gekostet, das sind umgerechnet etwas weniger als 250.000 Euro. Die Öffentlichkeit wurde vor der Errichtung der Skulptur nicht befragt.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 19. September 2017 
 

@Nussknacker

Natürlich schadet sich der Mensch selber, wenn er gegen das Gesetz Gottes handelt und sein eigenes Gewissen verkommen lässt! Das Gewissen ist, wie Papst Benedikt es sagt, das IMMUNSYSTEM der Seele, wer es ruiniert schädigt sich selbst.
Wer gegen die Gesetze der Schöpfung handelt, erlebt es, dass die Natur zurückschlägt. Aber es lassen sich nicht einfach alle Naturkatastrophen auf Umweltschäden, die von Menschen gemacht sind, zurückführen, darum müssen wir mit solchen Urteilen, wie "Strafe Gottes", äußerst vorsichtig sein!Msgr. Franz Schlegl


0
 
 Nussknacker 19. September 2017 
 

@Pythia, @mariemarthe, @Schlegl

Könnte man das nicht wie folgt auflösen?
Gott, der die Güte an sich ist, der seine Sonne über Gute und Böse scheinen läßt, der einen glimmenden Docht nicht auslöscht und dem verlorenen Schaf noch am allermeisten nachgeht, rächt sich nicht am Menschen.
Vielmehr ist die Schöpfung in ihrer Ordnung so angelegt, daß das Böse, die Lüge sich letztendlich selbst bestraft und vernichtet und nur die Wahrheit, das was es zu bewahren gilt, bestehen bleibt.
Unlogisches handeln, Handlungen wider des Logos ziehen immer unannehmbare Folgen nach sich.

Nichtstestotrotz leidet durch die Schuld des einen auch seine Umgebung und gerade Kinder leiden oftmals an der Schuld bzw der Unvernuft Erwachsener.
Aber die mit Tränen sähen, werden mit Jubel ernten verspricht der Herr.


0
 
 SCHLEGL 18. September 2017 
 

@mariemarthe

Das sollten wir dem lieben Gott überlassen, würde ich sagen. Wir können es nicht wissen, warum Gott manche Naturkatastrophen zulässt. So manche Geschichtsdeutung, etwas sei die Strafe Gottes gewesen, war eher eine Anmaßung und eine "Beschädigung" des Gottesbildes.
Schon lange vor dem II. Vaticanum war in der Fachliteratur nachzulesen, dass die Sintflut der Bibel kein globales Ereignis war (für eine Überschwemmung der ganzen Erde gibt es nämlich zu wenig Wasser darauf!).
Eine uralte Erinnerung an das Ende der Eiszeit (10.000 v. Chr.) mit Anstieg des Meeresspiegels, der Einbruch des Mittelmeers in das Schwarze Meer, sowie 2 verheerende Überschwemmungen in Mesopotamien werden hier als Hintergrund angenommen.
Ich möchte auch keiner Familie am Sterbebett eines krebskranken Kindes erklären, das Leiden des Kindes sei eine Sühne für fremde Sünden! Msgr. Franz Schlegl


1
 
 mariemarthe 15. September 2017 
 

GOTT lässt SEINER nicht spotten und auch Seiner heiligsten MUTTER nicht!

Und da bin ich auf der Seite von Pythia, dass ER solche Dinge nach wie vor rächt und verantwortliche Personen zur Rechenschaft zieht: Gott ändert sich nicht - der Gott des AT ist derselbe wie der des NT und selbst die Sintflut zuzeiten Noahs war nichts anderes als Ausdruck Seiner allumfassenden LIEBE !!!
Zur Wiedergutmachung = Sühne, lässt der liebe Gott nach wie vor auch das Leiden Unschuldiger zu!


4
 
 Zeitzeuge 15. September 2017 
 

Als einfacher Katholik sage ich,

daß diese Statue eine objektive Beleidigung der Muttergottes darstellt!

Wer das nicht nachvollziehen kann, hat entweder den obigen Text nicht richtig
gelesen, oder es ihm vor lauter "Modernisierungseifer" gleichgültig!

Der Synkretismus ist in Mexiko ein Riesenproblem, das weiß Kardinal Ortega
natürlich viel besser, als wir alle.

" Göttin, die alles zerstört, was sie erschafft", kann man sich einen größeren Gegensatz zur allerseligsten
Jungfrau u. Gottesmutter Maria vorstellen?

NEIN, das kann man nicht "schönreden",
der Kardinal müsste von Rom zur Rechenschaft gezogen werden hinsichtlich seines Gottesbildes, wenn er diejenigen
quasi als "dumm" verunglimpft, die das
mit dem kath. Glauben unvereinbare beim
richtigen Namen nennen!

Vgl. Ps 96,5 und Matth. 18,7!


6
 
 SCHLEGL 14. September 2017 
 

@Pythia

Und als Priester sage ich Ihnen, dass das Neue Testament, mit der Selbstoffenbarung und der Inkarnation des Wortes Gottes, über solchen Texten aus dem Alten Testament steht!
Daher fordere ich Sie auf die Stelle im Johannesbrief betend zu betrachten: "GOTT IST DIE LIEBE".
Ihre Position ist im Tiefsten heidnisch und angsterfüllt. Was Sie hier ansprechen wäre Sippenhaftung, wenn unzählige Menschen wegen der Fehler eines Einzigen, oder von ein paar Personen, so entsetzlich gestraft würden. Vielleicht können sie einmal mit einem erfahrenen Priester über Ihr Gottesbild und dessen Folgen reden! Msgr. Franz Schlegl


2
 
 agnese 14. September 2017 
 

agnese

goegy@ Wegen ihrer fragwürdigen Beurteilung muss ich mir ihren Decknamen merken.


0
 
 Pythia 14. September 2017 
 

Strafe

@schlegl
"Gott ist... ein strafender Gott an jedem Tag" heißt es in Psalm 7,12, und auch die Gottesmutter warnte in Fatima vor Katastrophen, die kommen würden, wenn man auf ihre Bitten nicht höre. Es handelt sich also nicht nur um ein "schreckliches Gootesbild" von mir.


3
 
 goegy 14. September 2017 
 

Was ist denn so schlimm, wenn dieses Marinemonument visuell an die aztekische Vorgeschichte des mexikanischen Volkes erinnert.

Freuen wir uns darüber, dass überhaupt an die Madonna an einem prominenten Standort erinnert wird. Ich habe bislang nicht gehört, dass in letzter Zeit irgendwo im deutschen Sprachraum an öffentlichen Stelle ein Marienbild/Statue aufgestellt wurde.

Die Kirche hat immer wieder Elemente aus vor-christlichen Kulturen problemlos assimiliert. Niemand stört sich an romanischen Sakralgebäuden, die schliesslich keine katholische Urzeugung sind oder an Heiligenstatuen der Renaissance, die sich an hellenische Vorbilder anlehnen.
Haarspalterei ist hier wirklich unnötig; es stehen wesentlich fundamentalere Probleme an für Kirche und Menschheit!


3
 
 SCHLEGL 13. September 2017 
 

@ Pythia

Sie haben einen schrecklichen heidnischen Nicknamen, die Pythia von Delphi war eine heidnische Wahrsagerin, die die Leute betrogen hat, indem sie doppeldeutig sprach!
Und Sie haben ein schreckliches Gottesbild, man kann so etwas gerade zu GOTTESVERGIFTUNG nennen! Wegen diesem unpassenden Denkmal (ohne Frage!) und der ebenso unpassenden Äußerung des Bischofs, hatte der Rachegott, den Sie sich fabriziert haben, UNSCHULDIGE MENSCHEN gestraft! Ich hätte mir nicht gedacht, dass es solches Gedankengut in der katholischen Kirche noch gibt! In der Geschichte haben solche eigenmächtigen Deutungen schon genug Unheil angerichtet!Poenitentiam agite.Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Pythia 13. September 2017 
 

Die Strafe folgte postwendend

Vielleicht dämmert es Erzbischof Robles Ortega nach der schrecklichen Erdbebenkatastrophe, die auf die Aufstellung dieser monströsen Beleidigung der Gottesmutter folgte, dass es berechtigt war, an dieser Statue Anstoß zu nehmen. Die Strafe folgte jedenfalls postwendend.


5
 
 2.TIM. 3,1-5 13. September 2017 
 

Götzendienst

Synkretismus bedeutet allgemein die Vermischung verschiedener Religionen, Konfessionen oder philosophischer Anschauungen - siehe Wikipedia. Das ist eine verar.... der Katholiken.


8
 
 Herbstlicht 13. September 2017 
 

Vermischung, hoffähig geworden?

Erzbischof Kardinal Ortega hat also die Statue verteidigt. Da kann man nur staunen!
Was wird Maria wohl empfinden, wenn eines ihrer Kinder, der gleichzeitig auch ein hoher Kirchenmann ist, sie derart nachrangig behandelt und nicht für sie eintritt?


10
 
 nemrod 13. September 2017 
 

Soso...Erzbischof Robles Ortega hat die Skulptur verteidigt. Er könne zwar verstehen, dass es Menschen gebe, die an der Statue Anstoß nehmen würden, doch seien das „einfache Leute“, die den Sinn des Bildnisses nicht verstehen könnten.

...es wäre nicht das erste mal in der Kirchengeschichte, dass "doofe" einfache Gläubige mehr Sensus Fidei hätten wie gewisse Hierarchen!


23
 

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