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Papst würdigt großzügigen Dienst von Kardinal Caffarra

8. September 2017 in Weltkirche, 19 Lesermeinungen
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Franziskus in Beileidstelegramm: Eifriger Hirte und weiser Führer mit intensiver Liebe zur Kirche


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat seine Trauer über den Tod von Kardinal Carlo Caffarra bekundet und dessen früherer Erzdiözese Bologna und allen Angehörigen seine Anteilnahme ausgesprochen. "Ich denke mit Zuneigung an diesen lieben Bruder im Bischofsdienst, der mit Freude dem Evangelium gedient und die Kirche intensiv geliebt hat", schreibt er in einem vom Vatikan am Donnerstag veröffentlichten Beileidstelegramm an Caffaras Nachfolger in Bologna, Matteo Maria Zuppi. Caffarra war am Mittwoch im Alter von 79 Jahren in seiner Bischofsstadt gestorben.


Franziskus dankte dem Verstorbenen für seine großzügige pastorale Arbeit als Gründer und Dozent des Päpstlichen Instituts "Johannes Paul II." für Ehe und Familie. Er würdigte ihn als "eifrigen Hirten der Erzdiözese Ferrara-Comacchio und als weisen Führer" in Bologna. Der Papst versprach für den Verstorbenen zu beten und erteilte der ganzen Erzdiözese und den Angehörigen seinen Apostolischen Segen.

Caffarra, 1938 im norditalienischen Fidenza geboren, gehörte zu den bedeutenden Moraltheologen Italiens. Von 2003 bis 2015 leitete er das große Erzbistum Bologna. Zuvor war er Erzbischof in Ferrara-Comacchio. Einen Namen hatte sich der Geistliche, der dem konservativen Flügel der Bischofskonferenz angehörte, in den 1990er Jahren als Gründer und Leiter des Ehe- und Familieninstituts an der Lateran-Universität gemacht.

Zuletzt übte Caffarra öffentlich Kritik an Beschlüssen der beiden Bischofssynoden zur Familie. Er war neben dem jüngst verstorbenen Kardinal Joachim Meisner sowie den Kardinälen Raymond Leo Burke und Walter Brandmüller Unterzeichner von fünf kritischen Fragen ("Dubia") an Papst Franziskus.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Kardinal Caffarra (c) Erzbistum Bologna


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Lesermeinungen

 Tonika 13. September 2017 
 

Der Papst hat zur Lebzeiten auf die Weisheit und den Eifer des Kardinals keinen Wert gelegt..

Angesichts die Art und Weise wie der Papst Kardinal Caffara ZUR LEBZEITEN behandelt hat klingen die Worte des Papstes unehrlich und gezwungen. Franziskus hatte keine netten Worte übrig für Kardinal Caffara als er lebte und seine Weisheit, sein Eifer waren für ihn nichts wert. Nachdem der Kardinal starb, wird er mit netten Worten abgespeist und sein Wunsch, Dubia zu beantworten, wird nicht einmal nachträglich erfüllt. Für eine militante Abtreibungsbefürworterin, die 10.000 Kinder abgetrieben hat, hat der Papst hingegen nicht nur nette Worte übrig, sondern Respekt, Zeit, mehrere Audienzen und Lobgesänge parat. Das spricht Bänder und sagt eigentlich alles über Franziskus aus.


4
 
 Zeitzeuge 9. September 2017 
 

Hausaufgaben!

Jeder, der hier ernsthaft über die "Dubia"
mitreden will, sollte genau diese fünf fundamentalen, moraltheologischen Grundsatzfragen für sich selbst beantworten, denn auch in der Moraltheologie ist 2+2 immer 4 und niemals fünf!

Kardinal Caffarra verfügte über eine jahrzehntelange Erfahrung als Moraltheologe und hat ein entsprechenes
Opus magnum an Büchern und in Zeitschriftenartikeln hinterlassen, sogar in koreanischer Sprache!
Eine deutschsprachige Übersetzung suchte ich bisher leider vergeblich, was bezeichnend ist.

Näheres siehe unter www.caffarra.it, in den wichtigsten Sprachen der Welt, aber nicht auf deutsch!


10
 
 Stefan Fleischer 9. September 2017 

de mortuis nil nisi bene

Das wussten schon die alten Römer. (Ob sie es beherzig haben, weiss ich nicht.) Eines aber sollten wir alle uns fragen, nämlich ob wir unsere guten Worte über unsere Mitmenschen nicht allzu oft aufsparen bis nach ihrem Tod.


13
 
 SpatzInDerHand 9. September 2017 

@Ottaviani: und bevor die Dubia-Kardinäle an die Öffentlichkeit gegangen sind,

hat der Papst auch nicht geantwortet - genau deshalb gingen sie dann an die Öffentlichkeit. Ihre Argumentationsfigur ist in der Nähe eines Teufelskreises (wobei ich darum bitte, das Wort "Teufel" hier nicht allzu wörtlich zu nehmen)


13
 
 Rosenzweig 9. September 2017 

“Tja, was soll ich dazu sagen..?”

so -werter @girsberg74- fragen SIE sich..?! -
Ich empfinde in diesen Tagen des ebenfalls so plötzl. Heimgangs des geschätzten Kard. Caffarra– sehr die Notwendigkeit des zunächst Innehaltens + mehr des Gebetes!

Viell. erst mal gar nichts sagen- erörtern + erwägen..?!

JESU Gleichnis – mit dem Weizenkorn- das in die ERDE fällt + STIRBT– und NUR dann- und ganz in der STILLE - reiche FRUCHT bringen wird..-

so sehe ich gleichnishaft- die so plötzlich aufeinander folgenden beiden heimgerufenen GETREUEN Kardinäle J.Meisner + nun Carlo Caffarra-

Welche “FRUCHT!-bringende Aussaat + ERNTE”– ist viell. in GOTTES weiser VORSEHUNG jetzt geplant..?-

Zum SEGEN+ HEIL für unsere Kathl.KIRCHE-
uns Gläubige + allen Verantwortlichen – voran für unseren Hl.VATER in seinem PETRUS Amt+ Verantwortung..?!

In diesem vertrauensvollen INNEHALTEN- betend verbunden...


4
 
 Robert S 8. September 2017 
 

Warum hat Franzsiksu den Kardinal nicht während er noch lebte nicht mit der Beantwortung der gestellten Fragen(Dubia) "gewürdigt"?


13
 
  8. September 2017 
 

und ein weiteres mal

Der Papst wird die Dubia nicht beantworten weil die 4 Kardinäle in dem Sie an die Öffentlichkeit gegangen sinde versucht haben auf den Papst druck aus zu üben


0
 
 Antonius Bacci 8. September 2017 
 

Formelhafte Wendungen

Das Beileidstelegramm besteht aus stereotypen Wendungen, die über die Haltung und Sichtweise von Papst Franziskus oder sein persönliches Verhältnis zum verstorbenen Kardinal nichts aussagen. Es ist ja nicht von ihm als Person verfasst, sondern ein Produkt der päpstlichen Kanzlei, nicht mehr und nicht weniger. Solche Schreiben gehören zum guten Ton, das war es dann aber auch schon. Der Rest ist reine Machtpolitik. Und hier wird sich der Papst sagen, dass ein weiterer Gegner seiner Politik nicht mehr auf Erden weilt. Das mag zynisch klingen, für den ein oder anderen auch ernüchternd, aber so funktioniert leider auch Kirchenpolitik...


12
 
 ceremonius 8. September 2017 
 

Wie stephaninus bereits schrieb: Der Tod eines Kardinals ist der denkbar unwürdigste Ort, um mit dem Papst abzurechnen. Die Art und Weise, wie hier kübelweise Verdächtigungen und Anschuldigungen über dem Papst entleert werden, zeugt nicht gerade von einer halbwegs christlichen Einstellung einem anderen Menschen gegenüber. Das Verhalten und Gebaren einiger Foristen ist gelinde gesagt zum Fremdschämen.


4
 
  8. September 2017 
 

Cato

Man hat ja geradezu das Gefühl , daß
Kardinal Caffara eines Marthyrologischen
Todes gestorben ist. Wo bleibt die Aufrichtige Antwort des Papstes auf Seine
Dubia über seine liebenswürdigen Worte
hinaus?!


8
 
 Waldi 8. September 2017 
 

Zuerst wurde Kardinal...

Meisner ohne Antwort von Papst Franziskus zu bekommen, ins Jenseits abberufen und nun auch Kardinal Caffarra. Den anderen beiden Dubia-Kardinälen wird es nicht anders ergehen - so oder so, egal wer zuerst stirbt.
Nach diesem Satz der Anteilnahme...:
"Ich denke mit Zuneigung an diesen lieben Bruder im Bischofsdienst, der mit Freude dem Evangelium gedient und die Kirche intensiv geliebt hat", ...frage ich mich, wie Papst Franziskus ihm die Antwort auf eine wichtige Frage rigoros verweigern konnte, wie den anderen drei Kardinälen!


21
 
 Herbstlicht 8. September 2017 
 

Wenn Papst Franziskus Kardinal Caffarra als "eifrigen Hirten und als weisen Führer" würdigte, wenn er ebenso erkannte, dass der verstorbene Kardinal "mit Freude dem Evangelium gedient und die Kirche intensiv geliebt hat", warum hat er dann diesen hervorragenden Kirchenmann trotzdem keinerlei Antwort auf die "dubia" würdig befunden?
Diese Frage drängt sich mir bei all seinen wohlwollenden Worten schon auf.


19
 
 agnese 8. September 2017 
 

Schade, daß der Papst alldas dem Kardinal Karraffa nicht gesagt hat, so lange er nochgelebt hat.


17
 
 kreuz 8. September 2017 

weder Lob noch Menschenfurcht

an dieses Motto des "Löwen von Münster" denke ich gerade - können dem Wirken Kard. Caffara`s etwas anhaben!

www.kathtube.com/player.php?id=38265


15
 
 girsberg74 8. September 2017 
 

Habe mir das doch gedacht,

dass aus Rom eine besonders ehrenvolle Würdigung kommt.

Tja, was soll ich dazu sagen?

Ich würde mir eine solche Würdigung nach einer vorausgegangenen Behandlung wie sie Caffarra zuteil geworden ist, nicht wünschen. - Auf gar keinen Fall!


22
 
 Stephaninus 8. September 2017 
 

Ich finde dass das Gedenken an den verstorbenen Kardinal

keine passende Gelegenheit ist, seinen Ärger am Papst kund zu tun (bei allem Verständnis).


5
 
 Johann Martin 8. September 2017 
 

Der "liebe Bruder".....

....dessen Anfragen und Brief nicht beantwortet und mit Stillschweigen übergangen wurde. In meinen Augen ist dies Heuchelei. Aber eben habe ich gelesen, dass der Papst die Heuchelei ganz besonders verabscheut - im Gegensatz etwa zu sexuellen Sünden, die der Papst für weit weniger schlimm hält. Die Bibel und die Tradition der Kirche wissen das freilich anders, aber das scheint heute in Rom nicht mehr zu zählen.


25
 
 padre14.9. 8. September 2017 

Papst Franziscus hätte besser beim letzten Treffen

mit Kardinal Caffara am 2. April gesprochen. Jetzt ist es zu spät!
Das veröffentlichte Pressefoto sagt einiges.
Kardinal Caffara mit klaren und festen Blick. Der Papst nicht so klar.
Wir werden sehen wo uns dieser Papst hinführt.


29
 
 Bernhard Joseph 8. September 2017 
 

Die schönste Würdigung des großzügigen Dienstes von Kardinal Caffara wäre es gewesen,

die auch von ihm mit formulierten "Dubia" zu beantworten.

Leider ist das nicht geschehen.


32
 

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