'Es lebe das Kreuz und der Halbmond!'11. September 2017 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Regierung zur Veröffentlichung der Druchführungsverordnung zum Bau von Kirchen ermahnt
Kairo (kath.net/Fides) Der ägyptische Abgeordnete Mohamed Fouad ermahnt in seiner Eigenschaft als Mitglied der Kommission für Städtebau den ägyptischen Ministerpräsidenten Sherif Ismail zur Veröffentlichung der Durchführungsverodnung zum Gesetz über den Bau von Kirchen. Das Gesetz wurde am 30. August 2016 veröffentlicht, nach dem auch die koptische Kirche zugestimmt hatte, doch ein Jahr später wurde die Durchführungsverordnung zu diesem Gesetz noch nicht veröffentlicht, was zu Verwirrung und Problemen in vielen Gemeinden führt. Nach Ansicht von Beobachtern könnte das Fehlen einer Durchführungsverortung die positive Tragweite des bereits gebilligten Gesetzes beeinträchtigen, so dass es für die Christen des Landes nur ein halber Sieg ist.
Am 30. August 2016 fand die Billigung des Gesetzes in einem Klima der Entspannung statt und das Gesetz wurde von einigen Antworten mit dem Ausruf Es lebe das Kreuz und der Halbmond! begrüßt. Auf der Grundlage des neuen Gesetzes müssen die Gouverneure der ägyptischen Provinzen innerhalb von vier Monaten auf Bauanträge für christliche Kirchen antworten. Wird die Genehmigung verweigert, muss der Gouverneur diese Entscheidung motivieren und die christlichen Gemeinden können dagegen Berufung einlegen. Das Gesetz legt auch fest, dass die Fläche der Kirche für die Zahl der Mitglieder der christlichen Gemeinde angemessen sein muss, wobei das voraussichtliche Bevölkerungswachstum in Betracht gezogen werden soll. Dies kritisieren viele, wegen der ungenauen Formulierung.
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Lesermeinungen | goegy 11. September 2017 | | |
Natürlich ist es edel und gut, Menschen aus anderen Kulturen und Religionen mit Verständnis und Nächstenliebe zu begegnen.
Dennoch darf man sich die Augen vor der Tatsache nicht verschliessen, dass überall dort, wo der Islam etwas zu sagen hat, Christen auf alle möglichen Arten schikaniert werden.
Dies gilt ebenso für Mindanao und Teile Indonesiens wie für Pakistan, Türkei, Ägypten, Nigerien, Algerien und sogar Marokko. Eine erfreuliche Ausnahme sind da die Emirate.
Ein franziskanischer Priester im ehemals französischen Maghreb erzählte mir, dass die muslimische Bevölkerung - besonders die Kinder - ihm gegenüber ein absolutes Sprechverbot haben. Man will den Mann so in eine Isolations-Depression treiben.
Seine einzigen Gesprächspartner sind die wenigen europäischen Touristen und Afrikaner auf dem Weg zum Mittelmeer.
Merkt man, dass ein christlicher Gottesdienst abgehalten wird, so erfolgt sofort Störung über islamische Gebete via starke Lautsprecheranlagen. | 3
| | | priska 11. September 2017 | | |
Mein Gott es wird immer blöder und blöder.. | 3
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