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Zentralafrikanische Republik: 2.000 Muslime in Priesterseminar

4. September 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Bischof schützt Menschen, die der Vefolgung durch mörderische Milizen entkommen sind: "Sie wären in Todesgefahr, wenn sie nur hinausgehen würden" - "Wir müssen die beschützen, die gefährdet sind"


Bangui (kath.net/CNA Deutsch) Tausende Muslime sind der Verfolgung durch mörderische Milizen in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) entkommen – dank dem Bischof von Bangassou, Juan José Aguirre Munoz.

"Sie wären in Todesgefahr, wenn sie nur hinausgehen würden", so der in Spanien geborene Geistliche gegenüber der BBC-Sendung Newsday. "Für uns gibt es da keine muslimische oder christliche Person, jeder ist ein menschliches Wesen. Wir müssen die beschützen, die gefährdet sind".

Nach Ausbruch der Kämpfe im Mai suchten die etwa 2.000 Flüchtlinge Zuflucht im katholischen Priesterseminar der südöstlichen Staft Bangassou.


Seit 2012 ist das Land ein Kriegsgebiet, mit tausenden Todesopfern, seit eine muslimische Allianz namens Seleka versucht hat, das gesamte Land zu erobern und dabei auch den ehemaligen Präsidenten der Republik stürzte. Christliche Bürgerwehren und Milizen namens Anti-Balaka und muslimische Kämpfer liefern sich seitdem zum Teil grausame und brutale Auseinandersetzungen, die tausende Menschen in die Flucht geschlagen und zahlreichen Zivilisten das Leben gekostet hat.

Die Flüchtlinge im Priesterseminar von Bangassou haben Angst, das Gebäude zu verlassen.
"In der Umgebung sind Anti-Balaka-Milizen die sie daran hindern, hinauszugehen um Lebensmittel, Wasser oder Feuerholz zu sammeln", so Bischof Munoz. "Somit sind sie im Seminar festgesetzt".

Von beiden Seiten – Seleka wie Anti-Balaka – ist es zu Angriffen auf kirchlichem Eigentum gekommen. Doch der Bischof betont, die Kirche werde die Schutzlosen weiter beschützen.
Stephen O'Brien von den Vereinten Nationen warnte vor weiterer Gewalt."Es gibt erste Anzeichen von Völkermord. Wir müssen jetzt handeln", so der Untergeneralsekretär  für Humanitäre Belange und Nothilfe-Koordination.

"Die Gewalt nimmt zu"

Auf einige der Flüchtlinge im Seminar ist bereits geschossen worden – darunter ein 10 Jahre alter Junge, der erzählt, dass zwei seiner Brüder erschossen wurden.
Dr. Ernest Lualuali Ibongu von Ärzte ohne Grenzen sagte gegenüber der BBC, dass mehrere Flüchtlinge medizinische Versorgung bräuchten, jedoch nicht das Seminar verlassen können und das Krankenhaus aufsuchen. Wie Bischof Munoz mitteilte, lassen die Milizen auch keine Hilfsarbeiter ins Seminar.

Papst Franziskus besuchte ZAR im Jahr 2015.


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