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| Römischer Pfarrer kandidiert bei Kommunalwahl2. September 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung Priester lässt sich beurlauben, um als parteiloser Kandidat in Mafia-Bezirk Ostia anzutreten. Rom (kath.net/ KAP) "Bisher ist nur meine Tätigkeit als Pfarrvikar in der Kirche von S. Monica unterbrochen, später wird dies auch für sämtliche geistlichen Aktivitäten gelten", erklärte De Donno. Durch die Arbeit in der Pfarrei und für die örtliche Caritas kennt er laut eigener Aussage seinen Bezirk und dessen Schwierigkeiten. Das "Municipio X", der römische Küstenbezirk Ostia, wird seit 2015 wegen Mafia-Infiltration kommissarisch verwaltet. Diese politische Leerstelle wolle er als parteiloser Kandidat einer freien Liste gerne füllen, so De Donno. Mit der rechtlich verbindlichen Kandidatur rechnet er für Herbst 2017; die Wahl könnte Anfang 2018 erfolgen. Aufgrund der Übergangsverwaltung seien genaue Daten noch nicht absehbar. Gemäß Kirchenrecht ist es Priestern verboten, "öffentliche Ämter anzunehmen, die eine Teilhabe an der Ausübung weltlicher Gewalt mit sich bringen" (Canon 285 §3 CIC). Eine zeitweilige Suspension oder Beurlaubung und spätere Wiederaufnahme der geistlichen Tätigkeiten De Donnos wäre aus Sicht des Kirchenrechtlers Markus Graulich möglich: "Wenn er gewählt wird, sich im Amt auch entsprechend verhält - etwa weiterhin im Zölibat lebt -, dann kann er auch später wieder zurückkehren." Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuItalien
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