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Durchführung des Schweizer Marsch fürs Läbe in Frage gestellt!

30. August 2017 in Schweiz, 10 Lesermeinungen
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Der Schweizer Gebetsmarsch für das Leben am 17. September hat unter Hinweis auf zu befürchtende Störungen keine Genehmigung für die Durchführung auf öffentlichem Grund erhalten.


Sachseln (kath.net) Die Organisatoren des 8. Marsch fürs Läbe sehen die Durchführung der Lebensschutzveranstaltung in Frage gestellt. In einer Mitteilung auf ihrer Homepage Presseaussendung schrieben sie vor einigen Tagen, dass sie bereits seit längerem positive Zusagen hatten, am 17. September 2017 die Kapelle Bethanien in St. Niklausen OW und den Openair-Feierplatz bei der Kirche Flüeli OW für den Gebetsmarsch nutzen zu dürfen.

Kürzlich wurde den Organisatoren allerdings unter Hinweis auf zu befürchtende Störungen durch externe Gruppierungen und einen deshalb nötigen beträchtlichen Polizeiaufwand von den Gemeinden Sachseln und Kerns nun kürzlich mitgeteilt, dass sie für die Benutzung des öffentlichen Grundes keine Bewilligung erteilen. Der Gebetsmarsch dürfe nicht stattfinden.

Dazu erläuterten die Organisatoren des Gebetsmarsches: „Da nicht wir als Veranstalter für potenzielle Störungen verantwortlich sind, hat der Verein Marsch fürs Läbe eine Anwaltskanzlei damit beauftragt, einen Rekurs beim Obwaldner Regierungsrat einzureichen. Die Veranstalter erwarten, dass die Obwaldner Regierung ihr Recht schützt, am eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag in St. Niklausen und Flüeli/Ranft eine Gebetsveranstaltung für das in der Bundesverfassung garantierte Recht auf Leben durchzuführen.“


Da die Veranstalter einen Entscheid des Regierungsrats zugunsten der Gebetsveranstaltung erwarten, wird der im Flyer definierte Anmeldevorgang aufrecht erhalten.

Die Kantonspolizei Obwalden hat vom OK unter Strafandrohung verlangt, die Werbung für die Veranstaltung von der Webseite Marsch fürs Läbe zu entfernen. Deshalb ist das Inserat und der elektronische Flyer sind auf unserer Webseite vorläufig nicht mehr zu finden.

Personen, welche auf Grund der in Umlauf gebrachten Inserate und Flyer Fragen zum Stand der Dinge haben, können sich ans OK wenden: info(at)marschfuerslaebe(dot)ch

Beterinnen und Beter werden dazu aufgerufen, dafür zu beten, dass die Rekursantwort positiv ausfällt und der 8. Marsch fürs Läbe wie geplant durchgeführt werden kann.

An der Teilnahme Interessierte werden dazu aufgerufen, sich den 17. September 2017 freizuhalten, um gegebenenfalls doch noch im Herzen der Schweiz für das Recht auf Leben zu beten. Sollte der Obwaldner Regierungsrat den Rekurs abschlägig beantworten, werden die Organisatoren auf ihrer Website über alternative Gebets- und Gottesdienstmöglichkeiten am Bettag informieren.

Bereits im Jahr 2016 beklagte Beatrice Gall, Medienverantwortliche Marsch fürs Läbe/Schweiz, gegenüber KATH.NET wörtlich: „Wir haben einen Riesenaufwand, weil eine wachsende linksradikale Szene anderen ihre Meinungsfreiheit nicht zugesteht“, kath.net hat berichtet.. Die Stadt Bern hatte den Marsch fürs Läbe ebenfalls aus Sorge vor linksradikalen Chaoten spürbar eingegrenzt.

Der Marsch für das Leben ist eine weltweite Aktion, die im September in vielen Ländern auf die Anliegen des Lebensrechtes aufmerksam macht. Papst Franziskus hat häufig den Veranstaltungen seine Segensworte und seine dezidierte Ermutigung zukommen lassen (dem Schweizer Marsch für das Leben beispielsweise 2015). Weltweit sind viele Bischöfe und leitende Christen aus anderen kirchlichen Gemeinschaften bei den Märschen präsent oder senden Grußworte.

Trailer des Marsches fürs Läbe des vergangenen Jahres:


Foto oben (c) Marsch fürs Läbe


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Lesermeinungen

 Rosenzweig 31. August 2017 

Sorry - Ergänzung - Schlusssatz unvollständig...

Aber auch hier die ZUversicht:
“Den BETERN mit einem >GEHEILIGTEM LEBEN< - kann es noch gelingen - “EINHALT” MIT zu erflehen!?

So hoffend dankbar verbunden...


1
 
 Rosenzweig 31. August 2017 

Ja – Nimm das Recht weg – und was bleibt..??

Nochmals DANK Ihnen werter
@ Quirinusdecem

Sie bringen unser Anliegen nochmals auf den PUNKT!
"Sand im GETRIEBE diese STAATES zu sein"..!
Mit: “Nichtmittun - Anderstun + Dinge beim Namen nennen”-
Genau so + treffsicher!

Mögen wir doch täglich WACHSAMER werden und entsprechend HANDELN!

Denn- "Wehret den ANFÄNGEN"..– die schon beängstigend All überall ihren LAUF nehmen + genommen haben..!

Dennoch- auch hier die ZUversicht:
“Den BETERN mit einem >GEHEILIGTEM LEBEN


1
 
 Quirinusdecem 31. August 2017 
 

@Rosenzweig

...vielen Dank für Ihre Verbundenheit im Anliegen. Allerdings:
"Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande" (Augustinus von Hippo) wurde auch von Benedict XVI in seiner Rede vor dem Bundestag benutzt...Ich meine das schon so, das wir Sand im Getriebe dieses Moloches das sich Staat nennt, sein sollten. Aber niemals durch Gewalt sondern durch zivilen Ungehorsam, der sich vor allem im "Nichtmittun", ausdrückt. Der nächste Schritt wäre dann das "Anderstun". Hier vor allem nict mehr das politisch korrekte "Gutsprech" verwenden sondern die Dinge beim Namen nennen.....


1
 
 Martinus Theophilus 30. August 2017 
 

Bon courage!

Ich habe in diesem Sommer Flüeli, den Ranft und das Grab von Bruder Klaus in Sachseln besucht und werde hier in Bonn dafür beten, daß die Bemühungen der Veranstaltung einen guten Ausgang nehmen. Wie wäre es im Falle der Ablehnung des Rekurses mit einer politischen Demonstration an geeignetem Ort (z.B. Rathaus Sarnen oder Landenberg) ?!?

Bon courage
und viele Grüße rheinaufwärts

Martinus Theophilus


2
 
 Herbstlicht 30. August 2017 
 

Reicht es schon, massive Störungen anzukündigen - und die Regional-Behörden reagieren wie erwartet, sind folgsam und knicken brav ein.
Da es sich ja "nur" um eine Lebenschutzdemonstration handelt, ist diese behördliche Reaktion wohl nicht so schlimm.
Ist das das Signal, dass die Behörden tatsächlich aussenden wollen?
Es kann doch geradezu als eine Einladung für lebensverneinende Störer angesehen werden, es auch andernorts mit dieser Masche zu versuchen, nach dem Motto:
"Wer wagt, gewinnt!".


10
 
 Ebuber 30. August 2017 
 

Traurig - was in der Schweiz passiert

Um so wichtiger ist es, dass auch in diesem Jahr der "Marsch f. d. Leben" in Berlin einen weiteren Zulauf erfährt. Die Politiker müssen merken, dass wir Christen hier nicht nachlassen und immer wieder auf das große Unrecht hinweisen, was tagtäglich durch Abtreibungen, Pille und Pille danach stattfindet, sowie auch durch die Sterbe-(nach)-hilfe. Also:16.9.- 13 Uhr vor dem Reichstag in der Hauptstadt!


11
 
 girsberg74 30. August 2017 
 

Wilhelm Tell war mal.

Wenn die Schweiz – gemeint die Verantwortlichen Politiker - es nicht schafft, eine rechtmäßige Veranstaltung zu schützen, dann ist auch das Bankgeheimnis in der Schweiz nicht mehr sicher.

Oder sollte es so sein, dass das Bankgeheimnis im Wesentlichen solchen Personen nützt, die nicht viel von Lebensschutz halten. (Unter der Voraussetzung bräuchte natürlich niemand sein Geld von Schweizer Konten abzuziehen.)


8
 
 Rosenzweig 30. August 2017 

Kapitulation und Aufgabe von Hoheitsrechten..

DANKE werter @ Quirinusdecem
diese zunehmende SORGE sehe ich ebnen so
und
auch bei viellerlei anderen beängstigenden Geschehnisse unser ZEIT- –
Zwar HIER mit einem “WORT-EINWAND” – statt “SABOTIEREN”-
besser AUSGESAGT: “Marsch für das Leben TROTZDEM(!)stattfinden zu lassen" ?!

So im Anliegen verbunden....


5
 
 Adamo 30. August 2017 
 

Marsch fürs Läbe

Hier kann nur noch der Hl.Bruder Klaus helfen!


8
 
 Quirinusdecem 30. August 2017 
 

Mal sehen, wer kriminalisiert wird...

So was nennt man dann auch Kapitulation und die endgültige Aufgabe von Hoheitsrechten : Der Staat ist, gem. Begründung, nicht mehr in der Lage und Willens gelebte Meinungsfreiheit zu garantieren. Er verliert hiermit seine Daseinsberechtigung und ist, insbesondere durch zivilen Ungehorsam, zu sabotieren. Dazu wiederum gehört den Marsch für das Leben trotzdem stattfinden zu lassen. Mal sehen, wer dann kriminalisiert wird.....
Und, liebe Schweizer, das betrifft nicht nur euer Land sondern und insbesondere euren "großen" Nachbarn......


11
 

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