Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Spitzenvertreter des Vatikan beginnt Moskau-Mission

21. August 2017 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei Begegnungen von Kardinalstaatssekretär Parolin mit Präsident Putin und Außenminister Lawrow dürfte es auch um den Ukraine-Konflikt und den Krieg in Syrien gehen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin beginnt am Montag ein dreitägiges Besuchsprogramm in Russland. Am Mittwoch ist in Sotschi ein Treffen mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin geplant. Zuvor hält Parolin am Dienstag eine Unterredung mit Außenminister Sergej Lawrow. Zudem soll er vom russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. empfangen werden. Thema der politischen Gespräche seien Fragen von beiderseitigem Interesse sowie "Krisen in verschiedenen Teilen der Welt", sagte Parolin der russischen Nachrichten-Agentur TASS (Sonntag).

Konkreter wurde Parolin nicht. Auch der Vatikan nannte als Zweck der Reise allgemein "die Suche nach friedlichen Lösungen für aktuelle Konflikte, hauptsächlich unter humanitären Aspekten". Es scheint jedoch klar, dass es dabei auch um den Ukraine-Konflikt und den Krieg in Syrien gehen dürfte.


Mit Blick auf US-Präsident Donald Trump sagte Parolin in dem TASS-Interview, in den internationalen Beziehungen setze sich die Einsicht durch, dass eine Politik der Konfrontation oder gar eine Einschüchterung mit nuklearen oder chemischen Waffen zu keinen Lösungen führten und Spannungen zwischen den Staaten nicht mindern könnten.

Frieden aufzubauen sei ein "wesentlich dornigerer Weg als Krieg und Konflikt", sagte Parolin. Es verlange geduldigen und konstruktiven Dialog in gegenseitigem Respekt, "statt die Aufmerksamkeit allein auf nationale Interessen zu richten". Dies werde von politischen Führern der Supermächte erwartet, so der Vatikandiplomat.

Zur Aufkündigung des Pariser Klimaabkommens durch Trump sagte Parolin, er hoffe, dass trotz dem Willen, Wahlversprechen zu erfüllen, sich am Ende "pragmatische Ansätze" durchsetzten. Es sei nur zu wünschen, dass US-Präsident Trump wie andere Mitglieder der internationalen Gemeinschaft die Herausforderung der globalen Erwärmung nicht vernachlässige. Folgen des Klimawandels seien vor allem wachsende Ungleichheit und Armut, so Parolin.

Am Montag feiert Parolin in Moskau eine Messe mit den katholischen Bischöfen des Landes und spricht mit katholischen Gläubigen. Danach ist eine Begegnung mit dem Außenamtschef des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, geplant. Am Dienstag steht ein Arbeitstreffen mit Außenminister Lawrow auf dem Programm, am Nachmittag ein Besuch bei Patriarch Kyrill I. Nach der Begegnung mit Putin am Mittwoch in Sotschi reist Parolin am Donnerstag zurück nach Rom.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SCHLEGL 21. August 2017 
 

@JBE

Mit den Griechen, dem Patriarchat von Konstantinopel und Alexandria kann man reden, teilweise auch mit der serbisch-orthodoxen Hierarchie und natürlich den Melkiten (Arabern). Solange das Patriarchat von Moskau eine Nebenstelle der Diktatur Putins ist und die Aggression gegen die Ukraine unterstützt, gibt es vernünftigerweise keine Gespräche. Die Hierarchen der griechisch katholischen Kirche haben dies Papst Franziskus klar gesagt. Als katholischer Priester des lateinischen und des byzantinischen Ritus mit 42 jährige Erfahrung in der ukrainischen Zentralpfarre für ganz Österreich, möchte ich Ihnen schon meine Erfahrungen weitergeben!Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


3
 
 JBE 21. August 2017 
 

Schlegl

Meine Information stammt von einem Kardinal,der sehr engen Kontakt zum Hl JP II hatte. Detaillierte Beweggründe sind mir nicht bekannt,nur, dass eine Reise nach Russland zu seiner Zeit nicht möglich war. Der Patriarch war aber damals der wichtigtigste Hinderungsgrund, was heute nicht mehr der Fall zu sein scheint. Manchmal muss man auch das Gespräch mit einem Gegenüber suchen, mit dem man nicht nur übereinstimmt. Dass sich Katholiken und Orthodoxe näher gekommen sind als über lange Zeitspannen ist aber hoffentlich doch ein Grund zur Freude.


3
 
 SCHLEGL 21. August 2017 
 

@ JBE

Es war ein tiefer Wunsch des heiligen Papstes Johannes Paul II, dass Russland vom Kommunismus und seiner Diktatur befreit werde! Ebenso, dass die orthodoxe Kirche Russlands ihr Gedächtnis von den Verbrechen, welche sie gemeinsam mit dem KGB an 6 Millionen griechisch katholischen Ukrainer 1946 begangen hat, reinige! Für einen Patriarchen, dessen luxuriöses Privatleben bereits von Orthodoxen in Russland kritisiert wird, ein Kirchenoberhaupt, das den Expansionismus des russischen Diktators Putin hofiert, wird Johannes Paul II in der ewigen Seligkeit gewiss nicht freuen!
Haben Sie gewusst, dass die Mutter von JP II griechisch katholisch (eine "Kryptoukrainerin") gewesen ist? Sie hat das wegen der Intoleranz der römisch-katholischen Lateiner in Polen geheimgehalten. Bei der Seligsprechung von 23 ukr. Märtyrern in Lemberg hat der Papst auch gegenüber Russland klare Worte gefunden!Msgr. Franz Schlegl


3
 
 JBE 21. August 2017 
 

Hl.Johannes Paul

Es war einer der tiefsten Wünsche unseres Hl. Johannes Paul, einmal nach Russland zu reisen und den Patriarchen zu treffen. Nun rückt die Erreichung dieses Ziels in einem späteren Pontifikat näher. Unseren Hl. JP II wird es im Himmel freuen!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  2. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  3. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  4. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  5. Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
  6. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  7. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
  8. Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen
  9. Wichtige Informationen nicht zugänglich – Untersuchung gegen Kardinal Maradiaga unterbrochen
  10. Der Heilige Stuhl tritt dem Pariser Klimaabkommen bei







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz