Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Evangelische CSU-Politiker wollen Projektstelle gegen Linksextremismus

18. August 2017 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Früherer Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich warnt: „Wir erleben seit Jahren einen erheblichen Anstieg der Gewaltbereitschaft bei Linksextremisten und gleichzeitig seit RAF-Zeiten eine gezielte Verharmlosung linker Gewalt in Deutschland.“


Hof/Selb (kath.net/EAK Oberfranken) Der Evangelische Arbeitskreis/EAK der CSU Oberfranken fordert eine „Projektstelle gegen Linksextremismus“. „Der Linksextremismus ist längst eine Gefahr für die Demokratie und die innere Sicherheit in Deutschland. Besonders sichtbar wurde dies jüngst bei den Gewaltexzessen beim G 20-Gipfel in Hamburg. Staat und Medien, Kirchen, Kultur und Gesellschaft sind gefordert, dem Linksextremismus genauso entschlossen und nachhaltig die Rote Karte zu zeigen wie dem Rechtsextremismus. Nach dem Vorbild der Projektstelle gegen Rechtsextremismus in Bad Alexandersbad braucht es auch eine gleich ausgestattete Projektstelle gegen Linksextremismus.“ Dies sagte der Theologe und EAK-Bezirksvorsitzende Jürgen Henkel. „Linke Gewalt ist nicht edler als rechte Gewalt, auch wenn Politiker und bestimmte Meinungsmacher des linken Spektrums diese immer wieder relativieren. Wo bleiben die Lichterketten, Schweigemärsche, Rockkonzerte, Solidaritätsaktionen und Mahnwachen gegen linke Gewalt? Warum distanzieren sich Kirchenvertreter, linke Politiker, Künstler, Schauspieler und Intellektuelle nicht genauso deutlich und regelmäßig hörbar vom Linksextremismus wie vom Rechtspopulismus und Rechtsextremismus?“


Der evangelische Politiker forderte: „Linksextreme Akteure, Gruppen, Personen und Netzwerke gehören genauso überwacht, geächtet und bekämpft und in ihren Netzwerken und Strukturen entlarvt wie die Rechtsextremisten. Auch die Kirchen stehen hier in einer großen Verantwortung. Hätten Rechtsextreme Hamburg zum G 20-Gipfel verwüstet und fast 500 Polizisten verletzt, wären die Reaktionen ganz anders ausgefallen und es hätte einen beispiellosen Empörungs- und Entrüstungs-Tsunami gegeben.“

Auch der frühere Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich unterstützt diese Initiative: „Wir erleben seit Jahren einen erheblichen Anstieg der Gewaltbereitschaft bei Linksextremisten und gleichzeitig seit RAF-Zeiten eine gezielte Verharmlosung linker Gewalt in Deutschland. Derzeit gibt es laut Verfassungsschutz 28.500 Linksextremisten in Deutschland, davon 8500 gewaltbereite Personen. Der Linksextremismus kämpft genauso gegen die bürgerliche Gesellschaft und die Demokratie wie die Rechtsextremisten.“

Friedich sagte weiter: „Es ist skandalös, wie linke Politiker von Katja Kipping bis SPD-Justizminister Heiko Maas die linke Gewalt und Gewaltbereitschaft sowie den Linksextremismus bagatellisieren. Es ist unverfroren, den politischen Hintergrund linker Gewalttäter zu relativieren mit dem Hinweis, das seien einfach keine Linken, wie dies selbst der SPD-Kanzlerkandidat Schulz vorgeführt hat.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 18. August 2017 
 

In der EKD ist es noch viel schlimmer

@Remorse Ein Freund aus München sagte, es kenne keine evangelische Kirche in der ganzen Stadt, in die er sonntags ohne die Sorge gehen könne, dass er mit linken oder gutmenschlichen politischen Parolen beglückt wird. Es ist ohnenhin eine üble [linke] Unsitte, den Kult des Allerhöchsten politisch aufzuladen oder mit einer Nachrichtensendung zu verwechseln. Natürlich kann man in den Fürbitten auf aktuelle Ereignisse reagieren, aber bitte nicht im Newsticker-Stil, sondern ganz allgemein, z.B.: "Lasst uns beten für alle Opfer von Unfällen und Ihre Angehörigen".


2
 
 Chris2 18. August 2017 
 

Viel zu spät, liebe CSU,

Eure Schwesterpartei ist längs links der politischen Mitte angekommen, gegen das aktuelle Kabinett Merkel waren Schmidt oder Schröder geradezu "rechtextrem". Und Euer eigener Chef bellt, beisst aber niemals. Jetzt, kurz vor der BT-Wahl hört man sogar gar nichts mehr von ihm, um der unverschämt-belämmerten Wellnesskampagne der Schwesterpartei nicht in die Parade zu fahren...


4
 
 Remorse 18. August 2017 

Es fängt ja schon in den Kirchen an

das selbst Dekane meinen, von der Kanzel aus, Wahlempfehlungen zu geben, bzw die Nazikeule gegen die AfD zu schwingen zu müssen.Bei grünen und linken Abtreibungsbefürwortern hingegen.....kein Wort der Warnung.
Aber.....der Fisch stinkt vom Kopfe.


3
 
 maryellen 18. August 2017 
 

"Federal Republic of Germany" oder Demokratie vs. Republik

Es wird immer viel gesprochen von der Demokratie.
Dabei wird oft vollkommen ausser Acht gelassen, dass eine Demokratie, sofern sie nicht mit Konstitution/ Grundgesetz / Rechts Staatlichkeit verbunden und dies auch gelebt, befolgt und respektiert wird, sich schnell selbst zerstören kann. (Beispiel Weimarer Republik).

In einer Demokratie bestimmt die Mehrheit, ohne auf die Minderheit Rücksicht zu nehmen. Die Konstitution/ Grundgesetz werden dabei oft sträflich missachtet. (Beispiel EU), oder auch Obama, der zu sagen pflegte"wenn man mehrheitlich gewaehlt wird, kann man danach machen was man will".

Soetwas ist mit der Republik nicht vereinbar.
Ginge es nach diesem Konzept wuerden die gewählten Wölfe bald die Schafe fressen.

Dass die regierenden Parteien die linke Gewalt verharmlosen oder gar foerdern, ist Teil dieses Konzeptes, und ist mit dem Rechts Staat vollkommen unvereinbar!
Aber damit kann man Konservative Bewegungen schlechtmachen und in die braune Ecke stellen


8
 
 maryellen 18. August 2017 
 

Wir brauchen eine neue, mutige konservative Bewegung

Dieser Artikel hat meine vollste Zustimmung, mein Respekt for Hans Peter Friedrich.

Die alte Garde der Links liberal progressiven sind old News.
Deren Tage wären gezählt, wenn es nur mehr mutige Politiker und engagierte gut informierte Buerger gäbe.
Die linken Ideologen (die man auch zu Hauf in den Volksparteien findet) sind die wirklichen Totalitaerians, sie zwingen dem Volk ihre falschen, pseudo-wissenschaftlichen Ideologien auf, andersdenkende werden einfach überrannt, und mit oft gemeinsten Mitteln mundtot gemacht.

Diese linken progressiven sind eher dem Totalitaerianismus der dreissiger Jahre aehnlich. Dieser basierte keineswegs auf dem Konservatismus!
Indem man das damalige unselige Regime "Rechts" und damit automatisch konservativ zuordnet, hat man immer eine Handhabe gegen konservative, die N.. Keule kann jederzeit geschwungen werden.

Links- und Rechtsextreme sind sich aehnlicher als es scheint und sie brauchen einander um Chaos zu produzieren.


6
 
 Adamo 18. August 2017 
 

Eine Projektstelle gegen Linksextremismus

ist bereits überfällig. Weshalb nur wird der Linksextremismus in unserem Land toleriert? Weshalb? Weil Rot-rot Grün heute salonfähig geworden ist! Diese Regierungskombination schafft aber nur Unfrieden und Chaos.(siehe BER etc.)


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gewalt

  1. "Für Glauben gestorben": In Spanien getöteter Mesner beigesetzt
  2. Kirchen in Nigeria beklagen zunehmende Gewalt gegen Christen
  3. USA: Lektorin wurde in Kathedrale nach der Lesung zweimal ins Gesicht geschlagen
  4. Bereitet die Antifa Anschläge auf Polizisten vor?
  5. Nigeria: Erzbischof Kaigama prangert sexuelle Gewalt gegen Frauen an
  6. „Überwiegend migrantische Jugendliche, Heranwachsende, Erwachsene“
  7. Ismail Tipi: „Ich schäme mich für das, was in Stuttgart passiert ist“
  8. Stuttgarter Dekan: "Was für Affen!"
  9. Boris Palmer: „@Stuttgarter Partyszene“
  10. Bekennerschreiben zum Anschlag auf Tübinger Freikirche aufgetaucht







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz