Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Dogmen der Moderne

22. August 2017 in Kommentar, 24 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wir erleben seit dem Verdunsten des Christentums kein Heranwachsen geistiger Freiheiten, sondern wie in vielen Jahrhunderten nur den Stabwechsel von einer moralischen Macht zur anderen - Diakrisis am Dienstag von Giuseppe Gracia


Chur (kath.net)
Eine beliebte Platitüde unserer Zeit lautet, dass die Gesellschaft durch den geringeren Einfluss von Kirche und Religion freier und kritischer geworden sei. Trotzdem erleben wir seit dem Verdunsten des Christentums kein Heranwachsen geistiger Freiheiten, sondern wie in vielen Jahrhunderten nur den Stabwechsel von einer moralischen Macht zur anderen.

Inzwischen ist die moralische Macht weniger zentral und fassbar wie zu Zeiten des römischen Senats. Es herrscht eher eine frei schwebende, digitale Schwarmintelligenz, die aber nicht weniger Einfluss hat. Die Konformität des Denkens und das Aneignen mehrheitsfähiger Meinungen scheinen heute sogar besonders ausgeprägt. Durch die sozialen Medien werden menschliche Angelegenheiten öffentlicher und transparenter, was den Anpassungsdruck erhöht. Gedanken zu vertreten, die deutlich anders sind als andere und die möglicherweise derart auffallen, dass sie der Karriere schaden, gilt eher als Dummheit denn als Ausdruck persönlicher Freiheit. War es früher das kaiserliche oder religiöse Denken, das Dogmen vorgegeben hat, so übernehmen dies heute Opinion Leaders aus Medien, Politik und Kultur.


Zu beobachten ist das etwa beim Thema Ökologie. Dazu meinte Professor Silvio Borner der Universität Basel kürzlich in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), der Klimawandel sei „zum religiösen Ersatz für die Hölle verkommen“. Der Professor hat recht. Bei diesem Thema herrscht ein Dogma, das sich so zusammenfassen liesse: „Der globale Klimawandel ist menschengemacht. Die Natur liegt in unsrer Hand, nicht umgekehrt.“ Wer an diesem Dogma öffentlich zweifelt, gilt als Klimaleugner und Naturfeind.

Ein anderes Beispiel wäre das Thema Islam. Hier lautet das Dogma: „Terroranschläge, Unterwerfung der Frau, Christenverfolgung und Judenhass haben nichts mit dem Islam zu tun. Das ist ein Missbrauch der Religion für einen politischen Kampf gegen den Westen, den wir übrigens selber verursachen (Kolonialismus, Nahostpolitik, Waffenindustrie).“ Wer an diesem Dogma öffentlich zweifelt, gilt als Feind des Islam und der friedlichen Koexistenz der Kulturen.

Überhaupt die Migrationspolitik. Hier lautet das Dogma: „Migranten sind Opfer des westlichen Imperialismus. Deswegen müssen wir möglichst viele aufnehmen, als Wiedergutmachung und als Bereicherung unserer Monokultur.“ Wer an diesem Dogma öffentlich zweifelt, gilt als Rassist und Neofaschist.

Es gibt kaum ein umstrittenes Thema, bei dem das Abweichen vom herrschenden Dogma ungestraft bleibt. Oft erfolgt der Ausschluss aus der Glaubensgemeinschaft weltoffener Humanisten. In der Regel vermindert das alle Chancen auf eine höhere Position in Politik, Kultur und Bildung.

Das sind natürlich Tatsachen, die niemand gern zugibt. Aber das spielt keine Rolle. Entscheidend ist nicht, was die Leute zugeben, sondern wie sie handeln. Wobei es einfach zu beobachten ist, dass sich die meisten Menschen im öffentlichen Raum an die geltenden Dogmen halten und persönliche Risiken meiden. Helden der Freiheit überlässt man lieber dem Kino.

Giuseppe Gracia (49) ist Schriftsteller und Medienbeauftragter des Bistums Chur.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Descartes 28. August 2017 
 

Warum die Leugnung der menschengemachten Klimaerwärung?

Ist es die Konkurrenz zur Hölle? Dass sonst das Heil weniger in Gott als vielmehr in der Sorge um die Lebensbedingungen auf der Erde gilt?
Warum tendieren konservative, tiefgläubige Menschen dazu, neben dem Klimawandel auch die Evolutionstheorie zu leugnen (s. Thomas59, Rolando)?
Aus Sicht eines Nicht-Klimawandel-Gläubigen muss der grundsätzliche Konsens der Klimawissenschaftler wie eine Verschwörung wirken.

@Sefa: Danke. Ich wollte den Zweifel als Prinzip von Wissenschaft betonen. Nur in Detailfragen streiten sich die Klimaforscher. Siehe dazu wieder mal

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2017/07/20/beim-klimawandel-sind-sich-doch-nicht-mal-die-wissenschaftler-einig-klimawandel-mythen-09/


0
 
 Descartes 28. August 2017 
 

@Rolando 1

Der erste von Ihnen angegebene Link verweist auf das erhöhte Pflanzenwachstum durch erhöhten Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre. Das scheint alles korrekt, aber wichtig für unsere Betrachtung ist die Verknüpfung mit der Klimaerwärumg. Erhöhtes Pflanzenwachstum als Kohlenstoffsenke ist nur ein kleines Teil des Mosaiks und schnell wieder hinfällig, wenn die menschengemachte Abholzung weiterschreitet.
Das sieben Jahre alte pdf Ihres zweiten Links ist interessant bezüglich der historischen Daten, aber ich frage mich, was es wert ist, wenn der Autor Meteorologe ist und nicht Klimawissenschaftler und dabei tendenziös scheint: Es wird nicht die Erwärmung seit 100 oder 50 Jahren betrachtet, sondern nur Ausschnitte davon, die ähnlich einer Treppenstufe keinen Anstieg zeigen. Auch hier verweise ich auf die animierte gif-Grafik in Freistetters Folge 8, die das schön demonstriert.


0
 
 Descartes 28. August 2017 
 

@ilomego 2

...wie groß der Konsens über die menschliche Ursache des gegenwärtigen Klimawandels ist, so fragen sie nicht irgendwelche Wissenschaftler, sondern nur solche, deren Fachgebiet das Klima ist. Es ist Konsens unter Klimaforschern, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, und das liegt nicht an einer Verschwörung oder Geldgier, sondern an den Ergebnissen der wissenschaftlichen Methode.
zu 3) Vielleicht werfen Sie mal einen Blick auf die Erwärmung der Erdoberfläche seit 1970 und betrachten nicht nur die letzen paar Jahre. Sie finden eine Grafik dazu z.B. auf Freistetters Behandlung der Klimawandelmythen, Folge 8. Sehen Sie, warum die Betrachtung nur der letzten 18 Jahre recht "geschickt" gewählt ist?
zu 4) Wollen Sie damit andeuten, der Klimawandel sei eine Erfindung/Verschwörung von Wirtschaftlenkern? Wer soll das konkret sein? Dass man globale Politik und Wirtschaft bemühen muss, um Maßnahmen zu planen und umzusetzen, ist selbstredend.


0
 
 Descartes 28. August 2017 
 

@ilomego 1

zu 1) Sie vergessen dabei, dass nicht nur das Grönlandeis zu berücksichtigen ist, desweiteren die Ausdehnung des Ozeanwassers durch die Erwärmung, die zugegeben recht gering sein dürfte. Und es ist zu berücksichtigen, dass der Anstieg des Meeresspiegels nicht die einzige negative Folge des Klimawandels für das Leben ist. Der Energieeintrag durch die Erwärmung führt unter anderem zu stärkeren Wetterextremen und damit auch zu Landverlusten, selbst wenn der Meeresspiegel gar nicht anstiege. Bangladesh ist dabei nur ein Beispiel unter vielen. Desweiteren ist es kurzsichtig und egoistisch, nur auf die eigene Generation zu schauen.
zu 2) Die Quelle, die Sie anführen, ist die persönliche Ansicht eines Herrn der über "Freiheit, Wirtschaft und den Rechtsstaat" bloggt. Ausserdem konstruiert er eine Verschwörung von Wissenschaftlern, und Sie geben das auch noch wider. Wenn jemand auf Geld aus ist, wird er aber nicht Wissenschaftler werden. Wenn Sie aber unbedingt eine Zahl suchen, ...


0
 
 Rolando 28. August 2017 
 

Descsrtes

Man sieht überdeutlich wie Sie sich täuschen lassen. Sie glauben "wissenschaftlichen Fakten", die Sie für authentisch halten, aber nicht nachprüfen können, die Ihnen auch nichts bringen, denn am Klima ändern Sie nichts, und es wird sich auch wegen Sie nicht ändern. Das Dogma von der Hölle glauben Sie nicht, das einzige, was enorme Auswirkungen für Sie haben kann, denn die Aussagen Jesu sind real und durch die Kirchenväter und Kirchengeschichte hieb und stichfest überliefert, Jesus kann nicht lügen und kann nicht getäuscht werden, die Klimaexperten aber schon. Nach Ihrem Tod ist eine Reklamierung des Dogmas von der Hölle nicht mehr möglich, doch dem Klima und deren Experten kümmert Ihr Schlcksal nicht. Es ist allein Jesus, der Sie wirklich liebt, der für Sie starb, (wer macht das schon für Sie?), und der Sie bei sich in seiner ewigen Freude haben möchte, Sie dürfen wählen. Doch nach dem Tod ist es nicht aus, deshalb hat ja nur der Mensch den freien Willen, ist Voraussetzung zur Liebe.


2
 
 Zeitzeuge 26. August 2017 
 

Das "Nein" zum Dogma von der ewigen Verdammnis in der Hölle

unseres Gastes Descartes macht allen hier klar, daß es sich um einen manifesten Häretiker handelt, mehr gibt es hierzu nicht zu sagen, basta!


3
 
 Descartes 25. August 2017 
 

@ilomego und Rolando

Der bekannte Wissenschaftsblogger Florian Freistetter hat die üblichen Argumente zum Klimawandel aufgegriffen und in einer zehnteiligen Serie hier behandelt. Die Links zu den anderen Teilen sind enthalten.

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2017/07/06/der-mensch-kann-das-klima-doch-gar-nicht-beeinflussen-klimawandel-mythen-01/

@Zeitzeuge: Nein.


1
 
 ilomego 24. August 2017 

Bitte selbst denken (2)

@Descartes
3. Sie sprechen von „prinzipiellen Falsifikation“, nur dass in den letzten 18 J. die Erderwärmung ausgeblieben ist [3] und praktisch alle Klimamodelle daneben lagen. D.h. eine Falsifikation findet seit Jahren nicht statt.
4. Es geht um etwas anderes. Laut Chefökonom Edenhofer vom PIK gilt (2010): „Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik UMWELTPOLITIK ist (Anm.: sondern Umverteilungspolitik). Der Klimagipfel in Ende des Monats ist keine Klimakonferenz, sondern eine der größten Wirtschaftskonferenzen seit dem Zweiten Weltkrieg.“
[1] https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article13916939/Groenlands-Eispanzer-droht-komplett-zu-schmelzen.html
[2] http://kpkrause.de/2014/06/16/so-manipulieren-die-klimaschutzer/
[3] https://de.sott.net/article/17287-Der-Stillstand-der-Klimaerwarmung-und-seine-moglichen-Grunde-Es-ist-nicht-der-Mangel-an-CO2-oder-fehlende-Kohlenkraftwerke
[4] https://www.nzz.ch/klimapolitik_verteilt_das_weltvermoegen_neu-1.8373227


4
 
 ilomego 24. August 2017 

Bitte selbst denken (1)

Ich möchte beitragen, dass Sie Ihren Horizont etwas erweitern und Dinge selbst nachprüfen und nicht nur nach"beten":
1. Zur Völkerwanderung wegen Überflutung. Gemäß Quelle [1] vom PIK wird bei einer Erwärmung um acht (!) Grad in 500 J. ein Fünftel der Eisdecke Grönlands verschwunden sein. Ein Fünftel von 7m sind 1,40m in 500 Jahren, das entspricht 0,28mm pro Jahr oder 28cm in 100 Jahren. Eine Völkerwanderung wegen Hochwasser werden wir beide also nicht erleben.
2. Sie meinen, „die Experten sind sich längst einig“ über den Menschen-gemachten Klimawandel. Auch das ist nicht so einfach. Obama sprach von 97% der Wissenschaftler, die sich einig seien. Lesen Sie in [2] nach, woher die 97% kommen. Von 3.146 Wissenschaftler, die geantwortet haben, wurden letztendlich nur 79 zugelassen, deren Gehalt dummerweise davon abhängt, dass der Klimawandel Menschengemacht ist. Die restlichen 3.067 Wissenschaftler haben das wohl etwas differenzierter gesehen.


3
 
 mphc 23. August 2017 

@Bonafide

Für den Glauben hat der selige Familienvater Franz Jägerstätter sein Leben in der NS-Zeit hingegeben.
Er hat auch gerungen. Er war nicht immer ein Heiliger. Sein erstes Kind war ein voreheliches mit einer anderen Frau.


1
 
 Herbert Klupp 23. August 2017 
 

Kohlendioxid Stoff des Lebens

@Descartes: "Dass Kohlendioxid ein Treibhausgas ist, ist eine physikalische Eigenschaft dieses Moleküls". Man muß aber dazusagen, daß es ein sehr schwaches Treibhausgas ist ! Und viel wichtiger ist seine Eigenschaft als Stoff des Lebens. Ohne CO2 keine Photosynthese und kein Leben ! Damit Sie einmal erahnen können wie schrecklich manipuliert wir alle sind beim Thema CO2, möchte ich Ihnen verraten, was uns SYSTEMATISCH von Medien und Politk vorenthalten wird. Eine MANIPULATION HOCH 3 ! Es ist die Tatsache, daß die C4-Pflanzen ( Weizen, Roggen, Mais usw )derzeit praktisch ständig in einem CO2-Hunger existieren müssen. Hätten wir nur endlich 0,08% CO2 in der Athmosphäre ( anstatt derzeit 0,04% und früher sogar nur 0,03% ) dann würden Weizen & Co endlich nach ihrer vollen Kapazität wachsen können. Derzeit hungern diese wertvollen C4-Pflanzen ( und die allermeisten anderen Pflanzen auch ) nach CO2. Gärtner erhöhen den CO2-Anteil in Gewächshäusern für höhere Erträge ! Nie gehört ? Gell !


5
 
 Herbert Klupp 23. August 2017 
 

Klimawandel

@Sefa: ZITAT "Umstritten am Klimawandel ist aber nicht, dass es ihn gibt" ZITATENDE. So weit so gut. Und jetzt bitte aufmerksam lesen: Klimawandel gab es immer. Die umstrittene Frage ist nur, ob wir Menschen heute einen "besonderen" Klimawandel ( Klimaerwärmung ) bewirken ( können ). Die einzig wahre Antwort lautet JA, vielleicht im Bereich von einem Promille oder einem Prozent. Ansonsten ist die Natur immer noch zehntausendfach stärker. Und es wird tatsächlich wärmer, weil die Erde SOWIESO auf dem Weg von einer Eiszeit hin zu einer Warmzeit ist ( wie schon hunderttausendmal vorher auch ).


4
 
 wandersmann 23. August 2017 
 

Gute Rekonstruktion

Die Frage ist, wie die Dogmen wirksam kritisiert werden können.

Dass die Dogmen die Meinungsfreiheit massiv einschränken, dass merken wir ja jeden Tag.


2
 
 Sefa 23. August 2017 
 

@Descartes

Umstritten am Klimawandel ist aber nicht, dass es ihn gibt (die Wechselwirkungen zwischen Atmosphärenzusammensetzung und Klima haben die ganze Erdgeschichte eine Rolle gespielt und sind auch auf anderen Planeten wirkmächtig), sondern wie er sich in welchen Gegenden auswirkt. Trump & Co. haben ihre Position mittlerweile unauffällig geändert: Sie streiten nicht mehr stumpfsinnig ab, worüber die Experten sich längst einig sind, sondern betonen die positiven Auswirkungen für uns, geringere Heizkosten, Weinanbau im Norden, Nordwestpassage etc. Dass die Gletscher in der Schweiz verschwinden, stört mich nicht wirklich, aber niedrig gelegene Inseln oder Teile Nordafrikas werden für Menschen unbewohnbar, so dass gewaltige Völkerwanderungen auf uns zukommen.

@Thomas59
In Ihrer Liste fehlt unbedingt:

- Die Erde ist eine Kugel

(Sehr umstritten! Widerspricht kirchlicher Lehre in ihrer ursprünglichen Form, steht nix von in der Bibel. Fotos könnten gefälscht sein. Lügenpresse!)


4
 
 Thomas59 23. August 2017 
 

Moderne Dogmen

fallen mir noch ein paar weitere ein:
- Evolutionstheorie
- Emanzipation
- Genderismus
- Ehe für alle
- Den Teufel gibt es nicht
- Abtreibung ist ein Menschenrecht
- Einwanderer sind eine Breicherung
- Nur mit EU gibt es Frieden
- Energiewende


6
 
 Zeitzeuge 23. August 2017 
 

Frage an Nick Descartes:

Glauben Sie an das Dogma der ewigen Verdammnis in der Hölle?

Ja oder Nein, ohne rabulistische Ausflüchte!


2
 
 girsberg74 22. August 2017 
 

@Bonafide an girsberg74

Sehr geehrter Bonafide,
ich gebe für die Situation, die sie beschreiben, keinen Rat. Das hat mehrere Gründe. Einer davon hat damit zu tun, dass jeder konkrete Rat nicht von mir getragen (/ die Folgen ertragen) werden müsste(n).

Was ich sehr wohl tun konnte und getan habe: ich habe versucht in das Problem eine etwas klarere Sicht hineinzubringen, damit Sie oder auch andere vorankommen oder begründet sagen können, ich bin der Situation ausgeliefert, kann beim besten Willen nichts tun.

Für Letzteres bliebe die Frage: „Ist Freiheit überhaupt möglich?


2
 
 Descartes 22. August 2017 
 

Ich finde, die Kritik im Artikel ist stark überzeichnet.

Man kann sicher interessante Parallelen ziehen zwischen dem Schreckgespenst des Klimawandels und der Hölle, aber der Klimawandel hat den "Vorteil", dass er sich mit weltlichen Dingen befasst, die man messen und nachvollziehen kann. Dass Kohlendioxid ein Treibhausgas ist, ist eine physikalische Eigenschaft dieses Moleküls.
Jedenfalls ist der Klimawandel kein Dogma unserer Zeit, sondern nicht ganz unumstritten, wie das eben in der Wissenschaft so ist. Man muss sehen, dass hier Argumente ausgetauscht werden, die auf einer prinzipiellen Falsifikation beruhen.
Und dass die meisten Muslime zufällig in ihre Religion/Kultur hineingeboren wurden und einfach nur normal leben wollen, ohne ihre Religion aufzugeben, kann man ebenfalls konstatieren. Dass sowohl im Koran als auch in der Bibel "unschöne" Stellen existieren, die beliebig "genutzt" werden können, ist auch nicht von der Hand zu weisen.


3
 
 Bonafide 22. August 2017 
 

@girsberg74

Und was raten Sie mir nun, meine (begründeten) Ansichten zu äussern, sodass ich die Stelle verliere und von der Allgemeinheit lebe?


2
 
 girsberg74 22. August 2017 
 

Einfach kostenlos geht nicht!

@Bonafide

„Die Zwickmühle ist ärgerlich …“

Sie beschreiben, was es in der von Ihnen gesehenen Situation so alles gibt (an Überlegungen; zunächst). Was Sie selbst wirklich wollen, das bleibt in Konjunktiven; wobei ich zugeben muss, dass Sie in Ihrer Branche möglicherweise zwischen Rinde und Stamm leben. Die Frage wäre in diesem Falle, wonach Sie Ihre Tätigkeit ausgesucht haben.

Das Problem scheint mir nicht, Ansichten zu haben und diese zu äußern, sondern begründete Ansichten zu haben, nach denen zu leben sich lohnt und für die Opfer zu bringen Sie bereit sind.

Der letzte Teil Ihrer Zwickmühle, die in einer Belastung der Allgemeinheit endete, hat noch eine Zwischenstation, die Ihnen, - nicht der Allgemeinheit -, weh täte.

Also, was soll sein? – Einfach kostenlos geht nicht!


3
 
 Herbert Klupp 22. August 2017 
 

Hervorragend

Ich habe selten so kurz und prägnant gefaßt die Wahrheit über unsere heutige Zeit gelesen. Bravo ! An einem Punkt möchte ich etwas ergänzen. "Klimaschutz" ist tatsächlich eine neue ( und autoritäre ! ) Religion geworden. Sie wird nicht nur von korrumpierten "Wissenschaftlern" und blinden Politikern protegiert und durchgesetzt, sondern auch von unseren großen Medien, allen voran ARD und ZDF, "gelehrt". Mein Eindruck ist, daß sie bei der ( vollkommen irrigen ) These "der deutsche Wald stirbt" vor ca 25 Jahren ihr Handwerkszeug gelernt haben: wie man die Menschen manipuliert, wie man ihre Ängste schürt, und wie man Gegener ihrer Thesen niedermachen kann. Auf Seiten der linksgrünen Journalisten wird das alles sogar recht locker genommen. Ich glaube, sie ergötzen sich daran und genießen es, es ist ihre Lust, zu sehen, wie der normale Bürger sich beugen muß und den ganzen Mist schlucken muß. Wie sie ihn "im Griff" haben. Und ist das jetzt ein Vorspiel für noch schlimmeres ? Big Brother ?


8
 
 Herbstlicht 22. August 2017 
 

Es werden -Gott sei Dank- immer mehr, die wachen Blickes die besorniserregenden Entwicklungen um uns herum bemerken und sie auch thematisieren. Das zeigt ein Blick auf die Leserspalten verschiedener Internetzeitungen und Blogs.
Nur geschieht das halt anonym und deshalb ohne Risiko für uns.

Von den durch Medien und TV bekannten Leuten hört man leider nicht viel. Wer möchte sich auch dem Risiko aussetzen, durch Gegenargumentation zur vorherrschenden Meinung ausgegrenzt und beruflich geschädigt zu werden?

In erster Linie sollen wir ja nicht -wie oft volltönend behauptet- mündiger Bürger sein, sondern lediglich und fast ausschließlich freudiger Konsument.
Konsumieren, konsumieren und nochmal konsumieren, das ist unsere Bestimmung, die uns wahrscheinlich zugedacht ist.
Und ansonsten jeweils brav nachplappern, was uns zuvor vorgekaut wurde.
So ist der Umgang mit dem Wahlvolk für die Politiker am allereinfachsten.


8
 
 Bonafide 22. August 2017 
 

Die Zwickmühle ist ärgerlich ...

"Wobei es einfach zu beobachten ist, dass sich die meisten Menschen im öffentlichen Raum an die geltenden Dogmen halten und persönliche Risiken meiden. Helden der Freiheit überlässt man lieber dem Kino", schreibt der Autor.

Ich könnte an meinem Arbeitsplatz (Medienbranche) durchaus den Helden spielen und meine Ansichten äussern, doch das ginge zulasten der Allgemeinheit, die mir Arbeitslosengeld und im schlimmsten Fall Sozialhilfe zahlen müsste.

Was wäre das kleinere Übel für die Gesellschaft?


8
 
 girsberg74 22. August 2017 
 

Passend zur Bundestagswahl

Zitat aus dem Text:
„Die Konformität des Denkens und das Aneignen mehrheitsfähiger Meinungen scheinen heute sogar besonders ausgeprägt. Durch die sozialen Medien werden menschliche Angelegenheiten öffentlicher und transparenter, was den Anpassungsdruck erhöht. Gedanken zu vertreten, die deutlich anders sind als andere und die möglicherweise derart auffallen, dass sie der Karriere schaden, gilt eher als Dummheit denn als Ausdruck persönlicher Freiheit.“

So weit ist es mit der Freiheit gekommen. Wehe, wer selbst denkt und dann noch nicht das , was angesagt ist.

Wie war das noch mal mit der Partei, die man auf gar keinen Fall wählen darf, die von allen anderen Parteien als unwählbar verfemt ist?


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

BeneDicta

  1. Fasten mit Bilbo Beutlin
  2. 'Trotzdem noch ein unerträglicher Zeitgenosse? - Macht nichts, Hauptsache der Glaube passt'
  3. Fünf Handys und ein Hühnerstall
  4. Wie Gottes Herrlichkeit erstrahlt
  5. Fernandez vernichtet Narrativ des Synodalen Weges
  6. Wovor sollen wir uns fürchten?
  7. 'Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken!'
  8. Die letzte Schokolade und ewiger Trost
  9. Ein liebevoller Wink aus dem Himmel
  10. 'Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft...







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  8. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  9. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  10. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Der Teufel sitzt im Detail
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz