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Veröffentlicht RV falsche Angaben über Zahl der Christen in Israel?

7. August 2017 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Die Plattform "Israelnetz" wirft in einem Offener Brief an "Radio Vatican" (RV) dem Sender vor, verfälschende Statistiken zu Zahl der Christen in Israel veröffentlicht haben.


Vatikan (kath.net)
Die Plattform "Israelnetz" wirft in einem Offener Brief an "Radio Vatican" (RV) dem Sender vor, verfälschende Statistiken zu Zahl der Christen in Israel veröffentlicht haben. In einem Kommentar von Ulrich Sahm wird dem Sender vorgeworfen, durch Fehler und unterschlagene Informationen den Eindruck zu vermitteln, dass die Zahl der Christen sinke. In der Bestandsaufnahme von RV wurde folgendes behauptet: "In Israel hingegen leben heutzutage nur noch 170.000 Christen vor allem arabischen Ursprungs, also 2,4 Prozent der Bevölkerung, während der Prozentsatz an Christen zur Geburtsstunde des Landes 1948 noch 20 Prozent betrug. Im Westjordanland gibt es 59.000, im Gazastreifen hingegen nur 1.300 Christen auf 2 Millionen Einwohner. In Jerusalem stellen die Christen 15.800 von 870.000 Bewohnern."


Für Ulrich Sahm sind die Angaben sachlich falsch und widersprechen sogar Angaben aus dem von RV zitierten Report der Vereinigung der katholischen Wohlfahrtsorganisation im Nahen Osten (CNEWA). "Während Sie (zurecht) bei den arabischen Staaten mit absoluten Zahlen argumentieren, um den Schwund der Christen zu demonstrieren, bringen Sie im Falle Israels mit 170.000 (der heutigen Zahl) nur eine absolute Zahl, um dann einen „Schwund“ zu behaupten, indem Sie übergehen zu Prozentzahlen, also heute „nur“ noch 2,4 Prozent der Bevölkerung.", schreibt der Redakteur von "Israelnetz". Sahm wirft dem Sender vor, dass dieser die Zahl der Christen in den früheren Jahren verschweigt Dadurch werde unterschlagen, dass die Zahl der Christen in Israel langsam, aber stetig gewachsen sei. Laut israelischem Statistikamt gab es 34.000 Christen im Jahr 1949. Diese Zahl ist gemäß Ihren Angaben auf heute 170.000 Christen gewachsen – allein durch natürliche Vermehrung.

https://www.israelnetz.com/kommentar-analyse/2017/08/06/offener-brief-an-radio-vaticana/


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Lesermeinungen

 Gandalf 7. August 2017 

@Theobald

Hier gehts nicht um Meinungen, sondern um Fakten und offensichtlich dürfte RV beim Thema Fakten nicht zum ersten Mal etwas danebengegriffen haben..


1
 
 Thomas59 7. August 2017 
 

Israelnetz hat Recht

wenn sie sagen, dass Radio Vatikan unlauter berichtet hat. Da die Zahl der Christen absolut gestiegen ist, hätte man allenfalls sagen können, dass die Zahl der Christen weniger stark gestiegen ist als die der anderen Religionszugehörigen.


3
 
 itzik 7. August 2017 
 

@SCHLEGL

Vielen Dank, dass Sie das Existenzrecht Israels als jüdischer Staat anerkennen! Leider scheinen die Christen in Israel nicht so dankbar zu sein. In Jerusalem haben die christlichen Araber zum Beispiel unbefristete Aufaenthaltserlaubnis, sie beklagen sich aber trotzdem, viele sympathisieren mit Terroristen, wie man es in den letzten Unruhen um den Tempelberg sah.


1
 
 SCHLEGL 7. August 2017 
 

@ itzik

Glauben Sie wirklich, dass der Vatikan neidisch auf Israel ist? Es ist wohl klar,dass in Israel als jüdischem Staat mehr Juden als Christen leben.
Seit vielen Jahren kenne ich Seine Seligkeit, Patriarch Grigorios III. Laham, der als griechisch katholischer Erzbischof von Galiläa bei einem Gottesdienst in Wien über die unhaltbare Situation der christlichen Araber rund um Bethlehem,aber auch in anderen Gebieten berichtet hat.Er sagte: "Ich sitze zwischen allen Stühlen! Für die Juden bin ich ein Araber,für die moslemischen Araber bin ich ein christlicher Abuna (Priestermönch)."
Mir ist völlig klar, dass es die Israeli mit radikalisierten arabische Moslems sehr schwer haben,aber auch die Christen haben es unter diesen Umständen alles andere als leicht. Es wurde in den westlichen Medien, sowohl von Übergriffen der Moslems, als auch von radikalisierten Israelis auf Christen berichtet.Ich kann ihnen als Priester versichern,dass es ist sicher kein Neid Roms gewesen ist!Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Theobald 7. August 2017 
 

Israelnetz

Der Artikel von Israelnetz operiert mit der eigenen Meinung des Verfassers und führt das als Gegenbeweis an... unlauter! "...meines Wissens".. das ist kein Argument.

Ja, die Christen in Israel sind in der Regel gut ausgebildet. Deshalb verlassen sie das Land und finden anderswo Auskommen. Das wird in Publikationen der israelischen Franziskaner und der deutschen Benediktiner hinreichend dargestellt. Auch die Armenier haben den Wegzug ganzer Familien zu beklagen, viele Wohnungen im armenischen Viertel der Altstadt stehen leer.
Das Israelnetz als evangelikales Magazin aus Deutschland vielleicht nicht DEN Einblick hat wie Radio Vatican - geschenkt.


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