Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Theologe verweist auf Zusammenhang von Spiritualität und Glück

5. August 2017 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Religionspädagoge Bucher in "Kirche bunt" über seine jahrelangen Glücksforschungen: "Menschen, die häufig beten und regelmäßig einen Gottesdienst besuchen, sind glücklicher".


St. Pölten (kath.net/ KAP)
"Menschen, die häufig beten und regelmäßig einen Gottesdienst besuchen, sind glücklicher." Darauf machte der Salzburger Religionspädagoge Prof. Anton Bucher in einem Interview für die St. Pöltner Kirchenzeitung "Kirche bunt" (Ausgabe 32/2017) unter Verweis auf seine jahrelangen Glücksforschungen aufmerksam. Zwischen Spiritualität und Glück gebe es nachweislich einen Zusammenhang. Wenn Menschen sich verbunden fühlten mit Gott, einer höheren Macht "oder auch mit der Natur", dann würden sie Glück erfahren. Ein wichtiger Faktor dabei sei eine Haltung der Dankbarkeit auch "für kleine und unscheinbare Dinge", so der Theologe.

Bucher verwies dazu auf eine Studie mit zwei unterschiedlichen Versuchsgruppen: Die eine führte ein Tagebuch mit täglichen Eintragungen, wofür sie dankbar sind, die andere solle das notierten, was sie ärgerte. "Nach einigen Wochen konnte man feststellen, dass sich die Personen der ersten Gruppe besser fühlten", berichtete Bucher.


Generell zeige sich bei Erwachsenen wie auch bei Kindern: "Materielles macht wenig glücklich." Eine wichtigere Rolle spielten Arbeit bzw. Tätigkeiten, die man gerne macht, sowie gute Beziehungen zu nahe stehenden Menschen. Bei Kindern zeige sich ein beglückender "Flow-Effekt", wenn sie Aktivitäten setzten, die sie um ihrer selbst willen tun: "Wenn sie spielen und kreativ ihre Umwelt gestalten, vergessen sie Raum und Zeit", so der Vater von sechs Kindern. Überraschend bei Kindern sei für Bucher, wie wichtig Haustiere - neben nahen Verwandten und Freunden - als Glücksfaktoren seien.

Schule ist oft "Glücksstörfaktor"

Als wenig beglückend hätten viele der befragten Kinder den Schulbesuch erlebt, teilte der Religionspädagoge weiter mit. Die Schule habe in Bezug auf Glück nur geringfügig bessere Werte als ein Besuch beim Zahnarzt. "Viele Kinder erleben in der Schule zu häufig Frustrationen und Angst", sagte Bucher. In diesem Lebensbereich gebe es noch viel Potenzial für mehr Wohlbefinden - sowohl der Kinder als auch der Lehrer.

Generell könne man sagen: Je älter die Kinder werden, desto weniger glücklich sind sie. Die mit elf, zwölf Jahren einsetzende Vorpubertät bringe hormonelle Veränderungen mit sich, die Beziehung zu den Eltern werde konfliktreicher. Mit dem Erreichen des Erwachsenenalters steige die Glückskurve allerdings wieder an, erklärte Bucher.

Der Theologe unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit: Glück sei ein kurzfristig erlebtes Gefühl, ein "inneres Erleben, punktuell und intensiver". Zufriedenheit werde eher kognitiv erlebt - etwa bei einem Jahresrückblick zu Silvester. Bucher: "Man kann weinen vor Glück, aber nicht vor Zufriedenheit."

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Spiritualität

  1. Gebetsnacht in Zürich
  2. Dank an und Ehre für die Muttergottes
  3. Kinder gestalteten Meditationen für Papst-Kreuzweg am Karfreitag
  4. Jeder soll sich fragen: Was will der Herr uns durch diese Zeichen sagen?
  5. Turnovszky: Pandemie-Geschehen ein moderner "Kreuzweg"
  6. "Den Weg Gottes finden"
  7. Er ist da – er, der König, der alles in seinen Händen hält.
  8. Theologe Tück für Wiedereinführung des Festes "Beschneidung des Herrn"
  9. Papst verlängert Jakobusjahr bis 2022
  10. Schönborn: Hl. Josef steht für alle, die nie im Rampenlicht stehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz