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Wenn sogar Jesus Christus als 'extrem' eingestuft wird

3. August 2017 in Chronik, 11 Lesermeinungen
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Katholischer Bischof warnt, dass das britische Extremismus-Programm auch das Christentum treffen könnte


London (kath.net)
Ein britische Regierungsprogramm, dass sich gegen religiösen Extremismus richtet, könnte auch Christen betreffen. Davor hat am Dienstag Mark Davis, der katholische Bischof von Shrewsbury, bei einer Predigt in Lourdes gewarnt. Es bestehe die Gefahr, dass die Ansprüche des Christentums oder sogar die Person von Jesus Christus als "extrem" eingestuft werden. Davis befürchtet, dass das Christentum an sich im Focus der Agenda der britischen Regierung kommen könnte. Der Bischof zitierte dazu eine Umfrage, aus der hervorgeht, dass eine große Minderheit des Landes den christlichen Glauben bereits als "Form des Extremismus" sehe. Davis meinte dazu: "Es gibt einen zerstörerischen Extremismus, den wir fürchen müssen, einen Extremismus, der nicht nur Ehe und Familie sondern auch auch das menschliche Leben zerstören möchte." Der Bischof kritisierte in dem Zusammenhang die medizinischen Experimente ohne ethischen Grundlagen, die Tötung von ungeborenen Kindern aber auch auch die Euthanasie.



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Lesermeinungen

 chiarajohanna 4. August 2017 
 

Wenn ich "in" der Liebe bin + aus dieser Liebe heraus handele - ist nichts extrem ...

weil meine Motivation Liebe ist.
Irgendwie wird alles eins,
man merkt das sog. Extreme nicht,
weil man aus + in Liebe trägt.
Auch wenn es schwer ist, man will
doch die Gebote halten,
Ich würde die Bibelstelle:
Wer Vater + Mutter nicht verläßt ...
auch nicht als "Extrem" bezeichnen,
sondern eher als ein Weg-Hinweis,
der unsere Seele dahin gestalten will, das sie dem Bild Jesu entspricht.
Oberflächlich betrachtet kann mir
die Bibelstelle Angst machen,
so das ich sie als "extrem" empfinde,
gereift + tiefer betrachtet,
will die Bibelstelle aussagen,
das nicht die Meinung der Eltern,
sondern Gott in allem ...
die 1. Stelle einnehmen will.
Wenn ich aber aus Gewohnheit lüge,
stehe ich in "Distanz" zu den Geboten.
Aus dieser Distanz heraus, sage ich:
Nein, das ist zuviel für mich!
Für mich eine "extreme Forderung",
die ich noch nicht erfüllen kann,
von Jesus her - ein Anspruch,
um in das Himmelreich zu kommen.
Keine "extreme" Forderung, weil
dem Menschen Freiheit gegeben.


1
 
 Rosenzweig 4. August 2017 

Jesus ist "extrem" und zwar in Allem:....

Danke– werte @Einsiedlerin- noch zum heutigen Abschluss für Ihren wertvollen "kristallklaren" Kommentar– ohne nochmals Hin+Her-Erörtern..! Vergelt`s Gott!

Auch Ihnen werter @Ehrmann- mit Ihrer allerersten Wortmeldung hier - möchte ich mich dankbar anschließen..!
Sie schreiben - ”Der letztlich atheistisch motivierte Flächenbrand breitet sich aus”

Doch wie auch Jesus hinweist:
“Aber wer bis zum Ende standhält, der wird gerettet"-(Mark.30)

Beten + bemühen wir uns täglich mit Gottes Hilfe- so in DIESEM Glauben zu wachsen– in der Hoffnung gestärkt+ in der LIEBE entzündet zu werden..!

In diesem Bemühen verbunden..


2
 
 Einsiedlerin 3. August 2017 
 

Extrem

Ich stimme @athanasius 1957 zu: Jesus ist "extrem" und zwar in Allem: in der Liebe, im Erfüllen des Willens des Vaters, im Gehorsam etc. Ja, er wird immer ein Ärgernis bleiben. Die Bergpredigt und die Seligpreisungen sind auch "extrem". Ja oder nein. Gott oder Mammon. Nicht alle Jünger konnten das Mittragen, so dass Jesus nach der besonders skandalösen Brotrede die Zwölf fragte: "Wollt auch ihr weggehen?" Die Entscheidung Jesus nachzufolgen bedeutet Kreuz annehmen und das ist für viele Zeitgenossen extrem und widerlich.
Für alle, die Jesus lieben, ist Nachfolge und Kreuztragen ein Liebeswerk. Auch für viele Christen ist z.B. diese Bibelstelle extrem: "Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich...etc...ist meiner nicht würdig". Ich kenne jemandenden, der aufgrund solcher extremer Bibelstellen Jesus überhaupt in Frage stellt.


2
 
 chiarajohanna 3. August 2017 
 

Jesus war kein Extremist - der hergestellte Zusammenhang ist Beleidigung !

Jesus ging auf den Weg des Lebens,
er hat jeden Menschen angenommen,
hat niemanden etwas aufgezwungen,
hat jeden seine Freiheit gelassen.

Wo bitte war Jesus extrem?
Wenn man das Wort benutzen will,
dann nur in dem Zusammenhang,
das Jesus in der "Liebe" extrem war.
Einer Liebe, die bis ans Kreuz ging.

Aber damit wurde niemanden geschadet,
sondern alle erhielten dadurch Gutes,
nämlich die Erlösung von den Sünden!

Die Leute, die wirklich extrem sind,
bringen ja dem Anderem nichts Gutes,
sondern sie bringen Zerstörung,
indem sie dem Mitmenschen schaden.

Jesus ist genau das Gegenteil!
Er ist vollkommene Liebe, etwas
das die Extremisten nicht kennen!
Und da ist der "Unterschied":
Jesus lebt Beziehung zum Nächsten,
Extremisten zerstören Beziehungen,
und darüber freut sich der Feind!
Deswegen brauchen wir Dialoge,
eine Lebens-und Dialog-Kultur,
wo Beziehungen nicht untergehen,
sondern sich gegenseitig bereichern,
indem immer wieder nach dem gemeinsamen Nenner gesucht wird!


3
 
 chiarajohanna 3. August 2017 
 

Liebe Deinen Nächsten nur wie Dich selbst - und der Zwang + die Handlungen bleiben aus !

Wenn Du den Nächsten liebst, und
er Dir seinerseits wohlgesonnen ist,
dann gibt es zwischen Euch ...
einen Raum der Begegnung,
wo jeder so sein darf, wie er ist.
Man schätzt sich wert und lässt den Anderen gelten - ja gelten !!!

Begegnungen, ohne Übereinkunft,
ohne einen "gemeinsamem" Nenner,
fühlen sich "spürbar anders" an.
Irgendjemand ist nicht einsichtig,
hält an irgendetwas heimlich fest,
ohne es im Dialog anzusprechen.
Spannung entsteht, man sucht sich
1 Hintertüre + verlässt den Dialog!
Der andere ist nicht mehr wichtig,
weil nur noch meine Gesinnung zählt.
Ich gehe eigene Wege und nehme eine Spannung mit, die aufgelöst werden will, die Frage ist nur: "In was"?

Wenn wir uns gegenseitig keine Räume mehr zugestehen - wird es gefährlich,
denn jeder hat ein Recht auf Leben!
Wir brauchen eine "Dialog-Kultur",
die einem Mit-Einander förderlich ist.
Soll ich meines Bruders Hüter sein?

PS:
Jesus war kein Extremist!
Er ist fernab von "Gewalt" zu denken.


3
 
 Herbstlicht 3. August 2017 
 

Wer Jesus Christus von Herzen liebt und ihm nachzufolgen bestrebt ist, für den ist das Christentum überhaupt nicht fordernd.
Er versucht, sich nach bestem Vermögen nach der Lehre auszurichten und Gottes Gebote zu halten. Es gibt ihm eine tiefe Freude, sich immer mehr dem Herrn anzunähern.

Die Welt hingegen kann extrem und gnadenlos sein.
Eliten und einflussreiche Kreise bestimmen und das arbeitende und weniger einflussreiche Volk hat sich daran zu halten.
Es gibt Zwänge, denen man sich kaum entziehen kann.
Was soll beispielsweise eine Hebamme tun, die sich aus Glaubensgründen weigert, Abtreibungen vorzunehmen?
Entweder sie tut es oder es wird ihr gekündigt.
Nur ein Beispiel unter vielen.
Auch die Meinungsfreiheit, die immer mehr schwindet, gehört in diesen Bereich.

Nein, von Jesus fühle ich mich nicht gegängelt, wohl aber von der vorgegebenen und uns aufgedrückten Meinung.


6
 
 frajo 3. August 2017 

Hat nicht unser Herr selber

uns deutlich darauf hingewiesen, daß er "nicht den Frieden sondern das Schwert" bringe? Daß man als Christ im heidnischen Umfeld ein Außenseiter oder eben auch ein "Extremist" sei? Das war vor Konstantin so, daß ist es auch heute wieder. Das Recht bei den Römern hatte vor Konstantin nicht auf dem Pfeiler Christus geruht, soe ist es zunehmend auch heute. Warum sollten die röm. Zirkusspiele und Volksbelustigungen nicht ebenso wieder eingeführt werden. Mittlerweile denke ich, daß nur die Moslems - vor deren großflächiger Bekehrung durch IHN - das verhindern werden. Unsere Glaubenswächter in Europa haben aus meiner Sicht schon zu deutlich ihren Widerstand aufgegeben.


3
 
 athanasius1957 3. August 2017 
 

Das Christentum

ist extrem, fordernd, revolutionär und Christus erst recht. Dass dies zur Ablehnung und Verfolgung führt, ist seit 2000 Jahren gelebte Realität.
Siehe auch das Buch "Father Elijah", welches von Gabriele Kuby übersetzt worden ist.


5
 
 Rolando 3. August 2017 
 

Betonung der Demokratie

Wenn die Demokratie sehr betont wird, ist es mit Vorsicht zu genießen, das Böse tarnt sich immer mit dem Guten, wie es der Linksextremismus zeigt.


10
 
 Winrod 3. August 2017 
 

Berechtigte Warnung

Gerade lese ich in meiner Zeitung, dass in Biberach eine Filiale des "Demokratiezentrums Baden-Württemberg" eingerichtet wird. Weiter heißt es, es habe die Aufgabe, "Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und religiös begründeten Extremismus" zu bekämpfen.
Also ist auch bei uns die Gefahr nicht so weit weg, dass auch die christliche Religion beschnüffelt wird.
Übrigens: von Linksextremismus ist nicht die Rede, den gibt es offenbar nicht mehr.


13
 
 Ehrmann 3. August 2017 

Der letztlich atheistisch motivierte Flächenbrand breitet sich aus

Doch endzeitlich? Wenn nur wir Christen in unserer Ausrichtung auf Gottes Offenbarung fest bleiben oder werden könnten. Sein Beistand ist uns verheißen - aber wir dürfen uns ihm nicht versperren.


11
 

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