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| Papst setzt Rota-Reform fort und führt neue Ernennungen durch23. Juli 2017 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Kirchliches Gerichtswesen soll künftig als "Ministerium der Barmherzigkeit" angesehen werden Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus macht bei der Reform des Gerichtshofs "Rota Romana" weiter und führte am Donnerstag dazu neue Ernennungen durch. In den letzten vier Sitzungen des Kardinalsrats zur Kurienreform (K9) waren die Grundlagen der Entwicklung der drei Gerichtshöfe des Heiligen Stuhls zu "Dienstämtern einer Diakonie der Gerechtigkeit" ausgearbeitet worden. Dies betrifft die Apostolische Pönitentiarie, die Apostolische Signatur und die Römische Rota. Die Reform ziele darauf ab, dass das kirchliche Gerichtswesen künftig als "Ministerium der Barmherzigkeit" angesehen wird, umriss Paloma Garcia Ovejero, Stellvertretender Direktorin des vatikanischen Pressamts, das Vorhaben. Aber es sei keine Revolution, fügte sie hinzu. Für die Rota ernannt wurden vom Papst am Donnerstag der Italiener Pierangelo Pietracatella als Direktor des Rotabüros, Daniela Cancilla als administrative Direktorin und der Deutsche Hans-Peter Fischer als Richter. Fischer war seit 2010 Rektor des Campo Santo Teutonico und des dazugehörigen Priesterkollegs in Rom, zuletzt übergangsweise bis zur Ernennung eines Nachfolgers. Der 56-jährige Kirchenrechtler und Kirchenhistoriker der Erzdiözese Freiburg war von 2012 bis 2013 auch Direktor des deutschsprachigen Pilgerzentrums Rom. Vor seiner Zeit in Rom arbeitete er in München und Freiburg ehrenamtlich als Diözesanrichter. Von 2002 bis 2010 war Fischer Stadtpfarrer von Donaueschingen. Wenig deutschsprachige Mitarbeiter Mit der Ernennung Fischers ist auch wieder ein Deutscher in eine verantwortliche Position am Heiligen Stuhl gekommen. Er gehört nun zur kleinen Gruppe der rund 30 deutschsprachigen Mitarbeitern am Vatikan. Die Zahl dürfte sich auch in absehbarer Zeit nicht vergrößern: Denn die Bischöfe Deutschlands, Österreichs und der Schweiz tun sich aktuell - in Zeiten des Priestermangels - sehr schwer, gute und geeignete Leute für einen Dienst an der Kurie freizustellen. Dort werden zudem neben gutem theologischem Fachwissen auch Fremdsprachenkenntnisse erwartet: mindestens Italienisch und Englisch, möglichst auch Französisch und Spanisch. Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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