Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Venezuela: Pro-Maduro-Schläger stürmten Kirche, Diözese empört

20. Juli 2017 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Opposition rief für Donnerstag Generalstreik aus, um Absage der geplanten Verfassungsänderung zu erreichen


Caracas (kath.net/KAP) In Venezuela spitzt sich die Lage weiter zu. Für Donnerstag hat die Opposition einen Generalstreik ausgerufen, um eine Absage der von Staatspräsident Nicolas Maduro forcierten geplanten Verfassungsänderung zu erreichen. Auch die Kirche fordert eine Absage.

Die Erzdiözese Caracas verurteilte am Dienstag außerdem auf das Schärfste den gewaltsamen Angriff auf eine Kirche und auf Kardinal Jorge Urosa am Sonntag durch bewaffnete Jugendliche, die einer Vorfeldorganisation der Regierung angehörten. Dabei hatte es einen Toten und mehrere Verletzte gegeben. Der Regierung zufolge sei die Kirche als Abstimmungslokal für das - informelle - Oppositionsreferendum verwendet worden; die Erzdiözese wies das zurück.


Präsident Maduro seinerseits verbat sich am Mittwoch ausländische Einmischungen in seinen Plan, ein Referendum über eine verfassunggebende Versammlung abzuhalten. Maduro sagte, er trete jetzt "mehr als je zuvor" für den Volksentscheid am 30. Juli ein. "Unserem Vaterland gibt keine ausländische Regierung Befehle", betonte er. Es werde eine "sehr entschlossene" Antwort auf die "Bedrohung durch des Imperium" geben.

Zuvor hatte Außenminister Samuel Moncada erklärt, das venezolanische Volk werde "vereint auf die unverschämte Drohung eines fremdenfeindlichen und rassistischen Imperiums antworten". An einer Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates, den Maduro wegen Sanktionsdrohungen aus den USA einberufen hatte, nahmen unter anderem Verteidigungsminister Vladimir Padrino Lopez, der Präsident des Obersten Gerichtshofs, Maikel Moreno, und die Leiterin der Wahlbehörde, Tibisay Lucena, teil.

An dem am Sonntag von der Opposition veranstalteten Referendum gegen die von der Regierung geplante Verfassungsänderung haben nach ihren Angaben 7,6 Millionen der 19 Millionen wahlberechtigten Venezolaner im In- und Ausland beteiligt. Rund 98 Prozent der Teilnehmer lehnten dabei Maduros Vorhaben einer Verfassungsänderung ab.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Federico R. 21. Juli 2017 
 

Wird Maduro vom Papst geschont? Teil 3

Zurück nach Venezuela: Inzwischen ist mit den Venezolanern auch die Kirche selbst zum Opfer dieses neuerlichen, in Europa bekanntlich total gescheiterten sozialistischen/kommunistischen Experiments geworden. Man hat zwar den Eindruck, dem Papst ist die verhängnisvolle Entwicklung dort irgendwie doch etwas peinlich. Doch wenn er schon offensichtlich ein „politischer Papst“ sein muss, wie kürzlich von Marcello Pera beschrieben (siehe kath.net-Bericht vom 19. Juli), könnte er doch gerade jetzt einmal dem unsäglichen Maduro entschiedene in die Parade fahren. Schließlich geht es in Venezuela mittlerweile nicht nur um Armut, sondern auch ums nackte Leben. Oder schont der Papst, wie manche vermuten, doch die Linken - weil er ihnen vielleicht politisch doch ein bisschen nahesteht?


3
 
 Federico R. 21. Juli 2017 
 

Wird Maduro vom Papst geschont? Teil 2

Die sozialistischen Regime Lateinamerikas lassen sich gern mal durch die sog. Befreiungstheologie legitimieren, so auch Maduro und sein Vorgänger Chavèz. Ein später Protagonist dieser verdrehten und vom hl. Johannes Paul und Josef Ratzinger zurückgewiesenen Theologie scheint der honduranische Kardinal Maradiaga zu sein, dem nachgesagt wird, dass er zu den „Machern“ des derzeitigen Papstes gehörte. (Nebenbei gesagt: Eigentlich sollte das ja Sache des Heiligen Geistes sein!) Auf jeden Fall ist er ein enger Franziskus-Vertrauter und Leiter (oder Moderator?) des vom Papst eingesetzten Kardinalskreises für eine Kurienreform.


3
 
 Federico R. 21. Juli 2017 
 

Wird Maduro vom Papst geschont? Teil 1

Deutliche, auch verurteilende Worte zur dramatischen Lage in Venezuela aus dem Vatikan? Bislang kaum bis nicht vernehmbar. Schon mehrmals war Regierungschef Maduro zu Gast beim Papst (für den Franziskus offenbar immer Zeit hat). Ob ihn unser Kirchenoberhaupt dabei auch mal kräftig „ins Gebet genommen“ hat? Wir wissen es nicht. Oder hat er ihn vielleicht gar in seinem Kurs bestärkt? Nicht auszudenken. Es hat ja dort schon weit mehr als 100 Tote im Verlauf der jüngsten Demonstrationswellen gegeben. Die meisten Opfer, vor allem junge Menschen, gehen aufs Konto der von Maduro aufgerüsteten Regierungsmilizen. Mir kommen die Toten an der innerdeutschen Grenze in den Sinn, beim Ungarnaufstand, in der Tschechoslowakei ...


3
 
 wedlerg 20. Juli 2017 
 

Was macht der Vatikan?

Zynisch gesagt wird man dort warten bis Maduro eine Militärdikatur erreichtet hat und dann wird man vermitteln und eine "einvernehmliche Lösung" anzustreben.

Wäre Maduro pro Amerikanischer Diktator (sofern es so etwas gibt), wäre der Vatikan der erste Kritiker und würde Exil-Venezuelaner nicht im Regen stehen lassen.


5
 
 Mr. Incredible 20. Juli 2017 
 

Willkommen in Nord-Korea.

Der Verteidungsminister Venezuelas: Vladimir? Echt? Das klingt eher nach Mütterchen Rußland, oder? Ein Schelm, der böses dabei denkt. Zweiter Vorname: Padrino. Echt? Il Padrino = Der Pate :-))))) Der Name ist offensichtlich Programm.
Der andere heißt Maikel? Echt? Das wäre die lauthafte Umschreibung des Namens Michael in englischer Aussprache. Ich vermute stark, der berühmteste aller Maikels, Michael "Maikel" Jackson (Dschäksn) stand da Modell.
Armes Venezuela. Beten wir für unsere Brüder und Schwestern im Glauben dort.
Hoffentlich Papst Franziskus ... auch ... ermahnt ... Maduro ... ich will nix weiter dazu sagen.
Beten wir auch - wie immer - für unseren Papst Franziskus, dass er die Wahrheit sagt, gelegen oder ungelegen.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Venezuela

  1. Venezuela: Flüchtlingskatastrophe vor Weihnachten
  2. Venezuela: Projektpartner von „Kirche in Not“ getötet
  3. Venezuela: „Entweder tötet uns Covid-19 oder der Hunger“
  4. Venezuela: „Wir leisten quasi Sterbebegleitung“
  5. Venezuela: Kirchenkritik an Zerstörung von Hilfsgütern
  6. Delegation aus Venezuela in Rom erwartet
  7. Venezuela: Polizei griff bei Randalen während Messfeier nicht ein
  8. Venezolanischer Kardinal Urosa fordert Rückzug Maduros
  9. Venezuela: Bischöfe unterstützen Interimspräsidenten Guaidó
  10. „Illegitim und undemokratisch“






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Roma locuta - causa (non) finita?
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz