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Erzbischof Chaput: Biblische Lehre zu Homosexualität nicht ignorieren

12. Juli 2017 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Jesus ist zu den Menschen gekommen, um sie zu erlösen und nicht, um sie in ihren Sünden zu bestätigen, schreibt der Erzbischof von Philadelphia.


Philadelphia (kath.net/LSN/jg)
Charles Chaput, der Erzbischof von Philadelphia, hat das Buch „Building a Bridge“ des Vatikanberaters James Martin SJ kritisiert, weil es die Sündhaftigkeit homosexueller Akte verharmlost.

Martins Forderung nach einem respektvollen, mitfühlenden und sensiblen Umgang mit Personen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen sei selbstverständlich berechtigt. Das gebe jedoch weder ihm noch anderen einflussreichen Personen in der Kirche die Erlaubnis, die biblische Lehre zur Sexualität zu ignorieren, schreibt der Erzbischof in seiner Kolumne für den Catholic Philly, die Online-Nachrichtenseite des Erzbistums.


Chaput schlägt eine ehrliche Diskussion zu diesem Thema vor. Er sieht zwei Möglichkeiten: Entweder der Römerbrief des Apostels Paulus ist wahr, dann sind alle Personen, die in ungeordneten Beziehungen leben, zur Umkehr aufgerufen. Dies gilt sowohl für heterosexuelle wie für homosexuelle Beziehungen. Ist der Römerbrief aber falsch, dann ist die christliche Lehre nicht nur falsch, sondern eine böse Lüge, schreibt er.

James Martin hat in seinem Buch Katholiken mit homosexuellen Neigungen aufgefordert, mit ihren Bischöfen „Gespräche“ zu beginnen, um die Kirche langsam dazu zu bewegen, Homosexualität als Teil der göttlichen Schöpfung zu akzeptieren.

Chaput setzte diesem Vorschlag die Botschaft des Evangeliums entgegen. Jesus „ist nicht gekommen, um uns in unseren Sünden und unserem destruktiven Verhalten zu bestätigen – was immer das sein mag – sondern uns zu erlösten“, schreibt er wörtlich.

In einer Zeit der „sexuellen Verwirrung und Unordnung“ sei der Aufruf zur Keuschheit nicht nur unwillkommen, sondern er werde verachtet. Dies sei schon zu Lebzeiten des Apostels Paulus so gewesen. Die Wahrheit seines Briefes oder die Bedeutung für unsere Zeit seien davon aber völlig unabhängig, betonte Chaput.

P. James Martin ist Autor und Mitarbeiter des Jesuitenmagazins America. Im April 2017 ist er von Papst Franziskus zum Berater des Vatikanischen Sekretariates für die Kommunikation ernannt worden.



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Lesermeinungen

 Ehrmann 13. Juli 2017 

@agnese: Wie soll man papsttreu bleiben?

Papsttreu ist man dem AMT gegenüber , nicht einer Person und ev. gotteswidrigen Anordnungen - deshalb wohl das Schweigen des Papstes zu den Anfragen bzgl. Konkretisierung der DUBIA. "was sie sagen, tuet, was sie tun (hier vor allem die anderen in seinem Namen tun lassen), tuet nicht", sagt Christus bzgl. der Hohenpriester. Beten wir für Papst Franziskus, er braucht es wirklich - und für die Kirche Christi, unsere Kirche, auch. Denn die Welt braucht ihr - unser - Zeugnis wie "das Licht auf dem Berg".


3
 
 lesa 13. Juli 2017 

Den Judasbrief lesen

@Laus Deo: Volle Zustimmung. Danke Erzbischof Chaput! Der Gute Hirte ist nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten durch Sein Wort der Wahrheit, das Er selber IST, durch Sein Blut. Der Hl Paulus hat es dargelegt. Der Dieb aber kommt um zu stehlen. Wölfe im Schafspelz bilden eine Brücke in noch tiefer in den Sumpf, und schließlich in die Hölle. @Wiederkunft: So ist es. James Martin sollte jede Tag dreimal den Judasbrief lesen und um die Unterscheidung der Geister beten.


5
 
 Wiederkunft 12. Juli 2017 
 

Malta

Na das passt ja bestens. Das kath. Malta stimmte heute für die Homoehe und damit verbundenes Adoptionsrecht für diese Paare. Das Ganze schreit zum Himmel. Wie lange wird es noch dauern, bis die Kirche wegen Diskriminierung verfolgt werden wird, wenn sie nicht allen die Ehe gewährt. Die Prophetien werden vor unseren Augen war, wir leben in der Endzeit!


8
 
 agnese 12. Juli 2017 
 

Es werden laufend Geistliche vom Papst zu Rate gezogen,von denen man schon wußte, daß sie zur Lehre der Kirche nicht Treu sind.Alle glaubenstreue Bischöfe werden gemieden. Wie soll man mit dieser Tatsache umgehen, um noch irgendwie Papsttreu bleiben zu können?Fast jeden Tag gibt es haarsträubende Nachrichten über den P.Franciskus.


10
 
 Kostadinov 12. Juli 2017 

Das Signal nach aussen ist aber dieses:

Im April 2017 ist er (Martin) von Papst Franziskus zum Berater des Vatikanischen Sekretariates für die Kommunikation ernannt worden.
EB Chaput wurde bisher bei jedem Konsistorium übergangen, statt dessen wurden mit Cupich (Chicago), Tobin (Newark) und Farrell drei US-Kardinäle kreiert, die der LGBT-Lobby gegenüber doch recht verständnisvoll auftreten (Quelle z.B. Lifesite, oder auch das Interview von Cupich während der letzten Synode), ebenso wurde Kardinal Danneels, obwohl emeritiert, zweimal handverlesen zur Synode gebeten. Ich wollte es vor zwei Jahren auch noch nicht glauben, aber das sind einfach zu viele Beobachtungen, die in eine Richtung weisen...


15
 
 girsberg74 12. Juli 2017 
 

Einen Bock zum Gärtner gemacht? – Weichmacher im Dienste der Verkündigung?

Homosexuelles Verhalten zu verharmlosen hatte bislang in der Katholischen Kirche keine sichere Heimat.

Wenn nun der von höchster Stelle ernannte Berater ein Buch schreibt, das die bisherige Haltung der Kirche aufweicht, so muss ich mich fragen, ob er das aus eigener Veranlassung tut oder ob das von höchster Stelle so vorgesehen ist.


13
 
  12. Juli 2017 
 

Augustinus

Ich gebe Erzbischof Chaput vollkommen
recht ; denn er bezieht sich zu Recht
auf den Hl. Paulus.Die Ansichten seines
Widersachers, des Papstberaters Martin,
halte ich für falsch!Im Alten Testament
steht schon: derartige Praktiken
"sind Mir ein Greuel"


19
 
 Helena_WW 12. Juli 2017 
 

Auffallend das Engagnement der SJ Pro Homolobby entgegen christlicher Glaubenslehre

Auffallend, dass diese Engagierten von SJ Papst Franziskus in engste Kreise und Führungsgositionen gebracht werden. Auffallend auch im Hinblick darauf, dass grade der SJ Ordnen wegen "„sexuellen Verwirrung und Unordnung“ besonders aufgefallen war mit Tätern, die nicht nur homsexuell, sondern dabei zusätzlich auch noch pädo- und epokriminell waren. Ist das überhaupt kritisch genug aufgearbeitet? Wie war das mit der typischen Gehorsamstruktur des SJ Ordens, sie wurde von Ordensmitgliedern als Ursache benannt, das Missbrauch dieses Ausmaß haben konnte und vertuscht wurde. Gab es hier hinreichende Visitation und Abänderung solcher problematischer Gehorsamsstrukturen?


14
 
 Mr. Incredible 12. Juli 2017 
 

Erzbischof Chaput hat Recht.


20
 
 Laus Deo 12. Juli 2017 

Danke lieber treuer Hirte...

Hirten oder Väter wollen das beste, und dieser Bischof zeigt was das beste für alle ist, die unverfälschte und unverkürzte WAHRHEIT.


18
 

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