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Erzbischof Koch warnt: 'Ehe für alle stärkt die AfD'

3. Juli 2017 in Deutschland, 75 Lesermeinungen
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Berlins Erzbischof sagt im „Spiegel-Online“-Interview: Bei ihm gingen „stapelweise Briefe“ ein, in denen behauptet werde, dass die AfD „die einzige Partei“ sei, die noch christliche Inhalte vertrete.


Berlin (kath.net) Der Berliner Erzbischof Heiner Koch warnt, dass der Bundestagsbeschluss zugunsten der „Ehe für alle“ die AfD stärke. Bei ihm gingen „stapelweise Briefe“ ein, in denen behauptet werde, dass die AfD „die einzige Partei“ sei, die noch christliche Inhalte vertrete, sagte er in einem Interview mit „Spiegel Online“.. Doch bezweifle er, dass katholische Kirche und AfD bei der Frage von Ehen Homosexueller „tatsächlich die gleiche Zielrichtung vertreten“. Der AfD geht es vorrangig um die Bewertung gleichgeschlechtlicher Beziehungen, uns geht es um den gesetzlichen Schutz von Vätern, Müttern und ihren Kindern“.


Es sei ihm zwar klar, dass der Staat auch andere Beziehungen als die Ehe zwischen Mann und Frau „stärken, schützen und juristisch klären“ könne, so Koch, doch verstehe er nicht, warum man das dann alles aber Ehe nennen müsse. Auch erstaune ihn, dass „viele von denen, die noch vor Kurzem die Ehe als lebensfeindliches Auslaufmodell bezeichnet haben“, „heute glühende Verfechter der Ehe für alle“ seien.

Es ärgere ihn, so Koch, dass diese bereits so lange diskutierte Frage „aus wahlkampftaktischem Kalkül so abrupt, innerhalb weniger Tage entschieden wurde“. Dies sei nicht nur befremdlich, sondern es sei auch „weder der Familie noch dem Grundgesetz angemessen“. Die Verfasser des Grundgesetzes hätten „Mütter und Väter schützen“ wollen, „die Kinder großziehen“. Es gehe um diesen Schutz, „und nicht um Fragen wie Gleichwertigkeit und Respekt vor anderen Lebensentwürfen“.

Berlins Erzbischof hatte – auch in seiner Funktion als Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz – sowohl vor wie auch nach der Bundestagsabstimmung klar Position für die Ehe zwischen Mann und Frau bezogen.

Link zum „Spiegel-Online“-Interview in voller Länge: Katholischer Erzbischof zur Ehe für alle "Es muss nicht alles gleich sein, damit es gleichwertig ist"


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Lesermeinungen

 Steve Acker 8. Juli 2017 
 

Antonius - im französischen

bedeutet Sodomie: die Praxis die üblicherweise Schwule tun.

Und gar nichts mit Tieren.


0
 
 Ferber Thomas 7. Juli 2017 
 

@Weinberg - Abtreibung = Mord = Verboten!!!

Natürlich ist in D Abtreibung verboten- Abtreibung ist Mord an einem Kinde und damit verboten!!!

Daß bei der Abtreibung ein Kind ermordet wird, muß wieder in die aufgeweichten, weichgespülten Gehirne der Menschen.


1
 
 antonius25 7. Juli 2017 
 

Für alle, die noch auf die CDU setzen,

hier eine Episode aus einem der schwarzesten Landkreise (Biberach/Riß):
http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Ehe-fuer-alle-Josef-Rief-sorgt-fuer%C2%A0Eklat-_arid,10697112_toid,407.html

Letztendlich wird der Abgeordnete kritisiert, weil er anführt, dass es bereits weitere Gruppen gibt, die eine Erweiterung der Ehedefinition anmelden, z.B. Polygamie, Ehe mit Tieren.

Letztendlich muss er sich entschuldigen und schiebt nach: "Zusammenhang zwischen Homosexualität und Sodomie gebe es natürlich nicht" (Anmerkung: Die wissen nicht einmal mehr, dass homosexuelle Handlungen auch Sodomie sind).
Er habe nie den Eindruck erwecken wollen, dass homosexuelle Menschen in irgendeiner Form schlechter seien.

Ja, schlechter sind sie natürlich nicht. Aber ihr Handeln ist trotzdem zutiefst unmoralisch und nicht eines staatlichen Privileges würdig. Und darum geht es.


4
 
 Weinberg 6. Juli 2017 
 

@ Ferber Thomas

Sie verbreiten hier schlicht die Unwahrheit. Nur um andere Parteien zu verunglimpfen. In Deutschland ist die Abtreibung bei Vorliegen einer medizinischen Indikation (Gefahr für Leib und Leben der Mutter) und bei kriminologischer Indikation (nach einer Vergewaltigung) n i c h t verboten. Rechtswidrig - allerdings nicht strafbar - ist die Abtreibung im Sinne der Fristenlösung (innerhalb der 12-Wochen-Frist nach obligater Beratung). Ich stimme Ihnen zu, dass die Fristenlösung tatsächlich in schädlicher Weise das Bewusstsein der Bevölkerung beeinflusst hat, nach dem Motto: Was nicht bestraft wird, ist legal. Hier wäre Aufklärung gefragt - durch die Politik und zuallererst in den Schulen. Da aber die LehrerInnen überwiegend politisch links-grün verortet sind, ist hier wenig zu erwarten. Die Rechtswidrigkeit der Abtreibung nach der Fristen-Regelung sollte Lehr-Thema in den Schulen sein. Aber was will man von der Pädagogik erwarten, wenn das Thema kaum noch in den Kirchen angesprochen wird.


3
 
 lakota 6. Juli 2017 
 

@Ferber Thomas

Abtreibung in D gesetzlich verboten - mit Ausnahmen! Es gibt die medizinische Indikation und die kriminologische Indikation: in beiden Fällen ist der Abbruch ausdrücklich nicht rechtswidrig.
Was für Probleme eine Frau u.U. hat, wenn sie im Gesicht ihres Kindes ständig ihren Vergewaltiger sieht, können Sie sich als Mann natürlich nicht vorstellen. Will das Zentrum vergewaltigte Frauen einsperren bis das Kind da ist oder wie wollen Sie verhindern, daß solche Frauen abtreiben?
Das konnte auch früher kein Gesetz verhindern.
Was Ihren letzten Satz angeht (Übrigens: Wenn Sie den Einsatz für das ungeborene Kind nicht mehr als christlich ansehen, dann haben Sie ein Problem.) Wo habe ich jemals so etwas geäußert? Sind solche Verdrehungen christlich und bei Zentrumsleuten üblich?


4
 
 Ferber Thomas 6. Juli 2017 
 

@Lakota

Nochmal: In D ist Abtreibung gesetzlich verboten!!! Da braucht man kein Gesetz zu verschärfen - wie soll das denn überhaupt gehen, wenn Abtreibung schon verboten ist?

Hier sieht man doch eindeutig, daß die AFD weiterhin "pro choice ist und nicht pro life". Die AFD ist nicht christlich!!!

Der Staat hat die Pflicht den Schwächeren vor dem Stärkeren zu schützen. Der eindeutig Schwächere ist hier das ungeborene Kind. Von daher muß zuerst das Recht des Kindes geschützt werden. Ich behaupte daß eine Abtreibung der Frau mehr schadet, als die Schwangerschaft. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, die Frau wird die Vergewaltigung besser verarbeiten, wenn Sie das Kind austrägt. Selbstverständlich muß der Frau während der Schwangerschaft und darüber hinaus alle mögliche Hilfe gegeben werden. Das wäre die Aufgabe des Staates.
Übrigens: Wenn Sie den Einsatz für das ungeborene Kind nicht mehr als christlich ansehen, dann haben Sie ein Problem.


0
 
 Ad Verbum Tuum 5. Juli 2017 

Nationalistisch ...

heisst von Herrenrasse o.ä. zu sprechen, andere Ethnien abzuqualifizieren, die eigene Nation als anderen überlegen einzuordnen.
Ich habe Höcke-Reden gelesen: DAS tut er nicht.
By the way: Die heutige kulturelle Kolonialisierung des Westens, d.h. anderen Ländern unsere dekadente Kultur aufzudrängen, aufzunötigen (bei Kreditvergabe) ist zwar nicht NATIONalistisch, aber ... kultur-rassistisch (ich weiß nicht ob es ein Wort dafür gibt, wie wir uns kulturell/zivilisatorisch überheblich/arrogant aufführen).


6
 
 Ferber Thomas 5. Juli 2017 
 

@Ad Verbum Tuum

Sehen sie mal aktuell nach Thüringen oder ins Saarland und sie haben AFD Nationalismus pur.


2
 
  5. Juli 2017 
 

Cicero

Ich stimme der Meinung von Erzbischof
Koch voll zu.
Leider Ist die AfD nun mal zu nationalistisch wie das Beispiel Höcke
uns vor Augen führt.


2
 
 Ad Verbum Tuum 5. Juli 2017 

@Ferber

a) ich bin ein zu kleines Licht um in der Bevölkerung irgend etwas in Richtung Zentrum zu bewegen. Es bräuchte nunmal "große Persönlichkeiten", dass hier ein Aufbruch stattfinden kann. Und im Moment ist mir deshalb der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach. Und wenn die wenigen konservativen Stimmen sich noch auffächern und nicht einer davon ins Parlament kommt - dann haben wir es richtig versaut.
b) nationalisitsch ist die AfD nicht, patriotisch, ja.


4
 
 Diasporakatholik 5. Juli 2017 
 

@Steve Acker

So unsinnig ist mein Vergleich nicht:
Es sind eben nicht nur wenige Prominente Katholiken, die nicht mehr voll zur Lehre der Kirche stehen, sondern sehr viele!
Ich ordne sie weitgehend dem Linkskatholischen Spektrum zu, und sie haben auch in der Kirche längst erfolgreich den Marsch durch die Institutionen absolviert.
Sitzen überall an entscheidenden Stellen. Machen Sie nur die Augen auf und blicken Sie der Realität ins Gesicht.
Ich frage erneut:
Wollen Sie auch wegen dieser Leute die Kirche verlassen?
Oder welche Bischöfe/Kardinäle machen Sie dafür verantwortlich?


2
 
 Gandalf 5. Juli 2017 

@FerberThomas

Bitte PRO CHOICE, wenn schon und nicht "pro choise"!!! Wenn man schon Begriffe mit 3 Rufzeichen verwendet, dann bitte auch die richtigen, sonst gibts jetzt 5-10 Rufzeichen!!!!!!!!!!!!! ;-)


5
 
 Steve Acker 5. Juli 2017 
 

Diasporakatholik

Sorry, aber Ihr Vergleich ist doch Unsinn.
Wenn ein paar Prominente gegen die Lehre der Kirche verstossen,ist das für mich kein Grund aus der Kirche auszutreten.

Die Union vertritt keine christliche konservativen Positionen mehr. Wenn es opportun ist, werden christliche Werte über Bord geworfen.

Der nächste Angriff gegen die Familien ist schon in Planung.
Im Wahlprogramm hat die Union die Forderung der Roten übernommen, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen.
Klingt auf den erst. Blick schön.
Schaut man genauer hin, gibt es dem Staat die Mittel gegen die Eltern der Kinder vorzugehen, wenn sie diese nicht regierungskonform erziehen.

Nein, muss Notbremse muss gezogen werden. CDU ist nicht mehr wählbar.
Und CSU wird auch kein Korrektiv sein.Seehofer demonstriert totale Einigkeit.
Hab lange lange die Union verteidigt. aber jetzt ist das Faß zum überlaufen gebracht.Ein Aufstand gegen Merkel wäre dringend nötig,aber wird nicht kommen.
Stattdessen wird geklatscht wie Duracellhasen.


6
 
 Steve Acker 4. Juli 2017 
 

Sefa

zitat "Das ging unerwartet nach hinten los. Statt den rutschigen Schnee festzutreten hat sie eine Lawine ausgelöst."

Nein : das war eiskaltes Kalkül.
Sie ist das "leidige" thema los, noch vor der Wahl.Dadurch dass sie mit nein gestimmt hat,wäscht sie sich quasi die Hände in Unschuld.

Vorübergehend wird das ihre Machtposition festigen, aber bald kommen die nächsten Forderungen der Linken.
siehe: TAZ: Homoehe nur eine Etappe. Privilegien der Ehe ganz abschaffen.
Und wenn es Merkels Macht hilft, wird sie auch hier nachgeben.


7
 
 Ferber Thomas 4. Juli 2017 
 

@Weinberg

Sie haben den falschen Blickwinkel.
Wir ermöglichen dem Kind zu leben. Es gibt ein Recht auf Leben - es gibt kein Recht zur Abtreibung!!!

Zu Ihrer Information Abtreibung ist in Deutschland verboten!!!
Dies ist gesetzlich so geregelt!!! Diesem Gesetz werden wir Geltung verschaffen, sobald wir die Möglichkeit dazu haben.
Da Abtreibung=Mord an einem Kind ist, kann es hier keine Ausnahme geben. Das Kind kann z.B. nichts für die Vergewaltigung!!!

Genau diese Bewustseinsbildung muß wieder in die Köpfe der Menschen! Daran arbeiten wir.
Die Gehirne der Menschen wurden über Jahre weichgekocht, so daß viele Menschen mittlerweile nicht mehr zwischen gut und böse unterscheiden können und den Mord an den Kindern als gut darstellen ("Mein Bauch gehört mir").
Abtreibung ist satanischen Ursprungs, genauso wie die Homoehe und der ganze Genderschwachsinn.
Wir werden die ungeschmickte Wahrheit verkünden.
Man hat die Wahl "für o. gegen Gottes Gebote" und muß die Konsequenzen tragen.


1
 
 Ferber Thomas 4. Juli 2017 
 

@sol @lakota

Lesen Sie z.B. das Wahlprogramm der AFD, dann sehen Sie, daß die AFD nicht gegen Abtreibung ist - Sie ist "pro choise"!!!
D.h. Die ADF will die Abtreibung nicht verbieten!!!
Uwe Junge, der Landesvorsitzende der AfD in Rheinland-Pfalz, sagte am 11. Mai 2017: „Ich möchte nicht, dass 120.000 Kinder im Jahr getötet werden.“ Auf die Rückfrage einer Zuhörerin aus dem Publikum schränkte er verlegen ein: „Wenn du ein Kind erwartest von einem Vergewaltiger, dann werden wir auch nicht sagen, du musst das Kind austragen. Das ist doch klar.“

https://www.youtube.com/watch?v=UTDEiV7kWBY&t=500

Die AFD sagt mit keinem Satz, daß Sie Abtreibung verbieten will. Das müssen Sie so akzeptieren.
Die AFD ist eine rein nationalistische Partei und steht nicht auf christlichem Fundament. Das muß man wissen, wenn man die AFD wählt.
Nochmals zusammengefasst: Die AFD ist nicht die christliche Nachfolgepartei der ehemals christlichen CDU!!!


1
 
 Diasporakatholik 4. Juli 2017 
 

@Sefa

Sie haben weitgehend recht. Vor allem, dass die SPD den Koalitionsvertrag gebrochen hat zum Ende der Legislaturperiode.
Kanzlerin Merkel konnte allerdings nicht viel machen.
Hätte sie auf Koalionsdisziplin in der Union bestanden, hätten trotzdem die Vereinigten linken Parteien SPD, Grüne und Linke 10 Stimmen Mehrheit gehabt, wie ja auch die Abstimmung gezeigt hat.
Niemals wären alle Unionsabgeordneten in der Frage gegen die Homoehecgewesen.
Dann hätte es einen offenen Bruch in der Unions-Bundestagsfraktion gegeben und die Kanzlerin wäre öffentlich schwer beschädigt worden.
Ist sie jetzt hier im Forum auch, weil viele Kommentatoren offenbar entweder nicht genug aufgepasst haben, wer hier wie und wann agiert hat oder aus welchen Gründen auch immer gegen Kanzlerin Merkel sind.
Ich habe sowas als "dumm" bezeichnet, wenn man nicht genau aufpasst und die schmutzig-treulosen Spiele in der Politik durchschaut.
Dafür habe ich dann hier verbale Prügel eingesteckt.


4
 
 Sefa 4. Juli 2017 
 

@antonius25: Falsch!

Nicht Angela Merkel hat die Abstimmung angestoßen, sondern die SPD, unter Bruch des Koalitionsvertrags. Zu behaupten, Merkel habe erklärt, dass ihr der "Koalitionsvertrag nichts mehr bedeutet", ist eine glatte Lüge (oder haben Sie ein authentisches Zitat?); vielmehr war sie sichtlich angefressen wegen der Treulosigkeit der Sozen.

Nachdem drei potentielle Koalitionspartner die Homo-"Ehe" zur Voraussetzung einer neuen Koalition erklärt hatten, wollte sie einfach das Thema vom Tisch haben. Daher die Bemerkung zur Gewissensfreiheit während einer Podiumsdiskussion (!) der Frauenzeitschrift "Brigitte" (!!). Das ging unerwartet nach hinten los. Statt den rutschigen Schnee festzutreten hat sie eine Lawine ausgelöst.

Nicht vergessen: Rot-rot-rot, pardon, rot-rot-grün hat die ganze Legislaturperiode über eine satte Mehrheit. Die hätten längst alles mögliche beschließen können, incl. einer neuen Kanzlerin (Wagenknecht?). Bislang hat Merkel das Schlimmste verhindert, doch hier hat sie gepatzt.


3
 
 antonius25 4. Juli 2017 
 

@Diasporakatholik: Merkel

Da Sie Merkel anfuehren: Sie hat erst die Abstimmung in Gang gebracht, indem sie erklaert hat, dass ihr die Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag nichts mehr bedeutet. Und sie hat sich fuer die Adoption ausgesprochen, was neben der Namensaendrung (bisher Eingetragene Lebenspartnerschaft, jetzt Ehe) die wesentliche Neuerung ist. Jedem war klar, dass sie nicht gegen die Aenderung ist, sie hat nicht fuer die Ablehnung geworben.

Dann hat sie im Bundestag gegen das Gesetz gestimmt.

Und danach wieder erklaert, dass sie eigentlich doch dafuer ist, nur eben unter anderm Namen, aber nicht gegen die Rechtsform, inklusive Adoptionsrecht.

Das nennt man nicht christliche Werte sondern kommunistische Dialektik. Und das zeigt, dass eben die 225 Nein-Stimmen auch nicht so viel Wert sind, wie es auf den ersten Blick scheint. Ebenso fuehr die CDU jetzt in allen Laendern die "Akzeptanz der Vielfalt" in den Lehrplan ein. Sogar die CSU in Bayern. Christlich-konservative Positionen sind marginalisiert.


8
 
 Diasporakatholik 4. Juli 2017 
 

@borromeo, @Weinberg

Mir sind, wie ich bereits schrieb, die Namen der mit "ja" stimmenden Unions-MdBs durchaus bekannt. Ich vergesse auch nicht (Elefant!).
Ja, da sind Prominente drunter, sogar Bundesminister und mind. 1 parl. Staatssekretär. Aber auch unter den vielen mit "nein" Stimmenden sind eben auch Leute aus der ersten Reihe einschl. der Kanzlerin selbst.
Letztere sind in der Union fast Dreiviertel aller Abgeordneten.


Wo, bitteschön, gibt es denn eine realistische Alternative für christliche Wähler bei anderen chancenreichen Parteien??? - Nirgends!

Ich frage erneut angesichts (prominenter) katholischer Glaubensgeschwister, die sich öffentlich zur "Ehe für alle" bekannt haben.
Wollen Sie Ihre hiesige Kirchenmitgliedschaft wegen derselben auch aufkündigen???
Oder welchen Bischof bzw. Kardinal machen Sie für die Betreffenden verantwortlich?
Übrigens: Mit der Begrifflichkeit "Catholic forever" tue ich mich bei einem Ausgetretenen schwer - auch aus Respekt vor dessen Willensentscheidung


4
 
 Weinberg 4. Juli 2017 
 

In der CDU stinkt der Fisch vom Kopf her

@ Diasporakatholik
Die CDU-Vorsitzende Merkel höchstselbst hat mit ihrem Interview-Coup dem Gesetz für die "Ehe für Alle" zum entscheidenden Durchbruch verholfen. Daran ändert ganz und gar nichts, dass sie anschließend versucht hat, einen "Pilatus-Standpunkt" einzunehmen und ihre Hände in Unschuld zu waschen durch ihre persönliche Nein-Stimme. Das Macht-Kalkül hat über das Gewissen gesiegt.

Die 75 Befürworter der "Ehe für Alle" in der CDU/CSU sind keineswegs nur unbedeutende Hinterbänkler, im Gegenteil. Für die "Ehe für alle" haben zahlreiche führende CDU-Mitglieder gestimmt: Präsidiumsmitglied Jens Spahn (selbst betroffen, als Merkel-Nachfolger im Gespräch), CDU-Generalsekretär Peter Tauber, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, und Merkels rechte Hand, Kanzleramtsminister Peter Altmaier. Der
Fisch stinkt vom Kopf her in der CDU.


10
 
 borromeo 4. Juli 2017 

@Diasporakatholik

Moment mal, das ist doch jetzt ein völlig anderes Thema! Was hat denn die Kirchensteuer mit der sogenannten "Ehe für alle zu tun"?

Ich denke, ich habe Ihnen ernsthaft geantwortet, mit dem deutlich ausgedrückten Verständnis dafür, daß auch Sie vermutlich Ihren Weg durch die Schwierigkeiten suchen, wie eben ich auch. Aber der Vergleich zwischen Mitgliedschaft in einer politischen Partei und durch die Taufe begründete Zugehörigkeit zur Kirche paßt eben nicht, das können Sie drehen wie Sie wollen.

Ein völlig anderes Thema ist die Problematik der Verquickung zwischen unauslöschlicher Kirchenzugehörigkeit durch die Taufe und dem Korsett der Kirchenmitgliedschaft in einer "Anstalt des öffentlichen Rechts", wie wir sie hier in Deutschland haben. Das darf man selbstverständlich diskutieren und selbst Papst em. Benedikt XVI. hat bereits diese Verquickung in Frage gestellt.


8
 
 Diasporakatholik 4. Juli 2017 
 

@borromeo

Ich finde meine Argumentation keineswegs "unterirdisch".
Gerade hier auch in den Foren wurde schon mehrfach der Kirchenaustritt diskutiert, um die eigenen Kirchensteuerbeiträge nicht "den Falschen zukommen zu lassen".
Ich habe immer strikt dagegen den Austritt argumentiert.
Es wäre übrigens besser, meine Frage mal ernsthaft zu bewegen, statt sie billig abzuqualifizieren.


3
 
 antonius25 4. Juli 2017 
 

JA-Stimme und Katholisch?

Frueher fuehrte ja teilweise eine Stimme fuer ein Antikatholisches Gesetz zur Exkommunikation. Wie ist das heute? Koennen Abgeordnete, die fuer die Homo-"Ehe" gestimmt haben noch im ZdK bleiben? Z.B. Monika Gruetters? (und noch 3 andere)

Kann jemand BdKJ-Vorsitzender sein, der sich fuer die Homo-"Ehe" ausspricht? (Katharina Norpoth)

Offensichtlich ja. Aber was sagt das ueber unsere Kirche? Und waere es nicht besser, sie wuerde sich von diesen Organisationen trennen?


9
 
 Helena_WW 4. Juli 2017 
 

@Steve Acker : Staat greift sich Kinder übergibt an ideologisch passende Adoptivelter1_2

Das hatten wir in den beiden Sozialistischen Diktaturen schon. Wer sind dann wohl die ideologisch passenden Elter1,Elter2 im bunten Sozialismus, wenn die natürlichen Eltern Vater und Mutter es wagen christlich konservativ zu sein, zu leben, ihren leiblichen Kindern vorzuleben?

Lest hierzu auch auf Vera Langsfeld(DDR Bügerrechtlerin, CDU) von Gastautorin Nancy McDonnell
http://vera-lengsfeld.de/2017/06/19/impressionen-von-der-gedenkfeier-anlaesslich-des-17-juni-im-ehemaligen-zuchthaus-cottbus/
bitte ganzen Text lesen.Diese Vergangenheit ist _nicht_ aufgearbeitet,insbesondere nicht der dort erwähnte Kindesentzug+ZwangsAdoption an sog. Linientreue, wie das Druckmittel auf alle im jeweiligen Sozialismus inhaftierte Familien war.

".. Erschütternd auch die Wand mit Infotafeln all der durch die DDR-Diktatur bedingten Waisenkinder. Regimekritischen Müttern wurden damals die Kinder weggenommen und an Pflegeeltern abgegeben. Manche haben sich später wiedergefunden, manche nie wieder. .."


9
 
 Paul_Re 4. Juli 2017 
 

Du sollst kein falsches Zeugnis reden

Ich würde es begrüßen, wenn Herr Erzbischof sich mal richtig informieren und seine Behauptung gegen die AfD widerrufen würde. Die Position der AfD ist nach allem, was ich zu diesem Thema im deren Programm gelesen oder durch die AfD Vertreter (z.B. Fr. Petry bei Anne Will, s. https://www.youtube.com/watch?v=g-99r_LNV6I) gehört habe, ziemlich identisch zu der Position der katholischen Kirche. Doch die AfD bei jeder Gelegenheit zu diffamieren, gehört leider mittlerweile zum guten Ton in diesem Land. Auch und insbesondere durch die Kirchenvertreter. Dass diejenigen, die an der Spitze unsere Kirche stehen, sich so schamlos an der Diffamierungskampagne gegen die AfD beteiligen, tut mir als Katholik besonders weh. Die Wahrheit scheint völlig egal zu sein. Diese Institution und ihre Vertreter haben ihre Glaubwürdigkeit bei mir gänzlich verloren und sowohl ich als auch meine Frau fragen uns, will lange wir noch diese heuchlerischen Strukturen mit unseren Steuergeldern mitfinanzieren wollen.


14
 
 Chris2 4. Juli 2017 
 

Fazit: Ja und?

Dann bekommen wir endlich wieder eine Opposition im Bundestag...


10
 
 Steve Acker 4. Juli 2017 
 

Auf die CSU als Korrektiv braucht man nicht

zu hoffen.
Es wurde grad das Wahlprogramm aufgestellt.
Seehofer: Es gebe nicht den Hauch einer Differenz mit Merkel.

Unter anderem wurde die Einfügung von Kinderrechten ins Grundgesetz beschlossen.
Birgit Kelle hat aufgezeigt: Ziel davon ist es : der Staat kann dann gegen die Eltern vorgehen,um diese Kinderrechte wahrzunehmen.
Das könnte dann z.B. darauf hinauslaufen: Eltern geben ihr Kind nicht in die Kita ==> Staat greift ein.


13
 
 Helena_WW 4. Juli 2017 
 

Btw. @Gandalf : Wenns in Österreich besser wird

wann können wir denn Asylbeantragen ? ;-)

Schließlich hatten wir in meiner Region historisch gesehen auch einiges mit Habsburg zu tun.


7
 
 Helena_WW 4. Juli 2017 
 

Bitte sich mit Ethik, christlicher Ethik dringend beschäftigen

hier gehts nämlich im "Frankenstein"-kabinett weiter.

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2017/britische-aerzte-wollen-maenner-zu-muettern-machen/

http://www.dailymail.co.uk/news/article-4657830/transgender-women-born-boys-babies-NHS-doctors.html


8
 
 Ad Verbum Tuum 3. Juli 2017 

@Thomas Ferber

...wer lesen kann ist im Vorteil.
Ich habe gar nichts über die AfD behauptet, ich habe zitiert...
Dennoch - Stand heute würde ich wohl wieder die AfD wählen. Und ja, ich würde Zentrum bevorzugen, wenn sie denn den Hauch einer Chance hätten. Motivieren Sie den Berliner Kreis ... und ich bin dabei.
Ansonsten ist es mir zu wirkungslos. Das vorletzte Mal hatte ich in meiner Not noch PBC gewählt ... geschenkt, leider.


9
 
 Steve Acker 3. Juli 2017 
 

Herbstlicht - ganz richtig: die Verteufelungspropaganda

der AFD wirkt.
Sieht man ja hier wieder.Es stimmt überhaupt nicht, dass es der AFD vorrangig um die Bewertung gleichgeschlecht. Beziehungen geht.
Es geht ihr um den Schutz der traditionellen Familie, die sie als Leitbild sieht.

War neulich auf einem Konzert einer bekannten deutschen Acapellaband. Am Schluss rief der Bandchef im Sept.wählen zu gehen, und wetterte gegen die AFD die "Hass und Fremdenfeindlichkeit" predige.
Das ist glatt gelogen. Das stimmt überhaupt nicht. Aber das Publikum jubelte.

Hinzu kommen Gewalt und Terrormassnahmen.
Ein Wirt der der AFD einen Raum zur Verfügung stellt, muss damit rechnen Mord-und andere Drohungen zu erhalten. Ebenso seine Mitarbeiter und anderen Gäste.Auch dass sein Lokal beschmiert oder die Einrichtung demoliert wird.

Wer sagt er wählt AFD muss mit ebensolchen Dingen rechnen,auch dass er gemobbt wird, ebenso die Kinder in der Schule.

Das wirkt natürlich. Die Angst vor dem Hass den die Antifa anstachelt, zeigt dann Wirkung.


14
 
 Steve Acker 3. Juli 2017 
 

Es wäre jetzt ein Aufstand in der CDU gegen Merkel

fällig. Aber der wird nicht kommen.
Beim nächsten Parteitag werden sie nochmal etwas länger klatschen.
Merkel sind christliche Positionen völlig
egal. Wenn es ihrer Machterhaltung hilft,lässt sie diese sofort fallen.
Der gesellschaftspolitische Niedergang
kommt mit Merkel auf jeden Fall.
Wenn alle brav weiter CDU wählen, warum sollte sie was ändern?
Es gibt noch viele Dinge zum Einführen:
Leihmutterschaft, weiter Bekämpfung der traditionellen Familie, verstärkte Überwachung der die schon länger da sind, Genderisierung, weitere Förderung der Zuwanderung aus islamischen Ländern...
Wenn es bei der CDU nicht schmerzt,wird sich nichts ändern.
Parteiaustritte sind auf jeden Fall gut.
Auf the European ein lesenswerter Artikel der Rechtsanwältin und Menschensrechtsaktivistin Jaklin Chatschadorian: "Ich bin raus"


14
 
 Sol 3. Juli 2017 
 

Teil II

@wedlberg
Ihr Hinweis, dass die AFD Vorsitzende in einer homosexuellen Beziehung lebt ist nicht ganz richtig. Ich gehe davon aus, dass Sie hierbei Frau Alice Weidel gemeint haben. Frau Weidel ist nicht Vorsitzende der AFD sondern Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl. Frau Weidel lebt zwar mit einer Frau in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft; sie hat sich jedoch wiederholt gegen eine "Ehe für alle" ausgesprochen.


12
 
 girsberg74 3. Juli 2017 
 

@Diasporakatholik an / über @borromeo

Die Frage für Sie ist nicht eigentlich das Festhalten an einer Partei, sondern das Erkennen der Wahrheit.

Merkel hat diese überhastete Abstimmung vom Zaun gebrochen und dann mit ihrer Gegenstimme noch unschuldig getan. Alles reine Augenwischerei, rein taktisches Kalkül.

Merkels Verhalten ist mir gut bekannt. Es verschafft Menschen mit Machtstreben zunächst Vorteile (Ansehen), führt langfristig aber zum Verfall des Vertrauens, erst in innerhalb einer Partei, nachfolgend in der Öffentlichkeit.

Ich kann @borromeo verstehen, frage mich nur, warum erst jetzt.

Ich war 2002 nach 28 Jahren Mitgliedschaft aus der CDU ausgetreten. Merkel hatte ihre Zustimmung zur Einfuhr embryonaler Stammzellen aus Israel als guten Kompromiss bezeichnet. Menschen (Zellen aus dafür getöteten Embryonen) überhaupt – und dann noch aus Israel als hätte es nie die Nazis gegeben. Eine Geschichtsvergessenheit und eine Geschmacksverirrung ohnegleichen!


12
 
 Sol 3. Juli 2017 
 

Teil I

@ Ferber Thomas
Ihre Meinung über die CDU vermag ich voll und ganz zu teilen. Dass die AFD allerdings "pro choise" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollten die Positionen zum Lebensschutz im Wahlprogramm eine Wählertäuschung sein?
@nicodemus
Wie Sie zu der Annahme kommen, "in der AFD sei nichts christliches drin" ist abwegig. Wie viel christliches ist in der CDU drin, in der die Vorsitzende die Einrichtung eines "Arbeitskreises engagierter Katholiken" zu verhindern wusste? Wie viel christliches ist in dieser Partei drin, in der unter der Kohl-Regierung als erstes nach der Wiedervereinigung die Fristenregelung für ganz Deutschland eingeführt wurde? Das Bundesverfassungsgericht hat eine regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit der Beratungsscheinregelung gefordert. Diese Überprüfung ist schon von Helmut Kohl abgelehnt worden. Heutzutage denken die Parteien im Traum nicht an eine derartige Überprüfung. Die AFD fordert in ihrem Wahlprogramm diese Überprüfung.


12
 
 ThomasR 3. Juli 2017 
 

Bildung der Pfarrverbunde

fordert Kirchenaustritte und trotzdem werden Pfarrereien aufgelöst und Pfarrverbunde gebildet


1
 
 Gandalf 3. Juli 2017 

Tja, wer Merkel wählt

... bekommt dann weitere Jahre den Sozialismus pur in Deutschland. Ich sehe irgendwie keinen großen Unterschied zwischen Merkel und Schulz, Cholera und Pest, viel Spaß bei der Wahl, da haben wir es in Österreich Gott sei Dank noch etwas besser


23
 
 Sol 3. Juli 2017 
 

christliche Positionen der AFD


1
 
 Ferber Thomas 3. Juli 2017 
 

@Ad verbum tuum - Sie irren sich.

Die AFD ist nicht gegen Abtreibung.
In diesem Punkt täuscht Sie die Wähler!
Die AFD ist wie alle anderen Parteien auch "pro choise" und lässt Abtreibung zu. Z.B. nach einer Vergewaltigung. Sie ist nicht wie die christliche Zentrumspartei gegen Abtreibung/"pro life".


6
 
 Weinberg 3. Juli 2017 
 

@ Diasporakatholik

Die Bundeskanzlerin trägt die Hauptschuld daran , dass dieses unsägliche Gesetz zu Stande gekommen ist. Sie ist die Mutter der "Ehe für Alle". Weil sie den entscheidenden Schritt getan hat, nicht aus Überzeugung, sondern aus purem Macht-Kalkül. Das Interview mit der "Bunten" war wohl platziert, geplant und mit Seehofer abgesprochen. Nur um ein Hindernis für eine Schwarz-Gelb-Grüne Koalition aus dem Weg zu räumen, hat sie eiskalt die EHE geopfert. Das ist charakterlos. Und Seehofer war Mittäter. Daher kam auch fast kein Protest aus Bayern. Die Merkel-CDU/CSU ist unwählbar geworden.


22
 
 Metscan 3. Juli 2017 
 

Bischof Koch

Unsere Hirten waren in wichtigen Dingen immer auf dem Weg der Barmherzigkeit sprich Anpassung z.B. Königssteiner Erklärung, Donum Vitae, etc. Ich erinnere mich nicht, daß sie jemals genauso passioniert die christlichen Lehren vertreten hätten wie die Linken und Liberalen ihre Agenda! Selbst für den "Marsch für's Leben" sind sie nicht zu haben. Auch wenn 2 oder 3 mitgehen - hier ist die gemeinsame öffentliche Unterstützung aller Bischöfe gefragt, genauso wie die gemeinsame öffentliche Kritik an dem dekanten Verhalten vieler! Immer geht es ihnen nur um Schöntun mit den Mächtigen - auf gleicher Linie ist ihre AfD Kritik - gegen die Linken und Grünen haben sie nichts! Komisch?????


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 Herbstlicht 3. Juli 2017 
 

Bei vielen Wählern und also auch bei den Bischöfen hat die anhaltende Propaganda gegenüber der AfD Frucht getragen.
Ihr werden Versammlungslokale kurzfristig gekündigt wegen Drohungen der Antifa, das Anzünden von Autos bis hin zu Beschädigungen an den Häusern von AfD-Repräsentanten werden billigend hingenommen.
Statt dass dies vom angeblich mündigen Wähler kritisch beobachtet und auch klar benannt wird, ist festzustellen, dass die antidemokratische Saat inzwischen augegangen ist. Die AfD wird verteufelt und siehe - die Antifa hat ihr Ziel erreicht. Und nebenbei dürfte dies auch die etablierten Parteien freuen.
Niemand muss die AfD wählen und sie gibt im Moment auch kein optimales Bild ab! Aber das kann sich nach einiger Zeit, wenn sie mehr Erfahrung gewonnen hat, ändern.
Ein Existenz- und Wirkungsrecht muss ihr in jedem Fallle zugebillt werden, das erfordert die Fairness.
Wenn das nicht mehr möglich ist, haben wir auch keine Demokratie mehr, die diesen Namen verdient.


22
 
 Ferber Thomas 3. Juli 2017 
 

@Diasporakatholik - Sie liegen vollkommen falsch.

Die CDU hat Ihre Glaubwürdigkeit vergangene Woche endgültig verspielt.

Durch die schizophrene Aktion von Angela Merkel/der CDU wurden sämtliche - falls überhaupt noch vorhandenen - christlichen Grundwerte dem linken Zeitgeist geopfert.

Diesmal hat sich Mutti aber mächtig verzockt. Davon wird Sie sich nicht mehr erholen.

Alle CDU Abgeordneten mit christlichem Gewissen sollten aus der CDU austreten, denn die CDU ist nicht mehr christlich.

Die CDU hat nichts gegen Abtreibung getan!
Die CDU fördert den unchristlichen, blödsinnigen Genderschwachsinn, wie man z.B.in Hessen sehen kann.
Die CDU ist dafür verantwortlich, dass es vergangene Woche zur schändlichen Abstimmung bzgl. der Homoehe kam.
Die CDU hat bis zum heutigen Tage noch nichts gegen diese schändliche Abstimmung unternommen.

Und dann kommen Sie und wollen mir erzählen, das die CDU noch christlich ist. Wovon träumen Sie Nachts?
Vera.... kann ich mich selbst, da brauche ich die CDU nicht dazu.


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 Diasporakatholik 3. Juli 2017 
 

@borromeo 225 von 309 MdB der Union haben namentlich die "Ehe für alle" abgelehnt

Darunter auch die Bundeskanzlerin. ALLE ANDEREN derzeit im Bundestag vertreten Parteien haben GESCHLOSSEN DAFÜR gestimmt.

Ich kann Ihren Unions-Austritt und Ihre Kritik daher nicht nachvollziehen.

Wo bitteschön finden Sie denn sonst noch Abgeordnete mit Christlichem Gewissen?

Wenn Sie künftig die höchst dubiose AfD oder chancenlose christliche Splitterparteien wählen oder eben gar nicht mehr wählen, lassen Sie die derzeit noch in der Union Einfluss ausübenden Christen im Stich und befördern so nur den Niedergang des deutschen Staates.


6
 
 Florian75 3. Juli 2017 
 

Afd

Der AfD geht es vorrangig um die Bewertung gleichgeschlechtlicher Beziehungen, uns geht es um den gesetzlichen Schutz von Vätern, Müttern und ihren Kindern“.
Dann sollen die deutschen Bischöfe zusammen es doch in einem Hirtenwort ganz klar sagen, wofür die Katholische Kirche steht. Bis jetzt rudert jeder für sich allein rum. Die Evangelische Kirche hat sich klar für die Ehe für alles ausgesprochen. Wo ist da noch Ökumene möglich.


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 Guenter Foit 3. Juli 2017 
 

Die Regenbogen-Parteien

sind offensichtlich verrückt geworden und brauchen einen Bugschuss.


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 edith7 3. Juli 2017 
 

Ideologisches Brett vor dem Kopf

@girsberg74
"Die Angst vor der AFD hat sich Erzbischof Koch hauptsächlich einreden lassen" ...
Ja, vielleicht ist es die höllische Angst, unabhängig von der Sache, um die es geht, sofort in die rechtsextreme Ecke gestellt zu werden. Wir erleben es ja täglich. Dann wirst du von den Medien gnadenlos fertiggemacht.
Auch wenn im Fall der sog. "Ehe für alle" für einen katholischen Christen letztlich kaum eine andere Option übrigbleibt, haben die Bischöfe ein ideologisches Brett vor dem Kopf, sobald es um die AfD geht. Und da sind sie alle gleich: EB Koch, K. Marx, K. Woelki... Sie sind schlicht lernunfähig.


29
 
 girsberg74 3. Juli 2017 
 

Umgekehrt, wird ein Schuh draus!

Die Angst vor einer AFD lässt sich aus christlicher Sicht bei weitem nicht so gut begründen wie etwa die Ablehnung einer Partei wie die der CDU, die zwar den Anspruch „christlich“ in ihrer Satzung führt, als Partei aber gespalten ist und für einen Machterhalt jeder Mehrheit nachläuft; Trauer um die aufrichtigen Personen, die in der CDU vereinsamt sind. Sie alleine können dort fast nichts mehr bewirken.

Die AFD zu empfehlen und zu stärken, ist das bessere Mittel, eine verfehlte gesellschaftliche Politik zu stoppen. Die Angst vor der AFD hat sich Erzbischof Koch hauptsächlich einreden lassen. – Von wem eigentlich?

Es ist nicht so, dass Erzbischof Koch in seiner Richtung zu kritisieren wäre, doch wo bleibt der besondere Mumm, wenn unterschwellig Kollegen zu berücksichtigen sind, die sich nur noch zu einem „Bedauern“ entschließen mögen.


29
 
 zweifelTom 3. Juli 2017 
 

EB Kochs Behauptung ist falsch

In der Stellungnahme der AfD zur "Ehe für alle" vom 30. Juni heißt es:
"Der Bundestag hat einen schweren gesellschaftlichen Fehler begangen. Die 'Ehe für alle' ist grundfalsch, denn sie verkennt die herausgehobene Bedeutung der Familien, in denen Kinder erzogen werden, denn nur Familien sichern die Zukunft unserer Gesellschaft, unserer sozialen Sicherungssysteme und unserer Wirtschaft.
Art. 6 des GG wird nun nicht nur ad absurdum geführt, er wird durch die Beliebigkeit der Ehe verletzt. Niemand genießt den dort aufgeführten besonderen Schutz und ein Privileg mehr, wenn dies 'für alle' gilt.
Wir sehen die Ehe in der Tradition der christlich-abendländischen Kultur, die die Völker Europas nach wie vor prägt und in der die Ehe seit Jahrtausenden zwischen Mann und Frau als erstrebenswerter Bund ein zentrales gesellschaftliches Element darstellt."
Der AfD geht es also sehr wohl um den "gesetzlichen Schutz von Vätern, Müttern und ihren Kindern".
Homo-Beziehungen werden gar nicht bewertet.


35
 
 Hadrianus Antonius 3. Juli 2017 
 

Erstaunlich

Das Durchwedeln der "Ehe für alle" scheint offensichtlich nicht allen Menschen bzw. Wählern zu gefallen.
Und daß bestimmte Parteien diesbezüglich mehr unter Verstimmung von Wählerkollektiven leiden, ist klar; und andere Parteien profilieren sich eben.
Ein (Erz)bischof sollte jedoch mit Beurteilungen in der Parteipolitik sehr vorsicht sein.
Ich erinnere mich noch, wie der Bischof von Brügge J.-E. Desmet vor 63 Jahren dekretierte, daß das Wählen der "Christlichen Flämischen Volksunion" Sünde war (ggb. den Christdemokraten).
Seitdem wurde dort von anderen Parteien enorm viel Abscheuliches getan und vertuscht und in totaler Barmherzigkeit komplett dem Vergessen anheimgegeben.


11
 
 nicodemus 3. Juli 2017 
 

Bravo, Herr Erzbischof!

Nur Dumme schütten dreckiges Wasser weg - haben aber kein sauberes!

Die AfD ist überhaupt keine Alternative!
Da ist nichts christliches - schon garnichts katholisches drin!
Ich bleibe bei der "überhaupt n i c h t christlichen" Union! Das schulden wir
Konrad Adenauer und Helmut Kohl!
Die Leitenden der Union brauchen unser ehrliches Gebet - vor allem die Bundeskanzlerin, dass sie diesen verhängnisvollen Weg - es geht um Deutschland - verlässt!


3
 
 wedlerg 3. Juli 2017 
 

Nur positive Leser-Kommentare in der WELT für den Bischof

Selten so viele positive Leserkommentare für einen Beitrag eines dt. Bischofs in einer Online-Zeitung gelesen. Erzbischof Koch hat gut argumentiert und die Menschen sehen sich bestätigt. Ich sehe nicht, dass der linke Zeitgeist eine Mehrheit hätte, sofern man gut gegen ihn argumentiert. Leider tut das die Kirche in D viel zu selten.


8
 
 MK_N 3. Juli 2017 
 

Stapelweise

Wie viele Briefe mit gleichem oder ähnlichem Wortlaut müssen den eingehen, dass man den Begriff "stapelweise" verwendet? Mir scheint hier eine Übertreibung vorzuliegen.

Grundsätzliche Frage: Fallen Übertreibungen eigentlich unter das achte Gebot?


5
 
 antonius25 3. Juli 2017 
 

Wer die AfD nicht waehlen will,

sollte trotzdem nicht zu Hause bleiben. Es gibt eine grosse Auswahl an Parteien, und auch eine Stimme fuer eine Kleinstpartei ist nicht verloren, sondern hilft dieser, ihre Anliegen zu verbreiten. Und denken wir daran: Nicht nach Sympathie waehlen, sondern nach Inhalten und Kompetenz, denn wir sind fuer unsere Stimmabgabe oder Enthaltung direkt vor Gott verwantwortlich! Letztendlich geht es auch darum, wie wir eine Stimme abgeben koennen, gegen den totalitaeren Durchgriff auf die Familie, sei es durch Gendertheorie, Euthanasie oder die faktische Abschaffung der Ehe (die Ehe fuer alle ist ein Schritt dahin), sei es durch staendig sich verengende Sprachcodes, wie jetzt auch durch das Netzwerksdurchsetzungsgesetz. Denn in der Masse machen diese Eingriffe des Staates in das Leben des Einzelnen und der Familie ein katholisches Leben immer schwieriger! Es voellig offen, ob es in 5-10 Jahren erlaubt ist, zu sagen, dass die Ehe die Verbindung von Mann und Frau ist!


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 antonius25 3. Juli 2017 
 

Durchwachsene Stellungsnahme

"Der AfD geht es vorrangig um die Bewertung gleichgeschlechtlicher Beziehungen, uns geht es um den gesetzlichen Schutz von Vätern, Müttern und ihren Kindern“

Das ist eine Unterstellung, die ein Christ nicht machen sollte. Woher will er wissen, dass die alle nur heucheln?

"Es sei ihm zwar klar, dass der Staat auch andere Beziehungen als die Ehe zwischen Mann und Frau „stärken, schützen und juristisch klären“ könne"

Das kann er eben aus katholischer Sicht gerade nicht (von Machtmissbrauch abgesehen).

"Auch erstaune ihn, dass „viele von denen, die noch vor Kurzem die Ehe als lebensfeindliches Auslaufmodell bezeichnet haben“, „heute glühende Verfechter der Ehe für alle“ seien."

100 % Zustimmung.

"Die Verfasser des Grundgesetzes hätten „Mütter und Väter schützen“ wollen, „die Kinder großziehen“."

eben!

"Es gehe um diesen Schutz, „und nicht um Fragen wie Gleichwertigkeit und Respekt vor anderen Lebensentwürfen“."

Nein, Respekt fuer die Suende ist nicht angebracht.


24
 
 elisabetta 3. Juli 2017 
 

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

In Österreich hat sich die SPÖ bei der letzten Nationalratssitzung für die "Ehe für alle" stark gemacht, ist aber "noch" nicht durchgekommen damit. Der erneuerten ÖVP unter Kurz ist alles zuzutrauen, deshalb gibt es auch bei uns nur die Wahl der FPÖ, um dies zu verhindern.


12
 
 borromeo 3. Juli 2017 

Ich weiß noch nicht,

wie ich künftig wählen werde. Aus der CDU bin ich jedenfalls am 30. Juni 2017 nach jahrelanger aktiver Mitgliedschaft ausgetreten.

Von den deutschen katholischen Bischöfen wünschte ich mir regelmäßig mehr, als das Anbiedern an den politischen Zeitgeist. Die CDU hat sich mittlerweile von vielen christlichen Positionen verabschiedet und ist nach links abgedriftet. Alle Linken gemeinsam schlagen aber derzeit in populistischer Weise auf alles ein, was nicht links, "vielfältig" und "bunt" ist. Gibt es aber eine Warnung der Bischöfe gegen "links", gegen Genderismus, gegen Abtreibung, gegen das dekadente Auflösungsbestreben der Ehe? Viele Parteien und das, was sie vertreten, sind für Katholiken derzeit nicht mehr wählbar. Wo bleibt ein wahrhaftiger Kommentar unserer Kirchenführer, wenn sie schon meinen, sich konkret für oder gegen die eine oder andere Partei (aktuell zumeist gegen eine ganz bestimmte Partei)äußern zu müssen?


32
 
 huegel76 3. Juli 2017 

Was der AfD seit Monaten nutzt

ist, dass jeder nur pauschal die AfD ablehnt und die z.T. gravierenden Verfehlungen der anderen Parteien dabei unbeachtet bleiben.


30
 
 Paddel 3. Juli 2017 

Vorsicht! SPIEGEL!

Der Spiegel führt immer und immer wieder aufs Glatteis.
Bitte nicht auf der Grundlage von Spiegelartikeln Urteile fällen.

Der Spiegel ist nicht mal für den Kompost geeignet sondern gehört wegen des schädlichen Inhalts zum Sondermüll.


32
 
 Ad Verbum Tuum 3. Juli 2017 

@Cremarius

.. und darüber hinaus: beide Beschlüsse nicht in Übereinstimmung mit unserer Verfassung.
Ein unwürdiges Geschacher, wir haben den Willkür-Staat, der sich selbst über das Recht stellt.


22
 
 bergkristall 3. Juli 2017 
 

ich wähle die AfD
CDU war einmal.


49
 
 Cremarius 3. Juli 2017 

"Nützliche Idioten" - Politik im Stile Machiavellis

Merkel hat mit ihrer Kehrtwende erneut bewiesen, dass es ihr nicht um Prinzipien, Werte gehe, sondern allein um den Machterhalt.

Im Sinne Machiavellis wird diesem alles untergeordnet.

"Atomausstieg", "Masseneinwanderung, "Homo-Ehe",- stets sollte dem politischen Gegner ein "Alleinstellungsmerkmal" genommen und eine diesbezügliche Wahlkampagne verunmöglicht werden.

Der Beschluss über die "Homo-Ehe" erfüllte indes noch einen weiteren Zweck. Am Freitag wurde nicht nur über diese, sondern auch über das sog. Netzwerkdurchsuchungsgesetz abgestimmt. Es soll sich gegen "Hass" im Internet wenden, ist allerdings schwammig formuliert, greift somit pot. massiv in das Grundrecht der Meinungsfreiheit ein,- dem Lebenselexier einer Demokratie.

Doch die Entrüstung hierüber blieb aus, da der Mainstream nur, dafür ausführlichst, über die "Homo-Ehe" berichtete,- wohl wie erhofft!

Über das Adoptionsrecht auch kein Wort. Obgleich hier ein Vertrag zu Lasten Dritter, der Kinder, geschlossen wurde!


33
 
 Chris2 3. Juli 2017 
 

Danke @Ad Verbum Tuum

für die Klarstellung, was Erzbischof Koch tatsächlich über die AfD gesagt hat.


7
 
 Gambrinus 3. Juli 2017 
 

..."nützt der AfD"

ist das das einzige Problem?


38
 
 Ad Verbum Tuum 3. Juli 2017 

Anti-AfD ??

EBf Koch hat sich nie pro AfD positioniert, ist jedoch in seiner Kritik im Regelfall relative moderat.
Es könnte hier auch eine zus. Interpretation des Spiegel mit reinspielen.
Bei WELT hört sich EBf Koch bzgl. AfD psoitiver an: "Ich habe eine sehr große Zahl von Briefen bekommen, die bewusst an uns Bischöfe gerichtet sind, nach dem Motto: „Die AfD hält die christlichen Werte hoch, sie hat sich als einzige Partei etwa im Bereich des Lebensschutzes klar positioniert, und ihr kritisiert sie nur wegen ihrer Position in der Flüchtlingspolitik.“ Die CDU wird um die kämpfen müssen, die sich konservativ nennen. Das ist aber nicht mein Thema, das muss die CDU selbst wissen."
Ich bin zunächst dankbar, dass EBf Koch Position hält.


13
 
 Smaragdos 3. Juli 2017 
 

Bald muss man eher vor der CDU als vor der AfD warnen! Entscheidend dürfte doch wohl noch der Inhalt sein, nicht das (überholte) C im Namen!


38
 
 Backhome 3. Juli 2017 
 

Homophobie?

Natürlich geht es auch um die Bewertung von gleichgeschlechtlichen Beziehungen aus christlicher Sicht. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind Sünde! Man kann nicht oft genug betonen, daß damit die Menschen, die homosexuell sind oder empfinden, nicht bewertet oder gar verurteilt sind sondern lediglich die homosexuelle Handlung! Das müsste ein Bischof m.E. schon noch sagen.


29
 
 hauch 3. Juli 2017 
 

Begriff

Also ich habe den Damen und Herren dieser Parteien geschrieben dass ich sie nicht wählen werde, aber mit Sicherheit von meinem Wahlrecht Gebrauch mache. Wieso soll ich das einem Kirchenvertreter schreiben, er hat das nicht abgestimmt.
Im Übrigen habe ich den Eindruck viele Diskussionen drehen sich um den Begriff Ehe, dabei geht es um viel mehr. Hier wurden Türen geöffnet die nicht ohne Grund verschlossen waren. Dem Kinderhandel in vielfältiger Weise und auch den Frauenhandel (Leihmutter) ist nun ein ausgezeichneter Nährboden gewährt. Und was wird auf Wünsche der Vielehe geantwortet? Oder wie will man einem Pädophilem auf Dauer sagen dass seine Sexualität eben nicht "nur" eine Neigung ist? Aber wenn ich so die Nachrichten lese, ist das ja alles kein Thema mehr, die Mehrheit ist begeistert oder findet dies zumindest ok


17
 
 wedlerg 3. Juli 2017 
 

Die AfD Vorsitzende ist selber in einer homosexuellen Beziehung

So katholisch ist die AfD dann doch nicht.

Das Problem ist allerdings, dass die Partei in vielen Programmpunkten der kath. Kirche näher ist als GRÜNE, FDPLINKE, SPD und CDU. Würde ich nicht in Bayern CSU wählen können, würde ich mich unglaublich schwer tun eine Partei zu wählen.

Mich erstaunt es auch, dass „
viele von denen, die noch vor Kurzem die Ehe als lebensfeindliches Auslaufmodell bezeichnet haben, „heute glühende Verfechter der Ehe für alle“ seien. Die Ehe war für 3/4 derer, die für die "Ehe für alle" gestimmt haben, eine Form bürgerlicher Unterdrückung von Frauen.

Im übrigen möchte ich noch ergänzen, dass die Lebenswirklichkeit homosexueller Beziehungen bei weitem nicht dem Narrativ entspricht: einer übernimmt in Liebe Verantwortung für den anderen. Das stimmt im Einzelfall und häufiger bei lesbischen als bei männlichen homosexuellen Beziehungen. Vielfach beschreiben Homoaktivisten aber die Homo-Ehe als Verantwortung neben weiteren sexuellen Partnern.


16
 
 Ferber Thomas 3. Juli 2017 
 

Schwache Vorstellung der katholischen Geistlichkeit in D


20
 
 sttn 3. Juli 2017 
 

Gute Worte die der Bischof sagt ...

... und gut überlegt. Denn er formuliert sehr geschickt, so das man ihm Homophobie nur dann vorwerfen kann wenn man das Interview nicht gelesen hat.

Nur truarig ist das man heutzutage so aufpassen muss was man sagt. Ohne die vielen Nebensätze zur Absicherung ist so ein Interview wohl nicht mehr zu führen.
Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.


24
 
 ThomasAquinas 3. Juli 2017 

Wow, das größte Problem ist natürlich das die "Ehe für alle(s)" die AfD stärkt. Bravo!


49
 
 ottokar 3. Juli 2017 
 

Empfehle EB Koch sich das Programm der AF durchzulesen


36
 
 Monsventosus 3. Juli 2017 

Oh Herr!

Oh Herr, danke für diese Hirten!
Die Efa stärkt die, die dagegen sind? Subtil deduziert! Wird sie auch die Kirche stärken?


17
 

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