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Nuntius: IS konnte im Irak keinen Christen zur Konversion zwingen

13. Juni 2017 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Vatikan-Vertreter in Bagdad und Amman, Ortega: Keine Verbitterung unter den zurückgekehrten Christen der Ninive-Ebene, die alles verloren haben


Madrid (kath.net/KAP) Trotz der Verfolgung und Bedrohung durch die Terrorgruppe IS ist im Irak kein Christ zum Islam übergetreten: Das hat der päpstliche Nuntius im Irak, Erzbischof Martin Alberto Ortega, in Valencia dargelegt. "Uns ist kein einziger derartiger Fall bekannt", sagte der aus Spanien stammende Erzbischof laut Angaben des spanischsprachigen katholischen Portals "Infocatolica.com". Die Verfolgung und das Martyrium hätten die Christen der verschiedenen Konfessionen des Landes immens geeint.


Als die IS-Truppen die irakischen Städte eingenommen haben, hätten sie den Christen stets drei Alternativen zur Wahl gestellt, berichtete Ortega: "Den Übertritt zum Islam, das Bezahlen einer Sondersteuer für das Behalten des Eigentums, oder das Verlassen der Stadt." Der Großteil der Christen hätten auf diese Weise alles verloren. Nach der Vertreibung des IS kehrten sie nun allmählich zurück, fänden dabei aber ihre Häuser und Besitztümer zerstört und verbrannt vor. "Das ist sehr hart", so der Bischof.

Die Caritas und Kirche in Not hätten bereits jetzt "große Arbeit" geleistet und die Christen unterstützt - beim Wiederaufbau der zerstörten Kirchen und Spitäler in den christlichen Dörfern der Ninive-Ebene um die weiterhin umkämpfte Stadt Mossul, oder auch durch die Bezahlung der Miete von Übergangswohnungen.

Besonders würdigte Erzbischof Ortega jedoch die innere Haltung der Christen vor Ort. Niemand von ihnen beschwere sich über die Vorfälle, "sie haben sogar Worte der Vergebung und beten für die Bekehrung jener, die sie vertrieben haben", berichtete er. Vom Westen würden die verfolgten Christen überraschenderweise nicht Geld oder Hilfe wünschen, "sondern dass wir unseren Glauben leben, da ihnen in Wahrheit das am meisten helfe", so die Einschätzung Ortegas, der seit zwei Jahren den Papst in Jordanien und im Irak vertritt.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Rosenzweig 14. Juni 2017 

Ein wunderbares Zeugnis der Christen der Ninive-Ebene...

-
Christen, verschiedener Konfessionen-
"..die Verfolgung und das Martyrium sogar immens geeint hat!"

"Sie haben Worte der Vergebung und beten für die Bekehrung jener, die sie vertrieben haben."

Und wünschen vor allem
"..dass WIR(in westl.Ländern..!)unseren Glauben LEBEN, da ihnen in Wahrheit das am meisten helfe.”

Nur DANKEN und Innehalten kann ich-
und bitten, dass ich diesen RUF nicht ohne ANTWORT lasse- so verbunden..


9
 
 ThomasAquinas 14. Juni 2017 

Definitiv eine Nachricht die es verdient verbreitet zu werden!

Dennoch frage ich mich warum die Christen zurückkehren während "andere" in Scharen weggehen....
....Nur mal so ein Gedanke


9
 
 wedlerg 14. Juni 2017 
 

Wäre dem Papst zu empfehlen

Statt Gremien zu schaffen und Sozialismus zu fördern, sollte der Papst hier mal ein paar Wochen vorort gelebten Glauben studieren.


12
 
 Zeitzeuge 14. Juni 2017 
 

Wiederaufbauhilfe könnten u.a. leisten:

Vor Ort: Alle Professoren/innen u. Dozenten/innen der "kath.-theol. Fakultäten", zumindest während der Semesterferien (eignet sich auch sehr gut für Seminarübungen "Arme Kirche")

Wir alle: Fleißig spenden, aber keinesfalls an Caritas, sondern an "Kirche in Not"!


19
 
 mphc 14. Juni 2017 

Hut ab und Respekt.

Gott stehe diesen tapferen Bekennern bei und lass aus diesen unermesslichen Opfern einen neuen Frühling des Christentums erblühen.


23
 

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