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Aufregung um Modeschau in Kölner Kirche

13. Juni 2017 in Deutschland, 43 Lesermeinungen
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Im Rahmen der "Modenschau Le Bloc 2017" wurde auch ein Catwalk in einer Kölner Kirche durchgeführt, mit Zustimmung des Erzbistums Köln


Köln (kath.net)
Eine Modeschau in einer Kölner Kirche im Rahmen der "Modenschau Le Bloc 2017" am vergangenen Samstag sorgt derzeit für Kopfschütteln im Erzbistum Köln. Die Veranstaltung fand in der Kirche St. Michael am Brüsseler Platz statt. Beim Catwalk durch die Kirche wurden verschiedene Moden präsentiert (siehe Foto).


Norbert Bauer, der verantwortliche Pastoralreferent, verteidigt die Veranstaltung und sieht die Würde des Kirchenraums durch die Modeschau "geachtet". Die Veranstaltung sei mit der Erzdiözese Köln abgestimmt. Bei der Eröffnung meinte er: "Bei Modedesign geht es um Schönheit. Sie wollen als Modeschöpfer die Menschen noch schöner machen als sie es als Geschöpfe Gottes sowieso schon sind. Da wir als Menschen aber sehr verschieden sind, leisten Sie mit ihrer Mode uns einen großen Dienst. Denn jenseits von Modetrends und ‚must-haves‘ ermöglichen Sie jedem und jeder einen eigenen Stil, der der eigenen Individualität Ausdruck verleiht. Genau das will die Modenschau mit ihrem Motto „Diversity“ in diesem Jahr erreichen. Jeder darf sich zeigen: egal ob klein oder groß, ob schlank oder kurvig. Auch deswegen sind wir in diesem Jahr gerne die Kooperation mit Le Bloc eingegangen, denn, das ist mein Überzeugung, jede und jeder ist so wie er ist von Gott anerkannt."


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Lesermeinungen

 chiarajohanna 20. Juni 2017 
 

Wie beim Menschen - so auch bei der Kirche = Selbstbewahrung etwas Gutes !

Warum eine Modenschau in der Kirche?

Um Menschen in Kontakt
mit der Kirche zu bringen
wäre ein Open Air Gottesdienst
die bessere Wahl gewesen.

Im Empfinden der Menschen gibt es so etwas, wie eine gefühlte Trennwand:
Hier draußen ist die Welt - aber hier drinnen ist Gott, das große Geheimnis!

Und wegen diesem Geheimnis
spricht man auch nicht laut in der Kirche, weil man das Geheimnis durch unangemessene Lautstärke oder private Unterhaltungen nicht antasten will.

Man nimmt sich selbst zurück
und ist still - im Gotteshaus:
Angemessen still - vor Gott!

PS:
Früher kniete man bei der Kommunion.
Diese ÄUSSERE Vorschrift bekräftigte noch mal die INNERE Ehrfurcht.

Heute steht man bei der Kommunion,
macht auch kein Kreuzzeichen mehr,
und Dinge wie Modeschauen sind auch möglich geworden:

Die Leute gehen nach Hause und freuen sich über den gelungenen Abend,
die gute Akustik + die Geselligkeit.
Und über die nunmehr moderne Kirche.

Gern kommen sie wieder zur nächsten Modenschau!


1
 
 Christophorus. 16. Juni 2017 

Was heißt denn eigentlich heilig ?

Ich glaub ich habe das irgendwo von Kardinal Ratzinger erklärt gefunden:
Heilig heißt Gott geweiht, Gott gewidmet, Der Nutzung des Menschen entzogen.
Übrigens habe ich schon so multifunktionale "Kirchen" anderer christlicher Bekenntnisse betreten. Die werden tatsächlich so wie im Beitrag von Ferber Thomas für alle nur denkbaren Veranstaltungen genutzt - Gottes ehrfurchtgebietende Gegenwart spüre ich in dieser Kirche leider nicht.
Aber jetzt zu uns selbst .. Wie halten wir es den mit unseren eigenen Leibern die Tempel des hl. Geistes sein sollen.
Versuchen wir diesem Anspruch gerecht zu werden ? sind wir im Gebet ? in der Anbetung des gegenwärtigen Gottes ?
Nur mal so ein Denkanstoß (das die Entgleisung der Entweihung einer Kirche nicht verharmlosen soll).


3
 
 Christophorus. 16. Juni 2017 

Finde ich problematisch

Auch wenn die Argumentation daß Mode die Schönheit des göttlichen Geschöpfes Mensch unterstreichen soll.
Eine Kirche ist ein heiliger Raum der Gott und dem Gebet vorbehalten ist.
Ich würde vorschlagen die sollten versuchen die nächste Modenschau mal in einer Moschee abzuhalten.
Wäre in dieser Kirche ewige Anbetung des Allerheiligsten so müßte diese für die Modenschau unterbrochen werden. Unsere Kirchen sollten wieder Orte der Anbetung Gottes werden dann würde jeder spüren was recht ist und was nicht. Jesus nennt bei seiner Tempelreinigung den Sachverhalt knallhart beim Namen: Der Tempel wurde von einem Haus des Gebetes zur Räuberhöhle entweiht.
In dieser Hinsicht sehe ich es auch kritisch wenn Kirchenräume zur gebührenpflichtigen Darbietung weltlicher Musikaufführungen genutzt werden - weil die tolle Orgel halt in der Kirche steht und nicht sonstwo.


4
 
 Christophorus. 16. Juni 2017 

Ich sehe das kritisch

Auch wenn die Argumentation daß Mode die Schönheit des göttlichen Geschöpfes Mensch unterstreichen soll.
Eine Kirche ist ein heiliger Raum der Gott und dem Gebet vorbehalten ist.
Ich würde vorschlagen die sollten versuchen die nächste Modenschau mal in einer Moschee abzuhalten.
Wäre in dieser Kirche ewige Anbetung des Allerheiligsten so müßte diese für die Modenschau unterbrochen werden. Unsere Kirchen sollten wieder Orte der Anbetung Gottes werden dann würde jeder spüren was recht ist und was nicht. Jesus nennt bei seiner Tempelreinigung den Sachverhalt knallhart beim Namen: Der Tempel wurde von einem Haus des Gebetes zur Räuberhöhle entweiht.
In dieser Hinsicht sehe ich es auch kritisch wenn Kirchenräume zur gebührenpflichtigen Darbietung weltlicher Musikaufführungen genutzt werden - weil die tolle Orgel halt in der Kirche steht und nicht sonstwo.


1
 
 pjka 14. Juni 2017 

Die Händler im Tempel ...

... wollten auch nur den Gläubigen helfen, an Wechselgeld und Opfertiere zu kommen. Trotzdem hat Jesus sie vertrieben. Auf diese Weise zerstört man die berechtigte Ehrfurcht vo dem Haus Gottes und vor allem dem Inhalt des Tabernakels.


9
 
 Maja60 14. Juni 2017 

Beschämend

Das Erzbistums Köln plant 2017 mit Erträgen von etwa 840 Mio. aus Steuereinnahmen. Es gibt also keinen Grund sich durch Modeschauen zusätzliche Einnahmen zu sichern. Eine Modeschau gehört nicht in die Kirche, zumal 12,9 Millionen Menschen hierzulande arm sind.


5
 
 Kostadinov 13. Juni 2017 

@Martinus Theophilus

viele gute Ideen haben Sie da... oder vielleicht einfach einen Exorzismus?


5
 
 Ferber Thomas 13. Juni 2017 
 

Endlich ist die Kirche in Köln auf dem richtigen Weg!

Super Ideen haben die Kölner. Hier noch einige neue Ideen von mir.

Sonntags stehen die Kirchen praktisch leer, da könnte man doch noch einige zusätzliche Aktionen planen.
Starten wir am Sonntag um 10:00 Uhr mit einem Frühschoppen in der Kirche. Um 11:00 Uhr ist dann Angrillen im Kirchenschiff damit man dann pünktlich um 12:00 Uhr das Barbecue verzehren kann. Hier kann man dann ein gemeinsames Mahl einnehmen. Anschließend räumen wir die Bänke zur Seite damit wir pünktlich um 13:00 Uhr das Indoor Fußballturnier für die lieben Kleinen starten können. Nach der Siegerehrung um 15:oo Uhr beginnt der Tanztee mit Kaffee und Kuchen. 17:30 Uhr spieln wir dann eine Runde Bingo ehe dann ab 19:00 der Umbau stattfindet, damit zum Tagesabschluß und Höhepunkt die "Holy Disco" mit Lasereffekten auch unseren Jugendlichen etwas bietet.
Und schon hat man das leerstehende Gebäude sinnvoll genutzt - ist doch ganz einfach.
Wer unbedingt beten will, kann ja mit den Rauchern vor die Türe gehen.


14
 
 Kurti 13. Juni 2017 
 

Kardinal Woelki ist nichts zu peinlich.

Sie seine Aktion mit dem Flüchtlingsboot, das, wenn ich richtig informiert bin, in der ganzen Diözese seine Runden machen darf. Der Mann ist kein Vergleich zu Kardinal Meisner.


13
 
 chiarajohanna 13. Juni 2017 
 

Wenn ein Gotteshaus - jetzt Modehaus ist, wozu noch "Gefühle der Ehrfurcht" ?

Nieder - mit diesen Gefühlen,
und wer sich jetzt verletzt fühlt,
mit vielleicht heiligen Empfindungen, der ist nicht up-to-date !

Wir müssen uns nur erst
an all das Neu gewöhnen!
Nächstes Jahr spielen wir dann
Mensch-ärgere-Dich-nicht
im Gotteshaus.
Alles mit dem okay der Kirche,
denn der Mensch begegnet dem Menschen,
wird das Motto lauten.

Keine Angst: Werte + Empfindungen
unterliegen keiner Inflation ...
nur Geld kann wertlos werden!


8
 
 Zeitzeuge 13. Juni 2017 
 

Proteste beim amtierenden Kardinal (und auch beim Nuntius) werden

mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht den geringsten Erfolg haben, da das ganze offenbar unter der Trägerschaft des Erzbistums Köln steht.
Einfach googeln "Art & Amen St. Michael",

die haben ein ganzes Portal mit vielen Veranstaltungshinweisen eingerichtet, u.a. auch die besagte "Modenschau"!

Den Verantwortlichen empfehle ich dringend, abendlich zu meditieren
mit Reinhold Schneider:

Allein den Betern kann es noch gelingen!

Weitere Kommentare hierzu erspare ich mir, ausser ein Hinweis auf Phil 3, 18-19!


7
 
 Martinus Theophilus 13. Juni 2017 
 

Was kommt als nächstes, Herr Kardinal?

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schwimmwestendemo der von Ihnen so geschätzten und geförderten, aus Sicht von Experten jedoch recht zwielichtigen "Flüchtlingsretter" von MOAS am frühchristlichen Baptisterium hinter dem Dom?
Oder mit einem eigenen Verehrungsort samt Ölgemälde für die von Ihnen schon zu Lebzeiten beatifizierte Bundeskanzlerin Merkel in einer der Seitenkapellen der Kathedrale - einzurichten am besten rechtzeitig vor der Bundestagswahl ?!?


12
 
 2.TIM. 3,1-5 13. Juni 2017 
 

Entweihung eines Gotteshauses

Der Heilige Geist hat anscheinend vergessen auf die Verantworlichen herab zu kommen. Wann kommt endlich einer der diese "Wölfe" vertreibt die zulassen das unsere Gotteshäuser geschändet werden.


15
 
 Vermeer 13. Juni 2017 

@siebenschlaefer

Was Kunst ist, sollte ich wissen und auch was fehl am Platz einer geweihten Kirche ist, da ich selbst Künstler bin( google hilft) und selbst Kunst in der Kirche gemacht habe. Ich weiß um die Gradwanderung von Kunst und Kirche. Aber ohne Kunst, mit Verlaub, ist natürlich unsere Kirche tot. Die Dreifaltigkeit selbst ist(der größte Künstler) und wir sind seine (größten!)Werke! Nackte Körper gibt es viele in Kirchen, zumal als Christusdarstellungen. Die rote Linie liegt nicht in der Nacktheit sondern und der Gesinnung. Ihre Wut über das Geschehen sollte nicht mich(haben Sie meine Kommentare gelesen?)sondern die Veranwortlichen von St. Michael und die Lämmer, die die Veranstaltung besucht haben (und nicht sogleich wieder herausgegangen sind) treffen. Genau das wird man uns Kritikerin dieses Sakrilegs aber unterstellen: Das wir prüde Kunstbanausen sind. Bin ich aber nicht. Und, bitte, lesen Sie meine untenstehende Kommentare auch. Ausrufezeichen. ;-)


14
 
 waghäusler 13. Juni 2017 
 

In Wölkis Hoheitsgebiet!!!


14
 
 siebenschlaefer 13. Juni 2017 
 

@ulrichmoskopp: was heißt denn "Kunst in der Kirche"?

Ihnen ist schon klar, was alles als Kunst firmiert? Hat es deswegen im heiligen Raum Platz? Wollen Sie wirklich im Altarraum die sexuelle Phantasie bedienenden Körperkult sehen? Sicher sehr ästhetische Körper, aber entschieden die falsche location. Ich jedenfalls halte dies für eine Entweihung, ein Sakrileg! Lesen Sie mal im Internet, wieviele Proteste es gegeben hat von Menschen, die es erlebt haben. Selbst das Theaterpublikum, das sonst nie eine Kirche betritt, hat sich gewundert, was heutzutage in einer katholischen Kirche stattfindet.


20
 
 antonius25 13. Juni 2017 
 

Kein Einzelfall:

Wer will, kann mal nach "electric church"-Konzerten suchen oder nach Tanzveranstaltungen im Altarraum des Doms zu Muenster.


15
 
 Helena_WW 13. Juni 2017 
 

Für unsere verfolgten Schwestern und Brüder wird nicht gebetet, gibt es kein Mahnläuten

In Zeiten schwerster Christenverfolgung kein Mahnläuten, keine Prozession, kein Gebetssturm für unsere weltweit verfolgten Schwestern und Brüder, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen.

Aber "Modenschau Le Bloc 2017", Show must go on im geweihten Gotteshaus. Und unsere verfolgten Schwestern und Brüder, deren schwerstes Leid und Not hierzulande in den Medien beharrlich kleingeschwiegen wird, das ist alles total egal!?

Ich bin fassungslos wie dort im EB Köln die christlichen Prioritäten sind und besonders das dann zwischen Pfingsten und Fronleichnam.


25
 
 2.TIM. 3,1-5 13. Juni 2017 
 

ulrichmoskopp

Richtig. Es wird nicht dauern müssen wir (gläubige, betende Christen) uns eigene Gotteshäuser bauen.


11
 
 chriseeb74 13. Juni 2017 
 

Es ist in der Kath. Kirche

inzwischen alles erlaubt; nur wenn römische Kardinäle die Stadt Rom verlassen, dann müssen sie sich demnächst abmelden (vielleicht berichtet kath.net hierrüber einmal).
Der Verwirrung sind inzwischen keine Grenzen mehr gesetzt. Auch unter Nichtchristen höre ich inzwischen: Quo vadis Katholische Kirche??


24
 
 siebenschlaefer 13. Juni 2017 
 

Das ist ja alles noch harmlos,

im Dom zu Münster gibt es in diesem Sommer eine Aufführungsreihe des städtischen Tanztheaterensembles - wie modernes Tanztheater nun einmal ist: körperbetont und hocherotisch - zu Füßen des Allerheiligsten. Bilder sind im Internet für jeden einsehbar. Dem Bischof gefällt´s!


25
 
 Vermeer 13. Juni 2017 

Same procedure as usual

Wenn das Schule macht und hier nicht seitens des Kölner Kardinals die Stopptaste gedrückt wird (bislang habe ich keine Antwort erhalten), dann muss man sich nicht wundern darüber, dass nach den hunderten, verpeilten Zuschauern dieser Modenschau am falschen Ort (hier ging es doch letztlich um Verkauf, HALLO!!!???), genau diese Kirche noch weniger Menschen als Gotteshaus nutzen. So schafft sich die Kirche einfach selbst ab. Bzw. sie wird in diesem Land so stark schrumpfen, das wir tatsächlich eine Katakombengemeinschaft 2.0 werden. Das unsere Kirchenoberen und Priester und Pastoralreferenten das nicht wissen, so etwas durch winken, ja gutheissen und verteidigen (der Pastoralreferent) und dass man überhaupt darüber schreiben muss, ist so unfassbar wie die damalige Schmähungen des Heilands.


29
 
 VAGUS 13. Juni 2017 

VAGUS

Es ist nicht zu glauben, ein solcher Irrsinn, eine solche Blasphemie!! Wie kann das Erzbistum solches zu lassen. Man sollte Vergleichbares in einer Moschee oder einem Hindutempel aufführen, wo man in angemessener Kleidung nicht einmal die Fußsohlen dem "Gott" zuwenden darf. Wie kann unser Kardinal das verantworten? Eine kath. Kirche ist ein gottgeweihter Raum, in dem in angemessener Kleidung Ruhe und Andacht walten sollen. Ich erwarte eine Antwort des Erzbistums.


31
 
 Magdalena77 13. Juni 2017 

Unfassbar, sowas! "Räuberhöhle" ist hier genau der richtige Begriff! Kyrie eleison!


26
 
 nicodemus 13. Juni 2017 
 

Noch einmal!

Ob dieser Pastoralreferent bei seiner Eminenz strammstehen muss?
Jede gute Firma (ich vergleiche die kath.Kirche n i c h t mit einer Firma)würde mir sofort die Tür zeigen, wenn ich aus ihr eine Räuberhöle machen würde!
Ich bin für das Schöne im Gottesdienst!
Für das Ehrfurchtsvolle!
Für das E r k e n n e n des Göttlichen!
Wir kommen zum Gottesdienst n u r dafür, um IHN anzubeten!
Ob dieser Referenten"Mensch" überhaupt glaubt und weiss, was eine kath. Kirche ist? Der zuständige Pfarrer hat die Leitung aus den Händen gegeben - dafür muss er sich einst verantworten!


26
 
 nicodemus 13. Juni 2017 
 

Ob dieser Pastoralreferenten"Mensch" beim grossen Kardinal


0
 
 padre14.9. 13. Juni 2017 

"Sie stellt sich zur Schau für das Konsumprodukt"

das ist eine Zeile von Kraftwerk :Das Model
deren Musik ja anscheinend in der Kirche gespielt wurde. Das passt, das sagt alles.

In eine katholische Kirche passt das nicht.


11
 
 Herbstlicht 13. Juni 2017 
 

Micha1984

Um die Akzeptanz des eigenen Körpers zu ermöglichen, ist es nicht nötig, eine Modenschau in einem sakralen Kirchenraum abzuhalten. Unsere Welt krankt ja sowieso schon an einem Übermaß an Eitelkeit und einer Gier nach entsprechender Außenwirkung auf andere.
Ich bin überzeugt: Wenn jemand wirklich unter mangelnder Selbstachtung und Selbstannahme leidet, wird ihm nicht unbedingt eine Kleiderschau in der Kirche weiterhelfen, sondern eine echte Auseinandersetzung und Kontaktaufnahme mit sich selbst.

Da ja ständig vom "mündigen Laien" gesprochen wird, habe ich mir erlaubt, eine Protestmail an das betreffende Pfarrbüro zu senden.


15
 
 Gandalf 13. Juni 2017 

Zitat aus der Hl. Schrift dazu...

"Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht." (Lk 19,46)


35
 
 Zeitzeuge 13. Juni 2017 
 

Ich zitiere aus dem Bericht über diese "Verunstaltung":

"Ein eperimenteller Chor, begleitet von Orgeltönen, performte u.a. "Sie ist ein Model und sie sieht gut aus" von Kraftwerk(Anm.; Elektropop u. "Krautrock") und gab damit den Models den Takt vor" Quelle: lebloc.de

Man sollte beim Nuntius protestieren, ein solcher beim derzeitigen Kölner Kardinal wird höchstwahrscheinlich nutzlos sein!

Ursprünglich wollte ich noch einige derbere Kommentare auf "kölsch" dazu abgeben, aber das lasse ich dann doch besser sein!

Dafür aber ein Auszug aus Prophezeiungen des Wudy Sepp (1870-1915):

"Mit dem Glauben geht es bergab und alles wird verdreht. Die Oberen glauben schon gar nichts mehr, die kleinen Leute werden irre gemacht. In der Kirche spielen sie Tanzmusik und der Pfarrer singt mit"!

Quelle: Manfred Böckl: Propheten etc.

Allein den Betern kann es noch gelingen!


24
 
 Dottrina 13. Juni 2017 
 

Modenschau in der Kirche? Absolutes no go!

Das hätte schon allein der zuständige Pfarrer unterbinden müssen. Eine solche Veranstaltung hätte man, wenn das denn unbedingt sein muss, im Pfarrheim, einer Turnhalle, einer größeren Gaststätte etc. abhalten können - aber nicht in einem geweihten Gotteshaus!


32
 
 Helena_WW 13. Juni 2017 
 

Warum fällt mir jetzt etwas aus der Bibel ein : Jesus Tempelreinigung

Sicherlich waren die Geldwechseler und Händler auch Geschöpfe Gottes wie hier vom Pastoralreferent Norbert Bauer versucht wird Modeschau in geweihten Gotteshaus zu argumentativ zu rechtfertigen.
Von einer Tempelreinigung (auch: Tempelaustreibung) durch Jesus berichten alle vier kanonischen Evangelien (Matthäus 21,12ff ; Markus 11,15ff ; Lukas 19,45ff ; Johannes 2,13–16).

„Macht meines Vaters Haus nicht zum Kaufhaus!“ (Joh 2,16 EU). Im Markusevangelium begründet er seine Handlung mit den Worten: „Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker‘? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht“ (Mk 11,17 EU).


28
 
 Micha1984 13. Juni 2017 

Akzeptanz des eigenen Ichs

Eine Modenschau im Kirchenraum finde ich auch daneben. Allerdings möchte ich trotz der Kritik auf die Aussage des Pastoralreferenten hinweisen. Was er sagt, klingt zwar oberflächlich nach Ausflucht, hat aber einen richtigen Kern.

Ich finde es wichtig, auch wenn es mir selbst nicht so häufig gelingt, den eigenen Körper als Geschenk Gottes zu sehen und ihm als Tempel des Hl. Geistes entsprechende Achtsamkeit und Wertschätzung zu erweisen. Da spricht nichts gegen schmückende Elemente, Sinnlichkeit und einen gesunden Lebensstil.

Aber bitte ohne es zu übertreiben, ohne eine eigene Religion draus zu machen.
Wir sind auf die Erde gestellt, um ausgerichtet auf Gott zu leben, unsere Fähigkeiten zu entwickeln und an der Verwirklichung des Himmelreichs mitzuarbeiten. Dazu gehört ein gesunder wertgeschätzter Körper.

Und natürlich geht es auch darum sein Kreuz anzunehmen, wenn es mit dem Körper mal nicht so gut steht und ihn trotzdem noch als Geschenk und Tempel empfinden zu können.


2
 
 Ginsterbusch 13. Juni 2017 

Im Gotteshaus (!!!!!) huldigt der Mensch der Mode?

Alle Verantwortlichen sollten sofort freiwillig ihre Hirtenämter verlassen.
Das sind für mich keine Hirten. Das sind Wölfe!


35
 
 Herbstlicht 13. Juni 2017 
 

peinlich, mehr als peinlich!

Eine Modenschau in der Kirche, das ist so was von daneben, wie es sich kaum ausdrücken lässt.
Diesen Mißgriff haben aber nicht nur der Pastoralreferent Norbert Bauer sowie die Verantwortlichen der Erzdiözese zu verantworten, sondern auch all jene, die dieser "Veranstaltung" beigewohnt haben: Die "Gläubigen" also.
Was muss das für ein Glaubensverständnis sein, die all diese Menschen "beseelt"?


26
 
 tuennes 13. Juni 2017 
 

" ... Modeschöpfer die Menschen noch schöner machen als sie es als Geschöpfe Gottes sowieso schon sind ... "
Gott hat den Menschen wunderbar erschaffen und noch wunderbarer wiederhergestellt durch Jesus Christus und nicht durch einen Modeschöpfer. Flacher geht's nicht mehr, Herr PR


29
 
 dominique 13. Juni 2017 
 

@ M.Schn-Fl

Ich glaube, den Kardinal Woelki haben sie damals während seines Gastspiels in Berlin umprogrammiert.
Ähnlich ist die Sache auch beim heutigen Bischof von Essen gelaufen. Der wurde auch in Windeseile umgedreht und gibt heute nur noch stromlinienförmige Statements von sich.


28
 
 MontiRa 13. Juni 2017 
 

Wenn ich die Begründung lese,

fällt mir nur ein Satz ein: Man kann sich auch alles schön reden und auf diese Weise jegliches Handeln rechtfertigen.


22
 
 M.Schn-Fl 13. Juni 2017 
 

In der Leitung des Erzbistums Köln

gibt es nur noch ganz, ganz wenige, denen die Heiligkeit des Tabernakels und des Altares etwas bedeutet. Das war unter allen Vorgängern von Kardinal Woeki anders.


36
 
 Vermeer 13. Juni 2017 

Nein!

die Auffassung und Haltung des Pastoralreferenten kann ich nicht teilen und ihr auch nicht folgen und habe eine Anfrage bezüglich dieser Aktion an den Kardinal weitergeleitet. Diese Aktion zeugt von einer anderen Schönheitsauffassung als ich Sie habe, was unseren Glauben und die Heiligkeit einer geweihten Kirche betrifft. Das Foto dokumentiert eindrücklich, dass das, was Sie da verantwortet wurde, unserer Kirche großen Schaden zufügt. Und das sage ich als Katholik und Künstler. Endzeit-Tempel-Verkaufsbuden. Schrecklich.


39
 
 ThomasAquinas 13. Juni 2017 

Die Profanisierung des Heiligen schreitet weiter voran, aber man kann sich ja bekanntlich alles "schön" reden und/oder zurechtbiegen....


33
 
 dominique 13. Juni 2017 
 

In Kölle ist der Karneval

jetzt ganzjährig. Alaaf.


27
 
 Chris2 13. Juni 2017 
 

No comment

Man muss nicht alles kommentieren. Manches spricht buchatäblich für (oder auch gegen) sich...


22
 

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