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Der eine und dreifaltige Gott, die maßlose Liebe

11. Juni 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: die christliche Gemeinde – Abglanz der göttlichen Dreifaltigkeit. ‚Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue’. Jesus hat das Antlitz Gottes offenbart. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am Hochfest der allerheiligsten Dreifaltigkeit. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet erinnerte Papst Franziskus daran, dass die Lesungen vom Tag dabei helfen würden, in das Geheimnis der Identität Gottes zu einzutreten.

Paulus wende sich mit diesen Worten am die Gemeinde von Korinth: „Die Gnade Jesu Christi, des Herrn. die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!“ (2 Kor 34,13). Der Segen des Apostels sei Frucht seiner persönlichen Erfahrung der Liebe Gottes, die ihm Christus offenbart habe, der sein Leben verwandelt und ihm dazu gedrängt habe, den Völkern das Evangelium zu bringen. So könne Paulus die Christen ermahnen: „Freut euch, kehrt zur Ordnung zurück, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes, und lebt in Frieden! Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein“ (V. 11).


Die christliche Gemeinde könne trotz ihrer menschlichen Grenzen ein Abglanz der Gemeinschaft der Dreifaltigkeit werden, „ihrer Güte und Schönheit“. Dies jedoch vollziehe sich notwendigerweise durch die Erfahrung der Barmherzigkeit und der Vergebung Gottes.

Dies geschehe auch auf dem Weg des Exodus. Nachdem das Volk den Bund gebrochen habe, präsentiere sich Gott vor Mose in der Wolke, um jenen Bund zu erneuern: „Der Herr ging an ihm vorüber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue“ (Ex 34,6).

Dieser Name bringe keinen fernen oder in sich verschlossenen Gott zum Ausdruck, sondern Leben, das sich mitteilen wolle, „er ist Offenheit, er ist Liebe, die den Menschen von der Untreue loslöst“. Gott bringe uns durch sein Erbarmen auf den Weg der Gerechtigkeit und Wahrheit zurück.

Diese Offenbarung Gottes gelange im Neuen Testament dank des Wortes Christi und seiner Sendung des Heils zu ihrer Erfüllung. Jesus „hat uns das Antlitz Gottes offenbart, des einen Gottes in der Substanz und des dreifaltigen Gottes in den Personen, Gott ist ganz und allein Liebe, in einer subsistenten Relation, die alles schafft, erlöst und heiligt: Vater und Sohn und Heiliger Geist“.

Das heutige Evangelium zeige Nikodemus, der nicht aufgehört habe, Gott zu suchen und nun das Echo der Stimme Gottes in der Stimme Jesu wahrgenommen habe. Gott suche und liebe uns zuerst. So sage Jesus zu ihm: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat“. (Joh 3,16-18).

Das ewige Leben bestehe in der maßlosen und unentgeltlichen Liebe des Vaters, die Jesus am Kreuz geschenkt habe. Diese Liebe habe mit dem Wirken des Heiligen Geistes ein neues Licht auf die Erde und in jedes Herz ausgestrahlt, das ihn aufnehme, „ein Licht, das die finsteren Winkel erleuchtet, die Härten, die uns daran hindern, gute Früchte der Liebe und der Barmherzigkeit zu tragen“.





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