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Papst zu Familienverbänden: Krisen nur durch Kooperation lösbar

2. Juni 2017 in Familie, keine Lesermeinung
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Franziskus empfing Dachverband der katholischen Familienverbände Europas - "Handlungen, Zeugnisse, Erfahrungen und Lebensführung sprechen lauter als Reden und Programme"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Europa steckt mit seinen sinkenden Geburtenraten, der Migration, der Arbeitslosigkeit und den Problemen in der Bildung in vier Krisen, die allesamt die Familien stark betreffen und nur durch Kooperation und Dialog gelöst werden können: Das hat Papst Franziskus am Donnerstag in einer Audienz für die Konföderation der katholischen Familienverbände Europas (FAFCE) hervorgehoben. Der Dachverband, dem auch der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) angehört, feiert diese Woche in Rom sein 20-jähriges Bestehen mit einer Vollversammlung zum Thema "Die Familie und die Zukunft Europas".

Er wisse um den Einsatz der Familienverbände um Familienfreundlichkeit in Wirtschaft und Arbeitswelt, mit dem Ziel einer würdevollen Beschäftigung aller, besonders der Jugendlichen, betonte der Papst. Die Verbände sollten dafür eine "Kultur der Begegnung", des Dialogs und des Zuhörens pflegen. "Möge euer Dialog immer auf Handlungen, Zeugnissen, Erfahrungen und Lebensführung beruhen, da diese eine lautere Sprache sind als Reden und Programme", schärfte Franziskus seinen Gästen ein. So erst könnten Familien die Rolle von "Protagonisten" einnehmen, als welche sie Papst Johannes Paul II. bezeichnet habe.


Nur durch eine "Kultur der Begegnung" zwischen den verschiedenen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Akteuren könnten für die Familien positive Lösungen umgesetzt werden, betonte Franziskus. Wichtig sei es demnach, immer wieder Menschen und Organisationen außerhalb der Kirchen zum konstruktiven Dialog einzuladen. Dabei sollte man die eigene christliche Identität jedoch nicht verbergen, da diese eine große Hilfe sei, um "hinter den Schein und über die Gegenwart hinaus" zu blicken.

Besonders legte Franziskus den Familienverbänden auch die Sorge um die ältere Generation ans Herz. "Liebe Familien, ihr habt viel von euren Alten empfangen. Sie sind die ständige Erinnerung, die uns ermutigen muss, die Weisheit des Herzens hochzuachten - und nicht nur technische Sachkenntnis in der Organisation von Initiativen über die Familie und für die Familie. Sie sind die Erinnerung, und die jüngeren Generationen sind die Verantwortung, die ihr übertragen bekommt", so der Papst.

Mit der Weisheit der Tradition nehme auch der Dienst an der Heiligkeit des Lebens konkrete Gestalt an, erklärte Franziskus. Er sprach von einem "Bund zwischen den Generationen" und von einem "Dienst für alle - besonders die Bedürftigen, die Behinderten und die Waisen". Konkret zeige sich dieser Dienst etwa "in Solidarität mit Migranten oder in der geduldigen Kunst der Erziehung, die jeden jungen Menschen als ein der Liebe der Familie würdiges Subjekt betrachtet". Auch in der Verteidigung des Rechtes Ungeborener auf Leben nehme dieser Einsatz konkrete Form an.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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