Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kreuz auf Berlins Schloss? Muslime empfinden 'kein Gefühl des Störens'

1. Juni 2017 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aiman Mazyek, der Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, zur Diskussion, ob auf dem auf der rekonstruierten Kuppel des Berliner Stadtschlosses ein Kreuz errichtet werden darf


Berlin (kath.net)
In der Berliner Diskussion, ob auf dem auf der rekonstruierten Kuppel des Berliner Stadtschlosses ein Kreuz errichtet werden darf, hat sich jetzt auch Aiman Mazyek, der Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, zu Wort gemeldet und gemeint, dass er als Muslim hier "kein Gefühl des Störens" empfinde, da Kreuze Teil "unseres kulturellen und historischen Erbes in Deutschland" seien und diese zu unserem Land gehören.


Gegenüber der Tageszeitung der "Welt" meint Mazyek: "Das Kreuz gehört auf die Schlosskuppel, weil das Gebäude einen historischen Kontext aufweist, und dieser geschichtliche Zusammenhang hat nun mal mit dem Christentum und mit christlicher Symbolik zu tun. Man sollte diesen Kontext nicht verschleiern oder zwanghaft abschaffen."

Für den Fall, dass die Berliner aber wirklich davor Angst haben, schlage er vor, dass man dann ein Symbol nehmen könnte, das alle drei abrahamitischen Religionsgemeinschaften vereinte. So ein Zeichen, in dem Kreuz, Halbmond und Davidstern verarbeitet wärden, wäre für den Muslime ein "schöner Kompromiss".


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  2. Juni 2017 
 

Augustinus

Das Kreuz ist das Wahrzeichen der Chri-
sten in der ganzen Welt.Es ist Wahr-zei-
chen , d.h. es ist ein Zeichen der Wahr-
heit des Leidens und der Auferstehung
Jesu Christi ,unseres Gottes.Und damit des Sohnes Gottes in der Trinität. Was
spricht dagegen,daß wir es auf ein preu-
ßisches Schloss stellen als Zeichen un-
serer Tradition und unseres Glaubens.
Oder haben wir keine Tradition und kei-
nen Glauben mehr?Glauben und Tradition
gehören zusammen!Auch in Umbruchzeiten.
Der Hl. Augustinus hat einen Teil seiner
großen Werke in ähnlich bedrückenden Zei
ten wie unseren Geschrieben-- dem Ende des Römischen Reiches-- und seinen Glau-
ben dennoch hochgehalten,ja , sogar be-
gründet.Tun wir`s ihm nach.


5
 
 dalet 1. Juni 2017 

Alternative

Als Alternative zur Vereinigung der drei abrahamitischen Religionen könnte man sich die Regenbogenflagge auf dem Berliner Schloss vorstellen. Das würde zugleich auch noch die Wünsche der Gender-Gaga-Leute berücksichtigen.


2
 
 Heinzkarl 1. Juni 2017 
 

Nachdem ich hier diesen Bericht durchgegangen bin,

habe sofort bei meinem Duracell-Hasen die Batterie gewechselt....


2
 
 JP2B16 1. Juni 2017 
 

Taktik hin oder her ...

...und so geteilter Meinung man gerade über den Herrn Aiman Mazyek (mit seiner oftmals mit medialer Unterstützung zur Schau gestellten Opferolle) sein darf, dennoch beschleicht mich beim Lesen dieser Zeilen der Verdacht, daß der Hass gerade der Berliner! linksrotgrünen Selbstgerechten (ich schreibe bewusst nicht "Gutmenschen") auf Jesus Christus und insbesondere auf die Seinen, die ihm in konsequenter Weise nachfolgen und sich dazu öffentlich bekennen (siehe "Marsch für das Leben"), um ein Vieles größer ist als der Hass der Muslime auf das Christentum. Das Kreuz ist wie im Dritten Reich diesen neuen Dunkeldeutschen ein noch viel größeres Ärgernis. Ohne die Gefahr durch den Islam schmälern zu wollen, doch hier scheinen Muslime nur instrumentalisiert zu werden. Selbst herbeigeredete und ersonnene Notwendigkeit einer Rücksichtsnahme gegenüber anderen Religionen ist hier nur allzu durchsichtiger Vorwand der eigenen gottlosen Ideolgie durch Weglassen des Zeichens ein Zeichen zu setzen.


6
 
 Sefa 1. Juni 2017 
 

Taktik?

"Ich spreche mich heute für euer Kreuz aus, damit ihr morgen meine Gebetsräume genehmigt. Und dann meine Moscheen. Dann kommen turmhohe Minarette, von denen schließlich der Muezzin kräht. Ihr Christen müsst tolerant sein, waren wir schließlich auch."


15
 
 Schimmelreiter 1. Juni 2017 

Diesmal ging es doch nicht um angeblich verletzte Gefühle?

Der Berliner Senat oder seine Außenstellen in den Bezirken instrumentalisieren ja gerne mal die Gefühle Andersgläubiger, um ihre eigene Agenda zu verfolgen. Aber ging es diesmal darum? Nach den hiesigen Berichten ging es um Religion allgemein. Trotzdem bleibt positiv zu vermerken, dass die Muslime den Christen zur Seite springen. Wir erinnern uns an die "Wintermärkte" (Weihnachtsmärkte), an "Laternenfeste" (Martinsumzüge), die angeblich die religiösen Gefühle der Muslime verletzen. Aber wozu braucht man Zeichen aller abrahamitischen Religionen auf dem Stadtschloss? Der fragliche Bauabschnitt war eine Kapelle, keine Moschee, keine Synagoge. Die Forderung nach einem synkretistischen Symbol scheint mir somit wiederum eine Instrumentalisierung zu sein, auch wenn sie gut gemeint war. Sehr nett ist der Hinweis auf Humboldts "Kosmos" wo das Wort Gott nicht vorkommt (Weltkomm. 31.5.) - im Buch Esther auch nicht... So what?


5
 
 priska 1. Juni 2017 
 

Wie großzügig von den Muslimen...manchmal kann ich nur Kopfschütteln..ich würde die Muslime noch fragen ob man im eigenen Land bleiben darf ...


14
 
 Kleine Maus 1. Juni 2017 
 

"Kreuze sind Teil unseres kulturellen und historischen Erbes in Deutschland"

Da höre ich nun meine Meinung aus dem Mund eines Moslems. Nein, es sind nicht die Muslime, die sich an dem Kreuz stören, das sind ganz andere (auch politische) Kräfte. (Und Muslime, die sich an einem Kreuz stören, mögen bitte in muslimisch geprägte Länder ziehen, denn ich könnte mich in einem muslimisch geprägten Land auch nicht am Ruf des Muezzin stören. Das nur am Rande.) Dass Ayman Mazyek sich als Moslem über ein Zeichen freuen würde, das alle drei abrahamitischen Religionen vereinen würde, kann ich durchaus nachvollziehen und freue mich auch über die tolerante Haltung, die daraus spricht. Aber ich würde darin ein Zeichen der "Religionsvermischung" sehen, was ich für sehr problematisch halte.


17
 
 Israel 1. Juni 2017 

Hl. Bernadette, bitte für uns!
Hl. Johannes vom Kreuz, bitte für uns!
Hl. Maximilian Kolbe, bitte für uns!
Hl. Klara, bitte für uns!


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kreuz

  1. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  2. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  3. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  4. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  5. Kreuzweg-Meditationen
  6. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  7. Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital
  8. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  9. Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte
  10. Das Fest der Kreuzerhöhung






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz