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| Antonius von Padua13. Juni 2017 in Buchtipp, keine Lesermeinung Dass dieser Heilige Verlorenes findet, ist wohl nur der geringste Teil der wahren Geschichte des heiligen Antonius - Gottfried Egger OFM: Heiliger Antonius von Padua - Buchtipp von Hans Jakob Bürger Illertissen (kath.net) Wohl kaum ein Heiliger ist so bekannt wie der heilige Antonius von Padua. Wohl jeder weiß, dass er diesen Heiligen anrufen soll, wenn er etwas vermisst oder verlegt hat Antonius wird es wieder beschaffen. Nun ist dies wohl nur der geringste Teil der wahren Geschichte des heiligen Antonius. Aber selbst über sein Leben und Wirken sind schon unzählige Bücher verfasst worden. Was also wollte der Schweizer Franziskaner Gottfried Egger erreichen, als er vor einigen Jahren sein Buch Heiliger Antonius von Padua im Verlag Media-Maria veröffentlichte? Interessanterweise berichtet im Geleitwort der Provinzial von Pater Gottfried von der Tatsache, dass die Freunde und Verehrer des hl. Antonius gerade solche seien, die sich selber kaum mehr als praktizierende Christen bezeichnen würden. Vor wenigen Tagen fand ich dies bestätigt, als ich mitbekam, wie sich zwei alte Herren über Papst Franziskus unterhielten. Dabei meinte einer, was er sagt ist richtig, aber niemand fühlt sich angesprochen und die Menschheit hat nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt. Ja, wie Wenige wissen heute noch etwas vom Glauben, den sie eigentlich haben müssten, wenn sie katholisch sein wollen. Und wie Wenige sind bereit, ihren heiligen Idolen und Vorbildern nachzuahmen. Lieber feiert man sogenannte Stars, Sternchen, die aufglühen und schon wieder verschwunden sind und nichts Wesentliches hinterlassen haben. Der Autor unseres Buches versucht, indem er von seiner persönlichen Beziehung zu Antonius ausgeht, uns sein Leben und Wirken, seine Lehre, näherzubringen. Pater Gottfried fühlt sich dem heiligen Antonius von Kindheit an verbunden. Zuerst durch das Antoniusbildnis im elterlichen Wohnzimmer und bald auf der Schule, wo er im Antonius-Konvikt lebte. Immer wieder begegnet ihm sein großer heiliger Mitbruder auf seinem Ordensweg. So wurde er etwa in einer dem hl. Antonius geweihten Kirche zum Priester geweiht und zelebrierte oft am Antonius-Altar. Aber bei diesen Wegmarken bleibt er nicht stehen. In einem Brief an den Heiligen schreibt Pater Gottfried: Es scheint gerade so, als ob du die Menschen beten lehren möchtest! Oft aber begnügst du dich nicht mit einem daher gesagten Gebet, sondern möchtest vielmehr zu einer inneren Umkehr anleiten. Der heilige Antonius als Lehrer des Gebetes und der Barmherzigkeit. Dies will uns der Autor in seinem Antoniusbuch vermitteln. Natürlich war der Franziskaner Antonius vor allem ein Prediger. Unter den Häretikern seiner Zeit, den Katharern und Waldensern, predigte und missionierte er. Er war ein Lehrer der Theologie und versuchte sich als Einsiedler. Er hatte es nicht leicht, weder mit seinen Brüdern, noch mit seinem Orden. Unermüdlich war er für Gott unterwegs, weil er für die Menschen da war. Der letzte Aufenthaltsort dieses großen Heiligen, der viele Länder Europas bereiste, war die Stadt Padua. Hier starb er und erkannte im Angesicht des Todes seinen Herrn. Dass es danach und noch weiter Jahrzehnte Streit um seine letzte Ruhestätte und seine Reliquien gab, muss kaum erwähnt werden. Alle großen Heiligen werden leicht vereinnahmt. Der Autor des empfehlenswerten Buches berichtet über den Kult des Heiligen, über seine Patronate, über seine Verbreitung auf der ganzen Welt. Dem Buch sind einige Farbbilder beigefügt, und im Anhang befinden sich Gebete des Heiligen, eine Ikonographie und Quellenangaben. Zuletzt sei ein Gebet zitiert, das sich am Ende der Marienpredigten des heiligen Antonius anschließt: Wir bitten dich, unsere Herrin, unsere Hoffnung, kath.net-Buchtipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: Link zum kathShop Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz: Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuHeilige
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