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Irischer Schwesternorden trennt sich von seinen Krankenhäusern

7. Juni 2017 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Die Entscheidung ist schon vor längerer Zeit gefallen. Angesichts aktueller Kontroversen um eine neu zu errichtende Geburtsklinik in Dublin hat der Orden den Schritt jetzt öffentlich bekannt gemacht.


Dublin (kath.net/CWN/jg)
Der irische Schwesternorden „Religious Sisters of Charity“ wird sich von seinen Krankenhäusern zu trennen. Dies gab Sr. Mary Christian, die Leiterin der Kongregation, in einer schriftlichen Stellungnahme bekannt. Der Orden betreibt derzeit über die „St. Vincent Hospital Group“ (SVHG) drei Krankenhäuser in Dublin.

Die Schwestern waren zuletzt in die öffentliche Diskussion um die neue Geburtsklinik in Dublin geraten. Diese soll auf einem Grundstück errichtet werden, das dem Orden gehört. Die Schwestern sollten ursprünglich an der Leitung der Geburtsklinik mitwirken. Aus der Öffentlichkeit waren Bedenken zu hören, in einem katholischen Krankenhaus würden keine Abtreibungen und Sterilisationen durchgeführt werden. kath.net hat hier berichtet: Muss ein Krankenhaus katholischer Schwestern Abtreibungen durchführen?


Die Entscheidung zum Ausstieg ist offenbar schon vor längerer Zeit gefallen. In den letzten zwei Jahren habe der Orden intensiv nach dem besten Weg gesucht, sich von der SVHG zu trennen, schreibt Sr. Mary Christian. Angesichts der aktuellen Kontroverse habe man sich entschlossen, den Schritt jetzt öffentlich bekannt zu machen, heißt es von Seiten der SVHG. Der Orden wird damit auch nichts mehr mit der neu zu errichtenden Geburtsklinik zu tun haben.

Das St. Vincent’s Hospital, eines der bis jetzt von der SVHG betriebenen Krankenhäuser, war 1834 von Mary Aikenhead, gegründet worden. Aikenhead hat auch den Orden der „Religious Sisters of Charity“ ins Leben berufen. Die Rolle der Ordensfrauen hat sich im Lauf der Zeit gewandelt. Zuletzt waren die Schwestern nicht mehr selbst in der Krankenpflege tätig, sondern nur mehr als Eigentümerinnen der SVHG in den Betrieb des Krankenhauses involviert.


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Lesermeinungen

 Ferber Thomas 8. Juni 2017 
 

Schade über den Orden!

Ich kann den Entschluss des Ordens nicht nachvollziehen.
Der Orden lässt alle Mitarbeiter im Regen stehen. Dies geht bis zur Bedrohung deren existentieller Grundlagen, wenn diese nicht an Abtreibungen teilnehmen wollen.
Der Orden „Religious Sisters of Charity“ sollte sich auflösen, da er nicht mehr dem Ordenszweck dient.
Er huldigt dem Zeitgeist.
Es wäre besser gewesen, der Orden hätte sich mit dem Staat angelegt und gekämpft. So aber handelte er feige.
Hoffentlich wird wenigstens das Grundstück nicht für die neue "Abtreibungsklinik" bereitgestellt.
Schande über diesen katholischen Orden.


0
 
 Ferber Thomas 8. Juni 2017 
 

Schade!


0
 
 hortensius 7. Juni 2017 
 

Der Schritt ist klar.

Katholiken dürfen am Kindermord nicht mitschuldig werden. Wenn sie zur Mitwirkung gezwungen werden, müssen sie aussteigen. Über kurz oder lang wird jedes Unrechtssystem zusammenbrechen.


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