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Kreuz der Berliner Lehrerin war nur 2,8 cm, der Fisch sogar 'filigran'

30. Mai 2017 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Bundesweite Schlagzeilen hatte der Fall der evangelischen Lehrerin einer staatlichen Schule in Berlin gemacht. Nun werden Details über ihre Halskettenanhänger bekannt.


Berlin (kath.net) Die evangelische Lehrerin an einer staatlichen Schule in Berlin, die auf Dienstanweisung ihr Kreuz an der Halskette ablegen musste, bricht gegenüber dem „Tagesspiegel“ ihr Schweigen. Ihr Kreuz, von dem behauptet worden war, dass es auffällig groß gewesen sei, stellt sie für ein Foto zur Verfügung und sagt dazu: „Mein Kreuz ist genau 2,8 Zentimeter groß.“ Der Fischanhänger, den sie jetzt trägt und über den abermals diskutiert wird (auch in der zuständigen Schulbehörde), ist noch kleiner. Der Tagesspiegel“ beschreibt: „Ganz filigran. Unvoreingenommene Betrachter würden ihn für ein Urlaubsmitbringsel halten.“ Nach der Ankündigung der Schulbehörde, dass auch der Fisch ein christliches Symbol sei und möglicherweise nicht getragen werden dürfe, stellte Bildungsstaatssekretär Mark Rackles (SPD) im Abgeordnetenhaus fest: „Der Fisch als solcher ist aus Berliner Sicht kein Problem und darf weiterhin in Schulen getragen werden“.


Die Lehrerin, deren echter Name weiterhin nicht genannt wird (der „Tagesspiegel“ benutzt ein Pseudonym), trägt ihr Halskreuz seit vielen Jahren im Schuldienst und sagt: „Es gab nie ein Problem“. Über das Kreuz war viel spekuliert worden, der „Tagesspiegel“ schreibt: „Mancher malte sich einen Anhänger päpstlichen Formates aus. Von einem ‚Kruzifix‘, also einem Kreuz mit der Darstellung des gekreuzigten Christus, war gern die Rede. Und als dann vor zwei Wochen kolportiert wurde, dass Mendel neuerdings einen Fisch trage, der nach Art des christlichen Ichthys-Symbols gefertigt sei, schossen die Spekulationen erneut ins Kraut, was das Aussehen des Anhängers anbelangte.“

Nach Angaben des „Tagesspiegels“ lasse eine Bemerkung von Bildungsstaatssekretär Rackles darauf schließen, dass gegen die Lehrerin verschiedene Verfahren laufen würden.

Link zum Artikel im „Tagesspiegel“ mit Foto des Originalkreuzes und des Originalfischanhängers: „Berliner Neutralitätsgesetz - Die Kreuzdebatte: Lehrerin bricht ihr Schweigen“

Weitere kath.net-Artikel zum Thema:
Was meinen das Erzbistum Berlin und die Deutschen Bischofskonferenz (DBK) dazu, dass eine christliche Lehrerin in Berlin in einer staatlichen Schule das Kreuz ablegen musste? kath.net hat nachgefragt.

Weihbischof Schwaderlapp: „Ich möchte der Lehrerin meinen höchsten Respekt zollen“. „Das Zeichen des Fisches haben die Christen in Zeiten der Verfolgung gewählt… Gehen wir wieder dahin?“

Kommentar der früheren CDU-Bundestagsabgeordneten und früherem ZdK-Mitglied Monika Brudlewsky: 'Leben wir in einem freien Deutschland, oder wo.....?'

Lehrerin trägt nun Fisch statt Kreuz an Halskette - wieder Ärger?

Lehrerin fügt sich der Dienstanweisung und nimmt ihr Kreuz ab

Gastkommentar von Sr. Barbara Offermann OP: Wenn etwas ein religiöses Symbol ist, muss es weg? Sogar der Fischanhänger der evangelischen Lehrerin in Berlin?

Symbolbild: Halskette mit Kreuz



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Lesermeinungen

 Paddel 1. Juni 2017 

christophob

Ich kann darüber nachdenken, wie ich will, aber das ist wirklich eine "Phobie". Wer hat Angst vor dem Kreuz? Das Böse, weil es dadurch besiegt wurde.
Entweder ich glaube daran, dann liebe oder hasse ich das Kreuz, oder aber ich glaube nicht daran, dann kann es mir doch schnurz pieps egal sein.


1
 
 Feuersgluten 30. Mai 2017 
 

@Helena_WW

Ja, wo bleibt unsere Silidarität? Die Menschen, welche sich als Homosexuell empfinden, schaffen eine solche Gegenwehr jeweils hervorragend. Wir müssen das auch noch lernen und eine Gegenwehr nicht nur den Kirchenoberen überlassen. Das genügte früher, aber heute nicht mehr.


2
 
 Herbstlicht 30. Mai 2017 
 

@Helena_WW

Solidarität von Bischöfen, die ihre Kreuze ablegen und damit Jesus verleugnen, können Sie in dieser Angelegenheit kaum Solidarität erwarten.
Wir, die kleinen Gläubigen, haben uns bezüglich der Lehrerin ja entsprechend kritisch dazu geäussert, wir haben sie also nicht alleingelassen.
Nur - wen kümmert das? Wer von den Kirchenoberen und den höheren Angestellten in Kirchengremien nimmt schon groß Notiz von uns und davon, wie wir eine bestimmte Situation einschätzen?


8
 
 Vermeer 30. Mai 2017 

Es gibt Solidarität

allerdings mi der falschen Seite: das haben schon Landesbischof Bedford-Strohm und Kardinal Marx am Tempelberg an den Tag gelegt.


12
 
 Helena_WW 30. Mai 2017 
 

Wo bleibt eigentlich unsere Solidarität mit der evangelischen Lehrerin

Oder die sonst vielbeschworene Solidarität, derer in Kirche, von ihren Kirchervertretern, die sonst immer das Wort Solidarität groß und laut im Mund führen bei allen möglichen Gelegenheiten. Wo bleibt denn die Zeichensetzung von denen die sonst immer nach Zeichensetzen rufen und sonst oft von roten Linien reden, die nicht überschritten werden dürften. Von den sonst Lautsprechern in Kirche als führende Kirchenvertreter, wenn es darum geht Politpapagei zu sein, hört man in diesem Fall zum freien Christusbekenntnis sichtbar durch Kreuzanhänger - nichts.


11
 

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