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Christen sollen mutig ihren Glauben verkünden

28. Mai 2017 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Franziskus spricht bei Mittagsgebet auf dem Petersplatz von "schrecklichem Attentat" und "grausamer Gewalt"


Vatikanstadt (kath.netKAP) Papst Franziskus hat am Sonntag der Opfer der Anschläge von Ägypten und Manchester gedacht. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz nannte er die am Freitag erschossenen koptischen Pilger "mutige Zeugen" ihres Glaubens. Sie seien wegen ihrer Weigerung getötet worden, dem Christentum abzuschwören. Zugleich bekundete Franziskus seine Nähe zu den Angehörigen derjenigen, die am Montag in Manchester ums Leben kamen.

Durch die Bombe bei dem Konzert seien "junge Leben grausam ausgelöscht worden", sagte der Papst. Er sprach von einem "schrecklichen Attentat". Gleicherweise beklagte er die "grausame Gewalt" gegen Pilgergruppe, die auf dem Weg zum Samuel-Kloster in Mittelägypten Ziel eines Angriffs wurde. Franziskus solidarisierte sich mit dem koptischen Patriarchen Tawadros II. und der ganzen ägyptischen Nation. Gott möge "das Herz der Terroristen bekehren", bat er.


Am Freitag hatten mehrere Bewaffnete einen Pilgerbus südlich von Kairo gestoppt und auf die Insassen geschossen. Nach Regierungsangaben kamen 29 von ihnen ums Leben, 22 wurden verletzt. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bekannte sich zu der Tat. Am Montag starben bei einem Selbstmordattentat nach einem Popkonzert im englischen Manchester 22 mehrheitlich junge Besucher, 116 erlitten teils schwere Verletzungen. Auch hier reklamierte der "Islamische Staat" den Anschlag für sich.

Christen sollen mutig ihren Glauben verkünden

Papst Franziskus hat Christen aufgerufen, ihren Glauben "mit Begeisterung und Mut" zu leben. Die Kirche existiere für die Glaubensverkündigung. "Die Kirche sind wir alle, die getauft sind", fügte er hinzu. Den Auftrag Jesu, der Welt das Evangelium zu bringen, nannte er eine "ungeheure Aufgabe" und zugleich "die größte Ehre" jedes Getaufen.

Christen müssten sich bewusst sein, dass ihre Mission nicht in erster Linie von ihren eigenen Kräften, organisatorischen Möglichkeiten und menschlichen Ressourcen abhänge, so der Papst. Die Gegenwart Jesu bringe "Stärke in den Verfolgungen, Trost im Leid, Halt in Schwierigkeiten".

Anlässlich des katholischen Mediensonntags mahnte Franziskus zu wahrheitsgemäßer Berichterstattung und zur Abwehr von Vorurteilen.

Nachrichten, die heute in Sekundenschnelle und flächendeckend verbreitet würden, könnten "gut oder schlecht, wahr oder falsch" sein. Sie hätten jedoch konstruktiv zu sein und im Dienst der Wahrheit zu stehen. Weiter wünschte er, Medien sollten "Hoffnung und Zuversicht" verbreiten.

Der 1963 ins Leben gerufene katholische Welttag der sozialen Kommunikationsmittel wird in den meisten Ländern am Sonntag vor Pfingsten begangen.

In seinen Grüßen an Pilgergruppen hob Franziskus die bayerischen Trachtenverbände hervor, die zur 100-Jahr-Feier der Gottesmutter als Patronin Bayerns nach Rom gereist waren. Die anwesenden Musikkapellen antworteten ihm mit einer Strophe des Kirchenlieds "Großer Gott, wir loben dich". Franziskus dankte mit freundlichem Applaus. Die Hauptfeier der "Patrona Bavariae" fand am 13. Mai in München statt. Münchens Erzbischof Kardinal Reinhard Marx hielt dabei einen Festgottesdienst.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Tonika 29. Mai 2017 
 

Dann sollte der Papst mutig voranschreiten und endlich Mission betreiben.


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