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Kurienkardinal Müller: Einigung mit Piusbrüdern ‘braucht Zeit’

29. Mai 2017 in Weltkirche, 22 Lesermeinungen
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Ungewöhnlich offene Kritik übte der Kardinal an der Entlassung von drei Mitarbeitern der Glaubenskongregation durch den Papst.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Eine Einigung zwischen der traditionalistischen Piusbruderschaft und dem Vatikan ist laut Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller noch nicht in greifbarer Nähe. "Das braucht Zeit", sagte der Präfekt der römischen Glaubenskongregation dem katholischen Sender EWTN. Nötig sei eine "tiefere Versöhnung, nicht nur die Unterzeichnung eines Dokuments". Wer katholisch sein wolle, müsse unter anderem die Konzilien und die übrige kirchliche Lehre sowie die "hierarchische Gemeinschaft mit dem Ortsbischof, der Gemeinschaft aller Bischöfe und dem Heiligen Vater" akzeptieren.

Zur Streitfrage der Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) sagte Müller, es sei seit jeher katholische Auffassung, dass der Papst und Synoden das Recht und die Pflicht hätten, die "äußere Form der Liturgie" neu zu gestalten. "Die Substanz der Liturgie ist durch die Offenbarung gegeben und kann von niemandem geändert werden", fügte er hinzu. Das Interview wurde am Donnerstag als Video im Internet veröffentlicht; am Samstag erschienen schriftliche Auszüge in sozialen Netzwerken.


Mit Blick auf eine von Papst Franziskus eingesetzte Studienkommission zu Diakoninnen in der Kirchengeschichte sagte Müller, der Papst beziehe sich dabei nicht auf das dreistufige katholische Weiheamt von Diakon, Priester und Bischof. Es gehe um Frauen, die in der frühen Kirche etwa als Helferinnen bei der Taufe von Frauen oder in karitativen Aufgaben tätig gewesen seien.

Eine Diakoninnenweihe schloss der Kardinal als "unmöglich" aus. "Das wird nicht kommen", so Müller. Überdies sei dies auch nicht nötig. Heute seien Frauen in der Kirche in höheren Verantwortungspositionen als die Diakoninnen der Antike.

Ungewöhnlich offene Kritik übte der Kardinal an der Entlassung von drei Mitarbeitern der Glaubenskongregation durch den Papst. Der Schritt war Ende 2016 bekanntgeworden und soll gegen den Willen Müllers erfolgt sein. Er sagte dazu im Interview, diese Geschichte sei wahr. Er wünsche sich "eine bessere Behandlung unserer Mitarbeiter beim Heiligen Stuhl". Man dürfe nicht nur über die Soziallehre reden, sondern müsse sie auch respektieren, so der Kardinal.

Müller rückte die Personalentscheidung in die Nähe eines "alten höfischen Gebarens", das Franziskus selbst kritisierte. Mitarbeiter könne man nur dann entlassen, wenn sie einen Fehler machten oder Voraussetzungen wie Rechtgläubigkeit, integre Lebensführung und Sachkompetenz nicht erfüllten.

INTERVIEW als VIDEO



Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

  30. Mai 2017 
 

Cicero

Ich bin eigentlich der Selben Meinung
wie S.Em. Kardinal Müller. Nur man müsste
es noch konzentrierter Angehen; aber---
gemach,gemach:der Kardinal hat den richtigen,diplomatischen Weg eingeschlagen.Denn seine Gegner warten
ja nur auf einen Fehler von ihm.Wichtig
ist ,daß er in seinem Bereich kontrolliert einen Pflock eingeschlagen
hat; das ist derzeit genug Kritik. Der
richtige Weg ist beschritten.Denn Sonst
gibt es im Vatikan bald niemanden mehr,
der außer sozialen Fragen,auch konservative anspricht !


3
 
 Peppita 30. Mai 2017 
 

@Herbstlicht

Beten wir für Einheit, nicht so wie wir es vielleicht wünschen sondern so wie es Gott gefällt.


1
 
 Zeitzeuge 30. Mai 2017 
 

S.E. Kardinal Müller," Seehofer des Vatikans"? -Errata-

Einen Fehler und eine Verdeutlichung zu meinem Artikel:

6. Zeile von unten: richtig natürlich "Immigration" nicht "Emmigration",

3. Zeile von unten: deutlicher formuliert ".....verfällt NACH POPPER auch....".

Werde beim nächstenmal genauer beim Korrekturlesen sein!


0
 
 Herbstlicht 30. Mai 2017 
 

@Peppita

Ihre Antwort an @micha1984 zeigt, dass Sie sich im Grunde schon entschieden haben.
Sie und selbst Ihre Kinder spüren, dass Sie bei der Pius-Bruderschaft das finden, was Ihnen in der liberalen Kirche am Ort vorenthalten wird.
Manchmal weiß und versteht das Herz mehr als aller Verstand und Sie begreifen die Art, wie Sie zu den Piusbrüdern kamen ja auch subjektiv als "Göttliche Fügung".

Sie schreiben: "Die Kinder blühten auf im Glauben und sind voll dabei obwohl die Gottesdienste länger sind, mehr verlangt wird und wir 1h Anfahrt haben."

Sie zählen soviel Positives auf, d.h. doch, dass Sie intuitiv wissen, wo Ihre geistige Heimat ist.

Auch ich spüre noch eine gewisse innere Zerrissenheit und so hoffe ich, dass die Bruderschaft in die Kirche aufgenommen wird. Dass dies aus Sicht der Brüder nicht leicht ist, ist verständlich angesichts des Zustandes der katholischen Kirche. Wären die Oberen teilweise nicht so zeitgeistig, gäbe es diese vielen Schwierigkeiten nicht.


3
 
 Micha1984 30. Mai 2017 

@lesa

Was haben Sie denn am Wort Spiritualität auszusetzen? Ich verstehe darunter das sich Durchwirken lassen vom Glauben, die konkrete Umsetzung des Glaubensleben. Da ist nichts esoterisches dran, wenn man es so versteht.
Und da sind unterschiedliche Formen nicht falsch: Der Eine wird von der mediativen Wirkung des Rosenkranzes angesprochen, der Andere wohnt neben einem Kloster und erfreut sich an der regelmäßigen Stundenliturgie in der Gemeinschaft, der andere wird von neuen geistlichen Lieder erfüllt und findet darin einen Zugang zu Gott, der Andere braucht ein wöchentliches Beichtgespräch, um sich rein und sich Gott nahe zu fühlen, anderen reicht das selten, wenn Sie schwere Sünde auf sich geladen haben...

Wichtig ist die Suche nach Gott und die konkrete Nachfolge.


3
 
 Zeitzeuge 30. Mai 2017 
 

S.E. Kardinal Müller," Seehofer des Vatikans"?

Im Interwiev mit R. Arroyo von EWTN vom 25.5.2017 bemerkte A., der Papst habe die "Interpretation" der argent. Bischöfe, welche die "Ehebrecher-Kommunion" "erlaubt", gebilligt, wich der Kardinal angebl. leider aus mit den Worten:
"Bischöfe interpretieren den Papst, der Papst interpretiert Bischöfe".
Nach Meinung des Kardinals sollte die Diskussion beendet werden!

Wenn das Ganze so stimmt, wäre das ein kirchenamtl. Skandal ersten Ranges!

Wenn aber heutzutage das Festhalten und Verteidigen der überlieferten Glaubenslehre sogar möglicherweise von höchster Stelle als Ideologie gebrandmarkt wird, könnte man zwar nicht gerade zum Waldgänger im Sinne von Ernst Jünger werden, das wäre auch falsch, aber fast denkt man hier an eine Art innere Emmigration, ich sagte fast!

Ich möchte nicht unterstellen, daß "ideologischer Glaube" im Sinne von Karl Popper gemeint ist (Der Ideologiekritik verfällt auch "das dogmatische Behaupten absoluter Wahrheiten")!

Allein den Betern kann es noch gelingen!


7
 
 Kurti 30. Mai 2017 
 

Gegen die von ihm sogenannten Rigiden geht der Papst

rigide vor. Aber schon vor seinem Pontifikat konnten sich Eingeweihte denken, wie er sich als Papst einmal gerieren wird und so ist es auch gekommen.
Ein argentinischer Journalist hat das mal beschrieben. Schon am Tag seiner Papstwahl ist es in folgendem Link veröffentlicht worden und hat sich seither als weitgehend richtige Vorhersage erwiesen bis hin zu den Koprophilen:

http://rorate-caeli.blogspot.com/2013/03/the-horror-buenos-aires-journalist.html


3
 
 Kostadinov 30. Mai 2017 

@Peppita

volles Verständnis für Sie. Ich steck deo gratias nicht in Ihrem Dilemma, weil es hier die FSSP gibt. Wenn man sieht, was alles anscheinend nicht beanstandet wird von Rom (Segensfeiern für Homopaare im Bistum Basel z.B., Interzelebration in CH, maltesische AL-Guidelines, Danneels wird 2x zum Familienexperten gemacht etc.) dann kann man kaum glauben, dass die grösste Gefahr für die Kirche heutzutage die Piusse sein sollen.


8
 
 lesa 30. Mai 2017 

Löscht den Geist nicht aus (Paulus)

@micha: Spiritualität? Was für ein Geist ist das? Man kann ein Haus sofort als Ganzes abreißen oder kleinweise der Auflösung preisgeben. Neuevangelisierung oder dem wackeligen Haus den letzten Stoß verpassen durch Fortsetzung der willkürlichen Mätzchen?


2
 
 Peppita 30. Mai 2017 
 

@micha1984

Vielen Dank für ihre Gedanken. Es ist nicht so, dass ich mich über die Liturgie ärgere. Dafür kenne ich mich zu wenig aus. Wir waren 10 Jahre in der liberalen Ortsgemeinde und ich wusste nicht was liberal oder konservativ bedeutet, ja das es das überhaupt gibt. Aber ich merkte immer mehr, dass das was dort gepredigt wird nicht mit dem Katechismus und auch nicht mit der Bibel übereinstimmt.Diesen Zwiespalt merkten auch meine Kinder und sie begannen zu zweifeln. Wie wir dann zu den Piusbrüder kamen kann man nur als Göttliche Fügung bezeichnen, da ich von nicht eine Ahnung hatte. Dort stimmte alles überein. Die Kinder blühten auf im Glauben und sind voll dabei obwohl die Gottesdienste länger sind, mehr verlangt wird und wir 1h Anfahrt haben.Auch haben sie einen besseren stand bei den nicht katholischen Christen,da die Lehre biblisch ist. Gerne würde ich allen zeigen, dass die Menschen die Wahrheit hören wollen. Es braucht nichts verwässert oder verleugnet zu werden.


4
 
 Waldi 30. Mai 2017 
 

Noch eine Überzeugung zu später Stunde:

Ich hätte nicht die geringste Angst von Gott zur Rechenschaft gezogen zu werden, wenn ich eine Hl. Messe bei der Piusbruderschaft besuchen würde. Leider befindet sich in meiner Nähe keine Gelegenheit. Ehrfürchtiger und erbaulicher sind die Gottesdienste bei der Piusbruderschaft allemal. Was ich in unserer Pfarrei bis vor einigen Jahren über einen Zeitraum von 15 Jahren an schrecklichen Liturgieexzessen erlebt habe, ist viel schlimmer, als alles, was man der Piusbruderschaft von katholischer Seite unberechtigt vorwirft!


7
 
 Waldi 30. Mai 2017 
 

Nur so ein Gedanke von einer kleinen Null:

Die Trennung zwischen der kath. Kirche und der Piusbruderschaft besteht, wenn ich mich recht erinnere, offiziell seit 1987. Das sind 30 Jahre! Aber was ist das schon im Vergleich zur Reformation, die seit der Spaltung zwischen Katholiken und Protestanten schon auf stolze 500 Jahre zurückblicken kann! Und ich bin ganz sicher, dass dieses "grandiose Erfolgskonstrukt", trotz ökumenischer Träumereien von beiden Seiten, noch weiter bestehen bleibt! Also, haben wir für eine Einigung mit der Piusbruderschaft immerhin noch mindestens 470 Jahre Zeit!
Und noch was verwirrendes erster Klasse": "Ungewöhnlich offene Kritik übte der Kardinal an der Entlassung von drei Mitarbeitern der Glaubenskongregation durch den Papst. Der Schritt war Ende 2016 bekanntgeworden und soll gegen den Willen Müllers erfolgt sein. Er sagte dazu im Interview, diese Geschichte sei wahr. Er wünsche sich eine bessere Behandlung unserer Mitarbeiter beim Heiligen Stuhl".
Alles klar auf der Titanic?


5
 
 siebenschlaefer 30. Mai 2017 
 

Liebe @Peppita, auch ich kann Ihre Gedanken verstehen,

denn auch ich bin eine aus der Pfarrgemeinde Geflüchtete! Glücklicherweise gibt es in meiner Stadt die Tätigkeit der Petrusbrüder, wo ich an einer würdigen Liturgie teilhaben kann.
Aber wenn Sie in Ihrer Nähe die Piusbrüder haben, so begreifen Sie dies ruhig als Segen des Herrn. Die Piusbrüder halte ich für gottgefällig, und sie werden in Zukunft einen Felsen in unserer hl. Kirche darstellen. Lassen Sie sich nicht verunsichern und handeln Sie zum Wohle Ihrer Kinder! Auch die Bettelorden im 13. Jahrhundert mussten lange um ihre kirchliche Anerkennung kämpfen, aber bei Gott spielt Zeit keine Rolle, sondern nur die Treue zu Christus. Die Piusbrüder aber sind treue Christusdiener, weil sie die Heiligkeit der Eucharistie schützen.


4
 
 Micha1984 29. Mai 2017 

@Peppita

Ich kann Sie zu einem gewissen Grad natürlich verstehen. Mich ärgert es auch, wenn ich liturgische Mängel oder bewusste Veränderungen in Gottesdiensten erdulden muss. Ich rate aber zu einer Gesamtschau. Was ist denn das Ziel? Gottessuche, gelungenes Glaubensleben, auch für die Kinder, usw. Sie müssen für sich und Ihre Familie ein Platz finden, bei dem Sie sich mit ihrer persönlichen Spiritualität richtig aufgehoben finden.
Es gibt viele Formen der Spiritualität und auch die Kirchengemeinde mit einem liberaleren Pfarrer kann für Sie erfüllend sein. Außerdem kann es für die Familie leichter sein, sich in der nahen Kirchengemeinde zu engagieren. Christsein ist Gemeinschaft, nicht nur Abholen von Heilsgeschenken, ohne das auf Sie zu beziehen.

Nicht so viel ärgern - liturgische Mängel werden Ihre Gottesbeziehung bestimmt nicht belasten.


1
 
 DonGiovanni 29. Mai 2017 
 

offene Kritik?!

Kardinal Müller übt sehr offen Kritik am Papst - ob das gut ausgeht.
Na ja, vielleicht hat er ja auch schon seine eigene Kündigung am Schreibtisch liegen - wundern würde mich das nicht.


6
 
 Kurti 29. Mai 2017 
 

Der Papst hat doch vor kurzem verlauten lassen, er urteile

über einen Menschen nur, wenn er vorher mit ihm gesprochen habe. Wer das glaubt wird selig oder auch nicht. Über Trump hat er schon im letzten Jahr ein Urteil gefällt ohne ihn vorher zu sprechen und die drei entlassenen Mitarbeiter Kardinal Müllers hat er vor der Entlassung auch nicht angehört. Reden und Tun ist bei diesem Papst oft genug nicht deckungsgleich, was seine Glaubwürdigkeit sehr infrage stellt.


26
 
 Hadrianus Antonius 29. Mai 2017 
 

"...Ihr hört den Wind (Geist) wohl rauschen..."

Was die "Hierarchische Gemeinschaft mit dem Ortsbischof" betrifft, bin ich nach Suenens, Danneels, vanGheluwe, DeKesel und Bonny kräftig "immunisiert".
Die hören übrigens nicht auf Ketzereien zu produzieren- nicht selten coram publico und breit herausposaunt in den Gazetten und im Internet (Ein "Traum" für jeden Lepanto-kanonnier :-) )

In den letzten zwei Absätzen über den Rausschmiß von drei gediegenen Mitarbeitern der Kongreg. f.d. Glaubenslehre sagt Kard. Müller viel Wahres.
"Nur Mut!
Wage es, das Unmögliche liegt nur ein wenig weiter als das Mögliche" (Eine schöne Postkarte von Schwester Marie-Emmanuelle).
(Das ist die kavalleristische Schwester von S. Robusta- inspiriert vom Hl. Franz von Sales)


9
 
 hortensius 29. Mai 2017 
 

Entlassung ohne Anhörung!

Für beunruhigend empfinde ich die Bestätigung, dass drei Mitarbeiter Müllers von Papst Franziskus ohne Anhörung gefeuert wurden. Das Recht auf Anhörung ist aber ein Grundrecht. Wer so brutal vorgeht wie hier Papst Franziskus, kann doch seine Barmherzigkeit gegenüber Ehebrechern nicht mehr glaubwürdig vertreten.


27
 
 Karlmaria 29. Mai 2017 

Es ist eine große Kunst nicht katholisch zu sein

Denn katholisch bedeutet allumfassend. Und wie will jemand so sein dass das allumfassend für ihn nicht gilt. Kardinal Koch hat es einmal so gesagt dass da eigentlich nur die Apostasie übrig bleibt. Für mich sind auch alle die irgendwie an Gott glauben katholisch. Natürlich auch die Protestanten!


5
 
 Peppita 29. Mai 2017 
 

Wir wollen katholisch sein und unsere Kinder so erziehen.Aber wir stehen hier im Norden vor offiziell katholischen Gemeinden, die die katholische Lehre leugnen (der Katechismus wird nicht gelehrt, sogar wiedersprochen) und den Piusbrüdern. Wie sollen wir uns nun verhalten? Zu den Piusbrüdern, weil die Lehre stimmt, zur Ortsgemeinde, weil sie von Rom anerkannt sind oder zu Hause bleiben und die Kinder dort erziehen weil weder Ortsgemeinde noch die Piusbrüder den Anspruch von Kurienkardinal Müller "Wer katholisch sein will..." entsprechen?


19
 
 Zeitzeuge 29. Mai 2017 
 

"Hierarchische Gemeinschaft mit dem Ortsbischof", bedingungslos??

Lt. kath-net vom 8.2.14 hat sich der Bischof von Trier bzgl. Sexualität offen gegen Rom gestellt, eine Reaktion von Kardinal Müller ist mir nicht bekannt!

Kardinal Müller gibt selbst zu, daß gew. Verlautbarungen von Bischofskonferenzen zu Amoris laetita unvereinbar mit der kirchlichen Tradition sind. Warum unternimmt er denn nichts dagegen? AL müßte dringend korrigiert werden!

Es ist nicht schwer, auf die Piusbrüder, ich bin kein vorbehaltloser Anhänger derselben, habe aber auch keine Berührungsängste, "einzuschlagen", aber die riesigen Balken im eigenen Auge, für lehramtsabweichende Bischöfe ist Eminenz Müller zuständig, nicht anzutasten!
Das gleiche gilt für die anscheinend unantastbaren theol. Fakultäten, hierzu schreibt Benedikt XVI. u.a. in einem Brief v. 9.4.2015:

"Besonders beunruhigt mich die Lage an den theol. Fakultäten Deutschlands, die großenteils nicht in den Glauben hineinführen und noch weniger Hilfe auf dem Weg zum Priestertum sein können....."

Und Rom schweigt


23
 
 Jan Weber 29. Mai 2017 

Warum noch mehr Zeit?

Ich frage mich, was es bringen soll, noch mehr Zeit abzuwarten. Sind etwa irgendwelche Positionen unklar? Was würde ein Warten an der Situation ändern? Entweder man will eine Einigung, oder man will sie nicht. Eine solche Hinhaltetaktik halte ich für sinnlos.


6
 

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