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Das offene Herz, Wohnstatt des Heiligen Geistes

22. Mai 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus in Santa Marta: ‚Jesus ist der Herr’ – allein der Heilige Geist lehrt uns, dies zu sagen. Der Heilige Geist – Geschenk Jesu und Weggefährte der Kirche. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch“, „ich werde euch einen Anwalt senden, den Heiligen Geist, um euch vor dem Vater zu verteidigen“. Im Mittelpunkt der Betrachtungen von Papst Franziskus bei der heiligen Messe am Montag der sechsten Woche im Osterkreis in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ stand weiter die lange Rede Jesu an die Jünger beim Letzten Abendmahl. Besonders betonte der Papst, ausgehend vom Tagesevangelium (Joh 15,26–16,4a), den Parakleten, den Heiligen Geist, der uns begleite und „uns die Sicherheit gibt, von Jesus gerettet zu sein“.

Der Heilige Geist, Geschenk Jesu, sei der Weggefährte der Kirche. Allein der Geist „lehrt uns zu sagen: ‚Jesus ist der Herr’“:

„Ohne den Geist ist keiner von uns fähig, dies zu sagen, zu spüren, zu leben. An anderen Stellen dieser langen Rede hat Jesus von ihm gesagt: ‚Er wird euch zur vollen Wahrheit führen’, er wird euch hin zur vollen Wahrheit begleiten. ‚Er wird euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Er wird euch alles lehren’. Das heißt: der Heilige Geist ist der Weggefährte eines jeden Christen, auch der Weggefährte der Kirche. Und das ist das Geschenk, das Jesus uns gibt“.


Der Heilige Geist sei also ein Geschenk, „das große Geschenk Jesu“, das Geschenk, „das uns keine Fehler machen lässt“. Doch, so fragte sich der Papst, „wo wohnt der Heilige Geist?“. In der ersten Lesung aus der Apostelgeschichte (Apg 16,11-15) begegneten wir der Gestalt der Lydia: „Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte“ (V. 14):

„Der Herr öffnete ihr das Herz, damit der Heilige Geist eintrete und sie zu einer Jüngerin werde. Gerade im Herzen tragen wir den Heiligen Geist. Die Kirche nennt ihn ‚den süßen Gast des Herzens’: er ist hier. Doch in ein verschlossenes Herz kann er nicht eintreten. ‚Ach, und wo kauft man die Schlüssel, um das Herz zu öffnen?’. Nein, auch das ist ein Geschenk. Es ist ein Geschenk Gottes. ‚Herr, öffne mir das Herz, damit der Geist eintrete und mich begreifen lasse, dass Jesus der Herr ist’“.

Das, so der Papst, sei ein Gebet, das wir in diesen Tragen beten müssten: „Herr, öffne mir das Herz, damit ich begreifen kann, was du uns gelehrt hat. Damit ich mich deiner Worte erinnern kann. Damit ich deinen Worten folgen kann. Damit ich zur vollen Wahrheit gelange“.

Ein offenes Herz also, „damit der Geist eintrete, und wir: auf den Geist hören“. „Ich“, so Franziskus abschließend, „werde nur zwei Fragen stellen, die diesen beiden Lesungen zu entnehmen sind“:

„Erstens: bitte ich den Herrn um die Gnade, dass mein Herz offen ist? Zweite Frage: versuche ich, auf den Heiligen Geist zu hören, auf seine Inspirationen, auf die Dinge, die er meinem Herzen sagt, damit ich im Leben als Christ weitergehe und auch ich bezeugen kann, dass Jesus der Herr ist? Denkt an diese beiden Dinge heute: mein Herz ist offen und ich unternehme die Anstrengung, den Heiligen Geist zu hören, auf das, was er mir sagt. Und so werden wir im christlichen Leben weitergehen, und so werden auch wir Zeugnis für Jesus Christus geben“.

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Lesermeinungen

 Chris2 22. Mai 2017 
 

Volle Zustimmung

allerdings mit der Ergänzung, dass man heute leider nicht mehr die "Unterscheidung der Geister" beigebracht bekommt. Gott hört man nicht im Lärm, sondern im Gebet und in der Stille. Und es gibt nach 2000 keine plötzliche, konträre, Offenbarung in zentralen Fragen. Ich nehme an, dies ist auch Papst Franziskus bewusst, deshalb hält er sich auch selbst in Sachen Unauflöslichkeit der Ehe / WvG zurück. Denn auch er kennt die harten Worte aus der Schrift hierzu...


2
 

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