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In der Schule der Liebe Christi

21. Mai 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: die Liebe lässt Jesus erkennen. Das Geheimnis der Einheit mit dem Vater und Jesus durch den Heiligen Geist – die unerschöpfliche Quelle der Sendung der Kirche. 5 neue Kardinäle: 28. Juni 2017. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) In der Osterzeit erklingt das „Regina Caeli, laetare alleluja“. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet am sechsten Sonntag der Osterzeit konzentrierte sich Papst Franziskus auf das Tagesevangelium (Joh 14,15-21), das zu jenem bewegenden und dramatischen Moment des Letzten Abendmahls bringe. Johannes entnehme den Worten und dem Herzen Jesu dessen letzte Lehren vor seiner Passion und seinem Tod.

Jesus verheiße seinen Jüngern: „Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird“ (V. 16-17). Er füge hinzu: „Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch“ (V. 18). Diese Worte vermittelten die Freude über ein neues Kommen Christi. In diesem seinen neuen Kommen offenbare er unsere Einheit mit ihm und dem Vater: „An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch“ (V. 20).


Diese Worte betrachtend nähmen wir heute mit dem Sinn des Glaubens wahr, Volk Gottes in Gemeinschaft mit dem Vater und mit Jesus durch den Heiligen Geist zu sein. In diesem Geheimnis der Gemeinschaft finde die Kirche die unerschöpfliche Quelle ihrer Sendung, die durch die Liebe verwirklicht werde: „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren“ (V. 20).

So sei es die Liebe, die in die Erkenntnis Jesu dank des Wirkens des Heiligen Geistes, dieses "Beistands" und "Anwalts", einführe. Die Gottes- und Nächstenliebe „ist das größte Gebot des Evangeliums“. Heute rufe der Herr dazu auf, großherzig der Berufung zur Liebe zu entsprechen, Gott in den Mittelpunkt unseres Lebens zu setzen und uns in den Dienst an den Brüdern und Schwestern zu stellen.

Die Haltung, sich geliebt zu wissen und zu lieben, sei nie leicht, auch nicht für eine christliche Gemeinde. Bisweilen hinterließen die Kontraste, der Stolz, der Neid und die Spaltungen auch auf dem schönen Antlitz der Kirche ihre Spuren. Eine Gemeinschaft von Christen sollte in der Liebe Christi leben. Dabei sei es gerade der Teufel, der dies verhindern wolle, „und wir lassen uns bisweilen täuschen“. Wer dafür zahlen müsse, seien dann die geistlich schwächsten Menschen, die sich entfernten, weil sie sich nicht angenommen, verstanden und geliebt fühlten.

Auch für einen Christen sei die Fähigkeit zu lieben nie etwas Selbstverständliches. Jeden Tag müsse man neu beginnen und sich üben, damit die Liebe zu den anderen reife und von jenen Grenzen oder Sünden gereinigt werde, die sie partiell, egoistisch, unfruchtbar und untreu machten: „jeden Tag muss man die Kunst des Liebens lernen, jeden Tag muss man geduldig der Schule Christi folgen, mit der Hilfe seines Geistes“.

Nach dem Regina Caeli erinnerte der Papst an die schwierige Situation in der Zentralafrikanischen Republik, wo Kämpfe Opfer forderten und den begonnen Friedensprozess bedrohten. Franziskus brachte dem Volk seine Nähe zum Ausdruck und rief dazu auf, die Waffen schweigen zu lassen.

Der Papst kündigte dann die Kreierung von 5 neuen Kardinälen am 28. Juni an (Mali, Spanien, Schweden, Laos, El Salvador).

Hier die Namen der neuen Kardinäle: Jean Zerbo, Erzbischof von Bamako, Mali; Juan José Omella, Erzbischof von Barcelona, Spanien; Anders Arborelius, Bischof von Stockholm, Schweden; Luis Marie-Ling Mangkhanekhoun, Titularbischof von Aquae Novae in Proconsulari, Apostolischer Vikar von Paksé, Laos; Gregorio Rosa Chávez, Titularbischof von Mulli, Weihbischof des Erzbistums San Salvador, El Salvador.




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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 21. Mai 2017 

Die Liebe

"Die Gottes- und Nächstenliebe ist das größte Gebot des Evangeliums." Beides gehört zusammen. Man darf nie vor lauter Gottesliebe die Nächstenliebe vergessen, aber auch nie aus lauter Nächstenliebe die Liebe zu Gott vernachlässigen. Am besten geht das wohl, wenn wir uns immer bemühen, unsere Liebe zum Nächsten als Ausdruck unserer Liebe zu Gott zu verstehen und zu leben. Und das heisst nichts anderes als Gott immer und überall ins Zentrum zu stellen.


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