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Die Lehre eint, die Ideologie spaltet

19. Mai 2017 in Aktuelles, 18 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: das Apostelkonzil. Es ist eine Pflicht der Kirche, die Lehre zu klären. Es wird problematisch, wenn die Lehre zur Ideologie fanatisiert wird. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die erste Lesung aus der Apostelgeschichte (Apg 15,22-31) bildete den Mittelpunkt der Betrachtungen von Papst Franziskus bei der heiligen Messe am Freitag der fünften Woche im Osterkreis in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“. Die Lesung berichtet vom sogenannten Apostelkonzil in Jerusalem, auf dem um das Jahr 49 beschlossen wurde, dass die zum Christentum bekehrten Heiden nicht nach dem mosaischen Gesetz beschnitten werden müssen.

Der Papst stellte fest, dass es auch in der ersten christlichen Gemeinde „Eifersucht, Machtkämpfe sowie gewisse Schlingel gegeben hat, die die Macht erringen und kaufen wollten“. Immer also habe es Probleme gegeben: „wir sind Menschen, wir sind Sünder“, und die Schwierigkeiten seien da, auch in der Kirche. Doch die Tatsache, dass wir Sünder seien, führe uns zur Demut, dazu, dass wir uns dem Herrn „als dem Heiland unserer Sünden“ annährten.

In Bezug auf die Heiden, die „der Heilige Geist beruft, Christen zu werden“, erinnerte Franziskus daran, dass die Apostel und die Ältesten einige von ihnen auswählten, um zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu gehen. Die Lesung unterbreite zwei Gruppen von Menschen: jene, die hart miteinander diskutierten, jedoch guten Geistes gewesen seien, und die anderen, „die Verwirrung stifteten“:


„Die Gruppe der Apostel, die das Problem diskutieren wollen, und die anderen, die hingehen und Probleme schaffen, trennen, die Kirche spalten, jene, die sagen, dass das, was die Apostel verkünden, nicht das ist, was Jesus gesagt hat, dass es nicht die Wahrheit ist“.

Die Apostel dagegen diskutierten miteinander und einigten sich am Schluss:

„Aber dabei handelt es sich nicht um eine politische Einigung, es ist die Inspiration des Heiligen Geistes, die sie dazu führt zu sagen: keine Dinge, keine Ansprüche. Nur – sie sagen: kein Fleisch zu jener Zeit essen, kein Götzenopferfleisch essen, denn das bedeutet, zur Kommunion mit den Götzen zu gehen, Blut, Ersticktes und Unzucht meiden“.

Der Papst hob die „Freiheit des Geistes“ hervor, die zur Einigung führe. Auf diese Weise könnten die Heiden in die Kirche eintreten, „ohne beschnitten werden zu müssen“. Es handle sich im Grunde um ein „erstes Konzil“ der Kirche – „der Heilige Geist und sie, der Papst mit den Bischöfen, alle gemeinsam“ – versammelt, „um die Lehre zu klären. Dem seien dann in den Jahrhunderten die anderen Konzilien gefolgt, von Ephesus bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil, denn „es ist eine Pflicht der Kirche, die Lehre zu klären, um gut zu verstehen, was Jesus in den Evangelien gesagt hat, was der Geist der Evangelien ist“:

„Doch immer hat es da diese Leute gegeben, die ohne irgendeinen Auftrag hingehen und die christliche Gemeinde mit Reden stören, die die Seelen erschüttern: ‚Aber nein doch. Der, der das gesagt hat, ist ein Häretiker, das darf man nicht sagen, das nicht, die Lehre der Kirche ist diese...’. Und sie sind fanatisch auf Dinge, die nicht klar sind, wie diese Fanatiker, die hingingen und Zwietracht säten, um die christliche Gemeinde zu spalten. Und das ist das Problem: wenn die Lehre der Kirche, jene Lehre, die vom Evangelium stammt, jene Lehre, die der Heilige Geist inspiriert – denn Jesus hat gesagt: ‚Er wird euch lehren und er wird euch an das erinnern lassen, was ich gesagt habe’ – wenn jene Lehre zur Ideologie wird. Und das ist der große Fehler dieser Leute“.

Diese Individuen, so Franziskus, „waren keine Gläubigen, sie waren ideologisiert“, sie „hatten eine Ideologie, die das Herz für das Wirken des Heiligen Geistes verschloss“. Die Apostel dagegen hätten zweifellos hart miteinander diskutiert, „doch sie waren nicht ideologisiert: sie hatten ein Herz, das offen war für das, was der Geist sagte. Und nach der Diskussion haben der Heilige Geist und wir beschlossen“.

Abschließend mahnte der Papst, angesichts der „Meinungen der Ideologen der Lehre“ nicht zurückzuschrecken. Die Kirche „hat ihr eigenes Lehramt, das Lehramt des Papstes, der Bischöfe, der Konzilien“. Wir „müssen auf jenem Weg gehen, der der Verkündigung Jesu und der Lehre und dem Beistand des Heiligen Geistes entspringt“, ein Weg, „der immer offen, immer frei ist“. Denn „die Lehre eint, die Konzilien einen die christliche Gemeinschaft, während die Ideologie spaltet“.

„Heute möchte ich um die Gnade des reifen Gehorsams gegenüber dem Lehramt der Kirche bitten“, so Franziskus abschließend, „um jenen Gehorsam gegenüber dem, was die Kirche uns immer gelehrt hat und weiter lehrt“. Und auf diese Weise „entwickelt sie das Evangelium, sie erklärt es jedes Mal besser, in Treue zu Petrus, zu den Bischöfen und letztendlich zum Heiligen Geist, der diesen Prozess leitet und trägt“. In dieser Perspektive lud der Papst ein, „auch für jene zu beten, die die Lehre in Ideologie verwandeln, dass der Herr ihnen die Gnade der Umkehr zur Einheit der Kirche, zum Heiligen Geist, zur wahren Lehre schenke“.

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Lesermeinungen

 wandersmann 23. Mai 2017 
 

@Herbstlicht - hl. Cyprian - Was ist eine Ideologie?

Sehr lobenswert, wenn Sie hier auch einmal die/einen Heiligen ins Spiel bringen. Wir scheinen nämlich nicht mehr auf sie hören zu wollen.

Der Ansatzpunkt der hl. Cyprian scheint mir klar zu sein: Es geht um den Willen Gottes und nur um ihn. Damit fängt der Text an und damit endet er auch.

Von diesem Ansatz lässt sich dann auch klären, was eine Ideologie ist:
Eine Ideologie oder eine Verideologisierung ist eine Lehre bwz. Ansicht, die man dazu benutzt, um den eigenen Willen durchzusetzen.

Und genau das werfe ich dem Papst vor:

Aus meiner Sicht benutzt er die Bibel, die Lehre usw., nicht um Gottes Willen besser zu verstehen und tun zu können, sondern um damit kommunistische Politik durchzusetzen.

Denn nach Franziskus sind es die Kommunisten, die wie Christen denken.

https://www.jungewelt.de/artikel/297328.kommunist-des-tages-papst-franziskus.html

Was Franziskus als Fanatismus deutet, das ist in Wirklichkeit nur Treue.


3
 
 Konrad Georg 22. Mai 2017 
 

Die bekannteste unerkannte Ideologie:

"Allein die Schrift".

Dabei ist die Schrift nur ein Teil der Überlieferung; sie ist aus der Überlieferung hervorgegangen.

Als Petrus an Pfingsten predigte, war kein Notar, kein Urkundsbeamter dabei. Die Leute haben sich die Rede gemerkt, viele auch aufgeschrieben. Lukas hat gesammelt.

Alle Abspaltungen berufen sich auf "Allein die Schrift" und betonen doch Unterschiedliches.

Der Sozialismus ist eine Häresie des Christentums. Nicht der Himmel ist das Ziel, sondern ein irdisches Paradies: Dafür mussten bis jetzt 130 Millionen Menschen ins Gras beißen.


3
 
 Herbstlicht 20. Mai 2017 
 

im Gegensatz dazu: klare Aussage des hl. Cyprian (um 200 - 258)

Wieder wie schon so oft: Verwirrung!

zum Vergleich:
"Der Wille Gottes ist das, was Christus getan und gelehrt hat:
Demut im Verhalten,
Festigkeit im Glauben,
Zurückhaltung im Reden,
Barmherzigkeit im Tun,
richtiges Verhalten im Umgang;
unfähig sein zum Bösen,
aber es ertragen können, wenn man Opfer ist;
mit den Brüdern Frieden halten;
den Herrn aus ganzem Herzen lieben;
in ihm den Vater lieben und Gott fürchten;
Christus absolut nichts vorziehen,
denn er selbst hat uns nichts vorgezogen;
unerschütterlich an seiner Liebe festhalten;
mit Kraft und Vertrauen bei seinem Kreuz aushalten;
wenn es nötig ist, für seinen Namen und seine Ehre kämpfen;
treu sein im Bekenntnis des Glaubens;
unter der Folter das Vertrauen
aufbringen, das durchhält,
und im Tod die Festigkeit, die uns die Krone erwirkt.
Das bedeutet es, mit Christus Erbe sein zu wollen.
Das bedeutet es, den Willen des Vaters zu tun."

Cyprian war Bischof von Karthago und Märtyrer
(Quelle: Evangelium Tag für Tag)


9
 
 Zeitzeuge 20. Mai 2017 
 

Lehre, Fanatiker, Ideologie, kennt jemand ein Beispiel?

Wer die Lehre verteidigt, kann nicht gerechterweise als Fanatiker und Ideologe beschimpft werden.
Wir kennen zwar die Ideologie des Modernismus, die scheint der Hl. Vater aber nicht gemeint zu haben.
Was und wen hat er denn konkret kennzeichnen wollen?
Wie kann die kath. Glaubenslehre in Ideologie verwandelt werden?
Die sog. "Theologie der Befreiung" scheint er auch nicht gemeint zu haben.
Oder hatte er etwas die Dubia im Auge, die allerdings fern jeder Ideologie fundamentale, moraltheologische Grundsatzfragen beinhalten?
Leider scheint eine eindeutige Exegese der päpstlichen Predigt nicht so einfach zu sein, schade!


14
 
 Wiederkunft 19. Mai 2017 
 

Dr. Johannes Hartl

Es tut mir leid, aber ich höre mir lieber die Lehren von Johannes Hartl an, denn dieser versucht das Evangelium zu erklären. Da gibt es keine zweideutigen Aussagen! Dr.Hartl berührt mein christliches Herz, aber Papst Franziskus lässt einem ständig glauben, dass man im Glauben völlig daneben liege. Irgendwie unheimlich!!


14
 
 Hadrianus Antonius 19. Mai 2017 
 

Sehr verwirrend

Der große Fehler der ideologischen Leute ist doch, daß für sie das Evangelium relativ und unsicher und unbetraubar ist, weil es damals keine Tonbandaufnahmgeben von Jezus' Jezus'Worten gegeben hat; und diese Leute deshalb wirr und nach gusto Neues in das Evangelium hineinschmuggeln wollen und es auch tun.
Der neue Jesuitengeneral Arturo Sosa ist ein Paradebeispiel.
Ziemlich wirr ist L.36-42, wo in dieser Predigt jetzt nicht deutlich wird, ob die Apostelworte jetzt positiv oder negativ gesehen werden.
Sehr interessant, wird hier doch die Verbindung zum Judentum an essenzieller Stelle durchschnitten.
(AG 11,1-18) zeigt Petrus hier sehr schwach und "primärideologisch". schwachespi
Besonders wirr dann L.78-79:
"Und nach der Diskussion ist es dem Geist und uns erschienen"(?).
Das Evangelium kann nicht als eine Drahtspule abgewickelt (pardon: "entwickelt") werden und dem Hl. Geist kann das Resultat dieser Knotenlösung auch nicht "erscheinen".
Gott ist allwissend und allmächtig.


10
 
 Aloe 19. Mai 2017 

Jesus sagte:

Joh 16,12-14; Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. 13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. 14 Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.Neue Einheitsübersetzung


3
 
 SCHLEGL 19. Mai 2017 
 

@ Kostadinov

Richtig, Ideologie ist immer die Verabsolutierung des Relativen! Man kann noch hinzufügen Ideologie ist stets ein "interessenbedingtes Erkennen". (Realgymnasium Wien 1969).Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Ulrich Motte 19. Mai 2017 
 

Marcus, der mit dem C

Papst Benedikt XVI. schrieb in seinem letzten Buch als Kardinal von einer gewissen Nähe zwischen katholischer Soziallehre und dem demokratischen Sozialismus...


4
 
 Ginsterbusch 19. Mai 2017 

Seit wann gibt es denn die von Papst Franziskus

beschriebene Verwirrung?


7
 
  19. Mai 2017 
 

Vor „Meinungen der Ideologen der Lehre“

nicht zurückzuschrecken.
D.h. dann wohl die vier Kardinäle mit den Dubia ignorieren.

Die Kirche „hat ihr eigenes Lehramt, das Lehramt des Papstes, der Bischöfe, der Konzilien“.

Das Lehramt des Papstes beinhaltet auch die 255 Vorgänger.

Wir „müssen auf jenem Weg gehen, der der Verkündigung Jesu und der Lehre und dem Beistand des Heiligen Geistes entspringt“, ein Weg, „der immer offen, immer frei ist“.

Wer an einen Gott der Überraschungen glaubt ist frei sich NEUES auszudenken.

`Denn „die Lehre eint, die Konzilien einen die christliche Gemeinschaft, während die Ideologie spaltet“.`

Wer aus einem Konzil eine Ideologie macht, wie so manche Anhänger der Neuen Theologie, spaltet in der Tat.
Papst Benedikt XVI. schrieb am 10.03.2009 daß das II. Vaticanum die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich trägt. Wer ihm (dem Konzil) gehorsam sein will, muß den Glauben der Jahrhunderte annehmen und darf nicht die Wurzeln abschneiden.`


16
 
 Kostadinov 19. Mai 2017 

wenn ich mich an den Religionsunterricht der Oberstufe erinnere...

...dann ist Ideologie die Verabsolutierung des Relativen (Gymnasium Bayern, Abi 1991). Folglich kann die kath. Lehre nie zur Ideologie werden.
Wer allerdings Aussagen zur Benutzung von Klimaanlagen oder zu Wirtschaftssystemen verabsolutiert, der wäre nach dieser Definition durchaus ein Ideologe


14
 
 wedlerg 19. Mai 2017 
 

Treue zur Lehre und Ringen um die Wahrheit

sind - laut dieser Bibelstelle geboten. Das ist brutal, rigide, kompromisslos und exakt, was der Hl. Geist und Jesus lehren.

Was geopfert werden muss, um dahin zu gelangen, sind unwesentliche Formale oder gesellschaftliche Dinge, wie das Bsp. der Beschneidung oder auch die Tradition der unreinen Speisen zeigt. Sie werden nicht geopfert, weil man liberaler wird, sondern weil Jesus lehrt und die Jünger merken, dass diese Dinge vom wesentlichen Wegführen.

Der Papst verwechselt hier wieder das, was er immer verwechselt: nicht die egalitäre Einstellung ("scheinbare Offenheit") oder eine beliebige Konsensabsicht zählen, sondern der Blick auf Gott und die Wahrheit.

Heute sind die modernen unwesentlichen Dingen - wie damals - verführerisch ideologisch: Klimawandel, Gender, Auflöslichkeit der Ehe, Sozialismus. Das sind die Götzen und Pharisäeruntugenden der Gegenwart. Und es scheint leider so, dass der Papst all diesen Disziplinen Brücken baut und damit das Wesentliche untergräbt.


18
 
 DonGiovanni 19. Mai 2017 
 

Lehre und Ideologie

Die authentische Lehre der Kirche kann nicht Ideologie werden, wohl eine einseitige Interpretation. Über das Altarsakrament wurde im Laufe der Kirchengeschichte immer wieder diskutiert. Da gab und gibt es die Extreme, dass man einerseits die Gegenwart Jesu nur symbolisch versteht, was von der katholischen Lehre abweicht (Protestanten, Calvinisten etc.), es gab aber auch solche, die behaupteten die Eucharistie wäre der irdische Leib Jesu, auch das ist nicht Lehre der Kirche. Die authentische Lehre der Kirche darüber ist kurz: die Wesensverwandlung, während die Akzidentien unverändert bleiben.


5
 
 Marcus, der mit dem C 19. Mai 2017 
 

Sozialismus ist eine Ideologie

Der heilige Papst Johannes Paul II. hat dies gewußt. Aber diese Erkenntnis scheint derzeit verpönt.


16
 
 Genesis 19. Mai 2017 

Ganz genau...

Die Lehre eint, die Ideologie spaltet!
Die Lehre sagt, dass der Heilige Geist immer derselbe ist, und nicht heute so sagt und morgen so.

Die Lehre eint - und warum ist das so? diejenigen, die ihr JA zur Lehre der r/kKirche geben, sind zufrieden und fordern nichts. Sie sind dankbar. Die Lehre der RKK ist beständig, da sie die Wahrheit ist.

Die Ideologie spaltet - und warum ist das so? weil es so viele Ideologien wie Köpfe gibt. Eine Ideologie ist auf Sand gebaut. Früher oder später werden diese Ideologien vom Winde verweht. Eine Ideologie hat kein Fundament, von daher keine Sicherheit.
Ideologie spaltet, weil jeder Kopf seine eigene Richtschnur hat, und von daher ist es logisch, dass es zur Spaltung führt, weil jeder die Kirche so haben möchte wie es ihm genehm ist. Da greift man dann auch mal zu verschiedenen Götzen. Jeder nach seiner Fasson.


8
 
 doda 19. Mai 2017 

Authentische Lehre der römisch-katholischen Kirche soll zur Ideologie werden können?

Wie ist das möglich?
Auch diesmal verstehe ich die Äußerung Papst Franziskus leider nicht.


22
 
 Bernhard Joseph 19. Mai 2017 
 

"wenn jene Lehre zur Ideologie wird"

Es kommt eben darauf an, was unter Lehre und in ihr möglicher Entwicklung verstanden wird. Wo die Lehre dem Relativismus untergeordnet wird, da ist in der Tat Spaltung und Verwirrung bis tief in die Gemeinden zu finden.

Was ich hingegen nicht ganz verstehe, wenn der Papst es doch als eine Pflicht der Kirche ansieht, die Lehre zu klären, um sie gut zu verstehen, warum beantwortet er dann nicht die "dubia" der vier Kardinäle?

Mich lässt Franziskus immer wieder ratlos zurück.


23
 

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