Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

'Wie unglaublich gross ist die Vergebung, die ihr habt'

3. Mai 2017 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im ägyptischen Fernsehen hat eine christliche Witwe den Mördern ihres Mannes vergeben. Der muslimische Moderator: "Diese Leute haben so viel Vergebensbereitschaft. Das ist ihr Glaube, ihre Überzeugung. Sie sind aus einer anderen Substanz gemacht"


Kairo (kath.net)
Tief betroffen hat sich vor kurzem der bekannte muslimische Starmoderator Amr Adeeb im Fernsehen gezeigt, während er die Witwe von einem der Männer interviewte, der bei den Anschlägen auf christliche Kirchen vom Palmsonntag ums Leben kam. Dies berichtet "Livenet.de". Adeeb befragte die Witwe zu dem Terroristen, der ihren Mann umgebracht hatte. Diese vergab live im Fernsehen dem Mörder ihres Mannes. Unter Tränen sprach sie direkt den Terroristen an: "Gott möge dir vergeben, wir vergeben dir auch. Ich bin nicht böse auf dich. Aber denke nach, denke, dann merkst du, dass wir dir nichts Böses getan haben. […] Du hast meinen Mann an einen Ort versetzt, von dem ich nicht einmal träumen könnte. Glaub mir, ich bin stolz auf ihn! Und ich wünschte, ich wäre jetzt bei ihm." Diese Worte berührten den muslimischen Starmoderator so stark , dass er mehrere Sekunden brauchte, um sich zu fassen. Dann sagte er: "Die ägyptischen Christen sind aus Stahl gemacht. Wie unglaublich gross ist die Vergebung, die ihr habt? Wenn eure Feinde wüssten, wie viel Vergebungsbereitschaft ihr habt, würden sie es nicht glauben. Wenn das mein Vater gewesen wäre, könnte ich so etwas nie sagen. Aber diese Leute haben so viel Vergebensbereitschaft. Das ist ihr Glaube, ihre Überzeugung. Sie sind aus einer anderen Substanz gemacht."


VIDEO auf kathTube





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 chiarajohanna 4. Mai 2017 
 

Dieser Bericht hat mich zutiefst berührt - was passiert hier gerade ?

Das ganze ist so groß, das man es nur in Stille betrachten kann.


4
 
 Konrad Georg 4. Mai 2017 
 

Dieses Ereignis,

diese Offenbarung im Fernsehen bewirkt ganz sicher mehr für die Welt, als alle Ökumenisten Deutschlands zusammen.

Der Koran ist eine Kriegserklärung an die Welt. Dahinter stehen geistige Mächte, die mit dem Rosenkranz bekämpft werden müssen.

Dasselbe gilt für den Genderismus und jede andere Ideologie. Menschenfeindlich weil gottwidrig.


9
 
 Zeitzeuge 4. Mai 2017 
 

Glaube, Hoffnung und Liebe

sind gerade auch dem Rechtgläubigen als göttliche Tugenden bekannt. Er weiß auch z.B. mit den Konzilsvätern v. Trient, daß der Glaube ohne Liebe zwar ein wahrer, jedoch toter Glaube ist(DH 1578) und auch, daß übernatürlich gute Werke die Gnade vermehren. Auch der Unbarmherzigste kann durch Mitwirkung mit der ungeschuldeten Gnade des barmherzigen Gottes zu einer echten Bekehrung gelangen, wozu auch die Vergebungsbereitschaft, wie sie im Vaterunser ausgedrückt ist, gehört.
Das alles zeichnet echte Rechtgläubigkeit aus, die sich im Alltag in Glaube, Hoffnung und Liebe bewähren muß! So praktiziert kann gelebte Rechtgläubigkeit nicht zu einer mit dem Glauben unvereinbaren Falle werden, darin sind wir uns doch bestimmt hier alle einig!


6
 
 Herbstlicht 4. Mai 2017 
 

Das konkrete, beispielhafte und selbstlose Verhalten dieser Frau hat langfristig vielleicht mehr Wirkungskraft, als wir uns im Moment vorstellen können.
Ihre verzeihenden Worte könnten wie ein Samen sein. Noch liegt er im Dunkel, doch in den Herzen so mancher Zuschauer könnte er seine Lebenskraft entfalten und heranwachsen.
Eine Religion, deren Grundlage die Liebe und nicht der Hass ist, ist auf Dauer überzeugender.


11
 
 SCHLEGL 4. Mai 2017 
 

@Karlmaria

IHR ZITAT:"Aber keiner kann die Barmherzigkeit Gottes erfahren der nicht selbst auch barmherzig ist. Deshalb kann die Rechtgläubigkeit zu einer schlimmen Falle werden." ENDE
Ein sehr gutes Zitat! Papst Johannes Paul II sagte einmal: "Nehmt keine Wahrheit an, die ohne Liebe ist und nehmt keine Liebe an, die ohne Wahrheit ist!"
Ich glaube genau das meint unser Papst Franziskus, wenn er von "verhärteten Herzen" mancher Gläubigen spricht.
Diese Witwe hat mehr für die Mission getan, als so manches großes Projekt! Der islamische Moderator war sichtlich erschüttert! Es zeigen sich die augenscheinlichen Früchte des Papstbesuches in Ägypten!Dank dem Nachfolger des Petrus und seinem Auftreten in Demut und Klarheit, nehmen jetzt viel mehr Moslems die eigentliche christliche Botschaft wahr.Msgr. Franz Schlegl


11
 
 Karlmaria 4. Mai 2017 

So ist das mit der Vergebung

Bei der Vergebung kommt es überhaupt nicht darauf an wer schuld ist oder ob der andere etwas gemacht hat das ganz und gar unmöglich ist. Genau das macht die Vergebung so schwer. Aber keiner kann die Barmherzigkeit Gottes erfahren der nicht selbst auch barmherzig ist. Deshalb kann die Rechtgläubigkeit zu einer schlimmen Falle werden.

Wenn einer meint, er sei zur Erkenntnis gelangt, hat er noch nicht so erkannt, wie man erkennen muss sagt der Apostel Paulus 1.Kor 8,2


5
 
 Bernhard Joseph 4. Mai 2017 
 

Woher kommt diese Kraft des Glaubens?

Wäre es das weltlich Glück, die möglichste Erfüllung aller irdischen Güter, dann gäbe es für die Koptin keinen Trost aus dem überhaupt Vergebung erwachsen kann. Der Glaube an das wirkliche, erfüllte Leben nach(!) dem Tod gibt die Kraft zur Versöhnung und Vergebung.

In unserer Kirche sehen wir aber seit dem II. Vaticanum eine sich immer weiter ausbreitende Tendenz, die Heilserwartung auf das Weltliche zu projizieren und damit den Glauben in einen politischen Messianismus zu verfälschen. Dann wird aber auch Vergebung sinnlos, wenn es keine irdische Erfüllung des Glücks mehr geben kann, wie im Fall der Witwe.

Der christliche Glaube lebt aus der Hoffnung auf das Jenseits. In unserem irdischen Dasein dominiert immer die Tragik unser Schicksal, sonst gäbe es ja das Böse nicht. Wirklich überwunden ist dieses Böse erst mit dem Tod und der Hoffnung auf eine leibliche Auferstehung, die aber nicht eine bloße Fortsetzung unseres Erdendaseins ist, sondern der Zustand der ganzen Liebe Gottes.


11
 
 sttn 4. Mai 2017 
 

Von den Kopten kann die europäische Kirche

sehr viel lernen.


15
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zeugnis

  1. Pilgerwege durch Österreich führen einen britischen Richter in die katholische Kirche
  2. ‚Zuerst möchte ich Gott die Ehre geben’
  3. 1.167 Beichten in 65 Stunden
  4. Sonnenblumengelb – Ein Mädchen namens Tulsa
  5. Disney-Star Joshua Bassett ließ sich taufen
  6. ‚Der Hass wird nicht gewinnen’
  7. 'Jesus, Josef und Maria - Ich kenne nur eine 'Royal family'
  8. Bekannter protestantisch-praktizierender Youtuber kündigt an: Er wird an Ostern katholisch werden!
  9. ‚Unsere Sicherheit liegt in Gott allein, der uns immer trägt’
  10. Die Journalistin Gottes ist heimgegangen - R.I.P. Marie!






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz