Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Holthaus: Bei Abtreibung hat CDU vor dem Zeitgeist kapituliert

2. Mai 2017 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Rektor der Freien Theologischen Hochschule Gießen: Es sei „nicht nachvollziehbar, dass die CDU nichts dazu zu sagen hat“ - Obwohl Abtreibung strafbar ist, führe die tatsächliche Handhabe in der Bevölkerung zum Eindruck, dass Abtreibung legal sei


Köln (kath.net) Beim Thema Abtreibung warf Stephan Holthaus der Politik und insbesondere der CDU eine „Kapitulation vor dem Zeitgeist“ vor. Holthaus ist Rektor der Freien Theologischen Hochschule in Gießen und Professor für Christliche Ethik und Apologetik. Er äußerte sich bei einer Diskussionsveranstaltung in einer evangelischen Freikirche in Köln, an der auch der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet teilnahm. Darüber berichtete das evangelische „pro Medienmagazin“. „100.000 Abtreibungen im Jahr sind eine ethische Katastrophe. Ich kann von einem politischen System, das sich ein christliches Menschenbild auf die Fahne schreibt, erwarten, dass Leben geschützt wird.“ Es sei es für ihn „nicht nachvollziehbar, dass die CDU nichts dazu zu sagen hat“. Obwohl Abtreibung strafbar ist, führe doch die tatsächliche Handhabe in der Bevölkerung zum Eindruck, dass Abtreibung legal sei.


Holthaus forderte, dass Politiker klarer darüber sprechen sollten, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Abtreibungen wegen problematischer Schwangerschaften durchgeführt würde. Außerdem, sagte Holthaus gemäß Darstellung des „pro Medienmagazins“, solle die Politik Initiativen unterstützen, die Frauen bei Konflikten in der Schwangerschaft begleiten. Laschet erwiderte, dass sein Bundesland genau das tue, er kritisierte dann, dass die Evangelische Kirche hier selbst keine klare Position beziehe.

Laschet hatte zuvor an die Teilnehmer appelliert, sich politisch einzubringen: „In der Politik gibt es zu wenige Christen. Es tut dem gesamten politischen Spektrum gut, dass sich Christen engagieren.“ Denkbar sei, sich aktiv einzubringen oder wenigstens wählen zu gehen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 9. Mai 2017 
 

Als mehrfache katholische Eltern (in einem früher kath. Kerngebiet mittlerweile Exoten)

haben meine liebe Frau und ich uns getreu a. d. christl. Ehemoral gehalten und sind darüber ganz bestimmt nicht zerbrochen. Dazu gehört natürlich Opferbereitschaft und Verzicht auf viele Angenehmlichkeiten ganz konkret:

Wir haben kein Eigenheim, sind so gut wie nie in Urlaub gefahren, für mich selbst kaufe ich gerne ein Second hand Kleiderpaket usw.!

Aber Gottes Wort besteht auf ewig, auch z.B. Mk 8,36 u. Lk 14,27!

Immer gilt auch "Herr, hilf uns die zeitlichen Güter so zu gebrauchen, daß wir die ewigen nicht verlieren"!

Darüber haben wir aber noch nie eine gute Predigt gehört, auch nicht über die unverfälschte Ehemoral, es würde schon unterstützend wirken, auch wegen der Kinder, wenn die Priester hier öfters gutkath. predigen würden, oder sind fast alle Böckle oder Häring-Jünger aufgrund ihrer Ausbildung?
Der meist katastrophale Religionsunterricht, meine viel jüngere Frau hatte da bereits Probleme, fast alle unsere Kinder leider auch, ist dann d. Gegenteil von kirchl. Hilfe!


0
 
 Konrad Georg 8. Mai 2017 
 

@ Msgr. Westenfeld

Ich verstehe vor allem eines nicht: Warum wird dieses abscheuliche Verbrechen und seine verheerenden Auswirkungen auf Kirche und Staat nicht einmal in der katholischen Kirche richtig benannt? Der Sozialismus hat Abtreibung in seinem Forderungskatalog. Aber das ist ja nicht das Einzige. Natürlich steht nicht im Programm, wir wollen Ehe und Familie zerstören. Aber alles was er betreibt, zielt darauf hin.


0
 
 Ulrich Motte 6. Mai 2017 
 

Holthaus ist Baptist

Ob die CDU nicht insgesamt viel aufgab, was richtig war?


0
 
 scheinfrager 3. Mai 2017 
 

Ah, ok,

wenn ich "Ethik" sage hat das schlechten Beigeschmack; nicht mal unberechtigt, wenn man sich einige sogenannte "Ethiker" anschaut.

Meine Anmerkung, dass Nachnamen kennen vorm Sex doch auch was für sich hat, ergibt sich übrigens auch aus solchen Dingen, wie diesem betrüblichen Fall:
https://www.justiz.bayern.de/gericht/ag/m/presse/archiv/2017/05743/index.php

Und pro Frau, die sich die Mühe macht, wegen sowas zu klagen, wird es 20 Frauen geben, die ähnlich den Nachnamen nicht kennen und eben den Klageaufwand scheuen; von denen treiben halt dann 15 ab, wobei bei Kenntnis des Nachnamens vielleicht nur 10 abgetrieben hätten. Kann also helfen, den Nachnamen zu kennen.

Irgendwer möge mir meinen Zynismus verzeihen.


1
 
 Judas_Thaddäus 3. Mai 2017 
 

Ethische Bewertung

Lieber Scheinfrager,

ich finde es gut, dass Sie eine Bestandsaufnahme machen und Lösungsansätze geben (Kinder, etc.). Leider ist die derzeitige Situation so. Ich sehe ebenso wie "Chris_25" den Begriff "Ethik" für kritisch. Persönlich halte ich die Wortkombination "ethische Wertung" für einen eher protestantischen Terminus, der sich in die Katholische Kirche eingeschlichen hat. Heute wird überall nur noch von Ethik und Abwägung von "Gütern" / Meinungen" gesprochen; aber (fast) niemand spricht mehr von Sünde oder Moral. Dies ist (leider) ebenfalls ein Faktum.


1
 
 scheinfrager 3. Mai 2017 
 

@Chris_25

Mit "ethischer Wertung" meinte ich genau eben die Feststellung hinsichtlich der Sündhaftigkeit; verwende ich den Begriff "ethische Bewertung" halt einfach etwas anderes; für mich wäre auch die Aussage, dass man z.b. keine Nuklearwaffen einsetzen soll eine "ethische Bewertung".

Und ich finde es schon relevant festzuhalten, dass selbst wenn man massiv auf Verhütungsmittel setzen würde, man Abtreibungen trotzdem noch 10000-fach oder 100000-fach haben würde.

Bezüglich "Kennenlernen", da meiner Ansicht vielfach der sinnvolle Rat vor dem Sex zu heiraten sowieso niemanden interessiert, finde ich den "halbsinnvollen" Rat vor dem Sex wenigstens sich mal über das Thema Kinder unterhalten zu haben, den anderen kennengelernt zu haben, ..., besser als entweder überhaupt keinen Rat oder richtigen Rat, der sowieso nicht gehört wird.

Viele Abtreibungen wären vermeidbar, wenn diese Dinge beachtet würden und auch für Nichtreligiöse ist es nicht völlig abwegig, doch vor dem Sex Nachnamen zu kennen.


2
 
 Chris2 3. Mai 2017 
 

Dank an Stephan Holthaus

und willkommen @Chris_25. Nicht, dass man uns beide verwechselt ;)


0
 
 Chris_25 3. Mai 2017 
 

Verhütungsmittel (Korrektur)

Sehr geehrter Herr Monsignore Westenfeld,

ich muss mich aufgrund eines Tippfehlers in meiner Frage korrigieren; aber das Problem besteht nach wie vor:

"Sind Sie als Priester nicht der Auffassung, dass die Benutzung von Verhütungsmitteln eine schwere Sünde darstellt? Wie können Sie die REDUKTION von Abtreibungen mit der Benutzung von mehr Verhütungsmitteln und somit de Verführung und den Fall in eine schwere Sünde rechtfertigen?

Sind Sie als Priester nicht der Auffassung, dass die Benutzung von Verhütungsmitteln eine schwere Sünde darstellt. Wie können Sie die Tötung eines ungeborenen Kindes mit der Benutzung von noch mehr Verhütungsmitteln und den Fall in eine schwere Sünde rechtfertigen?

Vielen Dank!


1
 
 Chris_25 3. Mai 2017 
 

@ Scheinfrager

Sehr geehrter "Scheinfrage",

es handelt sich hier bei der Benutzung von Verhütungsmitteln nicht um eine ethische Bewertung; d.h. um eine Relative Kontextualisierung, sondern um eine schwere Sünde!
Ihre Idee mit dem Kennenlernen halte ich für abwägig, denn mit solchen Gedanken sollen Christen nicht spielen; und wir sollen auch andere nicht dazu anleiten. Seelig die Reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Bergpredigt)


0
 
 Chris_25 3. Mai 2017 
 

Verhütungsmittel

Sehr geehrter Her Monsignore Westenfeld,

bei allem Respekt vor Ihrem Priesterstand bleibt mir allerdings eine Rückfrage.
Sind Sie als Priester nicht der Auffassung, dass die Benutzung von Verhütungsmitteln eine schwere Sünde darstellt. Wie können Sie die Tötung eines ungeborenen Kindes mit der Benutzung von noch mehr Verhütungsmitteln und den Fall in eine schwere Sünde rechtfertigen?
Vielmehr wäre es Ihre priesterliche Aufgabe die voreherliche Reinheit gemäß der Theologie des Leibes nach Johannes Paul II. zu verkünden; und dies nicht nur in der Römisch-Katholischen Kirche, sondern an den Rändern der Gesellschaft (Papst Franziskus).
In brennender Sorge um den Priesterstand.
Mit freundlichen Grüßen


2
 
 Diasporakatholik 3. Mai 2017 
 

@Msgr. Westenfeld

Ein wirklich alternativer Weg zur derzeitigen Abtreibungsregelung besteht in der aktiven Unterstützung von Lebensrechtsorganisationen, die den sich an sie freiwillig wendenden Frauen Lösungswege ohne Abtreibung und MIT Kind aufzeigen.
Wir unterstützen die Stiftung "Ja zum Leben" und damit mittelbar auch die interkonfessionelle Aktion "1000plus", die erst 2009 ins Leben gerufen wurde und einen rasanten stetig steigenden Zuspruch von Frauen im Schwangerschaftskonflikt erfährt. Sie beraten und helfen Frauen ganz professionell und einfühlsam aber strikt ohne den unseligen Beratungsschein. 1000plus hat im letzten Jahr weit über 3000 Frauen beraten können, strebt dieses Jahr 4500 Beratungen an und bis 2020 sogar mehr als 10000.
Nicht in jedem Fall wird eine Abtreibung verhindert, aber es lohnt sich, hier aktiv zu werden und diese rein spendenfinanzierten Organisationen zu unterstützen. M.W. unterstützen derzeit 30000 Menschen in D solche Org.
Es wird natürl. Geld benötigt auch postnatal


2
 
 scheinfrager 3. Mai 2017 
 

@Msgr.Westenfeld 2

(Wobei ich hier natürlich völlig die ethische Wertung von Verhütungsmitteln außer Acht lasse)

Insofern die aktuellen Abtreibungszahlen in etwa stimmen, ergibt übrigens die Überlegung ferner in Kombination mit der Informatin, dass nur etwa 50% der Frauen die Pille nehmen, dass die Prämisse so nicht stimmen kann.

Ein relevanter Anteil der 15-44 jährigen Frauen hat nicht ständig Sex, sonst müssten die Abtreibungszahlen deutlich höher sein.

Und allgemein kann man sagen, dass unabhängig von Verhütungsmitteln es vielleicht helfen kann, wenn Männlein und Weiblein bevorzugt nur dann und nur mit dem Sex haben, so dass eine ungeplante Schwangerschaft nicht garantiert in einer Abtreibung endet. Da kann z.b. vorbeugend sein, wenn man sich vor dem Sex kennenlernt, die gegenseitigen Nachnamen und Adressen kennt und vielleicht sogar weiß, was der/die andere von Kindern allgemein und Kindern jetzt hält.

Aber wer sowas öffentlich vorschlägt ist natürlich gleich ein rückwärtsgewandter Spießer.


2
 
 scheinfrager 3. Mai 2017 
 

@Msgr.Westenfeld

Davon auszugehen, dass Abtreibungen nur durch Verhütungsmitteln vermeidbar wären, ist aufgrund der tatsächlichen Wirksamkeit von Verhütungsmitteln ein Irrtum.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pearl-Index#Pearl-Index_der_einzelnen_Verh.C3.BCtungsmethoden.5B1.5D
Bei ca. 15 Millionen Frauen im gebärfähigen Alter gäbe es, wenn die alle gerade nicht schwanger wären, alle regelmäßig Sex haben und alle rein mit Kondom verhüten, 300000 bis 1,8 Millionen ungeplante Schwangerschaften; da ungeplante Schwangerschaften zu etwa 50% abgetrieben werden, gäbe es 150000 bis 900000 Abtreibungen.
Selbst bei Verhütung rein mit Pille gäbe es noch etwa 15000 bis 135000 ungeplante Schwangerschaften, also etwa 7500 bis 62500 Abtreibungen.

Umfragen lassen vermuten, dass etwa die Hälfe der 100K Abtreibungen auf "verhüteten Sex" zurückgehen, womit diese Schätzungen nicht völlig abwegig sind.
Nur mehr Verhütungsmittel kann zwar etwas "helfen" im Sinne einer Reduktion der Anzahl, aber nicht das Problem ganz lösen.


2
 
 Ferber Thomas 3. Mai 2017 
 

@Msgr.Westenfeld

Stop!!!

Fallen Sie nicht auf die Argumentation der Abtreibungsbefürworter herein.

Vergewaltigung ist kein Grund ein Kind abzutreiben.
Das Kind kann nichts dafür.
Warum sollte nach einer Vergewaltigung noch eion Mord dazukommen?
Jedes Kind hat ein lebensrecht!!!


4
 
 Msgr.Westenfeld 2. Mai 2017 

Abtreibungsproblematik

Es gibt wahrscheinlich nichts Neues zu diesem Thema zu sagen. Die Argumente wurden ausgetauscht. Aber eine Konsequenz dieser verheerenden Abtreibungspraxis ist doch unser Kindermangel. Unser Volk liegt doch im Sterben. Ich würde gerne wissen, ob es nicht wahrlich genügend Verhütungsmittel gibt, so dass diese "letzte Konsequenz" vermieden werden könnte. Es macht mir doch keiner vor, dass es so viele Vergewaltigungen gibt, mit denen die Befürworter ihre Haltung begründen. Nein - der gewaltsame Tod für die Schwächsten der Gesellschaft ist katastrophal und unverzeihlich.


3
 
 Ferber Thomas 2. Mai 2017 
 

Fortsetzung

Ich spreche bewusst von Abtreibungslagern und nicht Abtreibungskliniken, da noch nie ein Kind ein solches Abtreibungslager lebend verlassen hat.
Engagiert Euch beim ZENTRUM gegen diese modernen KZ's.
PS: Es gibt kein Recht auf Abtreibung, sondern nur ein Recht auf Leben!


6
 
 Diasporakatholik 2. Mai 2017 
 

CDU-Frauen!

Das in Deutschland derzeit geltende Abtreibungsrecht stammt aus der Zeit der Regierung Kohl/Genscher.

Es waren entscheidend damals die CDU-Frauen, die sich für diese Regelung stark machten und einsetzten: Süßmuth & Co.

Ich habe die damalige CDU-MdB aus meinem Wahlkreis persönlich angeschrieben und erklärt, dass und warum ich sie nicht mehr wählen würde, wenn sie sich für diese Abtreibungsregelung einsetzt.

Habe nie eine direkte Antwort von ihr bekommen, aber sie warb in einem Artikel in unserer Lokalpresse ganz offen und ungeniert damals für die neue Abtreibungsregelung und den angebl. Fortschritt für die Frauen.

Auch ne Antwort!

Sie kandidierte auch dann nicht mehr für den Bundestag und ist bald darauf verstorben.


9
 
 girsberg74 2. Mai 2017 
 

Unentschieden

Sehr geehrter Hortensius,
Ihr Beitrag erfordert einiges Nachdenken. Ich komme nicht umhin zu prüfen, ob Ihre Beobachtung nicht doch einer Besserung der Politik gegenüber den Prinzipien der Katholischen Kirche entspringt. (Anmerkung: Diese Prüfung läuft noch.)

Sie dürfen nicht gleich alles so schwarz sehen, wie es in Ihrem Beitrag erscheinen mag, etwa dass die katholischen Bischöfe sehr zahm geworden sind und der Politik aus der Hand fressen.

Andererseits, das muss ich zugeben, beobachte ich Leute aus diesem Kreis, die eher zuviel in Kommunikation geschult sind – und zwar einer Kommunikation auf Augenhöhe, die selbst eine Kuh noch mit „Sie“ anredet, in der richtigen Erwägung, dass man einem Wesen gegenüber, das man duzt, sich leichter rücksichtslos benimmt. (Siehe bei Robert Musil „Der Mann ohne Eigenschaften“.)

Also, die beiden Möglichkeiten scheinen noch offen.

Ihr Girsberg74


3
 
 hortensius 2. Mai 2017 
 

Vergleich zum 3. Reich

Ein Vergleich, wie mutig sich die Priester und Politiker in der Zeit des Dritten Reiches verhalten haben, fällt zum Verhalten der Bischöfe und Politiker kläglich aus. Im 3. Reich wurden in 12 Jahren europaweit 4000 Priester ermordet und viele Politiker, jetzt wird wegen des Eintretens für den Schutz des Lebens kein Bischof und kein Politiker ermordet. Was zeigt diese Veränderung?


11
 
 Coloniasacra 2. Mai 2017 
 

"Zeitgeist" ??

Es gibt keinen "Zeitgeist", sondern es sind Menschen, die durch ihr Handeln den "Geist" einer Zeit bestimmen, zumeist sehr aktive, medial gekonnt vernetzte Minderheiten, die sich das zumeist aus Bequemlichkeit und Feigheit motivierte Schweigen der anderen zunutze machen. Auf den Anonymus "Zeitgeist" zu verweisen, meint einen Sündenbock, der von eigener Verantwortung dispensiert.


10
 
 girsberg74 2. Mai 2017 
 

Gut,

dass Laschet dabei war.

Hoffentlich hat er das nicht überhört.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  2. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  3. Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
  4. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood
  5. Gouverneur DeSantis: Verfassungszusatz für Recht auf Abtreibung wird scheitern
  6. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  7. 87-jährige Lebensschützerin wegen Sitzstreik in Abtreibungsklinik verurteilt.
  8. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  9. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  10. Stiftung des Bekleidungsherstellers Levi Strauss unterstützt Pro-Abtreibungsorganisationen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  8. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  9. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  10. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Der Teufel sitzt im Detail
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz