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AfD will Bischöfe nicht mehr aus Steuermitteln bezahlt sehen

24. April 2017 in Deutschland, 36 Lesermeinungen
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Auf dem Kölner AfD-Parteitag wurde aber der Antrag, die Abschaffung der Kirchensteuerfinanzierung ins Wahlprogramm aufzunehmen, abgelehnt.


Köln (kath.net) In der AfD wurde die Diskussion darüber weitergeführt, inwieweit die Partei die Kirchensteuer weiter unterstützen will. Beim Parteitag am vergangenen Wochenende wurde der Antrag auf Kirchensteuerabschaffung allerdings abgelehnt. Gleichzeitig wurde aber die Forderung ins Wahlprogramm aufgenommen, Kirchenrepräsentanten (etwa Bischöfe) nicht mehr aus Steuermitteln zu bezahlen.

Begründet wurde der Vorschlag zur Abschaffung der Kirchensteuer mit der Behauptung, dass die Repräsentanten der christlichen Kirchen „durch ihre einseitigen, demokratiefeindlichen Stellungnahmen und Handlungen gegen die legitimen Positionen der AfD“ jegliches Anrecht auf Unterstützung durch ein demokratisch organisiertes Gemeinwesen verwirkt hätten. Das berichtete die „Katholische Nachrichtenagentur“ (KNA). Der Antrag zur Abschaffung der Kirchensteuer scheiterte allerdings am Votum der Delegierten.

Unmittelbar vor dem Beginn des AfD-Treffens in Köln hatte die stellvertretende AfD-Bundesvorsitzende Beatrix von Storch auf Twitter geschrieben: „Kirchensteuer abschaffen. Fertig. Aus die Maus. Ich soll Kirchensteuer zahlen - damit meine Kirche gegen meine Partei hetzt?“. Storch kommentierte damit einen Bericht im Nachrichtenmagazin „Focus“ mit dem Titel „AfD-Parteitag in Köln: Kirchen beteiligen sich an Protestaktionen“.


Auf dem Kölner AfD-Parteitag sei „scharfe Kirchenkritik“ „laut geworden“, berichtete das evangelische Nachrichtenmagazin „idea“ und zitierte den niedersächsischen Landesvorsitzende Armin-Paul Hampel. Dieser hatte wegen der sogenannten „Agitationen“ gegen die AfD seitens der evangelischen und der katholischen Kirchen zum Kirchenaustritt aufgerufen. Wörtlich hatte Hampel gesagt: „In dem Verein sollte von uns keiner mehr Mitglied sein.“

Die ökumenisch ausgerichtete „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ (ACK) hatte vor dem AfD-Parteitag zu Teilnahme an einer zentralen Kundgebung des Bündnisses „Köln stellt sich quer“ teilzunehmen, berichtete „idea“ weiter. Der christliche Protest stand unter dem Motto „Unser Kreuz hat keinen Haken“. Sowohl der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wie auf der Kölner evangelische Superintendent Rolf Domning hatten die Anti-AfD-Kundgebung begrüßt. Auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, hatte im Vorfeld mehrfach vor den Positionen der AfD gewarnt und vertreten, dass hier eine „rote Linie“ überschritten worden sei.

Allerdings gab es an den Kirchenprotesten gegen die AfD teilweise auch von außerhalb der AfD Kritik. In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ kommentierte FAZ-Redakteur Reinhard Müller: Die Kirchen „sollten jedenfalls neben ihrer beliebigen wie kostenlosen Kirchentagsrhetorik auch dann Stellung nehmen, wenn ihr eigenes Feld betroffen ist. Wo ist die Stimme der Kirchen, wenn in Moscheen zum Heiligen Krieg aufgerufen wird?“ kath.net hat berichtet.

Auch über den Slogan des kirchlichen Protestes gegen die AfD, „Unser Kreuz hat keine Haken“, wurde in den Sozialen Netzwerken stark diskutiert. User posteten dazu beispielsweise Fotos des offiziellen Besuchs der DBK- und EKD-Delegation auf dem Jerusalemer Tempelberg, bei dem (offenbar aus Rücksicht auf Muslime) der DBK-Vorsitzende Reinhard Kardinal Marx und der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm ihre Kreuze abgenommen hatten. Andere diskutierten über die Frage, ob die Abgrenzung der Kirchen gegen die Ideologie des Hakenkreuzes im Dritten Reich tatsächlich so deutlich gewesen sei wie man es jetzt in Anspruch nehme.



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Lesermeinungen

 lakota 1. Mai 2017 
 

@ChrMack

Das Dumme ist nur, daß es bei der Wahl im Herbst keine "Jesus-Christus-Partei" gibt. Was also soll ein Katholik wählen??


3
 
 tributum ecclesiae 1. Mai 2017 
 

@Konrad Georg

"Die AfD hätte sofort SPD, Grüne, Liberale und Linke an ihrer Seite, wenn es um die Abschaffung der Kirchensteuer ginge."
Eine Partei, die dieses Thema ernstahft anginge, hätte meine volle Unterstützung. Nur leider sehe ich da keine.
Die Kirchensteuer ist die Abschöpfung von Mitteln zu sinnloser Verprassung durch Kirchenfürsten wie Marx, TVE & Co. Aber dazu braucht man keine Partei, die an den Grenzen auf Flüchtlinge schiessen will.


1
 
 Steve Acker 29. April 2017 
 

Hab mir grad das Wahlprogramm der AFD

auf deren Website angeschaut. Das ist richtig gut.
In vielen Punkten stehe ich voll dahinter.
Nur wenige Sachen wo ich nicht so dafür bin, aber kein KO-Kriterium.


6
 
 ChrMack 28. April 2017 
 

Leute bitte merkt es endlich einmal:

Ein Katholik glaubt an Jesus Christus, ein AfDler an die deutsche Nation! Nicht alles, was auf den ersten Blick einen vermeintlichen christlichen Eindruck macht, ist es auch!


1
 
 tributum ecclesiae 28. April 2017 
 

Werist eigentlich jetzt bornierter?

die AFD, die nicht merkt, daß konservative Katholiken einen Grossteil Ihrer Wählerschaft ausmachen, oder diese Katholiken, die keine dringenderen Wunsch haben als den, sich "wie Schafe zur Schlachtbank" bringen zu lassen?


1
 
 Kostadinov 27. April 2017 

@Mirjamvonabelin - Schweiz

ja, völlig richtig verstanden - auch wenn mir diverse deutsche Mitforisten hier immer mal wieder einen Kirchenaustritt anhängen wollten. Die von mir skizzierte Option wurde von den Schweizer Bischöfen eingeführt, um eben diesen in Dtl. üblichen Sakramentenausschluss zu vermeiden (sofern man seiner Unterhaltspflicht auch tatsächlich nachkommt)


5
 
 Diasporakatholik 26. April 2017 
 

Bischöfe sollten wie sonstige kirchl. Mitarbeiter nur aus Kirchensteuermitteln bezahlt werden

Das wäre eigentlich logisch und gerecht, würde z.B. auch bei Nichtchristen so mehr Akzeptanz für die christlichen Großkirchen schaffen und wieder zu einer größeren Unabhängigkeit und Eigenständigkeit der Bischöfe vom Staat führen.

Das Ganze könnte durchaus kostenneutral seitens der staatlichen Seite erfolgen, indem die eingesparten Gehaltsliste z.B. in die Gebäudeerhaltung fließen.

Allerdings müssten hierzu die Konkordate und Staatsvertrages geändert werden - daran dürfte so etwas dann bereits im Ansatz scheitern.


5
 
 mirjamvonabelin 26. April 2017 
 

@Kostadinov

Schweiz scheint mir ein besseres Model zu sein.
Immerhin ist ein Gläubiger nicht exkommuniziert wie in Deutschland wenn ich das richtig mitbekommen habe.


3
 
 Konrad Georg 26. April 2017 
 

Eigentlich werden gegen die AfD nur Halbwahrheiten

verbreitet. Das sind dann aber ganze Lügen. Ehrabschneiderei und Volksverhetzung werden schamlos praktiziert.

Nun habe ich ernsthaft Probleme damit, zu glauben, daß da alle vorsätzlich lügen. Deshalb muß ich davon ausgehen, daß gezüchtete Vorurteile, wie das seit dem "Geist des Konzils" in der Kirche Standard ist, eine umfassende geistig-ideologische Verblendung bewirken.

Oder gibt es eine andere Erklärung dafür, daß Kirchenleute ignorant sind.
Die AfD hätte sofort SPD, Grüne, Liberale und Linke an ihrer Seite, wenn es um die Abschaffung der Kirchensteuer ginge.

ZUM BEISPIEL!


5
 
 Tonika 25. April 2017 
 

Manchmal hat man den Eindruck bei DBK und EKD hat das Kreuz ein Hammer u. ein Sichel.


8
 
 Beaumarchais 25. April 2017 
 

AfD will Bischöfe nicht mehr aus Steuermitteln bezahlt sehen

Was bitte soll die ganze Aufregung. Die Amtskirche sollte wieder Kirche sein und sich lieber der Verkündigung der Glaubenswahrheit widmen.Die Linkslastigkeit dieser politisierenden Kirche ist unerträglich. Wenn das so weiter geht, dann sind wir auch raus.


8
 
 mirjamvonabelin 25. April 2017 
 

@Sacré Coeur

Dann bin ich wohl falsch informiert.
Ich dachte, Hitler hätte die Kirchensteuer eingeführt.
Aber wie ist das, gibt es die Kirchensteuer nur in Deutschland, Österreich und Schweiz?
Wie ist das Weltweit gelöst?
Und werden die Bischöfe in Deutschland nicht von der Kirchensteuer, sondern vom Staat bezahlt?


0
 
 Herbert Klupp 25. April 2017 
 

Klasse AfD !

Das Kreuz hat auch bei der AfD KEINE Haken ! Diesbezügliche Parolen ( auch unserer Bischöfe ?!!!) sind reine Verleumdung ! Die AfD hat sehr weise die Frage der Kirchensteuer außen vor gelassen, und sehr treffsicher die ( hohe ) staatliche Bezahlung der "Kirchenfürsten" angeprangert und ihre Abschaffung gefordert. PRIMA ! VOLLTREFFER !


8
 
 Sacré Coeur 25. April 2017 
 

Kirchensteuer und Staatsleistungen

Die Kirchensteuer kommt nicht aus der Nazizeit sondern hat ihren Ursprung im Reichsdeputationshaupbeschluss von 1803.
Auch und gerade die sog. Staatsleistungen. Während der Säkularisation unter Napoleon bei uns im Südwesten wurde tausende Hektar Land und Forst verstaatlicht, deshalb ist es nur recht und billig, wenn ein ganz kleiner Teil der Einnahmen wieder an die Kirchengemeinden zurückfließt um die bestehenden Gebäude etc. zu unterhalten, was ja ursprünglich der Zweck der Güter und der Stifter war. Keine Regierung der vergangen Jahre möchte daran etwas ändern, weil Ablösezahlungen etc. für den Staat um ein vielfaches teurer wären wie die jetzige Regelung.


6
 
 Jan Weber 24. April 2017 

Gute Argumente

Ich habe den AfD Parteitag live per Stream verfolgt und muss sagen: ich kann die Linie der AfD vollkommen vertreten. Zunächst wären da die Staatsleistungen, nach denen Bischöfe vom Staat bezahlt werden. Dass diese sich dann regierungstreu gerieren und zum Protest gegen die AfD aufrufen, ist nicht weiter verwunderlich. Die Kritik an der Kirchensteuer wurde von der Mehrheit nicht unterstützt, während ich selbst den Kritikern in der AfD zustimmen muss: die Kirchen sollten ihre Beiträge selbst einsammeln, in der Form von Spenden, denn eine saubere Trennung von Staat und Kirche wäre geboten.


9
 
 Prophylaxe 24. April 2017 
 

Also ein

Kardinal Marx ist für das herrschende Politsystem jederzeit sein fünfstelliges Monatsgehalt wert. So viel zeitgeistgerecht der trommelt, ersetzt der jeden Parteiapparatschik. Erst kürzlich hat er Anfangs der Karwoche (!)angemerkt, die Reichen sollten mehr geben und belastet werden. Nun, wir haben einen Spitzensteuersatz von fast 50%, wobei der Kardinal seinen eigenen als bayerischer Landesbeamter hätte mitteilen dürfen. Unklar ist auch, warum er dank seiner öffentlichen Parolen nicht bei sich selbst anfängt mit 'mehr-geben' ( etwa an diesen Staat, dass es für Abtreibungen ausgegeben wird ?? )


7
 
 mirjamvonabelin 24. April 2017 
 

Wenn man bedenkt

das Kirchensteuer ein "Nazierbe" ist, dann versteht man nicht, warum man sie nicht schon längst abgeschafft hat.

Mir ist völlig klar, das Priester, Bischöfe....einen Lebensunterhalt brauchen, das Kirchen erhalten werden müssen und anderes, aber da muss/gibt es eine bessere Lösung.
Jesus hat immer auf die Freiwilligkeit gesetzt....Mutter Teresa auch, Dr. Johannes Hartl auch und viele andere....

@Ullrich
Was ist mir ihnen los?
Leben sie von der Kirchensteuer?

Uns allen kommt manchmal der Gedanke, sich von manchen "kirchlichen Statements" zu trennen, das spricht man dann manchmal auch aus.

Und nicht von Heute auf Morgen begreift man das Kirche der Leib Christi ist, dazu braucht es schon die Erleuchtung von Oben.


3
 
 Alpenglühen 24. April 2017 

@Sefa; @chiarajohanna; @Thomas Ferber

M.E. sagt die AfD das, was Viele denken. U. sind dabei nicht die Einzigen. Wird aber marktschreierisch verbreitet, weil es die AfD ist.
Lesen Sie mal z. B. Art. 45525 u. 57570!
Erinnern Sie sich an den angebl. Klinik-Skandal im Dez. 2012 in Köln? Die 1. Forderung u. Androh. der Grünen war, allen! kath. Kliniken die Landesmittel zu streichen, wenn die nicht endlich „Alles“ anbieten u. tun, was „das Gesetz erlaubt“.
Wer lesen kann sollte erkannt haben, daß den Slogan „Unser Kreuz hat keine Haken“ nicht die AfD erfunden hat, sondern die Organisatoren des Protestmarsches! s. Link zur FAZ in Art. 59297
In einem anderen Thread schrieb ein Forist: ‚Im Parteiprogramm der AfD sind Positionen vertreten, die man noch vor 20 Jahren bei der CDU finden konnte.’
Es wird geklagt, daß die CDU diese Positionen aufgegeben hat! Warum aber wird die AfD verteufelt, die in ihr Programm die bei der CDU schmerzlich vermißten Positionen aufgenommen u. den Mut hat, damit zur Wahl anzutreten?


14
 
 Fink 24. April 2017 
 

Bitte "Kirchensteuer" und "Staatsleistung" unterscheiden !

Für DEU gilt: Die Gehälter von katholischen und evangelischen Bischöfen und Domkapitularen werden vom Staat (von den Bundesländern) bezahlt. Informationen dazu findet man auf Wikipedia unter "Staatsleistung".
-Ich meine: sofort abschaffen !
Etwas anderes ist der Einzug der Kirchensteuer durch staatliche Finanzämter. Diese Dienstleistung lassen sich die Finanzämter durch eine Gebühr von der Kirche bezahlen. Also: in diesem Fall fließen keine allgemeinen Steuergelder an die Kirche(n).
Also, bei der Diskussion immer klar machen, von welchem der beiden Punkte die Rede ist!


6
 
 Stanley 24. April 2017 
 

Der Vorstoß der AfD ist auch für traditionelle Katholiken interessant

Die Pfründe für Bischöfe und Pfarrer zu streichen ist auch katholischen Kreisen der Tradition seit dem II. Vatikanischen Konzil ein Herzenswunsch, zumal ihre Geistlichen vollkommen ohne Kirchensteuerzuwendungen existieren müssen.
Allerdings hätte ich es lieber gesehen, wenn die AfD auch gleich die staatliche Zwangsfinanzierung der Abtreibung abzuschaffen beabsichtigte.
Leider steht das nicht zur Debatte.
Dabei hat der US-amerikanische Präsident es doch vorgemacht.
Mehr Mut diesbezüglich hätte ich mir bei der AfD schon gewünscht.


12
 
 Ferber Thomas 24. April 2017 
 

Warum AFD wählen, wenn es etwas Besseres gibt?

Ich kann nur wiederholen: Die AFD hat keine christliche Basis und wird nie eine haben.
Eine Partei die "noch in der Findungsphase" ist, wie oben jemand beschreibt ist die AFD schon lange nicht mehr. Die AFD ist eine rechtslastige Partei. Wäre Sie es nicht hätte Sie sich schon längst von Herrn Höcke und Co. getrennt.
Wer eine christliche Partei sucht sollte die Deutsche Zentrumspartei unterstützen und z.B. in NRW bei der kommenden Landtagswahl wählen.
www.zentrumspartei.de


4
 
 ad Orientem 24. April 2017 
 

Ich denke in bestimmten Momenten täglich über den sogenannten Kirchenaustritt nach,

wohlgemerkt den aus der Körperschaft öffentlichen Rechts, niemals aus der Gemeinschaft der getauften und(!) gläubigen katholischen Christen. Mich widert es an, mit meinem Geld jeden beliebigen antichristlichen Schwachsinn zwangsweise mitfinanzieren zu müssen, ja und es belastet mein Gewissen nicht zu knapp!
Deshalb Hut ab vor der AfD, es ist die einzige Partei, die sich zumindest traut, über diese "Heilige Kuh" zu diskutieren. Die Bezahlung von Bischöfen aus Steuermitteln, dazu im fünfstelligen Bereich (was machen die eigentlich mit dem vielen Privatgeld??), zeigt einmal mehr deren historisches Verständnis als KirchenFÜRSTEN.


21
 
 Gandalf 24. April 2017 

@Ullrich

Etwas Entspannung. Zum Kirchenaustritt haben schon etliche parteien aufgerufen, in Österreich mal Teil von der SPÖ usw..

Und bischöfe nicht mehr aus Steuermitteln bezahlen. Gut so, wird auch von vielen Katholiken unterstützt. Unabhänig von der Frage, warum gewisse Bischöfe/Kardinäle 5-stellige Monatsgehälter haben!


21
 
 Ullrich 24. April 2017 
 

Für Christen nicht wählbar

Die Fratze ist gefallen. Diese Partei ist für jeden Christen nicht wählbar!!!! Wer sowas sagt, wer zum Kirchenaustritt auffordert, wer aber an das christliche Abendland appeliert, der weiss nicht was er tut.
Diese Partei hat jedlichen demokratischen Schimmer verloren und gehört raus aus den Parlamenten.
Meuthen und Co. sollten, bevor sie den Mund aufmachen, lesen, wie der Zusammenhang ist.


1
 
 frajo 24. April 2017 

Kirchliche Politiker (2)

Das alles sehe ich ganz nüchtern als Folge der de facto Zustimmung zur gelebten Praxis der Abtreibung. Alles was folgt, d.i. der Glaubensverlust, die Preisgabe der Lehre der Kirche im Erziehungswesen, die unterwürfige Haltung gegen den Staat sowie der aktive Kampf gegen alles und jeden, der sie selber in Frage stellt - da denke ich vor allem an treue Verkünder des katholischen Glaubens. Jesus sagt dazu: Man kann nicht zwei Herren dienen.

Ich fürchte, alle beide werden untergehen, diese kirchlichen Politiker und die anderen, denen sie sich angebiedert haben. Ich denke, bald werden sich auch andere gewichtige Stimmen mehren, die die Finanzierung der Kirche und dieser rotgewandeten Politiker in Frage stellen.


18
 
 frajo 24. April 2017 

Kirchliche Politiker

Ich denke, daß die Forderungen der AfD bei den anderen Parteien nicht ungehört bleiben werden. Obwohl der beste Weg im Kampf gegen die Kirche derjenige ist, die Kirchenfürsten mit Geld zu korrumpieren. Je mehr sie, die Hirten, zu Politikern werden, desto weiter entfernen sie sich von Christus. Jak sagt nicht umsonst in 4,4: Wer ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes. Paulus äußert sich. ähnlich.
Das alles sehe ich als Folge der


16
 
 chiarajohanna 24. April 2017 
 

Deren Kreuz hat einen "HAKEN"? - UNSER KREUZ TRÄGT DEN "GEKREUZIGTEN"!


8
 
 chiarajohanna 24. April 2017 
 

VERANTWORTUNGSLOS + MANIPULATIV = DER AUFRUF in dem Verein sollte keiner mehr Mitglied sein !


2
 
 SpatzInDerHand 24. April 2017 

Ich bin absolut kein AfD-Fan - aber nach den massiven, undemokratischen Aussagen

von Kirchengranden über diese junge Partei (die noch mit der Selbstfindung beschäftigt ist, wie das anfangs bei den Grünen ja auch der Fall war) muss ich sagen: ich kann den Ärger und die Gegenreaktion der AfD hier voll verstehen.

Die Großkirchen in Deutschland sollten nicht zu einseitig Politik nur mit den bisher etablierten Parteien machen. Dinge wie Kirchentagsausschluss vertragen sich keineswegs mit der sonst doch immer allzugern geforderten Dialogkultur.

Besser wäre es, die Kirchen würden ihre Mitglieder dazu befähigen, in guten, differenzierten Diskussionen die Argumente der AfD schön zu zerpflücken!


20
 
 lakota 24. April 2017 
 

@Sefa

Haben Sie Beatrix von Storch schon mal in youtube zum Thema Christentum reden hören? Die setzt sich für verfolgte Christen zigmal mehr ein als ein Kreuzverleugner Kardinal Marx. Im übrigen hetzt nicht SIE gegen die Kirche, sondern sie wehrt sich nur gegen die ständigen Angriffe von dieser Seite. Und damit keine Mißverständnisse aufkommen: ich bin durch und durch katholisch und habe bisher die CDU gewählt.


27
 
 punctum 24. April 2017 

Verdiente Quittung

Die Kirchen bekommen mit der programmatischen AFD-Forderung, dass die Bischöfe nicht länger aus Steuermitteln finanziert werden sollen, die verdiente Quittung für unsachliche Parteilichkeit auf dem Sektor tagespolitischer Verlautbarungen. Und sie sollten sich nicht der Illusion hingeben, dass ein AfD-Programm folgenlos für sie bliebe. Im Popularitätswettbewerb werden auch andere Parteien darüber nachdenken, ob und wie sie eine Steuermittelfinanzierung von Bischöfen heutzutage noch vertreten können.
.
@kirche3000 Sie verwechseln Ursache und Wirkung!


24
 
 Florian75 24. April 2017 
 

sttn, ich stimme ihnen in allem voll und ganz zu!


13
 
 Sefa 24. April 2017 
 

Beatrix von Storch:

„Ich soll Kirchensteuer zahlen - damit meine Kirche gegen meine Partei hetzt?“

Aber ich soll Steuern zahlen für eine Partei, die gegen meine Kirche hetzt?

(P.S.: Frau von Storch ist Mitglied des Europäischen Parlaments: Grundgehalt 8.020 EUR, Spesenpauschale 4.320 EUR, Assistentenkosten bis 21.379 EUR monatlich, Tagegeld 306 EUR, Kilometerpauschale, Übergangsgeld, Ruhegehalt, ...)


3
 
 kirche3000 24. April 2017 
 

Das wird auch der Hauptgrund sein, dass "unsere" Bischöfe so massiv gegen die AfD vorgehen!


22
 
 sttn 24. April 2017 
 

... und etwas Demut würde unseren Bischöfen gut tun

... was dafür spricht die Staatsfinanzierugn unserer Bischöfe abzsuchaffen.


26
 
 sttn 24. April 2017 
 

Ich verstehe die AfD sehr gut ...

denn es ist schon erschreckend das unsere Pfarrer und Bischöfe gegen die AfD auf die Straße gehen, aber bei der LINKEn, die als SED viele schlimme Verbechen begangen hat, den Mund hält.
Dabei ist die AfD die einzige Partei die Gender-Mainstream in Frage stellt, in der es deutliche Stimmen gegen Abtreibung gibt und die gegen die frühkindliche Sexualisierung ist.

Ja klar, es gibt viele gute Gründe die AfD nicht zu wählen, aber das die AfD eine grundgesetzkonforme Partei ist, gibt es keinen Grund von Seiten der Kirche gegen die AfD aber zu protestieren, während man bei allen anderen Parteien unchristliche und menschenverachtende Positionen wie Abtreibung mitträgt.

Denn für die Kirche gilt: Religion und Politik sind zu trennen.


25
 

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