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Heilmittel, das nicht genutzt wird

18. April 2017 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
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Verwirrung, Durcheinander und Orientierungslosigkeit scheinen mir die Hauptkennzeichen unserer Zeit zu sein. Gastkommentar von Gloria von Thurn und Taxis


Augsburg-Regensburg (kath.net/Katholische Sonntagszeitung) Verwirrung, Durcheinander und Orientierungslosigkeit scheinen mir die Hauptkennzeichen unserer Zeit zu sein. Gender-Lehrpläne an den Schulen wirbeln alles bisher Gekannte durcheinander. Die Euthanasie wird wieder gesellschaftsfähig. Geburtenkontrolle und Abtreibung sind Dauerbrenner. Gerne wird von der Bewahrung der Schöpfung gesprochen. Doch wie kann man sich an einen Baum ketten, um dessen Abholzung zu verhindern, und gleichzeitig die Abtreibung als Menschenrecht befürworten?

Christen in Asien, im Nahen Osten und auch in Teilen Afrikas werden aus ihren Häusern vertrieben, verfolgt und ermordet. Wo bleibt die öffentliche Debatte? Als in Frankreich ein alter Priester am Altar erdolcht wurde, war dies nur eine vergleichsweise kleine Meldung gegenüber dem Aufschrei, den der Anschlag auf das französische Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ mit seinen gotteslästerlichen Beiträgen auslöste. Bereits zuvor waren vier Mutter-Teresa-Schwestern von Dschihadisten ermordet worden, ohne dass es eine Empörungswelle gegeben hatte. Dabei müssten Schwester Margerite, Schwester Judith, Schwester Anselm und Schwester Reginette jeden Tag bedacht und angerufen werden. Sie waren als Altenpflegerinnen tätig und sind als Märtyrerinnen für ihren Glauben gestorben.


Die Verwirrung und Verunsicherung der Menschen hat Methode und befördert Spaltung, Unfrieden und Angst. Wir haben von Christus durch die Sakramente die heilenden Mittel an die Hand bekommen. Doch wie soll sich die heilende Kraft entfalten, wenn die Sakramente kaum empfangen werden?

Auch die Kraft des Gebets kann sich nur entfalten, wenn tatsächlich gebetet wird. In Gemeinschaft, vor dem Essen beim Schlafengehen, so viel und so oft wie möglich. Nur so können wir den Frieden wieder herstellen, mit dem wir aufgewachsen sind und der Zerstörung, Angst und Durcheinander entgegen wirkt. Dafür trägt jeder Verantwortung. Jeder! Und jede Heilige Messe, jedes Gebet nützt. Jedes!

Symbolbild: Junge Frau vor dem Kreuz eines Kirchturms



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Lesermeinungen

 lesa 20. April 2017 

der Geist ist es, der lebendig macht

Danke! Genau das ist es. "Nur eines ist notwendig (Lk 10, 42) - und nur eines wendet die Not dieser Zeit. "Der Geist ist es, der lebendig macht" (Joh 6, 63), und der kommt durch Gebet in das Leben des Menschen und der ganzen Gesellschaft. Einen Garten kann man auch nicht einfach nur dann gießen, wenn man gerade Lust und Laune hat. So verdorrt und erkrankt unsere Welt, wenn viele meinen, beten sei überflüssig. Und in den Sakramenten handelt und erlöst Christus selber.


4
 
 Christophorus. 20. April 2017 

Den Nagel auf den Kopf getroffen - jeden einzelnen !

Wenn Sie Zeit haben dann würde ich mich freuen öfters von Ihnen zu lesen. Sie haben den Nagel voll auf den Kopf getroffen - jeden Einzelnen!
Besonders hat mir "Doch wie kann man sich an einen Baum ketten, um dessen Abholzung zu verhindern, und gleichzeitig die Abtreibung als Menschenrecht befürworten? " gefallen !
Wir diskutieren heute in allen Nuancen und Facetten über das Naziregime und seine Abscheulichkeiten - dabei spielt sich HEUTE vor unseren Augen eine ähnliche Tragödie ab und alle schauen weg - die Abtreibung. 100000 Pro Jahr offiziell nur in Deutschland. Die Dunkelziffer lt. stat. Bundesamtdeutlich höher - möglicherweise doppelt so hoch. Weltweit angeblich 45 Millionen Kinder die jährlich getötet werden - das ist der Holocaust unserer Tage ! Und wieder sind wir Blind und Taub - jawohl auch wir aufgeklärten Deutschen. Ein jedes einzelne dieser Menschlein ist es wert daß wir kämpfen darum daß es leben darf.
Überbevölkerung wird nicht erträglicher durch diese Barbarei.


5
 
 Maxis 18. April 2017 
 

Orientierung an Jesus

Danke für Ihre klaren Worte!
Steht nicht schon in der Hl. Schrift, dass diejenigen, die Ihr Leben nicht auf Gott ausrichten, nicht wissen wohin sie gehen? Und ein anderes Schriftwort sagt: "Was sucht ihr die Hoffnung bei den Hoffnungslosen!" Nur Jesus hat Worte ewigen Lebens.
Dieses Durcheinander ist schlimm und traurig. Darum Sakramente empfangen, regelmäßig und viel beten, das Evangelium leben, ... Dabei auf Gott vertrauen!


7
 
 mirjamvonabelin 18. April 2017 
 

Herr, lehre uns beten

denn wir sind verwirrt, durcheinander, orientierungslos....sende uns Deinen Heiligen Geist.
Der Heilige Geist möge uns
in jedem Augenblick unseres Lebens,
an Dich unseren Vater im Himmel erinnern
und bei Dir Hilfe und Zuflucht suchen.


5
 
 lakota 18. April 2017 
 

@Kreuz

den Worten von Fürstin Gloria kann ich mich voll anschließen, aber auch Ihrem Kommentar stimme ich voll zu. Hätte es nicht besser sagen können!


8
 
 Rosenzweig 18. April 2017 

AUFRUF: - Heilmittel, das nicht genutzt wird...

DANKE– Ihnen,werte Frau Gloria v.T&T- für Ihr wachrüttelndes (Hinter..)-FRAGEN..
Sie haben damit auch mir aus dem Herzen gesprochen!

So möchte ich HIER ganz besonders Ihnen werte(r)@mikey DANKEN(!)– die Sie mit Ihrem "praktizierenden" LEBENS-ZEUGNIS - hier zugleich DIE! wunderbare ANTWORT mir/uns weiter geschenkt haben.

Die HEILENDE(!)Kraft der Sakramente + des GEBETES..- für SEELE+ LEIB–
auch+ trotz unserer menschl.Schwächen– ein Christl. VORBILD zu LEBEN!

Und darin- so spüre ich es oftmals – besteht am wirksamsten die so “viel besprochene” Neuevangelisierung..!?

Ich DANKE auch GOTT + bitte- HERR fange mit + bei mir an..
so froh verbunden..


9
 
 kreuz 18. April 2017 

100% Zustimmung

innerhalb der letzten 40, 50 Jahre ist die Werteskala langsam aber kontinuierlich auf den Kopf gestellt worden bzw. dem Zufallsgenerator des Zeitgeistes überlassen.
die "Informationsgesellschaft" ("schnelles Internet") hat m.E. diese Entwicklung in den letzten 10 Jahren extrem beschleunigt, ich würde sie sogar als die größte und mächtigste Verblödungs-Maschinerie seit 1945 bezeichnen.
weil wir uns damit (INternet) überall und an Allem orientieren können,und zwar selektiv, sind wir orientierungslos geworden bzw. lügen uns vor (zu unserem eigenen Schutz), daß wir nur in "modernen Zeiten" leben.
ich vermisse in diesen Zeiten klare Worte von Regierung und Kirche hierzu.
meine pers. Reaktion auf die Gegenwart ist Abschottung von allem Schnell-lebigen aber kurz-Dauernden, die ich auch durch Gebet erreiche.
nach außen hin lebe ich natürlich in dieser Zeit, innerlich behalte ich die Werteskala meiner Kindheit, natürlich in der "Diaspora".


8
 
 Stefan Fleischer 18. April 2017 

Gute Frage - einfache Antwort

Doch wie soll sich die heilende Kraft entfalten, wenn die Sakramente kaum empfangen werden?" Neuevangelisation heisst das "Zauberwort", welche dann aber nicht zu verwechseln ist mit "(menschlicher) Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung." Dies alles wird uns dazu gegeben werden, wenn wir zuerst das (ewige) Reich Gottes und seine Gerechtigkeit suchen. "An Gottes Segen ist alles gelegen!"


10
 
  18. April 2017 
 

Freimaurer gegen Christen

Den Artikel kann man bedenkenlos unterschreiben, wenn auch die Hintergründe (political correctness) gerne außen vorgelassen werden.

Man lese hierzu was u.a. Katharina Emmerick zur heutigen Zeit zu sagen hatte.

Unabhängig davon hat mir jeder Empfang der Sakramente, sei es die Absolution oder Kommunion bei meinem schweren Herzleiden geholfen. Heute ohne Medikamente und jedesmal (mehrfach in der Woche) gestärkt trotz Anfeindungen und meinen persönlichen Schwächen in einer unchristlichen Umgebung ein christliches Vorbild zu sein.


10
 
  18. April 2017 
 

Aus dem Herzen gesprochen

Ihre Durchlaucht spricht mir aus dem Herzen. Ja, mir tut der Journalist auch leid, der in der Türkei im Gefängnis sitzt, aber niemand spricht von Father John SDB, der schon so lange Zeit von der IS gefangen gehalten wird. Ich habe auch Mitleid mit den verfolgten Rohingyas in Myanmar, aber über die verfolgten Christen, deren Zahl viel höher ist, den Kachin , den Karen, den Shan, die verjagt und verfolgt, ermordet werden, deren Frauen man in Kirchen einsperrt und vergewaltigt und dann tötet, die seit Jahren in Flüchtlingslagern ein trostloses Dasein fristen, berichtet nur die Zeitung Kontinente.So viele Schwestern von Mutter Teresa sind für ihren Glauben gestorben, ermordet worden. Nur in den Häusern der Missionaries of Charity sieht man ihre Bilder, liest ihre Namen.Ja, auch Tiere müssen geschützt werden, aber brauchen wir wirklich ganze Hilfsmannschaften und Tunnel und Zäune für Kröten? Lasst uns viel beten!


13
 

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