Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Castro-Geliebte: Fidel erhielt vor Tod Sterbesakramente

1. April 2017 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


69-Jährige in Interview mit italienischem Kirchensender: Diktator ließ an seinem Lebensabend täglich einen Priester kommen und entwickelte eine positive Einstellung zum Christentum


Rom (kath.net/KAP) Der kubanische Langzeit-Diktator Fidel Castro (Archivfoto) hat nach Angaben einer Italienerin vor seinem Tod im Dezember 2016 die kirchlichen Sterbesakramente erhalten. "Einige Jesuitenpatres haben mir gesagt, dass Fidel Castro von der Religion getröstet gestorben ist. Sie sagten mir: Sei ruhig, denn Fidel starb auf christliche Weise", erklärte Anna Maria Traglia, eine frühere Geliebte von Fidel Castro, dem italienischen Kirchensender "TV 2000". Ihren Informationen zufolge sei der "Maximo Lider" zuletzt täglich von einem Priester besucht worden.

Traglia, heute 69 Jahre alt, ist die Nichte von Kardinal Luigi Traglia, der wiederum in den 1970er-Jahren Vikar von Papst Paul VI. in Rom war. Als sie 27 war, habe sie Castro durch die Vermittlung seiner Verwandten, die Sekretärin in der kubanischen Botschaft in Rom und mit Traglia befreundet war, kennengelernt. Über Jahre hinweg sei sie dann Fidels Geliebte gewesen, erklärte Traglia, die von einer bis zuletzt andauernden "großartigen Liebe" sprach und längere Zeit in Kuba lebte.


Auf ihr Drängen sei in Havanna eine Pfarre wiedereröffnet worden, in der sie jeden Sonntagnachmittag die Messe besucht habe, gab Traglia an. Nach dem Gottesdienst habe sie Fidel vor der Kirchentüre in einem Auto mit dem Nummernschild "Comandante 1" erwartet. Ungewollt habe sie auch ein Treffen Castros mit Kardinal Agostino Casaroli eingefädelt: Als sie selbst beim damaligen Nuntius eingeladen war, sei Castro einfach mitgekommen, wodurch der Vatikan-Diplomat in Verlegenheit gekommen sei, da es für diesen Fall keine Anweisungen gegeben habe. Zwischen den beiden Männern habe sich jedoch sofort eine "gegenseitige Sympathie" entwickelt.

Nach Kuba reiste Traglia zuletzt vor eineinhalb Jahren, als Castro bereits schlecht bei Gesundheit war. Bis Mai 2016 habe zudem auch ein regelmäßiger Telefonkontakt mit dem Ex-Diktator bestanden. Bei ihrer letzten Begegnung habe sie Castro "sehr verändert" vorgefunden, sagte Traglia. "Eines Tages sagte er mir: Ich denke oft an deine Worte - wobei er auf meinen christlichen Glauben Bezug nahm - und ich stelle fest, dass du in vielen Dingen recht hattest, und ich nicht", berichtete die Italienerin.

A look back: John Paul II and Fidel Castro at the Vatican (Rome Reports)


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stanley 3. April 2017 
 

Mätressen hatten nicht immer den schlechtesten Einfluss

auf absolutistische Herrscher.
In diesem Fall scheint der Einfluss von Castros jahrelanger Geliebter regelrecht fruchtbar für die Bekehrung des Diktators gewesen zu sein.
Hoffentlich macht sein Sohn ebenfalls Fortschritte im Glauben.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sakramente

  1. Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung
  2. Kardinal Müller: Bischöfe und Priester dürfen keine Höflinge der Herrschenden sein
  3. Irischer Bischof kritisiert Verbot von Erstkommunionen und Firmungen
  4. Aufregung in US-Bistum Detroit: Priester stellt bei Familienvideo fest, dass er ungültig getauft war
  5. Vatikan: Veränderte Taufformeln sind ungültig!
  6. Italienischer Bischof verzichtet probehalber auf Tauf- und Firmpaten
  7. Französischer Bischof: Staat hat spirituelle Dimension der Krise vergessen
  8. Wales: Priester traut Paar ‚fahrender Leute’ trotz Verbot
  9. Papst-Vertrauter Erzbischof Fernández: Sonntagspflicht könnte fallen
  10. In Todesgefahr: Priester sind verpflichtet Sterbesakramente zu spenden






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz