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Die Botschaft von Fatima und ich

28. März 2017 in Spirituelles, 6 Lesermeinungen
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"Fatima ist einzigartig. Dabei konnte ich nie wirklich etwas damit anfangen, bis ich endlich hier war." Von Barbara Wenz


Fatima (kath.net/Blog Barbara Wenz) Ich war ja von Haus eigentlich Protestantin und wohl unverdächtig, gegenüber Marienerscheinungsorten anfällig zu sein. Ich darf auch sagen, ich war schon oft genug an allen möglichen heiligen Orten, Rom, Loreto, Assisi, Norcia, Cascia, Bari und San Giovanni Rotondo, bedeutendere und weniger bedeutende ohne Zahl.

Fatima ist einzigartig. Dabei konnte ich nie wirklich etwas damit anfangen, bis ich endlich hier war. Wo ich mich zuhause noch jedes Mal überwinden musste, endlich einmal wieder den Rosenkranz zu beten, ich lief in Fatima durch die Straßen und ließ die Perlen durch meine Finger gleiten, als würde ich Schwimmzüge machen. Es war so natürlich wie zu atmen.

Nossa Senhora, sie ist da – niemand braucht sich etwas vorzumachen. Natürlich kann man das ignorieren, aber es ändert nichts.

Und noch etwas: Das Zeichen von Fatima ist auch ein Zeichen der unbedingten Liebe zum Papst. Bei allem Hader und Zwist, bei allem Unwohlsein, das ich manchmal auch teile – ein kleines Hirtenmädchen, Jacinta Marto, machte es uns vor: Sie opferte erst Jesus und dann dem Heiligen Vater alles, ihre Gebete, ihr schweres Leiden, am Ende auch ihr Leben und ihr Sterben auf, um ihn zu unterstützen (und natürlich, um die Sünder zu bekehren).

Ja, sie hatte ja keine Ahnung, was der Heilige Vater alles falsch oder richtig machte. Darum ging es ihr auch gar nicht. Sie wusste nur, was er zu leiden hat, und das erfasste sie in ihrem winzig kleinen Herzen intuitiv. Nur ihr wird eine Vision zuteil, in der sie den Heiligen Vater einsam an einem Tisch sitzen und bitterlich weinen sieht über die Zerstörung der Welt und die Verfolgung der Kirche, während draußen vor seinem Haus die Menschen ihn beschimpfen und Steine gegen die Mauern schleudern.


Vermutlich ist das nicht das Bild, das uns beim Gedanken an den derzeitigen Heiligen Vater als erstes in den Sinn kommt – und dennoch wissen wir nicht, ob es nicht auch auf ihn zutrifft, auf einer Ebene, von der wir nichts wissen können.

Das Mädchen Jacinta, dessen Heiligsprechung zusammen mit der ihres Bruders Franciso übrigens inzwischen angekündigt wurde und von Papst Franziskus voraussichtlich bei seinem Besuch im Mai 2017 in Fatima vorgenommen wird, hat alles für Jesus und den Heiligen Vater gegeben – sogar das bittere Schicksal, ohne die Letzte Wegzehrung ganz alleingelassen in einem Krankenhaus in Lissabon, fern ihres Heimatortes, qualvoll an Rippenfellentzündung zu sterben; im Alter von kaum zehn Jahren. Wie kann ein so kleines Mädchen so viel von der Liebe wissen, müssen wir uns, die wir uns doch als erwachsen bezeichnen und das Leben scheinbar so gut kennen, betroffen fragen, angesichts dieser kleinen portugiesischen Hyazinthe aus vergoldetem Stahl.

Die große Fastenzeit ist immer eine besonders gnadenreiche, aber auch eine sehr unruhevolle Zeit – ein Blick in die Tagesschlagzeilen treibt uns immer wieder Tränen in die Augen. Auch dieses Jahr ist das so – aber da ist die Verheißung von Fatima, und nach den hochfestlichen Ostertagen dürfen wir am 13. Mai den hundertsten Jahrestag der ersten Erscheinung Unserer Lieben Frau von Fatima begehen. Ihr unbeflecktes Herz, so hat sie uns durch die drei Seherkinder ausrichten lassen, wird unsere Zuflucht und zugleich der Weg sein, der uns zu Gott führen wird.

Wir dürfen ihr vertrauen. Sie hat Jacinta und Francisco früh zu sich geholt, wie sie es ihnen versprochen hat. Und durch die Weihe der Welt an ihr unbeflecktes Herz hat sich am Ende sogar Russland bekehrt. Was für ein ungeheuer machtvolles Zeichen, fast hört man die Jungfrau jubelnd das Magnifikat singen, während sie den Eisernen Vorhang zerreißt und Menschen auf der Berliner Mauer tanzen.

Sie ist es, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, auserwählt wie die Sonne und schrecklich wie Heerscharen, die uns diese Zusage gibt: Ihr Herz wird unsere Zuflucht sein, und durch ihr mütterliches Herz gelangen wir unter sicherem Geleit zu Jesus, unserem Herrn, der die Wahrheit und das Leben ist.

In Ewigkeit. Amen.

Weiterführender Link: kath.net-Beträge von und über Barbara Wenz

kath.net-Buchtipp
Konvertiten. Ergreifende Glaubenszeugnisse
Von Barbara Wenz
Hardcover, 160 Seiten
2016 Media Maria
ISBN 978-3-945401-22-4
Preis 15.40 EUR

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Lesermeinungen

 rosenkranzbeter 29. März 2017 
 

Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren - Rosen für Maria

In Süsterseel, Köln, München, Freiburg, Mainz, Homburg, Mittelreidenbach, Telgte, Gerolstein, Hagen, Hochstetten-Dhaun, Paderborn, Oppenau, Kevelaer, Osnabrück, Wusterwitz, Münster, Hamburg, Rheinberg, Neuss, Milow, Wesel. Bonn, Magdeburg, Roetgen, Trier, Düsseldorf, Idar-Oberstein, Boos, Fulda, Solingen, Erlangen, Raesfeld-Erle, Kleve, Frankfurt, Ahaus, Bad Mergentheim, Witten, Essen, Duisburg, Grevenbroich, Eberstadt, Voerde, Geldern, Rees, Krefeld, Wassenberg, Altötting Hennweiler, Regensburg, Ruppichteroth, Saerbeck, Stuttgart, Waghäusel, Rheine, Erkrath, Bad Bergzabern, Heroldsbach, Ortenburg, Uedem ja auch in Wien, Venlo u. Mailand gibt es vom 4. bis 12. Mai Rosenkranzgebete u. Eucharistische Anbetung zur Vorbereitung auf 100 Jahre Fatima.


5
 
 Fischlein 28. März 2017 
 

@j@cobus, Welcher Krieg?

Was wollten Sie eigentlich dadurch sagen? @hortensius erinnert, dass Maria am Ende des 1. Weltkriegs angekündigt hatte: Wird sich die Menschheit nicht bekehren, wird ein schlimmerer Krieg kommen. Und da sind wir alle einverstanden, dass der 2. Weltktieg viel schlimmer war.


3
 
 Maxis 28. März 2017 
 

Schönes Zeugnis!

Vielen herzlichen Dank für dieses schöne Zeugnis! So habe ich es auch erlebt, dass die Perlen auf einmal wie von selbst durch die Finger gleiten. An solchen Orten lernt der Pilger das und wieder daheim muss sich das bewähren.
Wir haben zur Zeit genug Kriegsschauplätze um intensiv um Frieden zu beten. Dabei denke ich auch an die Angriffe auf das ungeborene Leben, auf die Ehe und Familie, auf Alte und Schwerstkranke, auf die Kinder und Jugendlichen, ... Auch heute gilt noch das Wort Mariens: "Am Ende wird mein unbeflektes Herz triumphieren!" Das Gebet, ganz besonders der Rosenkranz, ist die stärkste Streitmacht!


6
 
 j@cobus 28. März 2017 
 

Welcher Krieg?

@Hortensius: der schlimmere Krieg ist eine Frage der Auslegung.
Heute kann man von vielen Stellvertreterkriegen oder weltweite Abtreibung oder anderes reden.
Früher lebte ich näher an der Nachkriegszeit. Da war es klar, der Zweite Weltkrieg war schlimmer als der Erste Weltkrieg.


3
 
 hortensius 28. März 2017 
 

Ein gut formulierter Text mit Substanz. herzlichen Dank! In Fatima soll die Mutter Gottes sinngemäß gesagt haben: "Wenn die Menschheit sich nicht bekehrt, wird ein noch schlimmer Krieg kommen." Und der kam tatsächlich. Hat die Welt sich nach dem Zweiten Weltkrieg sich endlich bekehrt? Nein, sie reagierte mit Massenabtreibung und Gender-Unterricht. Muss nicht jetzt ein noch schlimmerer Krieg kommen?


9
 
 Montfort 28. März 2017 

DANKE für diese Ihre zu Herzen gehenden Worte, ...

.. liebe Frau Wenz! Gerade Ihre Hinführungen zu Jacintas Lebenshingabe und -zeugnis sind Balsam! DANKE!


14
 

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