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| BILD: Neue Aufregung im Malteser-Orden17. März 2017 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Dubiose 30 Mio. Schweizer Franken Spende von einem neuseeländischen CPVG-Trust in Genf. Matthew Festing, dem ehemalige Malteser-Großmeister, kam diese Spende dubios vor. Großkanzler Boeselager hat das Geld jetzt angenommen und sieht keine Probleme Berlin (kath.net) Die BILD-Zeitung berichtet unter Berufung auf den Großkanzler des Malteserordens Albrecht von Boeselager von der Annahme einer 30 Mio. Schweizer Franken Spende von dem dubiosen neuseeländischen CPVG-Trust in Genf. Laut BILD schlossen am 1. März der Großkanzler des Malteser-Ordens und eine Treuhänderin einen Rahmenvertrag über die Annahme des Geldes. Die Treuhänderin taucht auch in Datenbanken der sogenannten Panama Papers auf. Laut Boeselager geht es um "einen Betrag von 30 Millionen Franken über sieben Jahre". Davon seien drei Millionen schon geflossen. Die Annahme dieses Geldes habe Boeselager mit Anwälten geprüft und wurde dann laut BILD in der Ordensregierung einstimmig entschieden. Der Großkanzler kennt den Schenker jedoch nicht. Er stamme aus einer reichen französischen Familie. Das Geld sei laut Boeselager schon vor dem Zweiten Weltkrieg in eine Stiftung eingebracht worden. Seitdem seien nur noch Investitionsentscheidungen getroffen worden. Boeselager: "Das ist alles, was ich weiß. Boeselager meint zu BILD: Diese Einzelheiten kennen wir tatsächlich nicht. Denn unser Spender ist der Trust CPVG und nicht 'Herr Latour' persönlich. 'Herr Latour' verlangte Anonymität vom Trust und wir mussten das akzeptieren." Das komme häufig vor. Boeselager beantwortet die Frage, ob es sich um Schwarzgeld handelt, ausweichend. Er sagt in BILD: Nachdem was wir wissen, nein." Nach einer sogenannten Wunschliste des Spenders sollen die Malteser ein Viertel des 120. Mio Franken Trust-Vermögens erhalten. Der Staatsanwalt in Genf hat laut BILD das Geld derzeit eingefroren und ermittelt gegen die Treuhänderin. Nach BILD-Informationen gehen Experten davon aus, dass das Vermögen in Frankreich nie ordnungsgemäß versteuert wurde. Besonders brisant: Matthew Festing, dem ehemalige Malteser-Großmeister, kam diese Spende dubios vor. Laut Boeselager hat die Staatsanwalt in Genf die Malteser zur Einigung mit dem Trust aufgefordert. Der Großkanzler: Wir haben unsere Anzeige gegen die Treuhänderin zurückgezogen, da der Vorwurf haltlos war, und niemandem ist ein Schaden entstanden. 30 Millionen Franken sei die bei weitem größte Barspende beim Ritterorden der letzten 10 Jahre. Laut Boeselager haben die Malteser die Regelung, schmutziges Geld abzulehnen. Dies sei auch bei zwei Spenden aus der Schweiz und einer aus den USA in den letzten Jahren so geschehen. Boeselager werde nach eigener Einschätzung nicht als Schwarzgeld-Baron in die Ordensgeschichte eingehen: Im Fall CPVG haben wir eine sorgfältige Risikoanalyse durchgeführt. Daher sehe ich keinen Anlass, den Orden auf eine Geldwäscherliste zu setzen. Bei der anstehenden Ordensreform will Boeselager die Unabhängigkeit des Großmeisters verringern. Er sagt im BILD-Interview: Der Großmeister soll zukünftig an die Entscheidungen der Ordensregierung gebunden sein. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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