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Schluss mit 'sola scriptura'

16. März 2017 in Aktuelles, 54 Lesermeinungen
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Protestanten hinterfragen in Deutschland immer stärker die Bibel - Der Theologe kritisierte auch, dass die Heilige Schrift vielfach mit Märchen oder den Schriften anderer Religionen auf dieselbe Stufe gestellt werde


Würzburg (kath.net)
Die Bibel wird innerhalb bei den Protestanten immer stärker hinterfragt. Das kritisiert der Leiter und Gründer des Netzwerks Bibel und Bekenntnis, Pfarrer Ulrich Parzany, wie IDEA berichtet. Viele hielten als Folge dieser Entwicklung das Credo nicht mehr für wahr. "Alle wissen das, aber niemand will es aussprechen", meinte Parzany bei einem Vortrag vor wenigen Tagen. Parzany sprach im Zusammenhang mit der Bibel von einer Urkunde der Selbstoffenbarung Gottes und dass es eine der wichtigsten Entscheidungen sei, ob man ihr glauben wolle oder nicht.


Der Theologe kritisierte auch, dass die Heilige Schrift vielfach mit Märchen oder den Schriften anderer Religionen auf dieselbe Stufe gestellt werde.

Er riet den 90 Besuchern davon ab, aus Protest gegen diese Fehlentwicklungen aus der Kirche auszutreten. Das bringe überhaupt nichts. Denn die Kirche lebe nicht von den Kirchensteuern derer, die sonntags die Gottesdienste besuchten, sondern von der Masse derer, die zwar Mitgliedsbeiträge zahlten, aber kein Interesse am Evangelium hätten. Deshalb sähen die Verantwortlichen in den Kirchen keinen Grund, etwas zu ändern.

Ulrich Parzany, evangelischer Pfarrer: Glauben an Jesus, was bringt´s?



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Lesermeinungen

 Christophorus. 31. März 2017 

sola scriptura ?

Heißt das daß auch z.B. Martin Luthers Worte unbedeutend sind für den Glauben ?
Oder wollte man sich nur von der Tradition der katholischen Kirche verabschieden ? -> Gemäß der hl. Schrift und den Worten Jesu wird der hl. Geist die Kirche in die ganze Wahrheit einführen. Das heißt aber wiederum daß man die Tradition also das was man mal als göttliche Wahrheit erkannt hat doch nicht einfach wieder vergessen oder über Bord werfen kann.
Nur Gedanken eines theologisch ungebildeten Laien ...

Unabhängig davon gefällt mir der Artikel von Pastor Parzany gut.


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 Rolando 27. März 2017 
 

sesto

Ich bleibe dabei, der Hauptpunkt der Taufe ist die Vergebung der Erbsünde, es heißt im großen Glaubensbekenntnis, "ich glaube an die eine Taufe zur Vergebung der Sünden", und nicht "zur Aufnahme in die Kirche".


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 Diasporakatholik 23. März 2017 
 

@duesi

Gebe Ihnen vollauf recht:

Es gibt keine biblische Offenbarung, was genau mit den ungetauft gestorbenen Kindern nach dem Tode geschieht.

Es ist an sich völlig sinnlos, darüber zu spekulieren und so z.B. zur Vorstellung graduierter himmlischer Seligkeit mit Vor- und Haupthimmel zu kommen.

Wer unbedingt an den Limbus weiter glauben möchte, wird sich durch noch so gute Gegenargumente weder von Msgr. Schlegl noch von mir von dessen Nichtexistenz abbringen lassen.

Das können wir ja hier bei dem Poster @zeitzeuge sehen.


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 duesi 23. März 2017 
 

@ Ulrich Motte

Ihnen auch Gottes Segen!


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 duesi 23. März 2017 
 

Ungetauft sterbende Kinder

http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/arbeitshilfen/AH_224.pdf

Da findet sich eine ausführliche Erörterung über die Hoffnung auf Rettung für ungetauft sterbende Kinder. Das Ergebnis ist, dass es Gründe zur Hoffnung gibt, dass ungetauft sterbende Kinder Rettung finden und sich der glückseligen Schau erfreuen werden. Es handelt sich jedoch um Hoffnung und nicht um sicheres Wissen, da es vieles gibt, dass uns einfach nicht offenbart worden ist. Keine der Überlegungen sollte dazu verleiten, die Notwendigkeit der Taufe einzuschränken oder den Aufschub in der Taufspendung zu rechtfertigen.


2
 
 Zeitzeuge 23. März 2017 
 

Limbus T. 2

Sie (diese Kinder) im Glauben der Kirche zu taufen und sichtbar in den Leib Christi einzugliedern." Eingeklammertes zur Erläuterung stammt von mir.
Wir sehen, dass

-der Limbus puerorum als "mögliche theol. Hypothese" weiterhin statthaft ist und

- das sehr vorsichtig lediglich von einer "Hoffnung auf Rettung" gesprochen wird und

- das natürlich das Dogma von der Kindertaufe (wegen der Erbschuld)
dadurch nicht tangiert sondern ins rechte Licht gesetzt wurde.

Bitte also Lehramtstexte nicht in der Interpretation der Medien auslegen, sondern in dem Sinn, den das Lehramt selbst damit verbindet!
Und, falls katholisch, keine kernprotestantischen Schlagworte verwenden, das erzeugt nur Missverständnisse, danke!


1
 
 Zeitzeuge 23. März 2017 
 

Limbus puerorum als theologische Hypothese weiterhin statthaft

Die Ergebnisse der Internat.theol.Kommission wurden am 20.04.2007 von Papst Benedikt XVI. genehmigt, hier Auszüge aus dem Text:

Überschrift: "Die HOFFNUNG auf Rettung ungetauft verstorbener Kinder"

(Die Theorie des Limbus)..".sie bleibt daher eine mögliche theologische Hypothese".

Und dann ganz konkret:

"Diese(vom Papst genehmigte) Studie kommt zu dem Ergebnis, dass es theologische und liturgische Gründe zur Hoffnung gibt, dass ungetauft sterbende Kinder gerettet und zur ewigen Seligkeit geführt werden können, auch wenn sich zu dieser Frage keine ausdrückliche Lehre in der Offenbarung findet. Keine der vorgetragenen Überlegungen, mit denen der Text einen neuen Zugang zu der Frage anregen will, darf jedoch dazu verwendet werden, die Notwendigkeit der Taufe zu negieren oder die Spendung des Sakraments aufzuschieben.
Eher gibt es Gründe zu hoffen, dass Gott diese Kinder genau deshalb retten wird, weil es nicht möglich war, für sie zu tun, was höchst wünschenswert gewesen wäre: T.2


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 Diasporakatholik 23. März 2017 
 

Eben das höchste kirchliche Lehramt ...

Eben das päpstliche Lehramt hat durch Papst Benedikt XVI. den sog. Limbus als obsolet bezeichnet.

Und das ist gut so, denn von einem Limbus steht nichts in der Bibel.


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 Zeitzeuge 23. März 2017 
 

Nur das unfehlbare und das ordentliche Lehramt

wurden zitiert, wem das nicht passt, kann kann ja gerne "Mini-Luther" spielen- mit allen Konsequenzen!
Ende der Debatte in dieser Causa für mich hier auf diesem Forum, da ich nicht über Dogmen diskutiere, jeder ist für das, was er hier sagt, selbst verantwortlich, mein Schweigen zu evtl. weiteren "Ergüssen" darf aber keinesfalls als Zustimmung gewertet werden!!


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 Diasporakatholik 23. März 2017 
 

@zeitzeuge und @Rolando

Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, dass der Herr Jesus Christus durch sein am Kreuz vergossenes Blut die Menschen erlöst hat.
Ich glaube, dass das auch für schuldlos ungetaufte Kinder, die außer der Erbsünde nichts auf dem Kerbholz haben, gilt - egal ob geboren oder noch ungeboren.

Eine Abstufung des Himmels - etwa einen Vorhimmel (Limbus) brauche ich in meinem Verständnis nicht.

In der biblischen göttlichen Offenbarung steht auch nichts davon geschrieben - das ist m.E. rein menschliches Beiwerk von neunmalklugen Theologen, die über Dinge spekuliert haben, die uns einfach nicht offenbart worden sind von Gott.

Gerade für solche Dinge gilt einmal mehr, sich demütig und bescheiden einzig und allein an die hl. Schrift zu halten.

Eben: Sola scriptura!


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 Zeitzeuge 23. März 2017 
 

Kindertaufe im Kirchenrecht

Mein Satz, daß wir die Kinder der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen dürfen, gilt natürlich nur für die Ungeborenen, Dogma ist die Kindertaufe, wie ich dargelegt habe, wegen der Tilgung der Erbschuld, für alle anderen Kinder nach der Geburt.
§ 867 (1) legt fest, daß die Eltern verpflichtet sind, die Kinder in den ersten Wochen nach der Geburt taufen zu lassen. § 867(2) verpflichtet, die Neugeborenen bei Todesgefahr unverzüglich zu taufen!


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 Rolando 23. März 2017 
 

Zeitzeuge

Bin Ihrer Meinung, wir hatten auch eine Fehlgeburt, habe die Begierdetaufe gemacht, Name Maria oder Josef, (der Herr kennt das Geschlecht), das Kind ist bei Gott ein Fürsprecher, rein und heilig.


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 Zeitzeuge 23. März 2017 
 

Das Lehramt über die Heilsnotwendigkeit der Kindertaufe

Das Konzil von Trient (DH 1514) schließt alle aus der Kirche aus, die die Notwendigkeit der Kindertaufe wegen der Erbsünde leugnen!
Papst Paul VI. hat diese unfehlbare Lehre im Credo des Gottesvolkes bekräftigt.
Das ordentliche Lehramt hat dieses 1980 erneut bestätigt (DH 4671)!
Papst Benedikt XVI. hat den Limbus nicht abgeschafft sondern (leider) zu einer älteren theol. Meinung abgestuft, die das Lehramt nicht mehr hinter sich hat.
Natürlich dürfen wir auf Gottes Barmherzigkeit vertrauen, daß ER diesen Kindern die Erbschuld wegen des einzigen Erlösers wegnimmt, aber Sicherheit hierfür gibt es allein durch die Kindertaufe, siehe die oben genannten Entscheidungen.
Meine Frau und ich haben leider zwei Kinder durch Fehlgeburten verloren.
Ich habe bereits schon einmal an dieser Stelle gesagt, daß ich über definierte Dogmen keinen Dialog führen werde, basta!!


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 Montfort 23. März 2017 

@Ulrich Motte - Manches Ungesagte wird erst später im Ganzen der Beziehung entdeckt und gehoben, ...

... darunter auch so manche Glaubensinhalte und -zusammenhänge.

Ich schätze Ihre offene Art, sich als bekennender Baptist in die "katholischen" Diskussionen einzubringen, auch wenn Ihnen viele hier als "selbstverständlich vertraut" angesehenen Positionen immer wieder fremd und nicht (leicht) zugänglich erscheinen müssen.

Ihre Aussage "nur Worte will ich", kann ich leider nicht nachvollziehen - und ich wünsche Ihnen in der lebendigen Verbundenheit mit dem dreieinen Gott und den "Brüdern und Schwestern im Glauben" auch noch wesentlich mehr an "gemeinsamem Leben" (erinnert mich gerade an Bonhoeffers wunderbares Buch!), das immer wieder auch im Wort mitgeteilt und geteilt, uns weitergegeben und anvertraut wird - und zur lebendigen Begegnung mit IHM hinführt, der der Lebendige ist, ja das LEBEN selbst.


2
 
 Ulrich Motte 22. März 2017 
 

Mit Dank an alle darf

ich mich verabschieden und auch noch auf den Autoren Hans-Werner Deppe verweisen. Allen hier Gottes Segen von Herzen gewünscht!


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 SCHLEGL 22. März 2017 
 

@Rolando

Sesto hat recht! Die Taufe bewirkt 3 Dinge:
1) Die untrennbare Verbindung mit Christus (Charakter indelebilis).
2) Die Aufnahme in die Kirche.
3) Die Tilgung der Erbschuld (peccatum originale).
Die Zurückweisung der Lehre vom Limbus durch Benedikt XVI, zeigt eindeutig, dass die Erbschuld allein nicht zum Ausschluss vom Reich Gottes führt.
Hier ist die Lehre des Augustinus zu eng gesehen worden.
Auch die (katholischen) Ostkirchen haben die Erbsündelehre nie so eng gesehen, wie die Lateiner, welche die Hebammen noch im 19. Jahrhundert dazu verpflichteten, ungeborene Kinder aus den Leibern verstorbener Mütter herauszuschneiden und zu taufen!
Vor Jahren habe ich in der Kirche Zettel entfernt, in denen eine "Mutter Vogel" (nomen est omen !) einen Ritus der Taufe UNGEBORENER angegeben hat, welche durch mehrmaliges Eingießen von Weihwasser (!!) in ein Lavoir getauft werden sollten!!
Sehen Sie, wohin so einseitige Betonungen führen können? Msgr. Franz Schlegl


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 sesto 22. März 2017 
 

@Rolando

"Der Hauptpunkt der Taufe ist die Tilgung der Erbsünde,..."

Da sind Sie aber nicht mehr auf der Höhe.Die Tilgung der s.g. "Erbsünde" wird in der aktuellen Theologie nur noch der historischen Vollständigkeit halber erwähnt. In der derzeitigen Lehre ist sie nicht mehr zu finden.
Empfehle auch Ihnen die Mainzer Theologlieskripten von Prof. Frohnhofen:
http://www.theologie-skripten.de/sakramentenlehre/4taufe.pdf
(besonders: Seite 12 Pkt.4 "Die Kindertaufe")


0
 
 Ulrich Motte 22. März 2017 
 

Die katholische Tauflehre änderte

Papst Benedikt XVI. dahingehend, daß ungetaufte Kinder, die als Kinder sterben, nicht mehr in den Vorhimmel kommen, sondern in den Himmel. Das betrifft ja Milliarden von Menschen. Die Lehre vom "Limbus" (Vorhimmel) darf aber weiter vertreten werden (sie war nie Dogma). Papst Franziskus änderte nach hier heftigst diskutierter Meinung die Zulassung zum Abendmahl...
Mancher meint hier sogar, der jetzige Papst hätte die Ehelehre von Jesus Christus geändert... Aus Gründen von Zeit, Alter und Gesundheit kann ich hier nur noch gering(er) argumentieren. Herman(n?) Hegger, Wolfgang Bühne, James McCarthy, Roland Sckerl bieten Informationen gerade auch für Katholiken und geben Hinweise auf andere.
In vielen zentralen Unterscheidungslehren "Roms" änderte sich ganz Wesentliches im Laufe der Jahrhunderte...


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 sesto 22. März 2017 
 

@duesi

"Ich vertraue jedoch dem vom heiligen Geist geleiteten Lehramt der Kirche soweit, dass ich der Meinung bin, dass Gott die Bischofsgemeinschaft vor dieser Lehrmeinung bewahrt hätte,......"

Na, Ihr Vertrauen in den Heiligen Geist wird aber nicht von allen so geteilt, wenn man sich viele Meinungen zu den Aussagen von Bischöfen und dem Papst in diesem Forum anschaut.
Das scheint mir eine sehr selektive Sichtweise bei Ihnen zu sein.


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 Rolando 22. März 2017 
 

Kindertaufe

Warum nicht das Beste für das Kind, so früh es geht, die Befreiung von der Erbsünde. Zur weiteren Sündenvergebung haben wir die Hl. Beichte. Ich hab von meinen Evangelikalen Schwager noch keine Antwort, er sieht in seiner Erwachsenentaufe seine Sündenvergebung, doch zur Frage, wohin mit seinen nachfolgenden Sünden, da sagt er, er bittet um Vergebung, ich sagte das kannst du immer machen, wozu dann deine Taufe.....?
Der Hauptpunkt der Taufe ist die Tilgung der Erbsünde, das sollte so früh wie möglich sein, deshalb hat sich der im Evangelium samt seinem ganzen Haus taufen lassen, auch die Kinder, es war von Anfang an so, ist doch sogar logisch nachvollziehbar.


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 duesi 22. März 2017 
 

@ sesto

Danke für den Link. Die Diskussion dort gefällt mir sehr gut. Ich vertraue jedoch dem vom heiligen Geist geleiteten Lehramt der Kirche soweit, dass ich der Meinung bin, dass Gott die Bischofsgemeinschaft vor dieser Lehrmeinung bewahrt hätte, wenn er die Kindertaufe nicht gewollt hätte. In Ihrem Link wird zur Diskussion gestellt, dass sowohl Raum zur Kindertaufe als auch zum Taufaufschub gelassen werden sollte. Ich finde, dass dies diskutiert werden kann, solange die Gültigkeit der Kindertaufe an sich weiterhin anerkannt wird. Ich selbst bin aufgrund meines Hintergrundes als Erwachsener getauft worden, sehe mich jedoch verpflichtet, meine Kinder taufen zu lassen, solange das Lehramt der Kirche dies fordert.


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 Ulrich Motte 22. März 2017 
 

Ronaldo /Duesi

"Rom" selber gibt ja zu (siehe auch letztes Mariendogma) der Bibel Offenbarung hinzufügen. Und selbstverständlich sind auch Bischöfe im modernen Sinn, die apostolische Sukzession, Kirche als überörtliche Organisation eigenmächtige Erfindungen. Über die biblische Begründung der Babytaufe kann man streiten- das sehen Lutheraner anders als Baptisten und Mennoniten. (Ich habe einen Vortrag über die Taufe gehalten und zwei Buchangebote vorliegen- ich bin da eher vorsichtig in meinem Urteil) Was den Katechismus der katholischen Kirche angeht, widerspricht der früheren Lehren und sogar zumindest einem Dogma und vor allem der von unzähligen Priestern und sogar Kardinälen verkündeten Lehren- wer göttliche Wahrheit und Katholizismus gleichsetzt, muß von arg wandelbarer göttlicher Wahrheit ausgehen...


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 duesi 21. März 2017 
 

@Ulrich Motte

Sie schrieben: "Und von Apostelnachfolgern ist erst recht keine Rede in der Bibel- das kann man nur an den Haaren herbeiziehen..."

Die Bibel spricht auch nicht über alles, was den Gläubigen ohnehin schon immer klar war. Wie zum Beispiel die Kindertaufe. Davon findet sich nichts in der Bibel, obwohl es ganz selbstverständlich von Anfang an praktiziert worden ist. Erst wenn man die Tradition der gläubigen Christen in Gemeinschaft mit den Bischöfen verlässt und alles mit der Bibel begründen will, kommt man in Schwierigkeiten, weil man dann nur noch das gelten lässt, was in der Bibel geschrieben steht. Die Bibel steht als Autorität über der Tradition, weil sie das Zeugnis der Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus ist. Aber sie ist kein abgeschlossenes Gesetzbuch, in dem alles geschrieben steht, was für den Glauben relevant ist.


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 Ulrich Motte 21. März 2017 
 

Duesi- Ein Argument von recht vielen

Kann ich einem Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches etwas hinzufügen, ohne dem gesamten Gesetzbuch etwas hinzuzufügen?


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 Ulrich Motte 21. März 2017 
 

Duesi

Ich selber habe begründet, warum sich die Stelle in der Offenbarung nicht nur auf die Offenbarung bezieht. Zudem bestätigt diese Stelle die Bibel, die auch sonst ergänzende Offenbarung nicht billigt. Und es erklären in Fußnoten- habe ich persönlich gelesen- selbst katholische Bibelübersetzungen, daß das Wort "Bischof" in der Bibel nicht Bischöfe im heutigen katholischen Sinn meint. Bischof ist in der Bibel ein anderes Wort für Ortsgemeindevorstand. Und die angebliche Einsetzung (durch Apostel/Apostelhelfer - fragen Sie bitte Griechischexperten - heißt eben - zumindest auch- Wählen lassen...Dann (bei möglichen Zweifeln) muß der Sinn an anderen Stellen der Bibel ermittelt werden: Vorschlag der Gemeinde der Kandidaten und die Wahl von Aposteln durch sie! Und die Ablehnung von Hierarchie (Klerikerherrschaft) ausgerechnet durch Petrus, den angeblich ersten Papst. Und von Apostelnachfolgern ist erst recht keine Rede in der Bibel- das kann man nur an den Haaren herbeiziehen...


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 Ulrich Motte 21. März 2017 
 

Rolando, Lk 10, 16

Weder aus dieser Stelle noch aus anderen in der Bibel kann man irgend etwas für irgendeine Kirche (dauernde überörtliche Organisation) oder gar den Papst oder irgendwelche nachapostolische Autoritäten ablesen- weder die Worte kommen in der Bibel auch nur vor oder sind aus ihr logisch ableitbar. Wesentliches sollte Christus nur bei abwegiger Ableitung offenbart haben? Das legte ich oft genug dar, auch hier. Die Bibel und Christus auch direkt sprechen aber ständig von der Wahrheit der Bibel und die Bibel warnt noch in ihren letzten Sätzen vor Hinzufügungen und Wegnahmen. Scott Hahn kenne ich selbstverständlich, auch wegen seiner Prägung durch eine von Konservativen so abglehnte linkscalvinistische Hochschule. Er sagt zudem, daß er aus zunächst ästhetisch- sinnlichen Gründen katholisch wurde. Ich lehne mit Entschiedenheit jede Einführung ästhetisch- sinnlicher Faktoren in evangelische (!) Gottesdienste ab- nur Worte will ich (Taufe/Abendmahl ausgenommen)...


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 Ulrich Motte 20. März 2017 
 

Rolando/ Joh. 21, 25:

Wenn Christus Berichte über Weiteres, was er tat, nicht durch Inspiration in die Bibel einfügte, ist das seine Entscheidung. Und wenn das trotzdem Geltung haben sollte, warum steht das dann nicht in Joh, 21, 25 oder auch nur irgendwie sonstwo?
Alles, was Jesus tat, aufzuschreiben, wäre ja wohl auch ein sehr langer Text geworden...
Und von einem koptischen Patriarchen steht schon gar nichts in der Bibel... Das alles ist reine Erfindung, grundlose Spekulation!


1
 
 Rolando 20. März 2017 
 

Schlegl

"D.kopt.Patriarch Shenuda predigte im Stephansdom über die in Apg1,3 erwähnten 40 Tage, während denen Jesus den Aposteln erschien und ihnen über das Reich Gottes sprach.Shenuda erklärte,Jesus habe die Apostel damals ÜBER DASS WESEN der KIRCHE belehrt!"
Danke, Hochw. Monsg. Schlegl, Ihre Kenntnisse sind immer sehr bereichernd und aufschlußreich.
Dazu noch Joh 21,25 "Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müsste".
Da kann "Sola Scriptura" nicht gelden.


2
 
 Ulrich Motte 20. März 2017 
 

Msgr. Schlegl

Zuerst gab es in NT-Zeit das AT. Dann gab es Worte Jesu und der Apostel/Apostelmitarbeiter. Diese erlangten bleibende Autorität durch Christi Eingebung (für die Schreiber) in das NT, was dann die damalige, von Irrtümern (siehe NT)nicht mehr freie, Kirche erkannte. Äußerungen außerhalb des AT/NT sind an der Bibel zu messen, die Bibelkritik, die "Rom" billigt, und Bibelergänzungen, die "Rom" lehrt, weder verfügt noch billigt noch erlaubt. Was irgendein Theologe, irgendeine Kirche, ob im Jahre 40 oder 1400 oder 2014 sagen, ist allein am Maßstab der Bibel zu messen. Tradition (Überlieferung), die uns zu bewahren die Bibel anordnet, war erst das AT und ist heute zusätzlich das NT.


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 Ulrich Motte 20. März 2017 
 

Rolando

Sie übersehen erstens, daß nach lutherischer Lehre die Bekenntnisse der Bibel untergeordnet sind, daß sie zweitens nur gelten, weil sie nach lutherischer Lehre die Bibel richtig auslegen, sie also ggfs. bei Widerspruch zur Bibel zu korrigieren wären, daß drittens nur die Bekenntnisse untergeordnete Lehrautorität im Luthertum haben, nicht aber Luthers Worte (abgesehen von den Worten von ihm, die in die Bekenntnisse eingeflossen sind). Sie können das einfach vergleichen. Es gilt der Gesetzestext. Es gibt manchmal verbindliche Auslegungen derer durch Texte der Exekutive und vor allem der Judikative. Es gibt zudem Kommentare, die aber weder Exekutive noch Legislative binden. Nach Ihrer Logik wären Kommentare bindend. Daß dem nicht so ist, erklärt Ihnen jeder Jurist.


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 SCHLEGL 20. März 2017 
 

Schrift und Tradition

ZUERST gab es die lebendigen Urkirche, in der weitergegeben wurde( Apostel/Apostelschüler), was Jesus gesagt/getan hat.Dann ergab sich die Notwendigkeit Worte/Taten Jesu aufzuschreiben,weil die Gemeinden wuchsen. Markus schreibt(zw.40-50n.Chr.)die Predigt des Petrus,dessen Übersetzer er war,auf, usw.D.h.zuerst war die LEBENDIGE TRADITION, dann die Schrift.D.kopt.Patriarch Shenuda predigte im Stephansdom über die in Apg1,3 erwähnten 40 Tage, während denen Jesus den Aposteln erschien und ihnen über das Reich Gottes sprach.Shenuda erklärte,Jesus habe die Apostel damals ÜBER DASS WESEN der KIRCHE belehrt!Ein interessanter Gedanke.Natürlich ist die 7-Zahl d. Sakramente erst im Hochmittelalter definiert worden (dennoch feiern alle Ostkirchen 7 Sakramente),der Jurisdiktionsprimat des Papstes hat sich im Verständnis entwickelt.Aber Irenäus v. Lyon († 180) lehrt, alle Gemeinden müssen mit Rom übereinstimmen!Christus sagte,der Hl.Geist werde d.Apostel in die volle Wahrheit einführen!Msgr.Schlegl


2
 
 Ulrich Motte 20. März 2017 
 

Rolando:

Die damals inhaltlich noch nicht besonders katholische Kirche erkannte die Bibel. Das gibt weder ein Recht auf Ergänzung noch eines auf Änderung. Als ich die Wahrheit der Grundrechenarten erkannte, gab mir das auch nicht das Recht zur Änderung oder Ergänzung. Und was haben mögliche Nichtanwendungen von sola scriptura Luthers mit dem Prinzip von sola scriptura zu tun? Wird die Wahrheit der Grundrechenarten falsch, weil ich mich verrechne? Ändern meine Sünden was an Gottes Geboten? Bitte: Luthers Worte und seine Übersetzung sind keine bindende Autorität im Luthertum: Das sind allein die Bibel und die Bekenntnisse, die der Bibel untergeordnet sind. Der Lutheranismus vertritt doch gerade- wie auch Sie schreiben- die Oberhoheit der Bibel über Menschen (Kirchenführer). Das muß dann auch gegenüber Luther gelten, oder?


0
 
 Rolando 20. März 2017 
 

JohnPaul

Die kath. Kirche stellte die Bibel zusammen, nur die ist in der Lage, sie in rechter Weise gemäß ihrem Lehramt auszulegen, 2Petr 1,20 zeigt das klar, (Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden). Z. B. der Ritus des Weihens der Hl. Öle am Gründonnerstag steht nicht in der Bibel, ist aber in der Überlieferung der Kirche. Lesen Sie mal die Schriften der Kirchenväter der ersten Jahrhunderte, da ist nix von Sola Scriptura, den das gibt's nicht, ist nicht haltbar. Luther war nicht in der Lage die Bibel richtig zu übersetzen, er war dem röm. Lehramt ungehorsam, er bog die Hl. Schrift nachweislich bei ca. 300 Stellen nach seinem Gutdünken zurecht, wo ist da Sola Scriptura, er hielt sich doch selbst nicht an die Bibel??


3
 
 Diasporakatholik 18. März 2017 
 

Solus Sanctus Spiritus

Christus und seine Lehren treten uns nun mal aus den Heiligen Schriften entgegen.
Deshalb braucht es zum rechten Verständnis derselben zusätzlich den hl. Geist.
Solus Sanctus Spiritus - nur der Hl. Geist


5
 
 kirche3000 17. März 2017 
 

Das Christentum ist keine Buchreligion wie der Islam, so dass nicht die Bibel, sondern JESUS CHRISTUS selbst, Dreh- und Angelpunkt unseres Glaubens ist. Es gibt auch außerhalb der Hl. Schrift zahlreiche Möglichkeiten, dem lebendigen Gott zu begegnen.


4
 
 Ulrich Motte 17. März 2017 
 

Imek

Nach welcher Statistik führt der Katholizismus weniger zum Atheismus als der an sola scriptura festhaltene Evangelikalismus? In den Niederlanden etwa haben evangelisch-konservative Gemeinden weit mehr Besucher als die römisch-katholische Kirche...


2
 
 JohnPaul 17. März 2017 

@ Rolando: Sola scriptura IST biblisch

In der von Ihnen genannten Stelle 2 Thess 2,15 geht es darum, an schriftlichen oder mündlichen Überlieferungen „festzuhalten“ – also um schriftliche oder mündliche Äußerungen, die zur Zeit der Abfassung des Thessalonicher-Briefs schon getätigt wurden. Da diese Briefe heute zur Bibel gehören, ist das eher eine Legitimation von Sola Scr., sicher aber nicht von Dogmen aus dem 19./20. Jhdt.

Zudem lehrt die Bibel auch explizit "sola scriptura", z.B. Judas 3, wonach der Glaube „ein für alle Mal überliefert worden ist“. Die Idee, dass sich der Glaube durch Überlieferung weiterentwickelt, ist der Bibel offenkundig fremd.

1. Kor. 4,6 fordert ausdrücklich dazu auf, „nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht“.

Offb 22,18 verbietet, den Dingen in diesem Buch (Offb) und damit zumindest indirekt auch denen in der Bibel insgesamt etwas hinzuzufügen.

In 1. Joh 2,27: „Ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand lehrt“ – Wie verträgt sich das mit dem Lehramt als Quelle von Tradition?


1
 
 Diasporakatholik 17. März 2017 
 

Sola Scriptura ist im Zusammenhang mit anderen protestantischen Schlagworten zu sehen:

Nämlich:
Sola gratia - nur die Gnade
Sola fide - nur der Glaube
Sola scriptura - nur die [hl.] Schrift
Solus Christus - nur Christus

All dies sind evangelische Schlagworte, die in der Reformation gegen die überhöhten Allein-Herrschaftsansprüche des Papsttums und der katholischen Klerus gebraucht wurden.

Die Reformation erwuchs aus der Sittenlosigkeit des katholischen Klerus - angefangen bei den schlechten Renaissance-Päpsten.

Natürlich ist auch manches an den o.gen. Schlagworten zu kritisieren, wenn sie allzu eng verkürzt wie Totschlagargumente gebraucht werden.

Zu einem daraus resultierenden Protestanten-Bashing besteht aber kein Grund!


3
 
  17. März 2017 
 

Sola Scriptura

ist nur eine von vielen dreisten Behauptungen des abtrünnigen Mönchs Martin Luther.

Erstaunlich ist, dass bei nunmehr gerade noch 50 Millionen Lutheranern weltweit, die übrigen protestantischen Denominationen an dessen Konstruktionen vehement festhalten, obwohl diese auf Sand (Treibsand) gebaut sind und wie man sehen kann, in den Atheismus führen.


4
 
 chiarajohanna 17. März 2017 
 

@Calimero - Ich hoffe nicht, das die Sorgen des Alltags Ihnen weissmachen wollten, das

es sich nicht "LOHNT" zu glauben!
Die Sorgen sind äußerlich,
während die Seele INNERLICH ist.
Sie Seele brauch Exclusiv-Nahrung,
wie Glaube - Liebe - Hoffnung,
davon lebt sie - das brauch sie!

Unsere Alltagssorgen können manchmal schwer auf uns LASTEN - aber es sind sog. PRÜFSTEINE für uns, die prüfen wollen, wie stark unsere Hoffnung,
wie stark unsere Liebe, wie stark unser Glaube ist!

Selbst wenn die Sorgen so hoch sind,
wie ein Stapel benutzter Teller
im Restaurant - dürfen wir NIEMALS
vor dem Anblick resignieren, denn
es GIBT die Geschirrspülmaschine,
bzw. Jesus, der auf unsere Sorgen
WARTET, um uns wieder FREI zu machen!
Frei für die Hoffnung, auf der Sorgen lasten, frei für die Liebe, auf der Sorgen lasten, frei für den Glauben,
ÜBERLASTET von SORGE:

Wir dürfen den Glauben an Jesus Christ
NIEMALS VERLIEREN - weil wir dann
ohne es zu wissen UNS SELBER SCHADEN!

Es ist der FEIND, DER SICH FREUT,
wenn wir an den Sorgen KAPUTT GEHEN +
die BIBEL FÜR 1 MÄRCHEN halten!


2
 
 Ulrich Motte 17. März 2017 
 

Rolando: Aus Zeitmangel bei mir

Teaching the word.org
Theopedia
Christianresearchinstitute
vielleicht auch James McCarthy "Das Evangelium nach Rom"
oder James White "Scripture alone"


0
 
 Rolando 17. März 2017 
 

Sola Scriptura ist NICHT biblisch begründet

Wo lehrt die Hl. Schrift "sola scriptura", die wichtigste aller protestantischen Lehren? Jesus sagte seinen Jüngern nicht, sie sollen etwas aufschreiben. In den ersten Jahren nach der Himmelfahrt gab es noch keine Bibel, "Sola Scriptura" war damals absolut unmöglich. Bei genauer Betrachtung wird klar, daß die kath. Kirche als "Säule und Fundament der Wahrheit"
(1Tim 3,15) dir Bibel Kraft ihrer unfehlbaren Lehrautorität "formte" und zusammenstellte und nicht etwa umgekehrt, wie dies ausnahmslos in allen protestantischen Denominationen der Fsll ist. Ohne Hilfe der kath. Kirche kann man als Protestant nicht einmal wissen, welche Bücher in die Bibel gehören und welche nicht. "Sola Scriptura" ist unbiblisch und nicht haltbar! In 2.Thess 2,15 heißt es: "Seid also standhaft, Brüder, und haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben, sei es MÜNDLICH, sei es durch einen Brief." Dazu auch
1 Kor 11,2, oder 2 Tim 3,16, "jede" von Gott eingegebene, nicht Schrift allein


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 ThomasR 16. März 2017 
 

Pille ist Geschenk Gottes (nach der Bischöfin a.d. Käßmann)

Mit diesen Worten hat die gute Frau Käßmann in der Münchner Frauenkirche selbst die Grenzen von sola scriptura überschritten (und war dabei eher nüchtern)
Bis heute hat sich auch niemand für die Einladung von Frau Käßmann in die Münchner Frauenkirche beim Kirchenvolk entschuldigt.


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 Walter Heinrich 16. März 2017 
 

Kelsos

Lieber Kelsos, Ihnen ist der lebendige Gott offensichtlich noch nie begegnet, sonst würden Sie nicht solchen Unsinn schreiben. Es tut mir leid, aber ich kann es nicht anders sehen.


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 Ulrich Motte 16. März 2017 
 

Wulfila

"Der" Protestantismus lebt aber ganz gut: Hunderte von Millionen Menschen gehören im weltweit an.


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 Montfort 16. März 2017 

@Kelsos - Was SIE "SAGEN", ist aber auch in den Bereich des "modernen Märchens" zu verweisen, ...

... wenn Sie das, was SIE da SAGEN, wirklich glauben oder gar als SINNVOLL ansehen.

Da halte ICH mich lieber an die BIBEL - die enthält mehr an VERNÜNFTIG WAHREN AUSSAGEN von dem, der DIE WAHRHEIT IST.


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 Calimero 16. März 2017 
 

@chiarajohanna

"Was also ist es, was die MITGLIEDER DER KIRCHE
IM STILLEM erwarten?"

Z.B:

- dass ihnen die Kirche den Job nicht kündigt
- dass die Kirche den Kindern ganz allgemein Werte vermittelt
- dass die Kirche im sozialen und kulturellem Bereich zum gesellschaftlichem Zusammenhalt beiträgt
- dass sie kirchlich heiraten und beerdigt werden können

"Irgendwie müssen sie ja gläubig sein,"
nö, muss nicht.

Man kann aus sehr vielen Gründen den Kirchen sehr positiv gegenüberstehen, selbst dann, wenn der Glaube vollkommen verdunstet ist.


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 Kelsos 16. März 2017 
 

Kein Märchen

Selbstverständlich ist die Bibel kein Märchen.Die Bibel vereint die Sagenkränze der älteren (AT) und jüngeren (NT) jüdischen Gottessage. Die Bibel ist eine Sagensammlung. Sage deshalb, weil, wie für Sagen typisch, zunächst mündlich überlieferte und später schriftlich festgehaltene, phantastisch ausgeschmückte, mythische und mystische Geschehnisse den Inhalt bilden. Diese Geschehnisse werden jedoch an reale Personen, Orte und Zeiten gebunden (im Gegensatz zum Märchen) und erwecken so einen Realitätsanspruch. Es handelt sich um die dichterisch ausgestaltete naive Geschichtserzählung und Überlieferung des Volksgemütes wobei die Autoren die dies ersannen wußten was sie erreichen wollten.In der Kenntnis dieser Ursrünge ist klar, das außer einer allgemein moralisch-ethischen, diese Schrift deshalb heute keinerlei Autorität mehr besitzt.


1
 
 Wulfila 16. März 2017 

Grundproblem der Reformation

Das Grundproblem der Reformatoren war es, der Bibel eine Bedeutung gegeben zu haben, die sie vorher nie hatte. Man bedenke, daß der Kanon für die Kirche verbindlich ja erst auf dem Konzil von Trient festgelegt wurde.
Gerade die allegorische Bibelauslegung machte eine rationale Argumentation mit der Bibel schwierig. Entsprechend haben Thomas v. Aquin und Albertus Magnus eher wenig mit Schriftbeweisen argumentiert.
Erst die Reformatoren warfen den Gläubigen auf eine wörtliche Auslegung der Bibel zurück. Das kann aber nicht funktionieren und tut es auch nicht. Mit der seit 200 Jahren praktizierten Bibelkritik hat sich der Protestantismus selber zum Tode verurteilt.


7
 
 chiarajohanna 16. März 2017 
 

Aber, wenn so viele PASSIV zahlen OHNE IN die Kirche zu gehen - dann ERWARTEN die doch ETWAS, ODER?

Erwarten die Leute nicht ein Zugehen,
seitens der Kirche?

Irgendwie müssen sie ja gläubig sein,
sonst würden sie NEBEN DEM KIRCHGANG
auch noch die ZAHLUNG EINSTELLEN.

Was also ist es,
was die MITGLIEDER DER KIRCHE
IM STILLEM erwarten?


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 Ulrich Motte 16. März 2017 
 

Zu den Apokryphen lese man

etwa James McCarthy "Das Evangelium nach Rom".
Im übrigen kann Herr Pastor Parzany der Bibel (etwa Römer 16,17; Galater 1, 6-10; 1. Korinther 11,18-19) auch folgen durch einen Übertritt zu evangelisch-konservativen Kirchen, die an sola scriptura festhalten.


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 DamianBLogos 16. März 2017 
 

Martin Niemöller hat das 1939 schon festgestellt

Siehe kath.net-Klartext von Weihbischof Andreas Laun: http://kath.net/news/58873


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 Uwe Lay 16. März 2017 
 

Ein unhaltbares Prinzip löst sich selbst auf

Dem "sola scriptura"Prinzip wohnt eine verhängnisvolle Schwäche inne: Dies Prinzip kann selbst nicht aus der hl. Schrift legitimiert werden. Es bedarf zur eigenen Legitimierung eines Grundes außerhalb der hl. Schrift, die der Autorität des Luthers.
Nun stellte sich Luther selbst über die Ordnung des Kanons, indem er Teile der Bibel, die ihm mißfielen,die von ihm zu
"Apokryphen" gemachten Teile, aus dem Kanon herausstrich und so seiner "Kirche" auch einen neuen Kanon gab.
So war dies neue Prinzip von Anfang an
auf wackeligen Füßen aufgestellt und wen
wundert es, jetzt fällt es!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


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 Diasporakatholik 16. März 2017 
 

Zum rechten Lesen und Verstehen der Bibel

Ein alter sehr erfahrener Ghana-Missionar sagte uns einmal sinngemäß:
"Wer die Bibel nicht mit gläubigen Herzen und Verstand liest, dem verschließt sie sich (=dem erschließt sie sich nicht)!"

Ich habe die Richtigkeit dieser Aussage immer wieder als zutreffend beobachten und selbst erfahren können.

Der Herr selbst gibt im Johannesevangelium den Schlüssel zum rechten Bibelverständnis:

Man soll aus Liebe zu Gott an Gottes Wort festhalten und es befolgen - dann wird einen Gott im Herzen aufsuchen und mit Hilfe des Hl. Geistes immer mehr auch in das tiefere Verständnis der heiligen Schriften einführen.

Auf diese Zusage habe ich seit langem vertraut - und bin nie enttäuscht worden.


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