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Die Fastenzeit – Weg der Hoffnung

1. März 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Generalaudienz am Aschermittwoch. Franziskus: der Weg der Fastenzeit schmiedet die starke und feste Hoffnung. Von der Knechtschaft der Sünde zur Freiheit der Auferstehung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid. Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen und ich habe auch gesehen, wie die Ägypter sie unterdrücken. Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus!“ (Ex 3,7-10)

Generalaudienz am Aschermittwoch. In seiner Katechese führte Papst Franziskus in die Fastenzeit ein die „ein Weg der Hoffnung ist“. Wir könnten diese vorösterliche Zeit als ein Heraustreten aus unserer Finsternis hin zum Licht des auferstandenen Christus verstehen. Die Fastenzeit „ist eine Zeit der Buße“. Dies sei jedoch kein Selbstzweck, sondern ausgerichtet darauf, mit Christus aufzuerstehen. Sie biete uns Gelegenheit, unser Taufbekenntnis zu erneuern, wieder neu „von oben“ – von der Liebe Gottes – geboren zu werden (vgl. Joh 3,3). Insofern sei die Fastenzeit ihrem Wesen nach Zeit der Umkehr und der Hoffnung.


Der Auszug des Volkes Israel aus Ägypten sei ein Beispiel für den Weg der Hoffnung: die Hoffnung, das Gelobte Land zu erreichen. Gerade dies sei der Sinn des „Exodus“, des „Herausgehens“. Geführt von Mose breche es aus einer Situation der Knechtschaft auf. Gott gebe den Israeliten das Gesetz, damit sie ihn, ihren einzigen Herrn, zu lieben lernten und auch untereinander Liebe übten. Trotz der Prüfungen auf dem Weg mache das Volk immer wieder die Erfahrung, dass Gott die Seinen in das Land der Verheißung führen wolle.

Auch das Paschaopfer Jesu, sein österliches Leiden und Sterben, sei eine Art Auszug, ein Exodus. Um diesen Weg zu gehen, habe er sich entäußert, „er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz“ (vgl. Phil 2,7-8). Damit habe er uns von der Knechtschaft der Sünde befreit. Dank ihm könnten wir die Wüste des Bösen durchqueren und in das Reich seines Friedens gelangen. Doch dazu bedürfe es auch unseres „Ja“: „Durch das Gebet, den Empfang der Sakramente und unsere Hilfe gegenüber den Bedürftigen nehmen wir teil an dieser Geschichte der Liebe zwischen Gott und den Menschen“.

So sei die Fastenzeit „sakramentales Zeichen unserer Umkehr“, unseres Wegs heraus aus der Knechtschaft hin zur Freiheit, der immer zu erneuern sei. Es sei dies ein anspruchsvoller Weg, „denn die Liebe ist anspruchsvoll“, doch ein Weg voller Hoffnung. Der Exodus der Fastenzeit „ist ein Weg, auf dem die Hoffnung Form annimmt“. Alle Mühen des Weges dienten dazu, eine starke und feste Hoffnung zu schmieden, dies nach dem Vorbild der Hoffnung Marias, die mitten in der Finsternis der Passion und des Sterbens ihres Sohnes, weiter glaube und auf seine Auferstehung hoffe, „auf den Sieg der Liebe Gottes“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Mit Freude heiße ich die Pilger deutscher Sprache willkommen. In dieser Fastenzeit wollen wir den Spuren Jesu konkret folgen mit unserem Einsatz für die bedürftigen Brüder und Schwestern. So erfahren wir uns mit kindlicher Freude und Hoffnung wirklich als Volk Gottes. Der Heilige Geist begleite euch auf diesem Weg der Fastenzeit!


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