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Kauder: Der Einsatz für Christen in der Türkei ist unsere Sache

26. Februar 2017 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Frühsexualisierung, homosexuelle Partnerschaften und Adoption waren weitere Themen auf dem Kongress christlicher Führungskräfte.


Nürnberg (kath.net)
Einen stärkeren Einsatz für Religionsfreiheit in der Türkei hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, angemahnt. „Wenn die Türkei sagt: Interne Vorgänge sind unsere Sache, sage ich: Aber der Einsatz für Christen in diesem Land ist unsere Sache“, sagte er am 25. Februar zum Abschluss des 10. Kongresses christlicher Führungskräfte in Nürnberg. 2.900 Teilnehmer hatten sich vom 23. bis 25. Februar zu dem Treffen unter dem Leitmotiv „Mit Werten in Führung gehen“ in der Frankenmetropole versammelt. Zu Plänen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, im März in Deutschland auf einer Veranstaltung für seine umstrittene Verfassungsreform zu werben, sagte Kauder, das könne man wohl nicht verhindern. Aber Deutschland werde das aushalten. Denn das unterscheide eine Demokratie und einer Diktatur.

Kein volles Adoptionsrecht für homosexuelle Partnerschaften


Ferner kritisierte der Politiker die Frühsexualisierung in vielen schulischen Bildungsplänen. Sie seien nicht an den Interessen der Kinder, sondern an denen „einiger Ideologen“ ausgerichtet. Kauder: „Wir sind nicht gegen Aufklärung und Toleranz. Aber wir wollen, dass das kindgerecht geschieht.“ Ferner sprach sich Kauder gegen eine Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit Ehepaaren bei der Adoption von Kindern aus: „Ich bin nicht für das volle Adoptionsrecht von homosexuellen Partnerschaften. Daraus mache ich keinen Hehl.“

Bayerischer Finanzminister und EKD-Ratsvorsitzender waren Redner

Drei Tage lang ging es in mehr als 60 Vorträgen und Seminaren um Themen wie Wirtschaft und Ethik, Glaube am Arbeitsplatz oder die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Zu den prominentesten Rednern gehörte unter anderem der frühere Bundeswirtschaftsminister und jetzige Geschäftsführer der Stiftung Weltwirtschaftsforum, Philipp Rösler. Er betonte, dass deutsche Unternehmen weltweit geschätzt würden, weil sie werteorientiert handelten. Diese Werte hätten „ihre Wurzel unzweifelhaft im Christentum“. Der Bayerische Staatsminister der Finanzen, Markus Söder (CSU), ermutigte dazu, die Bibel zu lesen. Sie sei ein Buch, das tatsächlich Lebenshilfe biete: „In ihr findet man Liebe, Spannung, Action, Weisheit und Erotik.“ Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), widersprach der Behauptung, die Kirche biete vielen erfolgreichen Unternehmern keine geistliche Heimat mehr.

Wechsel an der Kongress-Spitze: Scheuermann folgt auf Marquardt

Der scheidende Vorsitzende des Kongresses, Pastor Horst Marquardt (Wetzlar), erklärte, eine Gesellschaft ohne Werte habe keine Zukunft. Ethisches Handeln sei in Politik und Wirtschaft unverzichtbar: „Ethik ist kein Luxus!“ Basis für ein erfolgreiches und soziales Handeln seien die Maßstäbe Gottes für die Menschen, wie sie beispielhaft in den Zehn Geboten zum Ausdruck kämen. Marquardt wurde nach 18 Jahren an der Spitze des Kongresses verabschiedet. Auf den 88-Jährigen folgt der Direktor des Gästezentrums Schönblick in Schwäbisch Gmünd, Martin Scheuermann.

Nächster Kongress christlicher Führungskräfte 2019 in Karlsruhe

Der Kongress christlicher Führungskräfte gilt als größter Kongress zum Thema Wirtschaft und Werte im deutschsprachigen Europa. Seit 1999 findet er aller zwei Jahre statt. Ziel ist es, Christen in Führungspositionen zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und Werte zu leben. Veranstalter des Kongresses ist die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Kooperation mit der Firma „tempus Akademie & Consulting“ (Giengen bei Ulm). Der nächste Kongress wird vom 28. Februar bis 2. März 2019 in Karlsruhe stattfinden.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 2. März 2017 
 

Ist ja erfreulich wenn Kauder gegen die Früh-

sexualisierung ist, nur, seine Parteifreunde in den Landesregierungen
interessiert Kauders Meinung überhaupt nicht.
Die ziehen Gender und Frühsexualiserung an Schulen eiskalt durch. Schließlich geht es um den Machterhalt und da braucht man gegebenenfalls die Grünen als Koalitionspartner.
Da kann man doch ruhig die Kinder dafür opfern.


1
 
 Ebuber 27. Februar 2017 
 

Herr Kauder sei Dank für Klarstellungen:

1.)„Wenn die Türkei sagt: Interne Vorgänge sind unsere Sache, sage ich: Aber der Einsatz für Christen in diesem Land ist unsere Sache.“
2.)"Bildungsplänen sind nicht an den Interessen der Kinder, sondern an denen „einiger Ideologen“ ausgerichtet."
Aber ob die gesamte CDU die Kraft und den Willen hat, konsequent danach zu handeln, das ist zu bezweifeln.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, auch wenn sie noch so schön daher kommt.


2
 
 Bewoelkt 27. Februar 2017 

Philipp Rösler: Schweigen im Walde

Leider habe ich zur Amtszeit von Philipp Rösler nichts oder nur wenig zu seinem christlichen Glauben gehört. Ganz im Gegensatz zu Volker Kauder, der seinen christlichen Glauben immer in den Mittelpunkt seiner politischen Tätigkeit stellte. Zeugnis ablegen wird eben in der CDU noch größer geschrieben als in der wendehälsischen FDP.


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