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Facebook-Konto wegen Bibelzitaten zu Homosexualität gesperrt27. Februar 2017 in Chronik, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat wiederholt die Unparteilichkeit und Offenheit seiner Plattform betont.
Zanesville (kath.net/LSN/jg) Das Facebook-Konto einer christlichen Nutzerin ist gesperrt worden, nachdem diese Stellen aus der Bibel zitiert hatte, welche Homosexualität verurteilen. Elizabeth Johnston, die auf Facebook unter dem Namen Activist Mommy schreibt, zitierte Stellen aus dem Alten und dem Neuen Testament, um zu beweisen, dass die Bibel Homosexualität ablehnt. Facebook löschte diese Beiträge und sperrte ihr den Zugang zu ihrer eigenen Seite. Sie konnte nicht einmal auf private Nachrichten antworten.
Als sie wieder auf ihre Seite zugreifen konnte, beschwerte sie sich über die von Facebook ausgeübte Zensur und veröffentlichte die gelöschten Beiträge erneut. Sie wurde daraufhin erneut gesperrt, und zwar für sieben Tage. Sie hätte die Zensur verstanden, wenn sie Drohungen oder Verleumdungen veröffentlicht hätte. Dies sei bei den von Facebook gelöschten Beiträgen überhaupt nicht der Fall gewesen. Es habe sich um eine Diskussion und Kommentare zur Bibel gehandelt, betonte Johnston. Das Vorgehen von Facebook sei eine Zensur christlicher Positionen, kritisierte sie. Sie benutze Facebook gerne. Die Plattform ermögliche es ihr, öffentlich für die Familie einzutreten. Mittlerweile sind es 70.000 Personen, die Elizabeth Johnston auf Facebook folgen. Sie hat auch Verständnis dafür, dass Facebook selbst die Regeln für Veröffentlichungen auf seiner Plattform festlegt, schrieb sie in einer Pressemeldung. Mark Zuckerberg, der Gründer und Vorstandsvorsitzende von Facebook, hat aber immer wieder behauptet, er wolle mit seiner Plattform eine weltweite inklusive Gemeinschaft ermöglichen. Facebook sei unparteiisch. Warum gelte die Toleranz nur für jene, die Mark Zuckerbergs Ansichten folgen, fragte Johnston. Als Reaktion auf das Vorgehen von Facebook registrierte sich Johnston auf der Plattform Gab. Gab ist ein soziales Medium ähnlich wie Facebook und versteht sich als Alternative zu Twitter, Facebook und Reddit, auf der die Redefreiheit respektiert wird.
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Lesermeinungen | Chris2 28. Februar 2017 | | | Meinungsfreiheit im 'Kalten Krieg' MF war eine der zentralen Forderungen des 'freien Westens' an den Kommunismus. Inzwischen haben die linken Parteien um Merkel auch bei uns die Meinungsfreiheit massiv eingeschränkt. Natürlich nur bei "falschen Meinungen". War es nicht Rosa Luxemburg, die gesagt hatte: "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden"? | 2
| | | JDK 28. Februar 2017 | | |
Facebook ist, entgegen einer verbreiteten Wahrnehmung, ein Unternehmen. Wenn ich als Unternehmer eine Internetseite betreibe und meinen Kunden Zugriff auf Teile davon gebe, so bleibt es doch immer noch meine Internetseite und ich habe natürlich das Recht, alles zu löschen, was mir nicht gefällt. Vielleicht sollte man das Kleingedruckte bei Vertragsabschluss genauer lesen. Es hält niemand die Dame ab, eine eigene Website (kostengünstig oder sogar kostenlos oder mit Gewinn) zu betreiben. Wer die Bequemlichkeit und Reichwerte von Facebook und Co. will, muss sich auch an den abgeschlossenen Vertrag halten. Es stellt sich nur noch die Frage, ob so ein Vertrag zulässig ist, aber da niemand die Nutzerin gezwungen hat, den Vertrag abzuschliessen, sehe ich im US-Recht kaum eine Handhabe. | 2
| | | JohnPaul 27. Februar 2017 | | | Facebook hat sich entschuldigt Schon krass. Aber inzwischen ist der Account wieder offen, und Facebook hat sich inzwischen entschuldigt. www.christianpost.com/news/facebook-apologizes-for-suspending-christian-mom-over-post-on-homosexuality-175779/ | 3
| | | Heinzkarl 27. Februar 2017 | | | Mal ehrlich, wer braucht denn Facebook Zu Risiken und Nebenwirkungen tragen Sie Ihren Arzt zum Apotheker! | 6
| | | Bewoelkt 27. Februar 2017 | | | Schlimmer als Facebook: Tagesschau.de Die Zensur auf Facebook ist nicht im Mindesten vergleichbar mit der Massenzensur auf Tagesschau.de. Denn auf der Seite des öffentlich-rechtlichen Senders werden unliebsame Meinungen allesamt zensiert. So musste ich feststellen, dass von meinen geposteten Beiträgen ca. 50% freigeschaltet und 50% zensiert wurden. Dies hat nicht etwa damit zu tun, dass ich in meinen Leserbeiträgen beleidigend, beschimpfend oder sonst wie illegale Äußerungen tätige, sondern augenscheinlich, dass die in den Beiträgen vorgebrachte Meinung der Redaktion nicht passt. Kritik am Trump-Bashing, Kritik an einseitiger Berichterstattung, Kritik an unseriösen Recherchen, all dies wird von Tagesschau Mitarbeitern ratz-fatz zensiert und taucht in der öffentlichen Kommentarspalte nicht auf. Ich war sehr erschrocken, denn wenn die Journalisten einerseits Pressefreiheit einfordern, aber andererseits unliebsame Meinungen zensieren, ist dies mehr als widersprüchlich. | 26
| | | Ehrmann 27. Februar 2017 | | | Interessant wäre, zu wissen wie facebook auf Veröffentlichung bzgl Organhandel bei Abtreibung agiert Parallel zu HS und Kondomhandel(in der Masse ein SEHR großes Geschäft!!), die einander nahe sind, sind auch Abtreibung,Organhandel und pharmakologische Verhütungsmittel ein großes Geschäft.Das weltweite Handelsinteresse (inklusive Euthanasie) wurde doch bei den Reaktionen auf die Trump-Wahl sichtbar.Da muß jede Bedrohung abgewehrt werden - facebook ist daran wohl beteiligt. | 15
| | | gloriosa 27. Februar 2017 | | | Das war zu erwarten, dass alle anderen Beleidigungen bei Facebook erhalten bleiben, aber Bibelverse gestrichen werden. Es ist zum Haare-raufen! Wer kann nun aber erreichen, dass die Bibel weiterhin zitiert werden darf, auch wenn es nicht allen passt? | 19
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