Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Taylor sei mit Euch
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Gerechtigkeit und Barmherzigkeit - wider die kranke Kasuistik

24. Februar 2017 in Aktuelles, 120 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: ‚Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen?’ – die Heuchelei und der Trug des kranken kasuistischen Denkens. Die Wahrheit Jesu. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen?“: diese Frage richten die Pharisäer und Gesetzeslehrer im heutigen Evangelium an Jesus (Mk 10,1-12). Sie tun dies, so Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Freitag der 7. Woche im Jahreskreis, um ihn erneut auf die Probe zu stellen.

Ausgehend von der Antwort Jesu erläuterte der Papst, was wirklich im Glauben zählt:

„Jesus antwortet nicht, ob es erlaubt ist oder nicht. Er lässt sich nicht auf deren kasuistische Logik ein. Denn sie dachten an den Glauben allein in Begriffen eines ‚man darf’ oder ‚man darf nicht’, bis zu welchem Punkt man darf, bis zu welchem Punkt man nicht darf. Jene Logik der Kasuistik: Jesus lässt sich nicht darauf ein. Und er stellt seinerseits eine Frage: ‚Nun, was hat euch Mose vorgeschrieben? Was steht in eurem Gesetz?’. Und sie erklären die Erlaubnis, die Mose gegeben hat, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der Ehe zu entlassen, und nun sind sie es, die in die Falle gegangen sind, ja. Denn Jesus qualifiziert sie als ‚hartherzig’: ‚Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben’, und er sagt die Wahrheit. Ohne Kasuistik, ohne Genehmigungen. Die Wahrheit“.


„Jesus sagt immer die Wahrheit“, so Franziskus: „er erklärt die Dinge, wie sie geschaffen worden sind“, die Wahrheit der Schrift, des mosaischen Gesetzes. Und er tue dies auch, als ihn seine Jünger zum Ehebruch befragen, denen er wiederhole: „Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch. Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet“ (V. 11-12).

Doch „wenn dies die Wahrheit ist, und wenn der Ehebruch etwas Schwerwiegendes ist“ – wie, so die Frage des Papstes, sei es dann zu erklären, dass Jesus viele Male mit einer Ehebrecherin gesprochen habe, die auch eine Heidin gewesen sei? Dass er aus ihrem Glas ohne vorhergehende rituelle Reinigung getrunken habe? Und am Ende „hat er zu ihr gesagt: ‚Ich verurteile dich nicht. Sündige nicht mehr’. Wie ist das möglich?“:

„Und der Weg Jesu – das ist deutlich zu sehen – ist der Weg von der Kasuistik hin zur Wahrheit und zur Barmherzigkeit. Jesus lässt die Kasuistik außen vor. Jene, die ihn auf die Probe stellen wollten, jene, die mit dieser Logik des ‚man darf’ dachten, qualifiziert er – nicht hier, sondern an einer anderen Stelle des Evangeliums – als Heuchler. Auch beim vierten Gebot – mit der Entschuldigung, dass sie der Kirche eine schöne Spende gemacht haben, verweigerten es jene, sich um die Eltern zu kümmern. Heuchler. Die Kasuistik ist heuchlerisch. Sie ist ein heuchlerisches Denken. ‚Man darf – man darf nicht’... was dann subtiler, diabolischer wird: ‚bis zu welchem Punkt darf ich? Aber von hier nach da darf ich nicht’. Das ist der Trug der Kasuistik“.

Der Weg des Christen also gebe dieser Logik der Kasuistik nicht nach, sondern antworte mit der Wahrheit, die nach dem Beispiel Jesu mit der Barmherzigkeit einhergeht, „denn er ist die fleischgewordene Barmherzigkeit des Vaters und kann sich nicht selbst verleugnen. Er kann sich nicht selbst verleugnen, da er die Wahrheit des Vaters ist, und er kann sich nicht selbst verleugnen, da er die Barmherzigkeit des Vaters ist“. Und „das ist der Weg, den Jesus uns lehrt“. Er sei, gab Franziskus zu, angesichts der Versuchungen des Lebens schwer zu verwirklichen:

„Wenn die Versuchung an das Herz rührt, ist dieser Weg des Herausgehens aus der Kasuistik hin zur Wahrheit und zur Barmherzigkeit nicht leicht: es bedarf der Gnade Gottes, dass er uns beistehe, auf diese Weise vorwärtszugehen. Und um sie müssen wir immer bitten. ‚Herr, lass mich gerecht sein, aber gerecht mit Barmherzigkeit!’ Nicht gerecht und dabei abgedeckt von der Kasuistik. Gerecht in der Barmherzigkeit. Wie du es bist. Gerecht in der Barmherzigkeit. Dann kann einer, der eine kasuistische Mentalität hat, fragen: ‚Nun, was ist wichtiger in Gott? Gerechtigkeit oder Barmherzigkeit?’. Das ist ein krankes Denken, das versucht, herauszugehen... Was ist wichtiger? Es handelt sich nicht um zweierlei: es ist dies eins. In Gott ist die Gerechtigkeit Barmherzigkeit und die Barmherzigkeit Gerechtigkeit. Der Herr helfe uns, diesen Weg zu verstehen, der nicht leicht ist, der aber uns und viele andere Leute glücklich machen wird“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diasporakatholik 3. März 2017 
 

@Pythia

Ich stimme Ihnen zu und kann nur jedem raten, SELBST die Bibel aufmerksam zu lesen - vielleicht mit Hilfe einer preiswerten Wortkonkordanz - und an Gottes Wort strikt festzuhalten.

Dann kann euch NIEMAND - egal wer es auch sei - so leicht mehr ein X für ein U vormachen.

Gegen die heutigen Falschlehrer in der RKK auf höchster(!) Ebene führe ich des HERRN Wort aus Mt 7,22-23 an:

"Viele werden an jenem [Jüngsten] Tag zu mir sagen:
Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des [göttlichen] Gesetzes!"

Durch das Essen und Trinken mit dem HERRN ALLEIN ohne eigene Bekehrung werden die Sünder, mit denen er zusammensaß, nicht gerettet und des ewigen Heils teilhaftig werden. Man lese hierzu, was der HERR in
Lk13, 25-27 sagt!


1
 
 Pythia 2. März 2017 
 

Kasuistik und Heuchelei

Man muss leider feststellen, dass sich Papst Franciscus in dieser Predigt verwirrend und widersprüchlich äußert. Jesus beantwortet die Frage der Pharisäer, ob ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen dürfe, eindeutig mit nein. Papst Franciscus aber nennt dies den Weg „ von der Kasuistik zur Wahrheit und zur Barmherzigkeit“.
Er findet einen Widerspruch im Verhalten Jesu, weil er „viele Male mit einer Ehebrecherin gesprochen habe, die auch eine Heidin gewesen ist. Dass er aus ihrem Glas ohne rituelle Reinigung getrunken habe“, und setzt die Samariterin vom Jakobsbrunnen mit der vor der Steinigung geretteten Ehebrecherin gleich, als ob es sich um dieselbe Person handeln würde.
Wie dieses Verhalten Jesu zu erklären ist? - Es ist damit zu erklären, dass Jesus, wie ihm auch vorgeworfen wurde, oft mit „Zöllnern und Sündern“ sprach, um sie zu bekehren. Mit Kasuistik ist offensichtlich das Festhalten an Geboten und Gesetzen gemeint, die im Gegensatz zur Barmherzigkeit stünden.


3
 
 Zeitzeuge 1. März 2017 
 

Neo-Papalatristen?

1) Natürlich kann ein Papst bei einer Gelegenheitspredigt mit der Übernahme einer fragwürdigen Exegese irren, auch Papst Gregor!
2) Kein Papst kann die Lehre so abändern, daß z.B. Geschlechtsverkehr außerhalb einer gültigen Ehe keine schwere Sünde mehr wäre.
Heutzutage scheinen viele "Progressive" zu "Neo-Papalatristen" mutiert zu sein!


11
 
 leibniz 28. Februar 2017 
 

Ich bin schon zunehmend überrascht, was die Argumentation hier betrifft:
Einen Text interpretieren kann man doch nur, wenn man ihn aufmerksam gelesen hat oder nicht? Und wenn man den Kontext beachtet oder nicht?
Der Papst ist offensichtlich in jedem einzelnen Wort, das er sagt für einige hier unfehlbar! Seine Bibelauslegung darf daher nicht kritisiert werden. Die Bibelauslegung von Benedikt XVI. durfte in alle Einzelheiten zerlegt werden, seine Jesusbücher durften lächerlich gemacht werden.
Noch einmal: Der Papst ist nur in wenigen Aussagen unfehlbar. Selbst Aussagen, die in einer Enzyklika stehen, gelten nicht als unfehlbar, außer, wenn sie wichtige Glaubensinhalte enthalten. Ein Papst darf ebenso wenig wie jeder andere Stellen aus dem Zusammenhang reißen und willkürlich wieder zusammensetzen, weil das gerade seinen Zwecken dient. Es ist besorgniserregend, dass es nur noch interessengeleitetes Verhaltenen gibt. Kaum jemand ist in der Lage, eine Sache vorurteilsfrei zu betrachten.


16
 
 Federico R. 28. Februar 2017 
 

@Msgr. Schlegl, Teil 2

… jetzt im März in ihrer Jesuitenkirche eine Meditationsreihe „Ökumenische Exerzitien im Alltag mit Luther und Ignatius als Glaubenszeugen“ zu veranstalten. GLAUBENSZEUGEN sind alle bekannten und unbekannten Heiligen, Märtyrer, heiligmäßig verstorbene und lebende Christen aller Stände. Aber Spalter, Häretiker, Hassprediger, wie dies Luther nachgewiesenermaßen war, sind das genaue Gegenteil von Glaubenszeugen. Den ev. Gemeinschaften mag dies heute mehr oder weniger gleichgültig sein, sie schrumpfen auch ohne Skandale und haben deutlich weniger Gottesdienstbesucher zu verzeichnen als die katholische Kirche. Aber wehe, es kommt zu einer katholischen Rehabilitierung Luthers. Nicht sofort, aber über kurz oder lang wird dann gerade sie, weil sie eben die zu bekämpfende Kirche schlechthin ist, mit Luthers verhängnisvollen Aussagen und ihren zum Teil schlimmen Folgen (dazu zählt auch der Holocaust) gleichgesetzt werden. Lieber Papst, noch können Sie das verhindern!


6
 
 Federico R. 28. Februar 2017 
 

@Msgr. Schlegl, Teil 1

Mein abschließendes Posting auf dieser Seite. Beruhigend, von Ihnen, verehrter Msgr. Schlegl, zu erfahren, dass es mit dem Tod keiner Aufhebung der Exkommunikation mehr bedarf. Damit müssten eigentlich auch Luthers EHE-Ansichten obsolet sein - was offensichtlich aber nicht der Fall ist! Doch schon eine nachträgliche Verbrüderung mit Luther, wie derzeit wohl ins Auge gefasst (bezeichnend: eine geplante Vatikan-Briefmarke mit Luther-Porträt zum Reformationsjahr), wäre für die Kirche abträglich. Ich achte und schätze gläubige evangelische Christen sehr. Von ihnen ist immer wieder der Satz zu hören: „Ein Heiliger war Luther nicht.“ Wie war, wenn man all die abwertenden, gehässigen und bösen Sätze kennt, die der „Reformator“ von sich gegeben hat, z.B. über Frauen, Papst, aufständische Bauern, Behinderte, Juden usw. Alles historisch belegt und für Interessierte unschwer nachlesbar. Da fragt man sich schon, wie etwa die Wiener Jesuiten darauf gekommen sind,…


8
 
 SCHLEGL 28. Februar 2017 
 

@benedetto05

Ob Sie es nun glauben oder nicht, Seelsorge, die Liturgie und die Vorbereitung diverser Vorträge sind mir schon wichtiger, als jeden Artikel zu lesen, noch dazu wenn man dazwischen nicht selten durch das Telefon gestört wird!Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Diasporakatholik 28. Februar 2017 
 

Ich lasse mir hier von NIEMANDEM das kritische Denken und die eigene Meinung verbieten!

Selbstverständlich kann man Unsinn als solchen benennen, wenn es stimmt.
Egal wer ihn fabriziert hat.

Ich kenne die hl. Schrift und lasse mich nicht für dumm verkaufen.

Auch und gerade der Papst hat sich an das Wort Gottes zu halten - nicht der Papst sondern JESUS CHRISTUS ist das Haupt der Kirche!

"Solus Christus!" [Allein Christus]
lautete eines der Schlagworte Dr. Martin Luthers.

Luther hat zwar auch in manchem Unrecht gehabt - HIERIN aber stimme ich ihm als katholischer Christ uneingeschränkt zu!


9
 
 SCHLEGL 27. Februar 2017 
 

@Diasporakatholik

Ich kann nicht jeden Text genau durchlesen! Ich habe nämlich auch etwas zu tun. Bitte um Verständnis.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 A.Reik 27. Februar 2017 

@Diasporakatholik

"verbindet er hier 2 völlig unterschiedliche Evangelienberichte von der Begegnung mit der Samariterin und der namentlich ungenannten ertappte Ehebrecherin m. E. unzulässig miteinander".

1) Richtig. Ihres Erachtens. Aber das ist schlicht eine irrelevante Feststellung. Denn Sie haben schlicht keine Kompetenz über die Schriftauslegung eines Papstes zu richten.
2) Maria von Magdala wurde spätestens seit Gregor I. identifiziert mit einer Prostituierten, die Jesus die Füße salbte. Werfen Sie Papst Gregor dasselbe vor?
3) Ja, und? Der Papst hat nun einmal unter Sonderbedingungen bestimmt, dass nicht mehr jedes Vergehen gegen das 6. Gebot eine schwere Sünde ist. Das ist jetzt katholische Lehre. Wo ist das Problem?


3
 
 Diasporakatholik 27. Februar 2017 
 

@SCHLEGL

Natürlich habe ich mich auf die hier im Artikel gelieferte Übersetzung bezogen, was denn sonst?

Es lässt allerdings tief blicken, dass NIEMAND außer mir sich an der kritisierten unsinnigen Schriftauslegung störte - auch Sie nicht!


5
 
 Diasporakatholik 27. Februar 2017 
 

Wenn der Papst sagt
"...dass Jesus viele Male mit einer Ehebrecherin gesprochen habe, die auch eine Heidin gewesen sei? Dass er aus ihrem Glas ohne vorhergehende rituelle Reinigung getrunken habe? Und am Ende „hat er zu ihr gesagt: ‚Ich verurteile dich nicht. Sündige nicht mehr’."
so verbindet er hier 2 völlig unterschiedliche Evangelienberichte von der Begegnung mit der Samariterin und der namentlich ungenannten ertappte Ehebrecherin m. E. unzulässig miteinander, um die Botschaft der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur vollen Sakramentengemeinschaft zu transportieren.  


9
 
 Veritasvincit 27. Februar 2017 

Ermahnung in Barmherzigkeit

Die Ehebrecherin, von welcher der Papst spricht und mit der Jesus gesprochen und aus ihren Glas getrunken habe, ist die Samariterin am Jakobsbrunnen. Jene, zu der Jesus sagte. "Sündige nicht mehr!" ist die Frau, welche gesteinigt werden sollte. Beide Frauen hat Jesus in Barmherzigkeit nicht verurteilt. Er hat sie aber für die Zukunft ermahnt. Der Papst schreibt auch diese Ermahnung der Barmherzigkeit Jesu zu. Jesus würde wohl auch die heutigen Paare so ermahnen, die, obwohl aus früherer Ehe geschieden, zusammenleben müssen, und würde ihnen nahelegen, nicht mehr im gleichen Bett zu schlafen. Eine solch barmherzige Ermahnung vermisst man in AL.


3
 
 Mr. Incredible 27. Februar 2017 
 

Das trifft's, finde ich:

Ich beschwöre dich bei Gott und bei Jesus Christus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:
Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne in unermüdlicher Belehrung. Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleienb zuwenden. Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium erfülle treu deinen Dienst!

2 Tim 4, 1-5

Ansonsten: Veritatis Splendor von JPII
Damit ist alles gesagt.


5
 
 Zeitzeuge 27. Februar 2017 
 

"Beichtstuhlmoral - Druckfehlerberichtigung

Sorry Leute, da sind mir zwei Tippfehler unterlaufen, richtig muß es natürlich statt "Heulige" Heilige heißen und statt
"wenn unbereut und gebeichtet" wenn unbereut und n i c h t gebeichtet, was
jeder Leser sicher aber schon selbst als "Druckfehler" erkannt hat.
Künftig werde ich genauer Korrektur lesen, versprochen!


1
 
 SCHLEGL 27. Februar 2017 
 

@Federico R.

Also mit "fränkischem Dialekt" kenne ich mich als Österreicher wirklich nicht aus, offensichtlich die Redaktion auch nicht, weil sie, wie ich glaube zurecht, das Posting gelöscht hat!
Bis jetzt habe ich noch nirgends gehört, dass Papst Franziskus die Exkommunikation Luthers aufheben wolle!
Im Prinzip geht das überhaupt nicht, weil die Exkommunikation einer Person mit dem Tod endet, da steht der Betreffende nämlich vor dem Gericht Gottes!
Aus diesem Grund hat Patriarch Athenagoras von Konstantinopel nach der Aufhebung der gegenseitigen Exkommunikationen (zwischen Patriarch Michael Kerulareios und Kardinal Humbert de Silva Candida im Jahre 1054), durch Papst Paul VI.und eben den ökumenischen Patriarchen selbst, RICHTIGERWEISE gesagt,die Exkommunikationen seien der VERGESSENHEIT übergeben worden, was den Sachverhalt genau trifft.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 SCHLEGL 27. Februar 2017 
 

@Kurti

Sehen Sie, Sie haben geschrieben: "Da hat der Papst, WIE BERICHTET WIRD..... GESAGT...."
Bei solchen Sätzen beginnen bei mir die Alarmglocken zu läuten(vielleicht auch weil ich 40 Jahre lang Lehrer gewesen bin).Was jemand gesagt haben soll, angeblich, und was dann über 3 Ecken weitererzählt wurde, entspricht meist nicht mehr der Wahrheit. Darum sollten wir bei solchen Aussagen äußerst vorsichtig sein!Msgr. Franz Schlegl


6
 
 Joh v Kreuz 27. Februar 2017 
 

Zur Einheit von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit

Werte Montfort und Savonarola,

Nach meinem Verständnis haben Sie beide recht!
Vielleicht kann ich ihre Argumentationen zusammenführen.
M.E. ist es so, daß diese beiden Eigenschaften, die mit den Begriffen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit benannt werden, in Wahrheit (d.h. in Gott) zusammen ein umfassenderes Ganzes bilden. Für die Beschreibung dieser Wirklichkeit fehlen dem Menschen einfach die Worte, weil diese intellektuell und sprachlich nicht vollends zu erfassen ist. Man kann vielleicht von den zwei Seiten einer Medaille sprechen, die durch die unendliche, reine Liebe Gottes zusammengefaßt sind, aus der sie erst entwachsen.
In unserem begrenzten Geist zerfällt diese Einheit scheinbar; und aus mangelder Liebe werden Barmherzigkeit und Gerechtigkeit dann oft sogar zum Gegensatz.


1
 
 Zeitzeuge 27. Februar 2017 
 

"Beichtstuhlmoral", Teil 2

Fachkritiker wurden beiseite geschoben, lehramtliche Mahnungen abgewiesen!
Aber auch bibeltheologisch lassen sich zahllose Einzelsünden anführen, die, wenn unbereut und gebeichtet, in die ewige Verdammnis führen. Es sei denn, diese Stellen werden wieder zerredet, wie das die moderne "Exegese" tut.
Dann allerdings ist das Christentum auch in seinem Grundansatz de facto aufgegeben, diesen Menschen wird fortan ein modernistischer Relativismus u, Subjektivismus Haus und Gefängnis sein, falls sie, auch durch eine gute Beichte, ihre Haltung nicht ändern.
Jede gültige Beichte stellt den Habitus der Gnade wieder her oder vermehrt ihn, was für ein Schatz wurde da weitgehend aufgegeben.
Ganz persönlich: Der Zeitzeuge hat in fast 50 Jahren niemals eine positive Predigt über Humane Vitae gehört, hat aber mit seiner lieben Frau seit 1990 unter Beachtung von HV und den lehramtl. Verlautb. 4 Kinder bek., bibelth. fundiert in den bek. Schriftstellen, wie auch das Lehramt als jure div. Luk 10,16!


6
 
 Zeitzeuge 27. Februar 2017 
 

"Autonomie statt Beichte?

Lt. "Savanorola" u.v.a. haben also unzählige Heulige, wie der Pfr.v.Ars oder Pio Beihilfe zu einem veräußerlichten Legalismus geleistet in dem sie sich für eine "Beichtstuhlmoral" in vielen Stunden hergegeben haben. Wo sind denn bitte die Früchte der "neuen Moral" wie sie von lehramtsfeindlichen Professoren im Stil von Fuchs SJ, Kerber SJ oder Häring u.v.a. nach dem Konzil gelehrt wurde? Ja, leere Beichtstühle und volle Wartezimmer bei den oft seelenlosen Psychologen, die aber keine Sünden nachlassen können, sind die Folge. Meine Grundfrage wurde natürlich nicht beantwortet: Sind die entsprechenden, unfehlbaren Dekrete von Trient nicht mehr verbindlich? Wer nein sagt, hat den kath. Glauben verlassen! Selbst Karl Rahner schrieb einmal sinngemäß, daß die Schrift Instrument des Lehramtes ist und keine Gegeninstanz, die gegen es geltend gemacht werden könnte. Ermecke oder Günthör z.B. haben fachwissenschaftlich gegen den moraltheologischen Progressismus gekämpf. Teil 2 folgt!


6
 
 Kurti 27. Februar 2017 
 

@Schlegl betrifft Antwort auf @Frederico R.

Nun hat aber der Papst wie berichtet wird einem Mitarbeiter die Synode betreffend einem Mitarbeiter gesagt, er solle einiges nicht so deutlich formulieren, damit kein großer Widerstand bei mnachen Bischöfen erzeugt werden könnte. Er selber würde dann mit seinen Aussagen, damit ist AL gemeint, später dann deutlicher werden. Wenn das keine Gewieftheit ist, was denn dann. Der Papst hat sehr wohl und das weiß jeder, der sich einigermassen mit dem Thema befasst hat, vorn vornherein die Absicht gehabt, die Lehre bzw. die Praxis zu liberalisieren, sonst hätte er nicht ausgerechnet dem umstrittenen Kardinal Kasper eine sehr wichtige Rolle bei der Synode zukommen lassen. Seine Meinungen darüber waren schon als er noch Kardinal in Argentinien zu erkennen. Er hat sich damals schon gegen das, was er Rigidität nennt, gewandt. Konsequenz aber muss nicht nicht mit Rigidität gleichgesetzt werden, denn diese gehört zur Einhaltung der göttlichen Gebote.


8
 
 Federico R. 27. Februar 2017 
 

@Elija

Verehrter Elija-Paul, lhren 8-teiligen Beitrag habe ich mit offenem Herzen gelesen, und ich möchte in allen wesentlichen Punkten diesen Weg gehen. Man muss sehr aufpassen, dass man nicht unbewusst dem Teufel in die Hände spielt, das gilt für jeden Gläubigen, auch für den Papst, deshalb: für ihn beten., z.B. dass er erkennt, welche verheerenden Auswirkungen die evtl. ins Auge gefasste Aufhebung der Exkommunikation Martin Luthers für unsere Kirche haben könnte. Das würde vor allem jene Kräfte aktivieren, die seit langem eine Protestantisierung unserer Kirche herbeisehnen. Und das würde heißen: ein schleichendes Out für die katholische Ehelehre, Sakramentenlehre, Heiligenlehre usw. Die Kirche würde unbarmherzig zerrissen werden, der Teufel zunächst triumphieren. Deshalb: beten, beten ... Feindschaft mit den evangelischen Gemeinschaften: natürlich nein! Wettbewerb: ja! Ökumene: auch ja, aber zuerst innerhalb der eigenen Kirche, erst dann kann es weitergehen. Wie denkt Franziskus?


6
 
 Federico R. 27. Februar 2017 
 

@Msgr Schlegl

Verehrter Msgr. Schlegl, es war gewiss nicht meine Absicht, den Papst zu beleidigen. Bei uns im Fränkischen ist ein „gewieftes Füchsle“ ein cleverer, beschlagener Junge, ein „gewiefter Fuchs“ die ältere Ausgabe, per se aber kein Schimpfwort. So wird auch heute noch salopp der erste deutsche Kanzler, Konrad Adenauer, ein überzeugter Katholik, von Bewunderern wie einstigen Gegnern charakterisiert, und stets schwingt dabei Hochachtung mit. Andererseits: wie oft schon fühlen sich Katholiken, die eng mit der Kirche verbunden sind, sie lieben und verteidigen wie die eigene Mutter, von Franziskus angegriffen, wenn er etwa öffentlich abfällig über Fundamentalisten, Traditionalisten, Schriftgelehrte, Heuchler, Kleriker usw. redet, freilich ohne Namen zu nennen, so dass sich jeder betroffen fühlen könnte: die unzähligen Redlichen und Treuen ebenso wie die eigenen Mitarbeiter. Das wird von vielen als herzlos empfunden, will einfach nicht zur Barmherzigkeit passen und beunruhigt.


11
 
 wandersmann 27. Februar 2017 
 

2

"Es ist sehr gut zu unterscheiden, zwischen jemandem, der sich irrt, oder jemandem, der beabsichtigt, Böses zu tun."

Nein, das ist kein wesentliches Kriterium, denn das gestehe ich selbst den Feinden der Kirche zu. Auch Claudia Roth oder Volker Beck beabsichtigen mit ihre Politik nichts böses. Ja sie irren sich, aber sie irren sich eben auch schuldhaft.

Wenn man nur diejenigen hart kritisieren darf, die explizit etwas bösen wollen, dann kann man fast gar keinen mehr kritisieren.

Und wenn das Gottes Kriterium wäre, er müsste fast alle in den Himmel lassen.

Das, was ich all diesen zum Vorwurf mache ist nicht deren Intention, sondern die Ablehnung göttlicher Hilfe, indem sie ihre private Meinung durchsetzen, indem vor Gott nicht blind erscheinen, sondern sagen: Wir sind sehend. Das ist das wahre Pharisäertum.

Joh 9,41 Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, so hättet ihr keine Sünde; nun sagt ihr aber: Wir sind sehend! — deshalb bleibt eure Sünde.


5
 
 wandersmann 27. Februar 2017 
 

@Elija-Paul - So nicht! 1

Es gibt hier an einigen Stellen "versöhnliche" Worte, beispielsweise dass der Papst ja auch des öfteren gute Dinge sagt. Das sei hier zugegeben, macht die Angelegenheit aber nicht besser.
Sollte sich der Papst auch nur in einer wichtigen Angelegenheit verfehlen, so hat er sich in allen verfehlt:

Jak 2,10 Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden.

Von einem Papst muss man verlangen, dass er in allen Angelegenheit die Wahrheit sagt und wenn er sich mal unabsichtlich täuscht, dann hat er das schnellstens zu korrigieren, sobald man ihn darauf aufmerksam gemacht hat.

Dass ein Papst viele Dinge auch richtig sagt, dass ist etwas so Selbstverständliches, dass man das gar nicht erst erwähnen sollte.


9
 
 leibniz 27. Februar 2017 
 

Wie üblich unverständlich

Der hl Augustinus sagte: Liebe und tue, was Du willst.
Die Liebe schließt die Einhaltung der Gebote ein und nicht aus.
Wenn hier einige den daheim gebliebenen Sohn aus dem Gleichnis vom barmherzigen Vater nehmen, so hinkt dieser Vergleich gewaltig: Der Vater hat beide Söhne gut behandelt. Die Kirche jedoch, besonders bei uns, behandelt die gläubigen Christen nicht gut. Man wird verspottet,und in jeder erdenklichen Weise schlecht gemacht und seit einiger Zeit sogar von höchster Stelle als Heuchler beschimpft.
Was soll das?


16
 
 Rosenzweig 27. Februar 2017 

DANKE- @Elija-Paul:”Gott wird seine Kirche nicht verlassen, wenn er auch diese Prüfung zulässt!”

Ich freue mich– dass ich heute noch zum Wo.Beginn– Ihnen werter @Elija-Paul für Ihren HERAUS!-ragenden Beitrag hier im FORUM– zur anhaltenden Innerkirchlichen Auseinandersetzung- von Herzen meine Wertschätzung + meinen DANK aussprechen kann!
Es ist für mich, wie ein REINES ATEMHOLEN in jeder Ihrer sehr treffsicheren + einfühlsamen ACHT Passagen.. + wie sie schreiben– eine Rückbesinnen auf unsere Christlichen WERTE in diesem geistlichen KAMPF–
ABER! dies mit DER “Waffenrüstung GOTTES”..!
Mir kam beim Lesen IHRES Beitrages spontan der Liedtext(Schubert-Messe) entdsprd.abgewandelt in den Sinn: "..nur DANKEN kann ich, mehr doch nicht-
und Dankerfülltes BETEN soll meine Antwort+ Hoffnung hier sein.."!
So Ihnen + allen Kommentatoren - Guten Willens- dankend verbunden ....


3
 
 Vermeer 25. Februar 2017 

Gottes Gesetz ist keine Kasuistik!!!


18
 
 Vermeer 25. Februar 2017 

So viele Ave Maria beten,

für den Papst wie nötig, damit der heilige Geist in ihm wirken darf- so empfinde ich es als eine Katastrophe, was der Bischof von Rom, Jorge Kardinal Bergoglio hier von sich gibt. Es ist doch durch diese Pseudobarmherzigkeit dem Relativismus Tür und Tor geöffnet. Das verwirrt anstatt zu festigen. Fels, besinne Dich auf Deine Aufgabe! Steck das Schwert des Mainstreams wider in die Scheide!


21
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinandersetzung! (8)

Der Pessimist sieht nur die negativen Auswirkungen und verstärkt diese noch durch seine pessimistische Grundhaltung. Der Optimist ist in der Gefahr, das Eingreifen und den Sieg Gottes sich allzu unkompliziert vorzustellen und übersieht dabei leicht die Dimension des Leidens in der gegenwärtigen Lage.

Das richtige Vertrauen verläßt sich auf Gott und weiß, daß Gott alle Dinge zum Guten führen wird. Das stärkt den Menschen von innen und macht ihn bereit, die Wege Gottes mitzugehen. Wenn wir vertrauen ist es uns bewußt, daß die Siege Gottes oft das Zeichen des Kreuzes tragen. Deshalb stellt der Gläubige sich nicht vor, wie dies alles ausgehen wird, sondern nimmt in dieser schweren Auseinandersetzung seinen Platz ein und folgt seinem Herrn!


10
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinandersetzung! (7)

die Auseinandersetzung im Geist des Herrn zu führen und die notwendigen Unterscheidungen zu treffen.

Der geistigen Kraft hingegen, die hinter diesem Irrtum steckt, ist mit dem entsprechenden Gebet in der Waffenrüstung Gottes zu begegnen!

Es liegt nicht in unserer Macht, den Irrenden zu erleuchten, sodass er seinen Irrtum erkennt und sich von ihm abwendet. Dieses Licht kann nur Gott schenken. Aber die rechte Haltung in dieser Auseinandersetzung lässt uns daran mitwirken, damit der im Irrtum Befangene von Gott berührt werden kann!

d) Gott hält die Situation in seinen Händen!

Der Herr wird die gegenwärtige Situation in rechter Weise weiterführen. Nicht die Mächte der Bosheit, noch unsere Sünden und Unvollkommenheiten haben das letzte Wort. Gott wird seine Kirche nicht verlassen, wenn er auch diese Prüfung zulässt! So können wir unser Vertrauen getrost auf Gott setzen, denn es ist seine Kirche.

Wir sollten uns weder vom menschlichen Pessimismus noch vom Optimismus beeinflussen lassen.


10
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinandersetzung! (6)

und zu infiltrieren. Sie werden die Nutznießer sein, wenn die Auseinandersetzung um den rechten Weg der Kirche nicht mit geistlichen Mitteln geführt wird! Sie werden es schon als einen halben Sieg betrachten, wenn in der Kirche menschlich-weltlich gekämpft wird, statt in schweren Konflikten und Auseinandersetzungen geistliche Mittel anzuwenden.

Der Irrtum wird von diesen Mächten ausgestreut oder in Dienst genommen und durch die Irrenden ausgebreitet. Geschieht es, daß man mehr die Irrenden statt den Irrtum bekämpft, so dient das ihren Plänen.
Deshalb ist es wichtig, ins Gebet für diejenigen einzutreten, die man von der kirchlichen Wahrheit abirren sieht. Man steht dann vor dem Herrn für den irrenden Bruder ein und bittet, daß er seinen Irrtum erkennen möge. Im Gebet für den Bruder versuchen wir auch, einen Schutzwall um ihn zu legen, damit sich der Irrtum mit seiner zerstörerischen Kraft nicht weiter ausbreitet! Hinzu kommt, daß wir durch das Gebet auch selbst gestärkt werden, ....


9
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinadersetzung! (5)

Im Gegenteil: sie erschweren oder versperren gar den Weg, sich ernsthaft mit den Argumenten auseinanderzusetzen, weil man die unberechtigten Emotionen und Angriffe abwehrt und ihre Seriosität in Frage stellen. Dabei wird auch vergessen, daß es sich bei der Zurechtweisung des Irrenden um ein Werk der Barmherzigkeit handelt und nicht etwa um einen Kampf mit einem Feind, der besiegt werden muß. Der wirkliche Feind, der besiegt werden soll, verbirgt sich im Irrtum!

c) Der Kampf geht gegen Fürsten und Gewalten!

Wie es uns der hl. Paulus vor Augen stellt, haben wir es in unseren Kämpfen mit Fürsten und Gewalten zu tun (Eph. 6). Es muß uns völlig bewusst werden, daß besonders auch bei innerkirchlichen Auseinandersetzungen der Teufel und seine Dämonen ihre Interessen verfolgen.
Die Kirche ist der primäre Ort, an dem der Widerstand gegen die Mächte des Bösen mit ihrem antichristlichen Charakter stattfindet. Deshalb versuchen diese Mächte alles, um die Kirche von innen zu schwächen ...


12
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinadersetzung! (4)

wenn man die Auswirkungen des Irrtums sieht und sie weiterdenkt, dann muß dies im Inneren im Gebet überwunden werden und darf nicht in die äußere Auseinandersetzung einfließen.

Leider ist nicht selten zu beobachten, daß in die notwendige Auseinandersetzung eine Härte kommt, welche die Sachlichkeit eintrübt. Fronten werden aufgebaut, die nicht etwa zwischen Irrtum und Wahrheit bestehen, sondern durch ungezügelte und daher leicht ungerecht werdende Emotionen bestimmt sind. Das ist auf beiden Seiten zu sehen: Bei jenen, welche die bisherige Lehre und Praxis der Kirche verteidigen, aber nicht selten auch bei jenen, die glauben, ihre Überzeugungen seien im positiven Sinn fortschrittlich und mit der Lehre der Kirche vereinbar.

Auseinandersetzungen, in denen geforderte sachliche Argumente durch ungeordnete Emotionen verdunkelt werden, dienen aber niemandem - außer den Mächten der Bosheit, die in diese Auseinandersetzung wesentlich mit einbezogen sind.


10
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinadersetzung! (3)

Wir halten also fest: eine solche Ansicht, die den Irrenden als Bruder anschaut, unterstellt ihm eine gute Intention, wenn sich auch der Irrtum als zerstörende Kraft erweist.

Deshalb ist es geboten, dem Irrenden mit Liebe und Respekt zu begegnen. Das gilt selbstverständlich besonders gegenüber dem Papst. Jede Beleidigung oder Verächtlichmachung seiner Person fällt auf den Beleidiger zurück, macht die Auseinandersetzung unsachlich und öffnet die Türe für zerstörerische Kräfte. Mit einer solchen Haltung kann man den Kampf nicht fruchtbar führen, sondern schwächt zudem auch noch alle Argumente, die man anführen möchte!
b) Die Auseinandersetzung muß sachlich sein!

Wenn wir den Punkt a) betrachten und verinnerlichen, sollte es möglich werden, in einem geistlichen Prozeß die Emotionen zu zügeln und ihnen nicht freien Lauf zu lassen! Wenn ob der derzeitigen kirchlichen Lage ärgerliche Gefühle hochkommen, wenn man sich etwa verraten fühlt oder Furcht vor der Zukunft hat,


9
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinadersetzung! (2)

Wenn wir dem Grundsatz folgen, daß wir die Sünde hassen, aber den Sünder lieben sollen, dann gilt dies erst recht für den Irrenden. Der Irrtum ist abzuweisen, den Irrenden soll man lieben.

Den Irrenden zurechtweisen ist ein geistliches Werk der Barmherzigkeit! Das beinhaltet, daß wir dem irrenden Bruder nicht eine böse Absicht unterstellen und ihn entsprechend behandeln.

Wenn ich das konkret auf die gegenwärtige Situation beziehe, dann unterstelle ich z.B. Kardinal Kasper keine böse Absicht, wenn er propagiert, die sog. wiederverheiratet Geschiedenen u.U. zu den Sakramenten zuzulassen! Allerdings irrt er sich und hat diesen Irrtum bisher nicht eingesehen, obwohl er schon 1993 von Kardinal Ratzinger zurückgewiesen wurde.
Was für Kardinal Kasper gilt, das gilt selbstverständlich für Papst Franziskus. Er möchte Menschen in schwierigen und komplexen Lebenssituationen helfen und ist – aus meiner Sicht – leider in der Gefahr, Grenzen zu überschreiten oder deren Überschreitung zu fördern


12
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Innerkirchliche Auseinadersetzung! (1)

Angeregt durch die Kritik, daß leider manchmal die Wortwahl wie der Papst oder andere kirchliche Personen bezeichnet werden unpassend sind, erlaube ich mir Passagen eines Textes einzufügen was helöfen könnte die innerkirchliche Auseindandersetzung^zu verbessern. Er ist etwas lang, deshlab bitte ich um Geduld oder man liest nur Abschnitte.

Die gegenwärtige kirchliche Situation ruft uns in besonderer Weise in eine Auseinandersetzung, die mit geistlichen Waffen geführt werden muss. Dies verlangt von uns, daß wir unsere christliche Grundhaltung in dieser notwendigen Auseinandersetzung aktivieren!

a) die innerkirchliche Auseinandersetzung um die Wahrheit wird mit irrenden Brüderngeführt!

Es ist sehr gut zu unterscheiden, zwischen jemandem, der sich irrt, oder jemandem, der beabsichtigt, Böses zu tun. Das muß auch in der Wahl der Worte zu erkennen sein, wie wir uns mit dieser Situation auseinandersetzen.


11
 
 kreuz 25. Februar 2017 

S.g. Elija-Paul,

Sie haben da was -ohne Angriff- beschrieben, diese Widersprüchlichkeit, die einen nach absolut richtigen und wichtigen Worten Franziskus`über Abtreibung, Teufel, Mafia, Ausbeutung etc.
immer wieder perplex zurückläßt, wenn es Angriffe auf Gläubige gibt (Pharisäer, Karnickel, Mehrzahl der Ehen ungültig etc etc).
sobald man sagen kann: "Gut gemacht!", folgt kurz darauf ein Peitschenhieb, und man kann sich nur mit "Rüstung" nähern.

ich meine Sie haben diesen Widerspruch hervorragend herausgearbeitet, und auch vom bewußten geistl. Kampf gesprochen, der unbedingt durch das RK-Gebet verstärkt und aufrechterhalten werden muß. mit dem Fatima-RK, gerade in diesem Jahr.


21
 
 SCHLEGL 25. Februar 2017 
 

@Kathole

Ich nehme an, dass Sie mit dem "Prediger in Santa Marta", der da gegen etwas "wettert", unseren heiligen Vater, Papst Franziskus, meinen? Bei Ihrer Selbstbezeichnung als "KATHOLE" mutet das gegenüber dem Papst mehr als seltsam an! Oder irre ich mich? Msgr. Franz Schlegl


8
 
 wedlerg 25. Februar 2017 
 

Diese Predigt lässt die politische Intention des Papstes erkennen

Man kann die vielen Kommentare einfach zusammenfassen: Ein links-liberales Politchristentum soll das Evangelium ersetzen! Damit ist Franziskus Ansatz von einer armen Kirche durch die Politik der Reichen erledigt bww. entlarvt worden.


18
 
 Kurti 25. Februar 2017 
 

Der Papst hat eine große Aversion gegen alle Konsequenz

in der christlichen Ethik. Das hat er als Kardinal in Argentinien schon deutlich zum Ausdruck gebracht. Er sieht diese klare Konsequenz als unnötige Härte an, die ihm persönlich Bauchweh verursacht, statt als nötige Erfüllung der göttlichen Gebote, die ja eindeutig sind. Aus dieser seiner eigenen seelischen Haltung gehen alle seine Aussagen hervor, die man immer wieder lesen kann wie Draufhauen auf alle, die auf den Geboten beharren und diese als Heuchler anzugreifen und selber aber eine "barmherzige" Show abzuziehen vor der Welt, die er aber auch nicht konsequent durchhält wie man schon an den entlassenen Priestern von Kardinal Müller und der Verweigerung der Antwort auf die Dubia sehen kann.
Ein Papst hat sich an die Lehre der Kirche zu halten und ist eben kein Souverän, der über der Lehre steht und eigene neue Lehren einsetzen kann.Es kann doch nicht sein,daß so ein Mann aus seiner eigenen psychischen Erfahrung her, die Lehre ändert.Das ist doch nichts anderes als Subjektivismus.


25
 
 Savanorola 25. Februar 2017 

@ Zeitzeuge /2

Das Naturrechtsdenken enthielt eine markante Inkonsistenz. Die durch die Vernunft erkennbaren sittlichen Ansprüche des Menschen sollen nicht nur mit Hilfe des Lehramtes erkannt werden können, so vielmehr noch in der über dem Lehramt stehenden Autorität der Hl. Schrift. Insofern schloss sich das Konzil derjenigen Traditionslinie an, für die nur eine explizit biblisch fundierte Grundidee von Moraltheologie in Frage kommt. Walter Kerber: "Die Moraltheologie war viel stärker 'Lehre der Kirche' und der von ihr anerkannten Autoren als unmittelbar begründete Offenbarungsethik."(In: DEMMER, Christl. Glauben und Handel, Ddorf 1977,117) Aufschlussreich ist, wie ein prominenter Vertreter der Naturrechtstradition, Josef Fuchs, Optatam Totius kommentiert: es "wird weniger die Argumentation verstanden, die aus der Hl. Schrift für einzele Prinzipien und partikuläre Normen entnommen werden kann. Vielmehr soll die Hl. Schrift die grundlegende (...)Konzeption der Moraltheologie bestimmen." Freiburg 1967


3
 
 Savanorola 25. Februar 2017 

@Zeitzeuge

In der Folge von DH1707 wurde die Moraltheologie zur Beichtstuhlmoral und in dieser Rolle verengt auf die Beschäftigung mit der Sünde oder besser: mit den sich in Einzelakten manifestierenden Sünden der Gläubigen. Ein häufig veräußerlichstes, legalistisches Verständnis von Moral, das sich auf kasuistische Anwendungsfragen konzentrierte. Die positive Entfaltung der individuellen christlichen Lebensführung wurde anderen theologischen Disziplinen überlassen: der Aszetik und Mystik. In Optatam totius weist das Vat II mit Bezug auf Dei Verbum 24 der Moraltheologie einen anderen Weg. Da die Hl. Schrift die Seele der ganzen Theologie sein muss, wird eine andere, neue Gestalt der Moraltheologie eingefordert. Die Schriftnähe stellt deshalb nicht nur die Beichtstuhlmoral (Jone) sondern auch bestimmte Kennzeichen neuscholastischen naturrechtlichen Denkens in Frage. Der Rekurs auf die Schrift korrigiert die Moraltheologie noch einem weiteren Punkt: am lehramtlich durchtränktem Autoritätsprinzip.


3
 
 Zeitzeuge 25. Februar 2017 
 

Spitzfindigkeiten?

Auch jeder weltliche Richter muß, um ein korrektes Urteil fällen zu können, in der Einzelfallprüfung (Kasuistik) den Grad der Schuld des Angeklagten feststellen.
Die Kernfrage lautet: Hat Trient bei den entsprechenden Dogmen geirrt?
Ja oder Nein? Wer ja sagt, hat den katholischen Glauben verlassen!
Gott ist Liebe, natürlich, aber Christus und die Kirche belehren uns eindeutig darüber, was mit denen geschieht, die seine Liebe, die sich auch in der Bekehrungsgnade mit Beichte manifestiert, beharrlich zurückweisen!
Auch die Heiligen haben gesagt, wir sind Sünder und Trient schließt diejenigen aus, die behaupten, die Gebote gingen den Christen nichts an!
Ebenso wurde der Quietismus schon längst kirchlich verurteilt.
Wir sollten alle darum beten, daß in dieser verwirrten Zeit die gesunde, überlieferte Lehre, die auch durch Fußnoten nicht eliminiert werden kann, sich zur Ehre Gottes und dem Heil der Gläubigen wieder ins helle Licht in der Kirche und als Sauerteig für die Welt durchsetzt!


20
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Fehlert...

denn dieses was ich versuche zu beschreiben, wirkt "anderer Geist"
muss heissen: in dem, was ich vesuche zu beschreiben, wirkt ein "anderer Geist"
Sorry!


7
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Ergänzung!

ich meinte natürlich im vorherigen thread: Aussagen des Papstes.

Das vorher Geschilderte ist wirklich sehr häufig. Man freut sich nicht selten zunächst über klare oder klar klingende Aussagen, dann kommt aber irgendeine Geschichte hinein, die fast immer in diesselbe Richtung geht und den Gläubigen perplex zurückläßt. Aber nicht etwa, weil eine neue Erkenntnis zur besseren Selbsterkenntnis führen würde, sondern weil etwas nicht stimmt, nicht stimmig mit der Grundline der Kirche wirkt. Das scheint eine Last dieses Pontifikates zu sein. Die Frage ist wie man damit umgeht - ich meine es braucht einen bewußten geistlichen Kampf, denn dieses was ich versuche zu beschreiben, wirkt "anderer Geist", der übrigens schon länger in der Kirche da ist, sich jetzt aber aggressiver zeigt und sich in der Kirchenleitung offensichltich wohl zu fühlen scheint! Es gibt keinen Papst mehr, der diesem Geist wehrt, wie es noch die vorherigen Päpste taten! Der Geist ist wohl aus der Flasche gekommen!


22
 
 Elija-Paul 25. Februar 2017 
 

Die Schwierigkeit

besteht darindaß der Papst oft richtige Dinge sagt, auch orthodoxe,richtig auf einer bestimmten Ebene analysiert, dann aber kommt etwas anderes hinzu.Dieses "andere" hat-wie die Schwaben sagen ein "Geschmäckle"!Es ist, als ob das zunächst richtig Gesagte wie von einem anderen Geist in den Dienst genommen wird, um es dann in eine bestimmte Richtung zu drehen. Und es ist dann genau diese Richtung, die dann relativiert, Gläubige u.U.pauschal angreifen kann, die Barmherzigkeit mehr in eine menschliche Bemühung verwandelt! Ich möchte es so ausdrücken: statt der Transzendenz Gottes, haben wir es mehr mit menschlichen Überlegungen,statt der Klarheit des Geistes, ideologisch gefärbte Töne.Das ist nicht unähnlich dem unsäglichen Interview des neuen Jesuitenoberen.So gibt es in unserem Papst Ebenen,die leicht in Widerspruch geraten.Das merken manche Gläubigen und können deshalb auch nicht einfach die Worte und Ausegungen des Papstes übernehmen,sondern müssen unterscheiden! Keine Besserwisserei!


22
 
 lesa 25. Februar 2017 

unsachliche Vermischung

Der Heilige Vater sieht wohl "rot", wenn jemandem scheinbar Ausgrenzung droht - eine sympathische Allergie! Leider scheint ihn das zu verleiten, Äpfel mit Birnen zu verwechseln. Dass er mit der Samariterin und anderen Sündern (die wir alle sind) spricht und Gemeinschaft mit ihnen pflegt, geht bei JESUS nicht einher mit Zugeständnissen, die die konkrete Umkehr ersparen. Denn in der Übereinstimmung mit dem geoffenbarten Willen Gottes in den Geboten, liegt Schutz und Heil für den Einzelnen und für alle. Da wir nicht nur Geist sind, sondern auch einen Leib haben , braucht es auch die Einheit von Lehre und Praxis. Wie kann man das Einhalten der Gebote sowie einer EINDEUTIGEN kirchlichen Ordnung mit "kranker Kasuistik" verwechseln? Es gab Phasen in der Kirche, in der einige Gruppierungen einer "krank machenden Kasuistik" bestimmt war. Die sind sind überwunden.In den letzten Jahrzehnten greift das von vielen unerkannte Gift häretischer Theologen die gesunde Lehrtradition der Kirche an.


19
 
 aleandro 25. Februar 2017 
 

@Zeitzeuge

@Bultmänner anstelle von Jone?
Haben Sie sich wirklich einmal ernsthaft gefragt, ob der, den wir Gott nennen, der die Liebe ist (Jo.) sich all diesen juridischen und theologischen Spitzfindigkeiten anschließt und sich auch genauso daran hält, wie diejenigen, die sich das alles ausgedacht haben.
Das wäre nicht mein Gott!!


5
 
 Fels 25. Februar 2017 

Anwendung bei zivil Wiederverheirateten und Kommunionempfang

Der Papst nehme sich bei der Frage der Kommunionzulassung von zivil Wiederverheirateten ein Beispiel an seinen eigenen Worten!


2
 
 lesa 25. Februar 2017 

Es geht um viel

aleandro, selene: Die Haltung, lieber vor der eigenen Tür zu kehren, muss Voraussetzung sein, das entspricht vollkommen der Wirklichkeit und dem Wort Jesu. Da haben Sie völlig recht! Aber in diesem Forum bemühen sich Menschen aus Gründen der Verantwortung um Klärung in all der Verwirrung. Es geht um sehr viel.


15
 
 Zeitzeuge 25. Februar 2017 
 

Bultmänner anstelle von Jone?

Trient hat in DH 1707 unfehlbar festgelegt, daß bei Todsünden Art, Anzahl u. Umstände zu bekennen sind und zwar jure divino! Gerade beim Sextum hat Jone zurecht differenziert, das gilt auch z.B. bei der Lüge, ohne vernünfige Kasuistik kann der Priester überhaupt nicht richtig urteilen!
Eine sachgerechte Exegese, die den Namen wirklich verdient, kann natürlich aufzeigen, welche Sünden, wenn unbereut, ins Verderben führen.
Die sog. moderne Exegese, die so oft divergiert, ist hierfür untauglich, Jone wurde in alle Weltsprachen u. sogar arabisch übersetzt! Waren seine Nutzer etwa alle unfähig? Damals war die Beichte bei unzählbar mehr Gläubigen selbstverständlich im Unterschied zu heute, wo dieses Sakrament fast vergessen zu sein scheint! Das richtige Naturrechtsverständnis kann jeder z.B. bei Joh.Messner, Waldstein usw. nachlesen. Zusammenf. kann gesagt werden, daß aus theonom ausgerichteten armen Sündern sehr viele Menschen (Gläubige?) zu kantisch "autnomen Auswahlchristen" mutiert sind


11
 
 Savanorola 25. Februar 2017 

@Kirche3000 - ein Glas zu trinken?

Sie haben den Text nicht genau gelesen. Das Jesus aus einen Glas der Samariterin getrunken haben soll ist kein Zitat aus der Papstpredigt. Schauen Sie doch mal, wo der Autor des Textes Zitationszeichen setzt.... Bei aller Aufregung, die Sie in sich tragen: das macht durchaus blind und man sieht nicht mehr genau hin. Das geschieht so oft im Leben. Solcher Stress verleitet dazu, Fehler zu machen und trägt zu einem hohen Blutdruck bei. Es war übrigens ein Krug den die Dame bei sich führte, um Wasser zu schöpfen. Ob Jesus daraus oder aus etwas anderem getrunken hat, erfahren wir im Urtext nichts.


5
 
 Rolando 25. Februar 2017 
 

Die Beweggründe

Entscheidend sind die Beweggründe, will ich den Ehepartner verlassen und suche Gründe um eine Annulierung zu bekommen, oder bin ich bereits im Ehebruch, mir wird die Schwere der Schuld bewusst und ich will umkehren.


5
 
 kirche3000 25. Februar 2017 
 

Münchhausen

Wer ein Schöpfgefäß zu einem Glas macht und die Hirtensorge Jesu um die Sünderin dazu benutzt, den Ehebruch zu verharmlosen, der eignet sich eher als Märchenerzähler, denn als Prediger.
Münchhausen jedenfalls, hätte seine helle Freude daran!


20
 
 Rolando 25. Februar 2017 
 

Fortsetzung

Die Aufweichung kommt von den Menschen, die leben wollen wie sie wollen, die Gott nicht ernsthaft suchen, die Gewohnheitschristen, die keine Beichte mehr brauchen, die zwar in die Messe gehen, aber nur wenn sie das Bedürfnis haben, um ihrer "Lebensversicherung" wieder einen Betrag zu geben, die sich dem protestantischem Verständnis genähert haben, (welches nicht o.k. ist), doch auch da greift die Unwissenheit), die leben die Aufweichung, doch auch denen steht die Umkehr offen, um in der Ordnung Gottes zu leben. Es geht nicht um schwarz-weiß denken, es gibt das Grau des Lebens, wer beim sechsten Gebot schneeweiß ist, hat absolut sicher in anderen Bereichen grau, und dieses grau wäscht Jesus schneeweiß, wenn es zu Ihm gebracht wird. Dem Papst geht es darum, daß dieses Grau zu Jesus kommt, jedes Grau. Man muß sich in die Sichtweise der Betroffenen versetzen, da tun sich Glaubenstreue oft schwer, doch wo kommen sie her, sie hatten ihr Grau halt in anderen Bereichen.


5
 
 Rolando 25. Februar 2017 
 

Was wäre geschehen?

Wenn Jesus die Gesetzes-und Glaubenstreuen gewähren ließe, die Ehebrecherin wäre in ihrer Sünde gestorben, die, die das sechste Gebot absolut setzten, hätten das fünfte gebrochen,(aufgrund einer Ausnahme). Durch die Barmherzigkeit Jesu durfte die Frau leben und zu Jesus finden, ihr wurde vergeben, mit der klaren Aussage, "sündige von jetzt an nicht mehr". Selbst wenn sie wieder gefallen wäre hätte ihr Jesus vergeben, (sonst müsste jeder in seinem Leben nur einmal Beichten, oder es bis zur letzten Stunde aufschieben, wenn er sie kennt :-) ). Doch worum geht es? Es wird nicht der Ehebruch relativiert. Damit eine Sünde zur Todsünde wird, müssen folgende drei Bedingungen alle zugleich erfüllt sein:
Wissen: Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. Schuldhafte Blindheit für die Tatsachen (ignorantia facti) befreit davon jedoch nicht.
Wollen: Die Sünde muss mit voller Absicht geschehen und bewusst, wobei der Sünder sich dabei im Klaren sein muss, dass er de


4
 
 Rosenzweig 25. Februar 2017 

DANKE @Selene...wenn jeder vor "seiner eigen Haustür kehrt"

Beim nochmals lesen der vielen z.T. wieder hart urteilenden Wortmeldungen – möchte ich hier Ihnen werte @Selene +
@ aleandro von Herzen danken!
Und @aleandro– Ihr Hinweis:
“Vielen würde es sehr gut tun wenn sie einmal Lukas 6,37 und 6,41, Matthäus 7,1+2 und Johannes 8,7 gut lesen und beherzigen würden.”
Ich habe eben Ihre angegebenen Evgl. Stellen selber nochmals raugesucht + gelesen.. und wünschte jetzt um so mehr – JESU WORTE wären hier HEUTE im Forum mehr beherzigt worden..+ wie Sie lb.Selene schreiben: “(....) wäre uns als Kirche im Ganzen sehr geholfen.”
In dieser Hoffnung verbunden..- Ihnen allen einen gesegnt.Sonntag!


4
 
 Rosenzweig 25. Februar 2017 

Ja (...) nimmt es der Sache ein bisschen Schärfe.

Danke werter @Kreuz– habe schon gehofft, zu diesem- bis jetzt 41 Wortmeldungs-Rekord- zur heutigen Papst Predigt– auch ein“weises/weisendes” Wort von Ihnen lesen zu können..!Darum DANKE!
Auch ich schaue gerne schon abds.zuvor ins Tages-Evangelium...und ahnte heute– dass DAS!–was unser Hl.Vater heute dazu auslegen wird...- sicher wieder sehr “zerpflückt” werden könnte- so dass ich oftmals nur noch einen geringen Teil – “unzerpflückt”daraus entnehmen kann.-

Aber wie SIE werter @Kreuz schreiben: “..nimmt es der Sache ein bisschen Schärfe”-aber kann auch Vor-FREUDE nehmen.
Aber für mich kommt dann–GOTT sei DANK- um so dringlicher der Wunsch:
BETEN..BETEN Wir– denn allein den BETERN kann es noch gelingen..(R.Schneider)!
Und DARAN halte ich einfach voll VERTRAUEN fest..! Und die Mutter Gottes in FATIMA-(nun 100.!Jahr!)– Ihre Bitte zum Rosenkranz Gebet+ Sühne..nehmen ich/wir es ernst genug?!-Könnte es ein segensreicher Auftakt zur bevor stehenden Fastenzeit sein?!
So verbunden..


6
 
 Joh v Kreuz 25. Februar 2017 
 

Wahrheit und Barmherzigkeit Teil 3

Welcher solcher Grund aber wäre den Menschen zuträglicher als der Gott, der vollkommen Mensch geworden ist. (Daraus folgt dann unmittelbar, daß die Gebote und die kirchliche Lehre (,wo sie Gottes Geist und Willen wirklich folgt,) als Gottes Geschenk an die Menschen auch zu bewahren und zu verteidigen sind.)

Vertrauen kann aber erst wachsen durch Hinwendung mit offenem Herzen und verstärkt sich dann immer mehr. Dafür braucht es aber eine stets zu erneuernde eigene Willensentscheidung zu solcherart vertrauender Haltung, die dann in Christus und durch Ihn verwirklicht wird.
Erst so kann der Mensch tragenden Grund unter seine Schritte im Leben geschenkt bekommen; und der einzig wahrhaft das menschliche Leben durchtragende Grund ist der Mensch gewordene Gott.

Mögen alle Menschen sich entscheiden, dieses Geschenk anzunehmen.

"GOTT allein genügt." (= aus- und hinreichend für gelingendes Leben und das Heil der ganzen Schöpfung.)


12
 
 Joh v Kreuz 25. Februar 2017 
 

Wahrheit und Barmherzigkeit Teil 2

Die Gebote Gottes sind eine unabdingbare Hilfe für den Gläubigen in die Gemeinschaft mit Gott hineinzuwachsen!!!
Dies ist auch die Intention aller Dogmen und der ganzen Lehre der Kirche, die letztlich durch Christus gestiftet, die Orientierung auf Gott hin geben, die der Mensch eben nicht aus sich selbst heraus finden kann. (Aus diesem Grund hat Gott Menschengestalt angenommen und ist Jesus letzlich für uns gestorben und die Kirche gestiftet worden.)
Erst mit diesen Wegmarken der Gebote und der Lehre verzettelt man sich nicht ständig auf der Suche nach dem Heil. Nur so kann der Glaube dann durch und in Christus dahin wachsen, daß der Mensch die Gebote Gottes einhalten kann, wodurch das menschliche Leben erst heil und vollkommen wird. Dann wird auch Gott die Ehre erwiesen; u.v.a. ebenbürtig zurückgeliebt.

Niemand kann alles neu erfinden und muß vertrauend(!) auf irgendeinem Grund sein Leben und Denken aufbauen.


5
 
 Joh v Kreuz 25. Februar 2017 
 

Wahrheit und Barmherzigkeit Teil 1

Franziskus meint: „Und der Weg Jesu [...] ist der Weg von der Kasuistik hin zur Wahrheit und zur Barmherzigkeit.“ Das stimmt voll und ganz; nur die Schlüsse des Papstes daraus finde ich seltsam:

Jesu Sein ist aus der Wahrheit, und nur dadurch ist sein Handeln wahrhaft barmherzig! Wie viele Foristen schon vor mir hier betont haben, bedeutet das keineswegs eine Relativierung der Gebote Gottes oder Aufweichung dieser bzgl. des eigenen Gewissens.

Jeder kann jederzeit alles tun- solange er die Konsequenzen seines Handelns trägt; die nicht zu verhandeln sind in Bezug auf Gott und seine Gebote. Nur vorausgesetzt den Willen zu Umkehr und Buße, macht Jesus bei der Ehebrecherin klar, ist Gott barmherzig über alle Maßen. (Anders als es weltliche Instanzen sind und sein dürfen!)

Was alle Relativierer und Pharisäer aber verkennen, ist:
Gottes Gebote sind nicht für Gott nötig, sondern für die Menschen!!!


7
 
 Citeaux 24. Februar 2017 
 

Diese ganze Predigt kann man am besten überschreiben mit "Hat Jesus das wirklich gesagt?"


3
 
 Amamus 24. Februar 2017 

An die Wurzel gehen

Papst Franziskus schreibt unten „das ist nicht leicht zu leben“.
Und fordert uns auf, diesen schwierigen Weg zu gehen.
Warum ist er schwierig?
Ich verstehe es so, dass er uns dazu auffordert, bei Jesus selbst in die Lehre zu gehen.
Jesus kennen lernen heißt, Gott kennen lernen (wer mich sieht, sieht den Vater).
In IHM die Wahrheit finden. Nicht in einem einzelnen Wort: ich denke, alle Evangelien als Ganze geben Zeugnis von dem EINEN, der sich uns in Jesus offenbart hat.
Das ist kein Weg des Relativismus, sondern im Gegenteil ein Weg zur Wurzel, lat. „radix“. Radikal aber nicht in der Durchsetzung eines einzelnen Jesus-Wortes, sondern im Handeln nach dem, was ich bei Jesus gelernt habe.
Und dann jeder nach seiner persönlichen Berufung:
Wie kann ich mich diesem dort als Nächster erweisen?
Für die Feinde beten
auf die Sünder zugehen, um ihnen die Umkehr zu ermöglichen
Für den anderen das tun, was ich mir für mich selbst wünsche
...
Zur Heiligkeit sind wir alle berufen.
Liebe ist kreativ.


3
 
 chiarajohanna 24. Februar 2017 
 

Ich glaube etwas verstanden zu haben - Danke Franziskus

Jesus, der das Leben + die Fülle ist,
wird von den LEHRERN DES GESETZES,
befragt.

Darf ein Mann seine Frau
aus der Ehe entlassen?

Jesus, der eingeborene Sohn Gottes scheint sie zu durchschauen,
und antwortet wohl so,
wie es ihnen angemessen war:

Nun, was hat EUCH
Mose VORGESCHRIEBEN.
Was steht in EUREM Gesetz?

Und sie erklärten die ERLAUBNIS,
die Mose gegeben hatte:
Eine Scheidungsurkunde auszustellen
und die Frau aus der Ehe zu entlassen.

Der Papst meint an dieser Stelle,
das die Schriftgelehrten in die Falle
getappt seien! Was könnte das sein?
Jesus spricht an DIESER Stelle
von Hartherzigkeit - Franziskus verweist in diesem Zusammenhang
auf eine Kasuistik. Der Papst spricht davon, das die Schriftgelehrten
an einen Glauben allein in Begriffen dachten, wie:
Darf ich dies - darf ich das?

Nur weil ihr so hartherzig seid,
hat Mose euch das Gesetz gegeben,
sprach Jesus zu ihnen - und das
"OHNE GENEHMIGUNG" so PF:

Von Kasuistik ZU Liebe + Freiheit


5
 
 Joh v Kreuz 24. Februar 2017 
 

Fortsetzung

(2)
Die Gebote Gottes sind eine unabdingbare Hilfe für den Gläubigen in die Gemeinschaft mit Gott hinein zu wachsen!!!
Dies ist auch die Intention aller Dogmen und der ganzen Lehre der Kirche, die letztlich durch Christus gestiftet, die Orientierung auf Gott hin geben, die der Mensch eben nicht aus sich selbst heraus finden kann. (Aus diesem Grund hat Gott Menschengestalt angenommen und ist Jesus letzlich für uns gestorben und die Kirche gestiftet worden.)
Erst mit diesen Wegmarken der Gebote und der Lehre verzettelt man sich nicht ständig auf der Suche nach dem Heil. Nur so kann der Glaube dann durch und in Christus dahin wachsen, daß der Mensch die Gebote Gottes einhalten kann, wodurch das menschliche Leben erst heil und vollkommen wird. Dann wird auch Gott die Ehre erwiesen; u.v.a. ebenbürtig zurückgeliebt.

Niemand kann alles neu erfinden und muß vertrauend(!) auf irgendeinem Grund sein Leben und Denken aufbauen.
(weiter in Fortsetzung)


10
 
 Joh v Kreuz 24. Februar 2017 
 

Wahrheit und Barmherzigkeit Teil 1von 3

Franziskus meint: „Und der Weg Jesu [...] ist der Weg von der Kasuistik hin zur Wahrheit und zur Barmherzigkeit.“ Das stimmt m.E. voll und ganz; nur die Schlüsse des Papstes daraus finde ich seltsam:

Jesu Sein ist aus der Wahrheit, und nur dadurch ist sein Handeln wahrhaft barmherzig! Wie viele Foristen schon vor mir hier betont haben, bedeutet das keineswegs eine Relativierung der Gebote Gottes oder Aufweichung dieser bzgl. des eigenen Gewissens.

Jeder kann jederzeit alles tun- solange er die Konsequenzen seines Handelns trägt; die nicht zu verhandeln sind in Bezug auf Gott und seine Gebote. Nur vorausgesetzt den Willen zu Umkehr und Buße, macht Jesus bei der Ehebrecherin klar, ist Gott barmherzig über alle Maßen. (Anders als es weltliche Instanzen sind und sein dürfen!)

Was alle Relativierer und Pharisäer aber verkennen, ist:
Gottes Gebote sind nicht für Gott nötig, sondern für die Menschen!!!
(Fortsetzung folgt)


12
 
 Montfort 24. Februar 2017 

@Stephaninus - Als Papst braucht er aber einen „WELTKIRCHLICHEN HORIZONT“!

"Der Papst hat die Weltkirche im Blick und seinen eigenen Horizont in Lateinamerika."

Als Papst braucht er aber einen „WELTKIRCHLICHEN HORIZONT“ – und sollte áuch Lateinamerika lieber nicht aus dem Blick lassen. ;-)


5
 
  24. Februar 2017 
 

Und ich denke

das es nur einen Papst gibt dem zu folgen ist und der als einziger die Heilige Schrift verbindlich auslegen darf sowie die Lehre der Kirche. Aber ich stelle fest, das es scheinbar nur von selbsternannten Päpsten wimmelt, die für sich in Anspruch nehmen den Heiligen Vater selbstherrlich kritisieren zu dürfen und ihre eigene Meinung als unfehlbar verkaufen möchten und der Diktatur ihrer eigenen Meinung nachrennen.


4
 
 Montfort 24. Februar 2017 

@Savanorola - Fragen Sie doch den verehrten Savonarola, der hätte dazu vortrefflich predigen können!

„Woher nehmen Sie den ganzen Elan ihrer Argumentation, dass Gerechtigkeit und Barmherzigkeit so unterschiedlich sind.“

Zunächst empfehle ich, meine Aussage einfach NOCHMALS ZU LESEN, da Ihre Wiedergabe und Kritik NICHT ZUTREFFEND sind.

Ich schrieb: "Zwar ist GOTTES LIEBE immer VOLLKOMMEN GERECHT und VOLLKOMMEN BARMHERZIG, das heißt aber NICHT, dass Gerechtigkeit und Barmherzigkeit einfach DASSELBE wären – was sollten sonst auch die beiden UNTERSCHIEDLICHEN Begriffe?!"

Sodann: Jesus selbst sagt – an die Adresse der Pharisäer, welche DIE DEM GESETZ GOTTES ENTSPRECHENDE GERECHTIGKEIT durch billige „Ersatzleistungen“ aushebeln wollen: „ihr lasst DAS WICHTIGSTE IM GESETZ außer acht: GERECHTIGKEIT, BARMHERZIGKEIT und TREUE.“ (Mt 23,23)

Und auch der PAPST FORDERT ja oft GERECHTIGKEIT ein – aber nur dort, WO ER WILL: von Umweltsündern, Mafiosi, … Er sollte wissen, dass TUGENDEN wie LASTER zu einem guten Teil in Ehe und Familie „ERLERNT“ werden. Nicht nur Barmherzigkeit, auch GERECHTIGKEIT!


14
 
 Herbstlicht 24. Februar 2017 
 

@kreuz

Womit ich bei Papst Franziskus ein Problem habe ist dies:
Er tadelt die Pharisäer und mit Recht. Jesus tat das auch.
Nur - diese pochten ständig einseitig auf das Recht und die Vorschriften.
Bei Franziskus habe ich den Eindruck, er ordnet die wirklich und innig Glaubenden, jenen, denen die Lehre und Gebote Jesu ein kostbares Gut ist und denen sie so gut als es ihnen nur irgend möglich ist folgen wollen, den Pharisäern zu.
Und das empfinde ich als verletzend und herabwürdigend.


19
 
 Wiederkunft 24. Februar 2017 
 

Barmherzigkeit

Wo bleibt die Barmherzigkeit mit dem betrogenen Partnern, mit den verwaisten Kindern, mit den enttäuschten Eltern und Großeltern??? Gerade deshalb sind die Gebote da, um Schaden von allen fern zu halten! Ich verstehe diesen Papst einfach nicht!


22
 
 Wiederkunft 24. Februar 2017 
 

Schwierig, schwierig

Ich weis nicht, ob dieser Papst seine Sätze wirklich so zusammen setzt, oder ob sie nur so stückhaft wieder gegeben werden. Die Interpretation des heutigen Evangeliums halte ich für eine Irrlehre! Jesus will uns doch damit vor die Augen halten, dass wir nicht das Recht haben andere zu verurteilen, denn er liebt auch die Sünder, er will sie auf den richtigen Pfad führen. Lässt sich der Mensch durch seine Liebe und Barmherzigkeit nicht bekehren, dann kommt er durch die Gerechtigkeit Gottes ins Gericht. Als ich Kind war, hielt ich mich an die Verbote meiner Eltern, weil sie mir sagten, dass darfst du nicht! Als ich älter wurde, hielt ich ihre Gebote aus Liebe zu ihnen, um sie nicht zu verletzen, da sie mich beschützen wollten. Genauso ist es mit Gott. Wir brauchen dieses:" Du darfst nicht, oder du sollst", solange bis wir erkennen, wie sehr uns der Vater liebt und wir dann gerne seine Gebote halten. Der liebende Vater will uns damit behüten und beschützen!


21
 
 kreuz 24. Februar 2017 

morgens lese ich immer das Tages-Evangelium,

und oft geht es mir genauso wie Ihnen @Herbstlicht.
die Trefferquote ist recht hoch.
das Muster, mit dem Franziskus die Texte auseinandernimmt und dann -nach Seiner Interpretation- wieder neu -oft anders- zusammensetzt, ist nicht so kompliziert, und oft fast zu erraten.
es gab Evangelien, wo ich dachte: "Da könnte man einen Tadel für die 4 Kardinäle draus machen", so war es manchmal dann auch.
Spaß macht das nicht, denn es ist sowas wie das Gegenteil von "Vorfreude".
Aber wenn es abschätzbar ist (unbd das ist es), nimmt der Sache ein bißchen die Schärfe.


23
 
 Kurti 24. Februar 2017 
 

Der Papst lässt vieles im Schwammigen.

Wenn er fragt wie es möglich sei, daß Jesus viele Male mit einer Ehebrecherin gesprochen habe, wo er doch den Ehebruch als schwerwiegende Sünde ansah, dann gibt er doch keine klare Antwort auf diese Frage, obwohl jeder Christ, die Antwort darauf geben kann,die ja im Text der Bibel indirekt enthalten ist.Das Wort Jesu:sündige hinfort nicht mehr, deutet doch deutlich auf die richtige Antwort hin. Die Sünden der Ehebrecherin wurden ihr von Gott vergeben, weil sie diese bereute. Jesus ist doch genau zu den Sündern gekommen, damit diese ihre Sünden einsehen und umkehren sollten, was viele auch taten. Erst wenn man umkehrt, kann Gott uns auch mit Barmherzigkeit begegnen und unsere Sünden sind vergeben. Davon hört oder liest man beim Papst kaum etwas Eindeutiges, jedenfalls kommt mir das so vor. Er redet immer nur von der Heuchelei der vermeintlich Frommen und meint damit wohl auch die wirklich Frommen. Aber Jesus hat immer auch von Gottes Gerechtigkeit und auch vom Gericht Gottes gesprochen.


17
 
 WoNe 24. Februar 2017 
 

Scheinbar bin ich Kasuist, denn...

ich studiere seit einigen Wochen sehr intensiv die Bergpredigt in Matthäus 5-7. Ich halte diese für das Grundgesetz aller Christen. Dort findet sich auch folgender Vers:
"Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht, der macht, dass sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe." (Mt 5,32)

Ich glaube, dass viel Rabulistik notwendig ist, mithilfe einer falsch verstandenen 'Barmherzigkeit' das Gesetz, das vom Sohn Gottes proklamiert wird, außer Kraft zu setzen. Die Ehe ist heilig und wird vor Gott geschlossen.

Die Gnade und Barmherzigkeit Gottes zeigt sich nicht darin, dass Menschen Gott ins Gesicht spucken dürfen, indem sie seine Gebote absichtlich verdrehen. Vielmehr zeigt sie sich darin, dass Gott seinen eingeborenen Sohn als Sühnopfer dahingab und so alle Menschen, die an Ihn glauben, mit sich versöhnte.

Die maximale Verdrehung der Begriffe 'Barmherzigkeit' und 'Gnade' zerstört systematisch den Glauben.


18
 
 Cosmas 24. Februar 2017 
 

Franziskus folgt fixen Ideen...losgelöst von der Realität...

und muss somit leider als Ideologe erkannt werden. Argumentieren ist da sinnlos. Verstehen unmöglich.


18
 
 DonGiovanni 24. Februar 2017 
 

Die Wahrheit auf den Menschen anwenden

Was ist eine kranke Kasuistik? Ich kannte einen Arzt, der in seiner Sprechstunde zwar den Patienten anhörte, sich aber hauptsächlich seinem Laptop zuwandte und sofort Diagnosen und Rezepte verfasste. Patienten hatten oft den Eindruck zwar richtig diagnostiziert und mit den richtigen Mitteln versorgt zu werden, aber das Handeln des Arztes schien ein bisschen abseits des Patienten. Habe das auch einmal so bei ihm erlebt: Er schaute mir kurz auf das Problem und sagte: Das müsse operiert werden, Überweisung gibt es draußen bei der Sprechstundenhilfe: Ich war schockiert und verängstigt. Das nenne ich eine ungute Kasuistik (Problem und Lösung): beim Menschen vorbei. Ein Arzt darf sich so nicht verhalten, noch weniger ein Seelsorger.
Ein Seelsorger muss zuhören, sich einfühlen, dann aber auch Klartext sprechen und Lehre der Kirche behutsam vor Augen führen und sie ermutigen alle möglichen Wege auszuloten: Enthaltsamkeit, Annulierung etc.


6
 
 BenjaminJ 24. Februar 2017 

@Helena

Der Herr wird es Ihnen vergelten, so wie er jedem der die Menschen lehrt Seine Gebote zu halten, auch die Geringsten, nicht um seinen Lohn kommen lassen wird. Das sei unser Trost! Was kümmert uns das was andere tun oder nicht einsehen wollen? Beim Gericht können wir uns auch nicht auf die anderen berufen! Nur das natürlich jene die durch die Mitschuld anderer verloren gehen werden, jene natürlich Anklagen werden die Sie auf schlechte Weide geführt haben. Aber vergessen wir nicht du unermessliche Barmherzigkeit Gottes! Nun zu uns, wer hindert uns Gottes Gebot treu zu bleiben außer wir selbst? Ich werde auch nach AL weiter enthaltsam leben, egal was von nun an erlaubt ist oder nicht!


11
 
 Mr. Incredible 24. Februar 2017 
 

Klarheit

Erstaunlich doch dass die meisten „2+2=5-Jesuiten“ aus Südamerika kommen. Siehe auch der neue Jesuiten-General.
Das ganze Gerede um die WvG ist m.E. darauf gerichtet, die in enormem Ausmaß unregelmäßigen und promiskuitiven Beziehungsgeflechte im Lateinamerikanischen Raum irgendwie zu legalisieren, bzw. mein Eindruck ist, dass die Unterstützer aus demselben Kultur-/Problemkreis kommen.
Man will sich /die Herkunft rechtfertigen, weil man es selber nicht versteht bzw. nicht das dicke Brett Bohren will.
Der Machismo (ausnahmsweise in sehr guter lesenswerter Artikel im Wikipedia „Macho“) prägt diese Gesellschaften seit Jahrhunderten und hinterlässt seine gewaltigen Spuren.
Alles andere Gerede geht meiner Meinung nach am Zentralproblem vorbei, Augenwischerei.
Let’s face it.


11
 
 hl_neri 24. Februar 2017 
 

"Ich darf oder darf nicht"

Diese Fragestellung geht in Bezug auf den Dekalog vollständig daneben, zumal es dort "du sollst und du sollst nicht"; wer den Unterschied nicht kennt - der tut mir leid, selbst wenn es der Papst ist -, der Bedarf des Gebetes, welches ich ihm zukommen lassen werde. Faktum ist, vereinfacht gesprochen, dass derjenige, der Gott liebt, danach trachtet, seine "Gebote" einzuhalten und/oder die Bereitschaft zur Umkehr ernsthaft ins Auge fast; dem, der die von Gott gestifteten Sakramente - selbstverständlich in Würde zu empfangen bereit ist - in Anspruch nimmt, ist die Einhaltung der "Liebeserweise" (Gebote) nicht unmöglich und in Konsequenz auch würdig, zur ewigen Gottesgemeinschaft zu gelangen. Es kann keine Rede davon sein, dass der Mensch nicht anders handeln darf als Gott es möchte. Wer meint, er muss die Gebote einhalten und darf nicht anders handeln, verkennt das Geschenk der Freiheit, dass Gott dem Menschen geschenkt hat. Also liebt Gott, indem Ihr seine Gebote einzuhalten Euch bemüht.


19
 
 Schimmelreiter 24. Februar 2017 

Und nu?

Kann dieser Papst sich nicht mal so ausdrücken, dass auch ein einfacher Deichgraf ihn versteht?
Aber man muss das positiv sehen: Bei so viel mäanderhafter Stringenz bin ich heilfroh, dass er nicht auch noch die Straßenverkehrsordnung interpretiert, wo doch gerade die Meldung rumging, dass wir im vergangenen Jahr deutlich weniger Verkehrstote hatten. Deo gratias!


25
 
 Stefan Fleischer 24. Februar 2017 

Kasuistik

Kasuistik ist, so wie sie im normalen Sprachgebrauch definiert wird, eine Perversion des Grundsatzentscheides. So gesehen ist die Treue zum Grundsatzentscheid noch lange keine Kasuistik. Genauso ist der Relativismus eine Perversion der Barmherzigkeit und demzufolge darf Barmherzigkeit nie in Relativismus ausarten. An dieser Unterscheidung scheint es unserem Heiligen Vater manchmal etwas zu mangeln.


21
 
 Wulfila 24. Februar 2017 

Ehebruch

"wenn dies die Wahrheit ist, und wenn der Ehebruch etwas Schwerwiegendes ist".

Na, wenn das so ist, kann ich ja gleich meine Nachbarin anrufen.

Weiß Franziskus eigentlich, was er da sagt? Offensichtlich nicht. Denn es geht beim Ehebruch nicht um irgendwelche rituelle Regeln und Spitzfindigkeiten des mosaischen Gesetztes,sondern um einen Vertrauensbruch härtester Sorte.
Aber wenigstens hat der die Katze aus dem Sack gelassen. Ehebruch ist nichts Schwerwiegendes. Dann braucht er ja auch die Dubia nicht zu beantworten, wegen einer Lappalie.


31
 
 Herbstlicht 24. Februar 2017 
 

Als ich heute morgen das eindeutig und klar verständliche Evangelium von heute las, dachte ich mir gleich: Wie wird Papst Franziskus es so auslegen, (fast möchte ich sagen hinbiegen), dass die Glaubenstreuen wieder ihre regelmäßig verabreichte Portion Tadel abbekommen.
Und er hat´s tatsächlich geschafft!
Wie meistens!


36
 
 petrafel 24. Februar 2017 
 

Es fällt mir schwer,

die Worte des Papstes mit den jüngsten Ausführungen von Kardinal Müller zum gleichen Thema in Einklang zu bringen.


21
 
 christine.mm 24. Februar 2017 
 

ff

Zum Barmherzigkeitsrosenkranz durch Hl. Sr. Faustyna, berichtet sie von Jesus : (frei cit.) " Wer meine Barmherzigkeit ausschlägt verfällt der Gerechtigkeit".
Solange wir leben können wir diese Barmherzigkeit annehmen, und wir müssen überdies auch mithelfen, daß diese göttliche Barmherzigkeit auch gefunden werden kann. Wenn wir durch unser Benehmen einen anderen gleichsam töten, dann nehmen wir ihm diese Möglichkeit. Das Gebot Gottes muß aber ganz klar verkündet werden.
Was jetzt die Ehe oder die Ehelosigkeit des Priesters angeht war es in meiner Jugend ganz klar : Verheiratete und Priester waren absolut tabu. Und sonst haben die Eltern auf uns aufgepasst. Herumstreuen gab's nicht. Jedenfalls in meiner Umgebung. Daß es "anderes" immer schon gegeben hat beweisen die Gebote Gottes. Denn die Regeln folgen den Verstößen hinterher. Im Himmel muß es keine Gebote mehr geben. Da ist alles und alle in Gott. Anderes ist dann ausgeschlossen.


5
 
 Herrliberg 24. Februar 2017 

Si tacuisses..


6
 
 christine.mm 24. Februar 2017 
 

Jesu Umgang mit dem Sünder

ICH verurteile dich nicht.
Sündige nicht mehr.

Die Verurteilung hätte in dem Tod durch Steinigung gemündet. Durch Jesu Eingreifen und Hinweis, daß nur ein Sündenloser den ersten Stein werfen möge, gehen alle weg. Einer nach dem Anderen. Sie können sie nicht zum Tode verurteilen. Keiner ist ohne Sünden.
Dann: Sündige nicht mehr.
Das ist jetzt die Mahnung, das Gesetz einzuhalten.
So bestehen Barmherzigkeit und Gerechtigkeit darin, daß dem Sünder die Zeit geschenkt wird künftig n i c h t mehr zu sündigen, da er nicht getötet wurde; aber künftig das Gebot Gottes, die Ehe nicht zu brechen, einhalten muß. Denn der Sündenlose = Christus, hat die Gewalt den, der das Gebot Gottes bricht zu verurteilen. Das ist dann das Gericht.

Weiters erwähnt der Papst, daß Jesus Sündern gegenüber - nicht wie allgemein üblich ablehnend und unfreundlich - liebevoll, zuwendend und heilend handelt.
So ist das einzig Gute heutzutage, daß uneheliche Kinder und deren Mütter nicht mehr ausgestoßen sind.


7
 
 wandersmann 24. Februar 2017 
 

aleandro

Ich stimme Ihnen teilweise zu. Richtig ist, dass wir es durch Gottes Hilfe so weit bringen können, dass wir der Gebote nicht bedürfen.

1Joh 3,9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.

Das betrifft aber heilige Menschen, die automatisch die Gebote halten, weil nicht mehr ihr eigene Wille regiert, sondern Gottes Wille in ihnen.

Für d-i-e-s-e Hochheiligen gilt: Gottes Gebote sind nicht schwer.

Wir reden hier aber beispielsweise über WvG. Wir reden hier über durchschnittliche, sündige Menschen und diese bedürfen der expliziten Anleitung durch die Gebote.


11
 
 Ginsterbusch 24. Februar 2017 

Diesmal also " krankes Denken"???

Mittlerweile ist es fast schon amüsant die Rechtfertigungen für AL zu lesen und die bewussten Verletzungen für die, die Gottes Gebote verteidigen möchten.
Prima!
"Freut euch und jubelt"!


19
 
 Stephaninus 24. Februar 2017 
 

Gehen wir nicht zusehr von Europa aus

wenn wir den Papst schelten. Der Papst hat die Weltkirche im Blick und seinen eigenen Horizont in Lateinamerika. Ich glaube, das manche Schelte am Papst eigentlich an dem vorbeizielt, was der Papst tatsächlich aussagen möchte.


5
 
 Savanorola 24. Februar 2017 

@ Montfort

Woher nehmen Sie den ganzen Elan ihrer Argumentation, dass Gerechtigkeit und Barmherzigkeit so unterschiedlich sind. Ist es nicht das Neue, das Jesus gebracht hat, dass dieser Unterschied keine Rolle mehr spielt? Ist es nicht das Neue, das Jesus gebracht hat, dass wir uns nicht mehr moralische Winkelzüge ausdenken, sondern es Gott überlassen können, was er mit dem Sünder macht? P. Häring hat bereit in den 50er Jahren darauf hingewiesen, das es nicht darum gehe, ein logisches Naturrecht zu begründen, sondern eine auf Jesu Weisung gegründete Moraltheologie zu lehren. Die Diskussion um das Naturrecht hat uns innerkirchlich immer weiter von derHl.Schrift entfernt, das philosophische, bzw. ethische Prinzipien den Vorrang hatten. Wir dürfen doch froh sein, dass die Evangelien immer mehr in den Blickpunkt der Moraltheologie und ihrer Regeln gelangen. Das es dabei nicht um einen einfachen Schriftsinn gehen kann, versteht sich von selbst und bedarf einer verantworteten Exegese.


5
 
 Theodor69 24. Februar 2017 
 

@Helena_WW

Sie schreiben "Wo bleibt den die Barmherzigkeit mit denen, die glaubenstreu sind, die über Jahrzehnte eine Ehe führen" - Das erinnert mich sehr stark an die Worte des "braven" Sohnes beim Gleichnis des verlorenen Sohnes! Und wie stellen Sie sich die Barmherzigkeit gegenüber denen vor, die (nach Ihrer Meinung) glaubenstreu sind?


6
 
 aleandro 24. Februar 2017 
 

@Selene

Das haben Sie sehr gut geschrieben.
Vielen würde es sehr gut tun wenn sie einmal Lukas 6,37 und 6,41, Matthäus 7,1+2
und Johannes 8,7 gut lesen und beherzigen würden.
Wünsche Ihnen eine schönes Wochenende


5
 
 Montfort 24. Februar 2017 

Träumerische Betrachtung/Begriffsverwirrung auf „höchster Ebene“, aber nicht „auf höchstem Niveau“

„wie, so die Frage des Papstes, sei es dann zu erklären, dass Jesus viele Male mit einer Ehebrecherin gesprochen habe, die auch eine Heidin gewesen sei? Dass er aus ihrem Glas ohne vorhergehende rituelle Reinigung getrunken habe?“

Bitte, WO STEHT DAS? Was „träumt“ der Papst da wieder einmal von der Frau? Es steht nirgends im Evangelium, dass Jesus aus „dem Glas“ einer Ehebrecherin getrunken habe! In Joh 4,28 lässt die Samariterin zwar ihren Krug stehen, aber nach der vorhergehenden Bitte um Wasser ist nur vom Gespräch die Rede.

„Es handelt sich nicht um zweierlei: es ist dies eins. In Gott ist die Gerechtigkeit Barmherzigkeit und die Barmherzigkeit Gerechtigkeit.“

Zwar ist GOTTES LIEBE immer VOLLKOMMEN GERECHT und VOLLKOMMEN BARMHERZIG, das heißt aber NICHT, dass Gerechtigkeit und Barmherzigkeit einfach DASSELBE wären – was sollten sonst auch die beiden UNTERSCHIEDLICHEN Begriffe?!


41
 
 Savanorola 24. Februar 2017 

Kranke Kasuistik

Von kranker Kasuistik hat sich unsere Kirche - Gott sei Dank - immer mehr losgesagt. Wer von Priestern im deutschprachigen Raum noch den JONE kennt, weiß wie nach allen Regeln der Kasuistik eine Sünde dargestellt wurde Und je sexueller es wurde, desto mehr wird der Text im JONE lateinisch geschrieben. Allein die Aufzählung, welcher Art Küsse sein können, damit läßlicher Art, schwere oder gar Todsünde sind, ist ein Katalog, der eine tiefe Kenntnis unterschiedlichster offensichtlich macht. Es geht - darum bin ich dem Hl. Vater äußerst dankbar - in der Kirche nicht darum, die Sünde eines Menschen in vielen Kategorien zu qualifizieren, so wie es JONE tat, sondern als das umso mehr erhabene und wichtige der Sündenvergebung hervorzuheben. Und es gehört in gleicher Weise dazu, dass die Hl. Schrift und der Wille Jesu durch eine sachgerechte Exegese erläutert wird. Viel zu oft ist er etwas hingedacht worden, z.B.aus dem Naturrecht, um dieses Hineingedachte dann mit einem Bibelvers zu begründen.


5
 
 Montfort 24. Februar 2017 

"Böse "Kasuistik" der „Gesetzestreuen“, aber „gute Kasuistik" des Papstes?

Wiki: "Kasuistik (lat. casus: „Fall“) bezeichnet allgemein die Betrachtung von Einzelfällen in einem bestimmten Fachgebiet."

PAPST FRANZISKUS schimpft gegen jene, die allgemein gültige Gesetze und dabei die Prüfung der Anwendbarkeit im konkreten Fall vertreten (bei der Ehe etwa im Annullierungsverfahren) - und BETREIBT SELBST KASUISTIK: Der "Einzelfall" und seine Selbst(!)-Beurteilung wird von ihm ÜBER das allgemein gültige Gesetz gestellt. Der Papst selbst fordert doch ständig „Richterrecht“ (wobei er den Seelsorger, im Letzten aber das persönliche Gewissen des Betroffenen) gegen „Gesetzes(-Norm-)Recht“ und "Einzelfall"-Gerechtsprechung! So ist aber bald JEDER (im "persönlichen Gewissen") SICH SELBST GESETZ.

Oder verstehe ich da etwas nicht?
Heilger Thomas, hilf!


38
 
 Helena_WW 24. Februar 2017 
 

Wo bleibt den die Barmherzigkeit mit denen, die glaubenstreu sind, die über Jahrzehnte eine Ehe

die über Jahrzehnte eine Ehe und Familie führen auch in schweren Phasen und schweren Prüfungen des Lebens glaubenstreu bleiben, die christliche Gebote und Gesetze halten. In der Gesellschaft sind sie es ja schon gewohnt deshalb verspottet und diskrimienrt zu werden. Und in der Kirche? Ist sie noch Quelle für gelebte Glaubenstreue. Sind die Treuen pastoral überhaupt noch erwünscht ausser sie von oben herab auch zu beschimpfen?


40
 
 Martyria 24. Februar 2017 

Wann

wird dieser Papst dann eigentlich das Kirchenrecht abschaffen? Und sind Regeln für das Zusammenleben und Glauben in der Kirche nicht grundsätzlich einengend und diskriminierend? Kann man nicht alles in einer selbst geköchelten Barmherzigkeitssauce auflösen?
Dieser Bratgen riecht für mich zu relativistisch.


45
 
 wedlerg 24. Februar 2017 
 

Der Papst versteht offenbar nicht

dass die Pharisäer hier liberal und damit hartherzig (!) waren - ganz im Gegensatz zu Christus!

Die Pharisäer wollten die Ehescheidung gegen den Ehebruch ausspielen. Und hier schiebt Ihnen Christus einen Riegel vor! Beim Papst verkehrt sich das ganze ins Gegenteil: hier ist der Pharisäer auf einmal ein Feinbild, der ein unmenschliche Gesetz einfordert, und Jesus derjenige, der das relativiert.

Das ist fast schon das Gegenteil dieses Evangeliums!


41
 
 Selene 24. Februar 2017 
 

Ich denke ...

wenn jeder vor "seiner eigen Haustür kehrt" und versucht, so gut er kann nach den Geboten Gottes zu leben statt ständig auf die - vermeintlichen oder tatsächlichen - Sünden anderer Menschen zu zeigen und diese zu be - und verurteilen, wäre uns als Kirche im Ganzen sehr geholfen.

Für mich gilt im Zweifelsfalle immer die Barmherzigkeit. Was mich nicht daran hindert, an mich selbst einen strengen Maßstab anzulegen.


10
 
 agnese 24. Februar 2017 
 

Für den Papst gibt es keine Gebote, die man mit der Devise Barmherzigkeit nicht
umgehen kann.Ist das dann auch mit den Zehn Geboten auch so, oder gibt es wichtige und weniger wichtige Gebote?


27
 
 DonGiovanni 24. Februar 2017 
 

Wie jetzt?

Aha, verstehe das nicht ganz: Die Hartherzigen sind ja diejenigen, die im Evangelium die Scheidung und Wiederheirat erlauben. (also Kasper, Schönborn etc.) Der Papst spricht eigentlich heute klar, aber warum antwortet er nicht auf Dubia in einem gleichrangingen Dokument wie AL und nicht in einer Morgenmesse.


15
 
 lesa 24. Februar 2017 

Warum

Chris 2 Warum? Weil es viel mehr Gebet und inneren Einsatz braucht, damit der Heilige Geist in der Kirche wieder stärker weht. Lk 2 Das Denken muss offenbart werden ... Ohne Maria geht das nicht ...


4
 
 Waldi 24. Februar 2017 
 

Ich merke immer deutlicher,

dass ich als Katholik mit der Bibel, mit dem Rosenkranz und durch das Festhalten am Glauben der Väter, an den Traditionen und Überlieferungen, viel stärker religiös bereichert und gefestigt werde, als von dem, was aus dem Vatikan kommt. Besonders seit dem Rücktritt von unserem geliebten Papst Benedikt XVI. ist mir diese Überzeugung zur Gewissheit geworden! Auch die deutsch-katholische Kirche hat viel zu dieser meiner persönlichen Überzeugung und Erkenntnis beigetragen! Es macht keinen großen Unterschied mehr, ob die "Deutschen Filialen", (Diözesen), noch Teil von Rom sind oder nicht, es gibt auf breiter Ebene, in fast allen amtskirchlichen Institutionen, nur noch religiöse Magerkost, weitgehend frei von geistigen Kalorien!


36
 
 Doctor Marianus 24. Februar 2017 
 

Nicht nur in einem Punkt

Diese Deutung übersieht nicht etwa einen Punkt oder relativiert einen anderen oder lässt etwas aus, sie ist im Gegenteil eine komplette VERDREHUNG des Textes, so schamlos, das man weinen möchte! Der "Witz" ist: Franziskus steht ja mit seinen Ansichten genau auf der Seite jener, die Jesus damals als Pharisäer gescholten hat. Die "Kasperianer" sind ja diejenigen, die eine neo-mosaische Praxis wieder einführen möchten: eine Hintertür im Gesetz für Ehebrecher, um nicht dem bedingungslosen Prinzip von Umkehr und Neuanfang Jesu Christi unterworfen zu sein. Wie löst Franzsiskus das? Franziskus analogisiert sich mit dem Heiland. Er bezieht Dessen göttliche Autorität auf sich. Deswegen auch immer in diesen Predigten die Rede von der "Starrheit des Buchstabens" etc. Jesus hatte die Autorität, das Gesetz zu "ändern", also eigtl. zu erfüllen=vertiefen. Wenn Franziskus den Widerstand gegen eine solche Änderung HEUTE mit den Pharisäern vergleicht, vergleicht er sich mit Christus.


30
 
 aleandro 24. Februar 2017 
 

Dank an Papst Franiskus

Er arbeitet sehr gut heraus, was Jesus von uns will.
Es geht Jesus darum ,dass wir uns, indem wir den tieferen Sinn der Gesetze erfassen ,auf eine höhere Ebene begeben, auf der wir die vielen Gesetze nicht mehr brauchen.
Diese Ebene wird nur noch durch 3 Forderungen beschrieben: 1. Die beiden ersten Gebote des Dekalogs, und 2. Durch sein alles umfassendes Vermächtnis „LIEBET EINANDER; SO WIE ICH EUCH GELIEBT HABE !“ Hieraus erwächst dann die Barmherzigkeit.
Erst wenn wir das gefasst haben, werden wir uns Jesus nähern können. Nur wer das nicht fasst, ist auf Gebote angewiesen, um nicht ganz unterzugehen, aber das ist die Ebene der Pharisäer mit ihrer Kasuistik.


12
 
 wandersmann 24. Februar 2017 
 

Wir sollen den engen Pfad gehen

Mt 7,14 13 Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen.
14 Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.

-----------------

Durch seine eigentümlichen Deutungen des Evangeliums führt der Papst die Menschen auf den breiten Weg. Und wie entsteht solch ein breiter Weg, den man ja quasi gar nicht mehr finden muss, weil man sich ohnehin schon auf ihm befindet?

Dieser breite Weg entsteht durch die humanistisch-linkspolitische Interpretation des Evangeliums.

Die Wegverbreiterung entsteht immer dann, wenn menschliche Maßstäbe die Interpretation bestimmen.

Der Liberalismus ist nichts anderes: Ein Wegverbreiterungsunternehmen auf menschlicher Grundlage.


31
 
 Magdalena77 24. Februar 2017 

Einerseits eine vollkommen richtige Analyse des Papstes... Was ich bei seinem Ausführungen nur immer wieder vermisse, ist die Abgrenzung zum anderen Extrem, in diesem Fall zum Relativismus. Eine Haltung des "Ich darf oder ich darf nicht" ist sicher nicht immer unbedingt von Liebe bestimmt. Andererseits kann man aber aus konkreten Verhaltensweisen doch die Entscheidung von Menschen für oder gegen Gottes Willen ablesen, auch wenn sie noch so sehr behaupten, "mit Gott und sich im Frieden" zu sein. "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt", sagt Jesus selbst. Im Übrigen ist doch die Vorstellung, Gott würde es schon nicht so genau mit seinen eigenen Geboten nehmen, nicht weniger "krank" als das Denken, das der Papst in seinen Ausführungen tadelt.


23
 
 Chris2 24. Februar 2017 
 

Was ist das für ein Denken?

Was soll die Frage im zweiten Absatz nach der Werbung ("Doch...")? Natürlich geht Jesus auf die Sünder (die Ehebrecherin) zu, um sie zu retten. Und der Papst zitiert sogar noch das "Sündige nicht mehr" des Herrn. Ok, wir haben verstanden: An den Geboten festzuhalten, ist "heuchlerische Kasuistik". Warum nur hat uns der Hl. Geist diese Prüfung auferlegt?


37
 
 padre14.9. 24. Februar 2017 

"Ohne Kasuistik, ohne Genehmigungen. Die Wahrheit“.

ja natürlich so spricht Jesus Christus,ER braucht keine Genehmigung.
Aber wir brauchen Kasuistik, wie sollten wir sonst überhaupt der Wahrheit näher kommen.
Beim Papst ist der Anfang oftmals weiss, dann kommt schwarz, übrigbleibt ein grau.


20
 
 wedlerg 24. Februar 2017 
 

Am Thema vorbei

Diese Predigt zeigt, dass der Papst das Evangelium in einem Punkt relativiert: in der unbedingten Geltung des Gottesgesetzes. Das Gottesgesetz gilt und es ist eben nicht relativerbar, wie das die Pharisäer machen. Die Kasuistik (die der Papst so gerne verurteilt) ist nämlich keine unbedingte, sondern eine realtivisitische Kasuistik: Herzlos, auf Vorteil aus, heuchlerisch.

Christen sollen das Gesetz nicht weniger, sondern stärker einhalten! Das kommt beim Papst nicht zur Geltung. Gott ist kein Relativist, mit dem man alles machen kann, sondern Gottes Liebe ist unendlich und daher fordert er auch von uns unendliche Liebe (und aus dieser, nicht aus Buchstabentreue die Einhaltung des Gesetzes). Mit Kasuisitik hat das zunächst nichts zu tun.

Umkehr ist die andere Seite auf dem Weg zur Liebe, die dann der Barmherzigkeit Gottes begegnet. Nicht der, der tut was er will, genießt Barmherzigkeit, sondern der, der zur Wahrheit zurückkehrt: zur Beziehung mit Gott.


36
 
 Stefan Fleischer 24. Februar 2017 

Müssten wir nicht

zwei Fragen auseinander halten:
Einerseits: "Darf ICH, darf ICH nicht?"
Andererseits: "Darf DIESER oder darf ER nicht?"
Das würde uns vielleicht zur Unterscheidung führen zwischen dem Urteil im Grundsatz und dem Urteil im konkreten Einzelfall. Das könnte uns auch lehren, Barmherzigkeit gegenüber anderen zu üben, ohne in die Largeheit mir selber gegenüber zu verfallen. Das brächte uns wahrscheinlich zu jener Haltung, welche meines Erachten diejenige unseres Herrn ist: Unerbittlich im Grundsatz, aber bereit sieben Mal siebzig Mal zu verzeihen, wenn wir wieder zu ihm kommen und sagen: Ich will mich ändern!, (vgl Mt 18,21, Lk 17,4)


16
 
 Dottore22 24. Februar 2017 
 

Bravo!

Danke Franziskus! Eine super Predigt.
Du wirst von Tag zu Tag besser!!

".. da er (Jesus) die Wahrheit des Vaters ist,.."
Was ist die Wahrheit des Vaters?
Ganz einfach: LIEBE , denn GOTT IST DIE LIEBE

Weiter so!!


11
 
 lesa 24. Februar 2017 

Gebot und Erbarmen kein Gegensatz

Ja, Gebot und Erbarmen sind eins. Darum hat Jesus kein einziges Mal Abstriche gemacht von den Geboten, sondern jedem von uns gezeigt: "Ich kenne keine Kasuistik, die dich kalt verurteilt. Ich sehe deine Not und bin für deine Sünden gestorben. Du kannst mir vertrauen. Das Gebot ist ebenfalls Liebe. Es schützt dich und die anderen. Halte es und sündige nicht mehr.


12
 
 matthieu 24. Februar 2017 
 

ich werd nicht klug

Leider verstehe ich nicht ganz. Ich halte mich daher an die Grundsätze: - Die Sünde hassen, den Sünder lieben
- und: Für mich selbst die strenge Auslegung wählen.


28
 
 bernhard_k 24. Februar 2017 
 

Leider Antwortet der Papst auf Mk 10,11 nicht wirklich verständlich ...

... wenn er sagt:

Doch "wenn dies die Wahrheit ist, und wenn der Ehebruch etwas Schwerwiegendes ist" – wie, so die Frage des Papstes, sei es dann zu erklären, dass Jesus viele Male mit einer Ehebrecherin gesprochen habe, die auch eine Heidin gewesen sei? Dass er aus ihrem Glas ohne vorhergehende rituelle Reinigung getrunken habe? Und am Ende "hat er zu ihr gesagt: ‚Ich verurteile dich nicht. Sündige nicht mehr’. Wie ist das möglich?"

--> Ich verstehe das nicht!


14
 
 wandersmann 24. Februar 2017 
 

Typisch Papst

Erst stellt er ein Zerrbild derjenigen auf, die die Gebote für bindend und gültig erachten und dann wird auf dieses irreale Zerrbild ordentlich eingedroschen.


46
 
 Robert S 24. Februar 2017 
 

Besser (kranke?!) Kasuistik und Festhalten an den Geboten Gottes als moralischer Relativismus und Schweigen und Gutheissen der Sünde und des Böse...Ich halte mich weiter an die Worte JESU...:.Johannes 14:21 "Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren"


50
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz