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Zwei Vergewaltigungen, zwei Entscheidungen, vier Schicksale

23. Februar 2017 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Zwei Frauen werden vergewaltigt, eine entscheidet sich für das Kind, eine für eine Abtreibung.


San José (kath.net/LSN/jg)
„Ich weiß, wie schrecklich eine Vergewaltigung ist, aber Abtreibung ist nie eine Lösung. Ich bin mit der Überzeugung aufgewachsen, dass man Böses nie mit Bösem bekämpfen kann. Nur die Liebe bringt Frucht.“ Das schreibt Elizabeth Diaz Navarro auf ihrem Blog Save the 1.

Sie war vergewaltigt worden, als sie an der Universität studierte und wurde schwanger. Zunächst wollte sie das Kind abtreiben lassen. Als sie zum ersten Mal spürte, wie sich das Baby bewegte, beschloss sie zunächst, es auszutragen, aber zur Adoption freizugeben. Die weiteren Monate der Schwangerschaft waren nicht leicht für Elizabeth. Sie habe ihr Kind gleichzeitig gehasst und geliebt, erinnert sie sich.


Doch als sie ihre Tochter nach der Geburt zum ersten Mal sah, verliebte sie sich in das kleine Mädchen. Sie gab ihm den Namen „Gaudy“, den sie schon seit ihrer Kindheit mochte. Das Mädchen sei das schönste Geschenk, welches das Leben ihr geben konnte, schreibt sie und bedankt sich bei allen, die ihr in dieser schwierigen Zeit geholfen haben.

Gaudy ist jetzt neun Jahre alt. Ihr Leben sei durch ihr Kind vollständiger geworden, sie fühle sich stärker und glücklicher, schreibt Elizabeth.

Sie wünsche sich, dass ihre Freundin die gleiche Entscheidung getroffen hätte. Sie war am selben Tag wie Elizabeth vergewaltigt worden und ebenfalls schwanger geworden. Alle Menschen in ihrem Umfeld rieten zur Abtreibung, niemand ermutigte sie, sich für das Kind zu entscheiden.

Sie entschloss sich zur Abtreibung und dachte zunächst, dass damit alles wieder in Ordnung sei. Bei einem gemeinsamen Spaziergang in einem Park erzählte sie Elizabeth, wie es ihr wirklich ging. Sie fühle sich wie eine Mörderin. Ihr Baby sei weg und sie fühle sich verantwortlich, gestand sie unter Tränen.

Einige Monate später wollte Elizabeth ihre Freundin besuchen, doch diese hatte Selbstmord begangen. Ihre Mutter sagte Elizabeth, dass sie nach der Abtreibung nicht mehr dieselbe gewesen sei.


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Lesermeinungen

 Diadochus 24. Februar 2017 
 

Sonderfall

Wir haben es hier mit einem Sonderfall zu tun, nämlich mit einer Vergewaltigung. Vor dem Hintergrund ist es schon ein heroischer Akt der Glaubensstärke, das Kind nicht nur nicht abzutreiben, sondern es auch noch herzinniglich zu lieben. Einfach ist das nicht. Ein Kinderlächeln entschädigt für alles. Es gibt nichts schöneres.


3
 
 chiarajohanna 23. Februar 2017 
 

Freundinnen: Beide vergewaltigt + beide schwanger: Doch die eine findet HALT + die andere nicht

Wie schön das die 1. Frau ein Umfeld hatte, das sie mit ihrer Not
mit-und durchgetragen hat.

Die Frau missachtet, wird zum Objekt,
und gegen ihren Willen vergewaltigt.
Als Studentin hat sie andere Pläne,
wie das Studium zu beenden.

Doch es kommt alles anders,
sie muß sich nun auseinandersetzen,
mit etwas, was sie nicht gewollt hat.
Als Leser erfährt man von dem Prozeß,
den sie innerlich durchmacht:
Erst ist sie für Abtreibung,
dann für Austragen + Adoption.
Doch als Sie das Baby sieht,
geht gar nichts mehr: Die Unschuld
des Babys überwältigt sie.
Und ihr Leben findet seine Erfüllung, genau durch "dieses Baby" und durch die Menschen, die sie stützen !!!

Bei der Freundin scheint es anders.
Dort war niemand "FÜR DAS LEBEN"!
Woraus sollte die Frau Kraft schöpfen, für das Austragen der Schwangerschaft,
die plötzlich + ungewollt ÜBER sie hereinbricht?

Die Frage ist doch - trägt einer mit,
oder bin ich allein?

Der Weg (allein) = Abtreibung
Die Folge = quälende Schuldgefühle


2
 
 Ehrmann 23. Februar 2017 

PAS (post abortion syndrom) kommt - unabhängig vom religoösen Hintergrund!

Oft erst nach Jahren, fast aus "heiterem Himmel", zugegenermaßen auch bei Abtreibungen, "an denen man nichts gefunden hat", mit denen alle einverstanden waren.Religiöse Frauen haben sogar die Erleichterung, sich an die Barmherzigkeit Gottes wenden, ih, ihr Kind anvertrauen zu können, oft auch, Wiedergutmachung durch Hilfe an andere Frauen, die an Abtreibung denken, zu leisten. Nichtreligiöse versuchen meist "Trost" im Einsatz für Abtreibungen Anderer zu finden - nach dem Motto: wenn es viele tun, dann ist es nicht schlimm, darf es nicht sein (dieses Motto kennen wir ja auch im Zusammenhang mit Scheidung und Wiederverheiratung)-die "Barmherzigkeit " der Menschen wird angerufen statt der Gottes. Besonders schlimm ist es aber, wenn religiöse Hilfsstellen nur finanzielle, nicht aber moralische Hilfe anbieten, weil sie meinen, die Entscheidungsfreiheit nicht einschränken zu dürfen (sic!!).Eine Betroffene hat mich gebeten, in ihrem Namen darauf hinzuweisen.


9
 
 Ebuber 23. Februar 2017 
 

Metscan

In gewisser Weise kann ich Ihre Erfahrungen verstehen, denn mir selber geht es mit einigen Menschen, von denen ich weiß, dass sie abgetrieben haben, ähnlich. Auch da spüre ich keinerlei "Gewissensbisse" oder gar Reue. Aber vielleicht sind diese Frauen einfach nur gut im Verdrängen. Wie es ihnen später einmal auf dem Sterbebett ergeht, ob sie dann immer noch genauso denken, wissen wir nicht. Sicherlich aber ist es schon so, dass Frauen, die noch eine - wenn auch geringe - Bindung an Kirche und Religion haben, eine Abtreibung nicht so einfach wegstecken. Aber wer meint, es gibt keinen Gott, vor dem man sich verantworten muss, vor was sollte der sich auch fürchten?
Für mich ist die vergewaltigte Frau, die ihr Mädchen zur Welt gebracht hat, ein Beispiel dafür, dass Hass überwunden werden kann. Für die andere Frau, die ihr Leben weggeworfen hat, sollten wir beten.


7
 
 girsberg74 23. Februar 2017 
 

So einfach ist es vielleicht doch nicht.

@Metscan „Abtreibung …
Ich glaube ohne religiösen background und ohne religiöse Umgebung, kommen wahrscheinlich nie Gewissensbisse auf. Der Gedanke, daß es falsch sein könnte kommt einfach nicht, …“

Zunächst wäre zu fragen, was in diesem Zusammenhang „religiöser Background“ meint – ob es nicht schon reicht, eine schlicht natürliche Hingegebenheit an Leben anzunehmen.

Der "Hinterhalt" in dem Bekenntnis, dass ihnen Abtreibung nichts ausmache, wird spätestens dann deutlich, wenn eine (eigene) Abtreibung ohne Veranlassung bekannt („zu bekennen“) wird; vielleicht noch mit Hinweisen, dass alles richtig war, undsoweiter


5
 
 Metscan 23. Februar 2017 
 

Abtreibung

Meiner Meinung nach haben die meisten Frauen keine Gewissensbisse mehr wegen einer Abtreibung - ich kenne Frauen (verheiratete), die sogar mehr als eine Abtreibung hatten, obwohl der Mann nicht gegen das Kind war. Der Frau war eim drittes einfach lästig. Ich glaube ohne religiösen background und ohne religiöse Umgebung, kommen wahrscheinlich nie Gewissensbisse auf. Der Gedanke, daß es falsch sein könnte kommt einfach nicht, genauso wenig wie bei Frauen, denen es nichts ausmacht der Freundin den Mann auszuspannen und dabei keine Gewissensbisse haben.


5
 

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